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Kurzmeldungen Juni 2013
geschrieben von Zektor 
Zitat
Vollring über Westkreuz

Walther-Schreiber-Platz ist erst 2009 der Bahnsteig mit neuen Granitplatten belegt worden .

Eben. Währenddessen fallen am Friedrich-Wilhelm-Platz die Fliesen von der Wand.

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Wahrscheinlich wirds im Bahnhof Friedrich-Wilhelm-Platz einseitige Sperrungen geben, wo die Züge dann durchfahren und man als Fahrgast eine Station vor bzw. zurück fahren muss, um dort hin zu gelangen (ähnlich wie damals Südstern U7 u.a. Bahnhöfe...).

Über die Kosten für den Komplettumbau mag ich gar nicht nachdenken wollen. Ich denke mal der Umbau der Rampenbauwerke wird mind. im 2-stelligen Millionenbetrag liegen. Vllt. wirds sogar ein 3-stelliger... Man muss ja bedenken, dass es kein Neubau wie bei der U5 ist, sondern ein Umbau - also Straße aufreißen, Rampenbauwerke weghämmern mit schwerem Gerät (und viel Lautstärke - die Anwohner und Geschäftstreibende werden sich freuen), dann müssen die neuen Rampen neu gegossen werden, die Gleise und Schotter verlegt werden und die Signaltechnik neu eingebaut werden + alles wieder verschließen.
Was das für ein Aufwand ist, blos um nicht die untere Ebene von Schlossstr. anzufahren - da fass ich mir an den Kopf...

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Im April hat der Aufsichtsrat für den genannten Umbau von Schloßstr. und Steglitz insgesamt 37 Millionen EUR genehmigt.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Harald Tschirner
Im April hat der Aufsichtsrat für den genannten Umbau von Schloßstr. und Steglitz insgesamt 37 Millionen EUR genehmigt.

ob das reichen wird ?

Zitat
Untergrundratte
Was das für ein Aufwand ist, blos um nicht die untere Ebene von Schlossstr. anzufahren - da fass ich mir an den Kopf...

Wie gesagt, das Geld wär im Nahverkehr wo anders sinnvoller eingesetzt.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
Wollankstraße
Für Schloßstraße sollte man den "Denkmalschutz" aufheben, das jetzige Ambiente mit Sichtbeton und Plaste fand ich schon immer abstoßend.....

Siehst Du, ich sehe das genau andersherum. Schloßstraße ist gemeinsam mit dem Bierpinsel ein fantastisches Architekturzeugnis seiner Zeit. Und wäre das alles in einem gepflegten Zustand und nicht so jahrzehntelang verlottert und lieblos instandgehalten, dann wäre es durch und durch ansprechend. Für mich zumindest.
Zitat
nicolaas
Schloßstraße ist gemeinsam mit dem Bierpinsel ein fantastisches Architekturzeugnis seiner Zeit. Und wäre das alles in einem gepflegten Zustand und nicht so jahrzehntelang verlottert und lieblos instandgehalten, dann wäre es durch und durch ansprechend.

Jahrzehntelange intensive Nutzung der Bahnhofsanlagen hinterlässt nun mal Spuren, die durch laufende Instandhaltung nicht zu beseitigen sind. Genau deshalb wurden die Sanierungsgelder beantragt und letztlich bewilligt. Die Bahnhöfe Friedrich-Wilhelm-Platz, Schloßstraße (oben) und Rathaus Steglitz werden nach Abschluss der Arbeiten wieder sehenswert die Bauepoche der frühen 70er Jahre repräsentieren. Gleichzeitig erfolgt die Erneuerung der Gebäudetechnik mit Ergänzung der gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheits- und Brandschutzausrüstung und die Nachrüstung barrrierefreier Zugänge.

Die Änderung der Rampenneigung zur Nutzung des oberen Bahnsteigs im U-Bhf Schloßstr. auch für das Gleis 1 in Richtung Steglitz erfolgt innerhalb des Tunnelbauwerks, so dass (außer einer Materialöffnung) die Oberfläche von den Bauarbeiten nicht berührt wird. Da am Walther-Schreiber-Platz eine Kehrmöglichkeit besteht, braucht für den größten Teil der Bauzeit der Betrieb nicht völlig eingestellt zu werden. Soweit möglich wird am Streckenende ein Pendelzug auf einem Gleis fahren, denn ein Ersatzverkehr an der Oberfläche ist keine wirkliche Alternative.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
...denn ein Ersatzverkehr an der Oberfläche ist keine wirkliche Alternative.

Den es sowieso schon gibt in Form von M48, M85, 186 auf dem Abschnitt und zwischen Schloßstr. und Steglitz kommt dann noch der 282 dazu.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.07.2013 16:06 von BV3222.
Zitate von "der weiße bim" und mein senf:

Zitat

Die Bahnhöfe Friedrich-Wilhelm-Platz, Schloßstraße (oben) und Rathaus Steglitz werden nach Abschluss der Arbeiten wieder sehenswert die Bauepoche der frühen 70er Jahre repräsentieren.

Das hoffe ich auch. Schloßstraße sollte man aber gefälliger gestalten, wenigstens den Sichtbeton mit einer hellen und freundlichen Farbe versehen. Das Plastik-Zeug könnte ja dann bleiben. Nach meinem Geschmack.

Zitat

Die Änderung der Rampenneigung zur Nutzung des oberen Bahnsteigs im U-Bhf Schloßstr. auch für das Gleis 1 in Richtung Steglitz erfolgt innerhalb des Tunnelbauwerks, so dass (außer einer Materialöffnung) die Oberfläche von den Bauarbeiten nicht berührt wird. Da am Walther-Schreiber-Platz eine Kehrmöglichkeit besteht, braucht für den größten Teil der Bauzeit der Betrieb nicht völlig eingestellt zu werden. Soweit möglich wird am Streckenende ein Pendelzug auf einem Gleis fahren, denn ein Ersatzverkehr an der Oberfläche ist keine wirkliche Alternative.

Hoffen wir, daß es so abläuft. Das Ziel, Schloßstr. unten zu schließen halte ich zwar für sinnvoll, aber ich hatte schon bemerkt, ob es nicht sinnvoller wäre, die Mittel anders zu verwenden. Aber da gehen die Meinungen auseinander und davon leben ja auch die ganzen Internet-Foren :-)

Zum Emsemble Schloßstraße und Bierpinsel muß ich auch sagen, die Überführung der Schildhornstr. finde ich total häßlich, aber die zu schließen und abzubauen würde noch mehr Verkehrsprobleme verursachen. Man sollte aber überlegen, wie man die dunkle Überführung unten freundlicher gestalten könnte. Einladend fand ich diese Ecke nie. Dunkel, Beton, Abgase.....

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Na wir ziehen in das Thema Kurzmeldungen Juli um.....
Zitat
der weiße bim
Zitat
nicolaas
Schloßstraße ist gemeinsam mit dem Bierpinsel ein fantastisches Architekturzeugnis seiner Zeit. Und wäre das alles in einem gepflegten Zustand und nicht so jahrzehntelang verlottert und lieblos instandgehalten, dann wäre es durch und durch ansprechend.

Jahrzehntelange intensive Nutzung der Bahnhofsanlagen hinterlässt nun mal Spuren, die durch laufende Instandhaltung nicht zu beseitigen sind. Genau deshalb wurden die Sanierungsgelder beantragt und letztlich bewilligt.

Erst einmal besten Dank, Mario, für deine erklärenden Worte, aber ich muss meinem Beinahe-Namensvetter Nicolaas hier zustimmen.
Gerade bei den U-Bahnhöfen Rathaus Steglitz und Schloßstraße hatte man als Fahrgast die letzten Jahre wirklich kein gutes Gefühl mehr. Die Bahnhöfe wurden immer schmutziger, Lampenabdeckungen fehlten eines Tages großflächig, Rolltreppen wurden nicht repariert (bzw. sind seit über einem Jahr in Arbeit) und Fenster (ich glaube, es traf hier zum Beispiel die Zugabfertigerhäuschen auf der Schloßstraße wurden mit Blechen zugenagelt. Auf beiden Bahnhöfen verschwanden dazu die vom Architekten designten Sitzgelegenheiten und am Rathaus Steglitz hat man den Betreibern des "Schloss"-Einkaufstempels auch noch gestattet, einen Teil (aber auch nur einen Teil!) des Bahnhofs nach ihren Vorstellungen zu gestalten (was auch immer die vorher genommen haben, das Resultat ist ziemlich unheimlich).

Man muss die Farb- und Formensprache aus der Zeit nach 1968 ja nicht unbedingt mögen, aber man sollte schon weitsichtig genug sein, ein einmaliges Ensemble wie den U-Bhf. Schloßstraße in seiner jetzigen Form zu erhalten. Ich finde zum Beispiel das Ensemble Bierpinsel/U-Bahnhof sehr viel netter als den Entwurf für das Stadtschloss, aber ich demonstriere ja auch nicht gegen den Wiederaufbau.


Zitat


Die Bahnhöfe Friedrich-Wilhelm-Platz, Schloßstraße (oben) und Rathaus Steglitz werden nach Abschluss der Arbeiten wieder sehenswert die Bauepoche der frühen 70er Jahre repräsentieren.

Darf man sich darauf einstellen, dass das Resultat ungefähr so aussehen wird wie am Adenauerplatz?

Zitat

Gleichzeitig erfolgt die Erneuerung der Gebäudetechnik mit Ergänzung der gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheits- und Brandschutzausrüstung und die Nachrüstung barrrierefreier Zugänge.

Die Änderung der Rampenneigung zur Nutzung des oberen Bahnsteigs im U-Bhf Schloßstr. auch für das Gleis 1 in Richtung Steglitz erfolgt innerhalb des Tunnelbauwerks, so dass (außer einer Materialöffnung) die Oberfläche von den Bauarbeiten nicht berührt wird. Da am Walther-Schreiber-Platz eine Kehrmöglichkeit besteht, braucht für den größten Teil der Bauzeit der Betrieb nicht völlig eingestellt zu werden. Soweit möglich wird am Streckenende ein Pendelzug auf einem Gleis fahren, denn ein Ersatzverkehr an der Oberfläche ist keine wirkliche Alternative.

Wäre es nicht sinnvoller, den Pendelzug einzusparen und vorübergehend Linien wie den 285 oder den 186E zum WSP zu verlängern?

Hätte man für einen Bruchteil der 37 Millionen Euro dem Bahnhof nicht allerhand Renovierungsarbeiten spendieren, ihn mal richtig ordentlich reinigen und viele, viele Jahre in seiner etwas suboptimalen Form betreiben können?


Grüße
Nic
Ich denke wir haben noch nicht die Gleisarbeiten an der Friedrichstraße (durch Tor gesichert) hier im Forum bildlich Festgehalten.

14/06.2013 [www.flickr.com]

IsarSteve



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.07.2013 12:51 von IsarSteve.
Zitat
nicolaas
Schloßstraße ist gemeinsam mit dem Bierpinsel ein fantastisches Architekturzeugnis seiner Zeit. Und wäre das alles in einem gepflegten Zustand und nicht so jahrzehntelang verlottert und lieblos instandgehalten, dann wäre es durch und durch ansprechend.

Zitat

Die Änderung der Rampenneigung zur Nutzung des oberen Bahnsteigs im U-Bhf Schloßstr. auch für das Gleis 1 in Richtung Steglitz erfolgt innerhalb des Tunnelbauwerks, so dass (außer einer Materialöffnung) die Oberfläche von den Bauarbeiten nicht berührt wird. Da am Walther-Schreiber-Platz eine Kehrmöglichkeit besteht, braucht für den größten Teil der Bauzeit der Betrieb nicht völlig eingestellt zu werden. Soweit möglich wird am Streckenende ein Pendelzug auf einem Gleis fahren, denn ein Ersatzverkehr an der Oberfläche ist keine wirkliche Alternative.

Ich gehe davon aus, dass der untere Bahnsteig des Bahnhofs Schloßstr. in irgendeiner Form konserviert und die Option einer Einführung einer späteren U10 (in 50 Jahren?) nicht verbaut wird. Richtig?

Herzliche Grüße von
'Möckernbrücke'
Dipl.-Fahrgast h.c.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.07.2013 19:40 von Möckernbrücke.
Vilt. ist auch eine kulturelle Nutzung denkbar wie damals im Rohbau Bundestag.
Ja... Passend wären doch 70er-Jahre-Partys mit Abba, Boney M. und Jürgen Marcus... ;-)

Herzliche Grüße von
'Möckernbrücke'
Dipl.-Fahrgast h.c.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.07.2013 20:41 von Möckernbrücke.
Zitat
Möckernbrücke
Ich gehe davon aus, dass der untere Bahnsteig des Bahnhofs Schloßstr. in irgendeiner Form konserviert und die Option einer Einführung einer späteren U10 (in 50 Jahren?) nicht verbaut wird. Richtig?

Der untere Bahnsteig wird einfach so bleiben wie er ist, Signale und Daisy nach oben und Licht aus. Die Nachfrage nach originellen Filmkulissen beispielsweise ist enorm.
Die U10 bleibt auch weiterhin möglich, da es keine Änderung an Tunnelsohle, Tunnelwänden, Tunneldecke und vertikalen Zwischenwänden gibt. Die veränderten Höhenlagen der horizontalen Zwischendecken kann später wieder korrigiert werden.

so long

Mario
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