Re: Zur Ausbildung und Leistungsfähigkeit der DB Sicherheit 17.06.2013 15:20 |
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Lopi2000
Zitat
T6Jagdpilot
piekt doch endlich mal einer in diesen Gedankenluftballon..
das sind Leute, die machen einfach einen Job---- nix weiter..
Wenn man diese Leute als Fahrgast wie als Steuerzahler bezahlt, wird man sich ja auch mal Gedanken machen dürfen, was es an ihrem Job zu optimieren gibt. Einen Großteil der angebrachten Kritik halte ich für berechtigt. Man könnte sich z.B. mal überlegen, ob man statt einer kaum motivierenden Ein-Euro-Job als Fahrgastbetreuer und einem schlecht bezahlten, kaum motivierenden Sicherheitsjob nicht lieber eine vernünftige Stelle schafft und mehr in Ausbildung und Schulung investiert.
Re: Zur Ausbildung und Leistungsfähigkeit der DB Sicherheit 17.06.2013 15:32 |
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micha774
1. Verlangt das keiner von dir ;-)
2. Wenn ich für 1,50€ einkaufe, darf (soll/ kann) ich mir Gedanken machen über das Personal im Supermarkt?
Re: Zur Ausbildung und Leistungsfähigkeit der DB Sicherheit 17.06.2013 15:35 |
Re: Zur Ausbildung und Leistungsfähigkeit der DB Sicherheit 17.06.2013 16:41 |
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Wieviel Interesse ein Verkehrsunternehmen an der Meinung des Kunden hat,
siehst du meist an den Antwortschreiben auf Mails oder Briefe, die zu geschätzten 70% immer aus Textbausteinen bestehen und nicht individuell formuliert sind.
Re: Zur Ausbildung und Leistungsfähigkeit der DB Sicherheit 17.06.2013 16:57 |
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Grenko
Die Mitarbeiter müssen nicht nur fünf E-Mails von Fahrgästen beantworten. Individuelle Antworten zu den oft immer selben Fragen kosten unnötig Zeit. Textbausteine sind da völlig legitim. Da ich als Nebenjob u.a. bei einem Support arbeite weiß ich wovon ich spreche. Also versetze Dich bitte in solch eine Situation bevor Du ironisch anprangerst.
Re: Zur Ausbildung und Leistungsfähigkeit der DB Sicherheit 17.06.2013 17:16 |
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DonChaos
Und eine unnütze Beschäftigungstherapie für beide Seiten. Liebe BVG, sei doch lieber ehrlich, schmeiß die menschlichen Autoresponder raus, spare dir Millionen und dem Kunden die geheuchelten Anteilnahmeschreiben aus der Retorte. Oder mach richtigen Kundendienst.
Zitat
DonChaos
Und eine unnütze Beschäftigungstherapie für beide Seiten. Liebe BVG, sei doch lieber ehrlich, schmeiß die menschlichen Autoresponder raus, spare dir Millionen und dem Kunden die geheuchelten Anteilnahmeschreiben aus der Retorte. Oder mach richtigen Kundendienst.
BVG Kundenbärendienst 17.06.2013 17:38 |
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Lopi2000
[...] Die Informationen aus einem Großteil solcher Schreiben kann man stichwortartig zusammenfassen und dann konzentriert inhaltlich bearbeiten. Gibt es zum Beispiel Häufungen von Beschwerden auf bestimmten Linien oder mit bestimmten Themen. Es ist viel mehr damit gewonnen, wenn dann bei Häufungen Probleme erkannt und beseitigt werden, als wenn viel Mühe in individuelle Antwortschreiben [...] gemacht wird [...]
Re: Zur Ausbildung und Leistungsfähigkeit der DB Sicherheit 17.06.2013 17:45 |
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Grenko
Zitat
Wieviel Interesse ein Verkehrsunternehmen an der Meinung des Kunden hat,
siehst du meist an den Antwortschreiben auf Mails oder Briefe, die zu geschätzten 70% immer aus Textbausteinen bestehen und nicht individuell formuliert sind.
Die Mitarbeiter müssen nicht nur fünf E-Mails von Fahrgästen beantworten. Individuelle Antworten zu den oft immer selben Fragen kosten unnötig Zeit. Textbausteine sind da völlig legitim. Da ich als Nebenjob u.a. bei einem Support arbeite weiß ich wovon ich spreche. Also versetze Dich bitte in solch eine Situation bevor Du ironisch anprangerst.
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Untergrundratte
Dass das Ganze Zeit braucht liegt bei einem großen Unternehmen auf der Hand. Wenn viele Probleme zur selben Sache eintreffen, wird entgegengesteuert, aber auch das braucht eben Zeit.
Re: Zur Ausbildung und Leistungsfähigkeit der DB Sicherheit 17.06.2013 18:32 |
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Alter Köpenicker
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dubito ergo sum
So ganz nebenbei darf "Security" überhaupt nichts, das Gewaltmonopol liegt beim Staat.
Ganz so ist es ja nicht. Sie dürfen immerhin das Hausrecht durchsetzen, also unliebsame Gestalten aus dem Zug/Bahnhof werfen.
Re: Zur Ausbildung und Leistungsfähigkeit der DB Sicherheit 18.06.2013 08:50 |
Zitat
Grenko
Zitat
Wieviel Interesse ein Verkehrsunternehmen an der Meinung des Kunden hat,
siehst du meist an den Antwortschreiben auf Mails oder Briefe, die zu geschätzten 70% immer aus Textbausteinen bestehen und nicht individuell formuliert sind.
Die Mitarbeiter müssen nicht nur fünf E-Mails von Fahrgästen beantworten. Individuelle Antworten zu den oft immer selben Fragen kosten unnötig Zeit. Textbausteine sind da völlig legitim. Da ich als Nebenjob u.a. bei einem Support arbeite weiß ich wovon ich spreche. Also versetze Dich bitte in solch eine Situation bevor Du ironisch anprangerst.
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Logital
Somit lässt sich auch das häufige Stellen der immergleichen Frage vermeiden, wenn ich Antworten zu ähnliche Fragen sehen kann.
Re: Zur Ausbildung und Leistungsfähigkeit der DB Sicherheit 18.06.2013 11:36 |
Re: Zur Ausbildung und Leistungsfähigkeit der DB Sicherheit 18.06.2013 19:41 |
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Alter Köpenicker
Zitat
Logital
Somit lässt sich auch das häufige Stellen der immergleichen Frage vermeiden, wenn ich Antworten zu ähnliche Fragen sehen kann.
Also über diese Brücke würde ich nicht gehen. Deine Idee ist zwar prinzipiell nicht schlecht, aber Du siehst doch schon hier und in anderen Foren, wie immer und immer wieder dieselben Fragen gestellt werden, weil einige Zeitgenossen einfach zu faul zum Lesen sind; Suchfunktionen sind ihnen offenbar gänzlich unbekannt.
Re: Zur Ausbildung und Leistungsfähigkeit der DB Sicherheit 19.06.2013 03:50 |
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Lehrter Bahnhof
Hallo,
manchmal sieht man in den Zügen ja Personal von "DB Sicherheit", und wenn man sich diese Leute mal so ansieht, scheint mir doch, dass diese Leute auf Grund ihrer Körperfülle und allgemeinen Auftretens irgendwie relativ ungeeignet für diesen Job wirken. Offensichtlich ist dies ein beliebter Arbeitsplatz, an den Leute versetzt werden (zB ehemalige Aufsichten), die sonst nicht mehr wirklich zu gebrauchen sind.
Irgendwie erhöht sich so aber weder die objektive noch die gefühlte Sicherheit in den Zügen.
Gibt es eigentlich irgendwelche Mindestvoraussetzungen für potentielle Mitarbeiter? Könnten die nicht mal etwas genauer definiert werden, und vielleicht etwas höher gehängt werden?
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Ich fände es schon sinnvoll, wenn das Sicherheitspersonal auch mal ein paar Hunder Meter rennen könnte,
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und vielleicht auch Grundkenntnisse in der einen oder anderen Fremdsprache besäße. Viele wirken doch sehr unsportlich. Wichtig fände ich auch top-aktuelle Erste-Hilfe Kenntnisse, die regelmäßig wiederholt und eingeübt werden.
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Schließlich würde sich diese höhere Qualifizierung und Sportlichkeit hoffentlich auch in einem etwas würdevolleren Auftreten niederschlagen.
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Ich stelle mir das so vor:
- 2 x wöchentlich jeweils eine Stunde Sport (zumindest 4 Km laufen und Krafttraining)
- halbjährliches Erste-Hilfe Seminar
- gute Deutsch- und Englischkenntnisse, Grundkenntnisse in Spanisch / Türkisch / Französisch / Russisch (zwei davon, nur wichtigste Formulierungen für den (Verkehrs-)Alltag)
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- Selbstverteidigungskurs
- gute Netzkenntnis
- gute Kopfrechenfähigkeit
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Wäre das wirklich zu viel? Wie sieht denn derzeit die Ausbildung und das Training aus?
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VvJ-Ente
Wenn sie in dem Fall "nur" die Polizei rufen würden wäre es ja o.k., und das Aussehen finde ich auch zweitrangig. Was mich an diesen Streifen stört ist, dass man sie viel zu oft irgendwo rumstehen und Verstöße gegen die Hausordnung ignorieren sieht. Ob das Raucher auf den Bahnsteigen sind, oder kalbsgroße Kampfhunde ohne Maulkorb im S-Bahn-Wagen oder der Obdachlose, dessen Gestank einem schon beim Einsteigen den Atem nimmt - nichts hören, nichts sehen, nichts sagen.
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Nicolas Jost
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Ich fände es schon sinnvoll, wenn das Sicherheitspersonal auch mal ein paar Hunder Meter rennen könnte,
Das ist doch wohl eher eine Frage des Auftretens.
Der Türsteher vom Berghain sieht ja auch nicht so aus, als würde er auch nur im Traum daran denken, wegen irgendwem oder irgendwas zu rennen.
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Nicolas Jost
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und vielleicht auch Grundkenntnisse in der einen oder anderen Fremdsprache besäße. Viele wirken doch sehr unsportlich. Wichtig fände ich auch top-aktuelle Erste-Hilfe Kenntnisse, die regelmäßig wiederholt und eingeübt werden.
Mit andern Worten: Ein abgeschlossenes Medizinstudium wäre wünschenswert.
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zu 1) Also du meinst solche Pflichtveranstaltungen (vorsichtig formuliert) wie in Nordkorea?
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zu 3) Was Englischkenntnisse angeht, gehe ich sogar nocht mit dir d'accord. Die Zahl der Personen, die darüber hinaus noch zwei weitere von dir aufgezählte Sprachen beherrschen (nebenbei, würde vielleicht auch das Große Latinum gehen?) und nichts Besseres zu tun haben als bei einem Sicherheitsdienst anzufangen, dürfte in einer Größenordnung liegen, die ich problemlos in meinem Wohnzimmer unterkriegen würde.
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Das würde ich in einem abgelegenen Alpendorf, das jedes Jahr drei Monate eingeschneit und somit nur per Helicopter erreichbar ist, als sinnvoll erachten. In Berlin ist die Feuerwehr aber immerhin eine der wenigen Institutionen, die einigermaßen funktionieren.
Re: Zur Ausbildung und Leistungsfähigkeit der DB Sicherheit 20.06.2013 06:30 |
Re: Zur Ausbildung und Leistungsfähigkeit der DB Sicherheit 20.06.2013 09:20 |
Re: Zur Ausbildung und Leistungsfähigkeit der DB Sicherheit 21.06.2013 04:17 |
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Lehrter Bahnhof
Auf der anderen Seite muss er ihnen aber eben auch gewisse Kompetenzen mitgeben, und ihre (wenn sie denn gut ist) Arbeit schätzen, damit diese das nötige Selbstbewusstsein entwickeln können.
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Nein, das ist was anderes. Davon abgesehen, dass ich solche pseudohippen Tourischuppen meide,
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Nein, ich meine einen normalen Erste-Hilfe-Kurs (nicht lebensrettende Sofortmaßnahmen).
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Nein, es soll sogar Leute geben, die freiwillig ins Fitness-Studio gehen ohne das für den Beruf zu benötigen. Viele joggen auch oder betreiben Mannschaftssport.
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Ich sagte ja, dass hier die wichtigsten Formulierungen wünschenswert wären, war aber auch nur so eine Idee, ist nicht so wichtig. Man könnte zB ein Heftchen zusamenstellen (was heißt "Das ist die Endstation, bitte steigen Sie aus" auf Spanisch). Das gab es doch auch mal zur Fußball WM 2006.
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Tja, nur kommt der Rettungsdienst leider erst 5 - 10 Minuten nach dem Anruf. Und dann kann der bei einem Atem- oder Kreislaufstillstand leider nur noch den Tod feststellen. Danach wird er evtl. darauf hinweisen, dass die Person jetzt wohl noch leben würde, wenn man mal eine Herzdruckmassage gemacht hätte...
Musste ich schon mehrfach machen. Die Inkompetenz und Hilfslosigkeit des BVG U-Bahnpersonals war erschreckend.