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Kurzmeldungen Juli 2013
geschrieben von Sasukefan86 
Das war beim GTZ-Einsatz auf der 60 nach dem Wasserrohrbruch auch so. Daisy erzählte was davon, dass die Bahnen bis zu irgendeiner Straße fahren, die ich auch als Köpenicker nicht kannte.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
der weiße bim
Dieselben Fragen würden sich die Nutzer der Linie 21 in Nieder- und Oberschöneweide, Karlshorst, Rummelsburg und Friedrichshain stellen, wenn die Bahnen, wie von einigen Leuten immer wieder gefordert, auf der ganzen Strecke das tatsächliche Ziel "Hohenschönhausen, Degnerstraße" anzeigen würden.

ich entsinne mich an Bauarbeiten in den 80er Jahren, als die 25 von Rahnsdorf und die 26 vom Krankenhaus Köpenick nach Hohenschönhausen, Degnerstraße fuhren. Es wurde damals das tatsächliche Fahrtziel geschildert, zusätzlich das gelbe Schild "Abweichende Linienführung" in die Frontscheibe gelegt und gelbe Seitenpappen mit dem neuen Laufweg verwendet. Eigentlich blieben keine Fragen offen. Der Umstand gelber Beschilderung und "ortsfremder Liniennummer" erhöhte die Aufmerksamkeit der Fahrgäste entsprechend.
Zitat
der weiße bim
Zitat
nicolaas
Interessant fand ich den für Nichtliniennetzkenner sehr kryptischen Daisy-Hinweis am Frankfurter Tor am Sonntag, dass die 21 nur zwischen S Schöneweide und Degnerstraße fahre.
Dieselben Fragen würden sich die Nutzer der Linie 21 [...] stellen, wenn die Bahnen [...] auf der ganzen Strecke das tatsächliche Ziel "Hohenschönhausen, Degnerstraße" anzeigen würden.

Ich hatte es nicht ganz klar ausgedrückt, es war das Daisy-Infolaufband. Da wäre hilfreicher gewesen: "SEV zwischen Möllendorfstr./Storkower Str. und S+U Lichtenberg"

Das ist der wichtigste teil einer Baustelleninformation: Welcher Teil des normalen Linienwegs nicht bedient wird. Dass man als Bonus stattdessen nach HSH kommt, mag ja für zwei, drei Fahrgäste schön sein, aber für Nichtkenner von Abbiegemöglichkeiten, betrieblichen Wendeschleifen usw. ist die Info, wie sie im Daisy-Laufband auftauchte, einfach nur verwirrend.
21 in HSH
03.07.2013 17:22
Wäre nicht ein großer Teil des hier geschilderten Problems schon beseitigt, wenn an den Bahnen Freienwalder Str. statt Degnerstr stünde, wie es ja in den letzten Jahren auch üblich war?
Zitat
der weiße bim
Dieselben Fragen würden sich die Nutzer der Linie 21 in Nieder- und Oberschöneweide, Karlshorst, Rummelsburg und Friedrichshain stellen, wenn die Bahnen, wie von einigen Leuten immer wieder gefordert, auf der ganzen Strecke das tatsächliche Ziel "Hohenschönhausen, Degnerstraße" anzeigen würden.

Ich möchte mal folgende Idee in den Raum stellen: Zukünftig wird an den Straßenbahnen auf die Schilderung des Fahrtziels verzichtet. Begründung:

(1) Fahrgäste, die von Bauarbeiten nicht betroffen sind, werden nicht mehr verwirrt, wenn sie ein anderes Ziel lesen als das an der Haltestellensäule. Da die BVG sowieso nur das an der Haltestellensäule stehende Ziel schildert, ist das kein Informationsverlust.

(2) Fahrgäste, die von den Bauarbeiten betroffen sind, steigen brav ein. Sie erfahren dann an der "letzten Haltestelle auf der Stammstrecke" vom SEV und fahren dann mit diesem weiter. Wenn sich dadurch längere Fahrzeiten als eigentlich nötig ergeben, sei's drum. Auch das ist Status quo.

(3) Das Fahrtziel dient nicht der Fahrgastinformation: Wenn eine Bahn der Linie 21 am 03.06.2013 "S+U Lichtenberg/Gudrunstr." schildert, fährt sie dort auch hin. Wenn eine Bahn der Linie 21 am 03.07.2013 "S+U Lichtenberg/Gudrunstr." schildert, fährt sie nicht dorthin. Das Fahrtziel ist somit keine verlässliche Angabe, weil in vielen Fällen widersprüchlich.

Also: Die Schilderung des Fahrtziels gehört abgeschafft.

PS: Ich warte immer noch auf eine vernünftige Erklärung für die Daisy-Anzeige "M6 Falkenberg" am Bahnhof Schöneweide, als die M17 ab Landsberger Allee/Rhinstr. als M6 weiter nach Hellersdorf fuhr.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.07.2013 18:10 von Periculator.
Zitat
Periculator
Zukünftig wird an den Straßenbahnen auf die Schilderung des Fahrtziels verzichtet.

So wurde es in Warschau jahrelang gehandhabt und auch dort kam man ohne Schwierigkeiten von A nach B. Verwirrend ist halt nur, wenn ein falsches Ziel geschildert wird. Dann tatsächlich lieber keins.


Warschau: Und diese Beschilderung war völlig unzureichend und es war ein häufiges Rätselraten, wo nun welche Bahn hinfuhr.
Der Ansatz der Minimalinformation entstammt noch einer Zeit, wo der Öffentliche Verkehr nicht um Fahrgäste kämpfen musste, sondern schlichtweg einfach kaum in der Lage war, die Fahrgastmassen zu befördern. Ich kann mich noch an permanentes Ölsardinentraining zu jeder Tageszeit dort zur genüge erinnern - habe 5 Jahre lang in dieser Stadt gelebt. Es gab damals auch keine Liniennetze und die Fahrpläne an den Haltestellen bestanden aus Blechschildern mit Angaben wie: "Abfahrten ab der Endstelle xxx von 4.38 - 23.23 alle 7-23 Minuten". Vielleicht ist das ja ein Vorbild für unsere Fahrgastinformationshasser hier - in Warschau ist man davon schon lange abgekommen... ;-)

[www.flickr.com]

Ingolf
Vergisst nicht, dass man nicht weiß, in welche Richtung die Bahn fährt. Gerade Touristen oder Personen mit schlechter Orientierung werden damit Probleme haben.

-----------
Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
HP
Re: Kurzmeldungen Juli 2013
03.07.2013 18:56
Zitat
Ingolf
Zitat
Wutzkman
Zitat
Sasukefan86
Wir haben Juli

Was würden wir nur ohne dich machen...

Dann hätten wir heute den 32. Juni. 2013. ;-)
Oder den 63. Mai 2013 ?

Today is September, 7246 1993, the september that never ends :-)

Gruß
Holger
--
In ewiger Liebe - Phit - 1956-2013
Zitat
LariFari
Vergisst nicht, dass man nicht weiß, in welche Richtung die Bahn fährt. Gerade Touristen oder Personen mit schlechter Orientierung werden damit Probleme haben.

Für gewöhnlich findet man die Richtung nicht erst heraus, wenn die Bahn einfährt, sondern wenn man sich für den richtigen Bahnsteig entscheiden muss. Und da hilft nach wie vor die Information, die man der Haltestelle findet.

PS: Nicht dass jemand denkt, ich wäre gegen das Schildern des Fahrtziels. Ich wollte nur aufzeigen, dass die aktuelle Praxis der BVG genauso gut ist als würde man gar kein Ziel schildern.
Re: 21 in HSH
03.07.2013 20:46
Zitat
eiterfugel
Wäre nicht ein großer Teil des hier geschilderten Problems schon beseitigt, wenn an den Bahnen Freienwalder Str. statt Degnerstr stünde, wie es ja in den letzten Jahren auch üblich war?

Nein- die Hst. kennen ja noch weniger.

Das Problem, wenn nicht das orginale Ziel geschildert ist-
jede Haltestelle klopfen dann ein Dutzend Leute an die FK-Tür...:
"Fahren sie denn nicht nach xyz...?" Dann kannste den Fahrplan in die Tonne treten.
Die Anzahl der Frager reduziert sich nach dem "Bingbangbong.. letzte Hst auf der Stammstrecke, Übergang zu SEV" sichtlich-
auf die die sich nirgens informiert haben.

T6JP
Zitat
Periculator
Ich wollte nur aufzeigen, dass die aktuelle Praxis der BVG genauso gut ist als würde man gar kein Ziel schildern.

Aber das ist sie ja gar nicht: Steht generell kein Ziel am Zug, verschafft man sich anderweitig die nötige Information, etwa am Haltestellenaushang. Steht hingegen ein Ziel am Zug, verläßt man sich in der Regel darauf und ist schließlich verlassen, wenn die Bahn plötzlich ganz woanders hinfährt oder abrupt endet und zum Aussteigen auffordert.
Zitat
Alter Köpenicker

So wurde es in Warschau jahrelang gehandhabt und auch dort kam man ohne Schwierigkeiten von A nach B. Verwirrend ist halt nur, wenn ein falsches Ziel geschildert wird. Dann tatsächlich lieber keins.

Auf dem unteren Bild dafür ein seitliches Zielschild in senkrechter Schrift ;-)

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Periculator
Ich möchte mal folgende Idee in den Raum stellen: Zukünftig wird an den Straßenbahnen auf die Schilderung des Fahrtziels verzichtet.

Schlechter Vorschlag, da er gegen die BOStrab §46 (1) verstößt.
Dort steht geschrieben:
Zitat
BOStrab
§ 46 Informationseinrichtungen
(1) Personenfahrzeuge müssen Einrichtungen haben, die
1. an der Stirnseite des Zuges die Linienbezeichnung und den Endpunkt der Linie,
2. an der Einstiegseite die Linienbezeichnung, den Endpunkt der Linie und soweit erforderlich den Linienverlauf,
3. an der Rückseite des Zuges die Linienbezeichnung,
4. im Fahrgastraum den Streckenplan oder den Linienverlauf und soweit erforderlich die Linienbezeichnung anzeigen.
Die Anzeigen müssen auch bei Dunkelheit erkennbar sein.
(2) Einrichtungen nach Absatz 1 Nr. 2 sind entbehrlich, wenn die entsprechenden Informationen in allen Haltestellen durch Zugzielanzeiger auf den Bahnsteigen gegeben werden.

Hier liegt der Hund sozusagen begraben. Je nach Rechtsauffassung des verantwortlichen Betriebsleiters und des zuständigen Aufsichtsbehördenvertreters lässt man den Linienendpunkt anzeigen, nicht das genaue Fahrziel des jeweiligen Fahrzeugs.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Hier liegt der Hund sozusagen begraben. Je nach Rechtsauffassung des verantwortlichen Betriebsleiters und des zuständigen Aufsichtsbehördenvertreters lässt man den Linienendpunkt anzeigen, nicht das genaue Fahrziel des jeweiligen Fahrzeugs.

Unlogische Erklärung - es fahren ja auch genug Aussetzer mit Liniennummer + "Betriebshof ***" als Ziel durch die Gegend. Die müssten ja dann auch alle den regulären Endpunkt schildern...
Das stimmt allerdings!

Zitat
der weiße bim

Zitat
BOStrab
§ 46 Informationseinrichtungen
(1) Personenfahrzeuge müssen Einrichtungen haben, die
...
2. an der Einstiegseite die Linienbezeichnung, den Endpunkt der Linie und soweit erforderlich den Linienverlauf,

(2) Einrichtungen nach Absatz 1 Nr. 2 sind entbehrlich, wenn die entsprechenden Informationen in allen Haltestellen durch Zugzielanzeiger auf den Bahnsteigen gegeben werden.

Ich weiß, dass ist 'ne Straßenbahnverordnung, sicher gibt's aber auch 'ne ähnliche Bestimmung für die S-Bahn (Eisenbahn):
Es wäre ja schön, wenn die Zugzielanzeiger auf den Bahnsteig nicht gelegentlich was anderes anzeigen würden als vorne am Zug...

Herzliche Grüße von
'Möckernbrücke'
Dipl.-Fahrgast h.c.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.07.2013 23:25 von Möckernbrücke.
Zitat
BVG-Fuchs
Bauaktuell Strassenbahn liegt seit min. gestern in den Zügen aus.

Heute habe ich auch eins ergattert. Abgesehen davon, dass das Heft immer noch vor Rechtschreibungs- und Zeichensetzungsfehlern nur so strotzt ("Umsteigekotenpunkt"), gefällt mir, dass jetzt auch Übersichtspläne abgedruckt werden. Schade ist nur, dass das noch sehr inkonsequent erfolgt: Bei den Bauarbeiten am Roederplatz ist die Umleitungsstrecke der 21 eingezeichnet, die Umleitungsstrecke der 12 in Prenzlauer Berg in der entsprechenden Karte aber nicht.
Zitat
Periculator
Zitat
BVG-Fuchs
Bauaktuell Strassenbahn liegt seit min. gestern in den Zügen aus.

Heute habe ich auch eins ergattert.

Fragt sich nur warum hier [www.bvg.de] unter dem Titel "Aktuelle Trambauinfo" immer noch die Juni-Ausgabe abrufbar ist!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
Periculator
Zitat
BVG-Fuchs
Bauaktuell Strassenbahn liegt seit min. gestern in den Zügen aus.

Heute habe ich auch eins ergattert.

Fragt sich nur warum hier [www.bvg.de] unter dem Titel "Aktuelle Trambauinfo" immer noch die Juni-Ausgabe abrufbar ist!

Ferienzeit! Da hat jemand keine Vertretung!

IsarSteve
Zitat
IsarSteve
Ferienzeit! Da hat jemand keine Vertretung!

Bleibt zu hoffen, daß die zuständige Person während ihres Urlaubs nicht ablebt.
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