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Neues von der S-Bahn II
geschrieben von Richard Raupe 
S5: Gute Nachrichten kein SEV mit Bussen an diesem Wochenende zwischen Mahlsdorf<>Hoppegarten! Bauarbeiten wurden abgesagt.
Aber: es muss bei allen Fahrten von und nach Strausberg Nord in Mahlsdorf umgestiegen werden.
Zwischen Mahlsdorf und Hoppegarten fahren die Züge nur im 20 Minutenabstand.

[mobil.s-bahn-berlin.de] und [mobil.s-bahn-berlin.de]

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Zitat
nicolaas
Und natürlich hat die kleine Ringsache auch Auswirkungen auf S8, S85 und S9. Demzufolge auch auf die S2. Demzufolge auch auf die NEB.
Man hat mit diesen ganzen Zwangspunkten wie Eingleisgkeiten, sich kreuzende Fahrwegen usw. ein System geschaffen, das überhaupt nicht stabil laufen kann.

Der Ring mit seinen Zulaufstrecken ist schon sehr komplex und anfällig. Aber wie kann man das Problem lösen ? Reiner Linienverkehr wie bei der U-Bahn ist bei der S-Bahn kaum möglich. Ich hab da auch nach längerem Nachdenken keine Idee.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
222
Re: Neues von der S-Bahn II
25.10.2013 20:35
Zitat
Wollankstraße
Zitat
nicolaas
Und natürlich hat die kleine Ringsache auch Auswirkungen auf S8, S85 und S9. Demzufolge auch auf die S2. Demzufolge auch auf die NEB.
Man hat mit diesen ganzen Zwangspunkten wie Eingleisgkeiten, sich kreuzende Fahrwegen usw. ein System geschaffen, das überhaupt nicht stabil laufen kann.

Der Ring mit seinen Zulaufstrecken ist schon sehr komplex und anfällig. Aber wie kann man das Problem lösen ? Reiner Linienverkehr wie bei der U-Bahn ist bei der S-Bahn kaum möglich. Ich hab da auch nach längerem Nachdenken keine Idee.

Die Beseitigung der vielen eingleisigen Stellen wäre ja schonmal ein Anfang. Und ein drei- bis viergleisiger Bahnhof Neukölln würde auch helfen. Außerdem könnte man den Abschnitt Baumschulenweg-Schöneweide dreigleisig (bis auf die Brücke wegen der hohen Kosten) ausbauen. Dann übertragen sich die Verspätungen nicht sofort auf alle anderen Linien. Auch eine Verlängerung der Kehrzeiten würde helfen.
@222

Neukölln 4-gleisig hätte was, hat man leider damals beim Wiederaufbau versäumt. Sowas nachträglich zu machen, halte ich für schwierig. Ist wohl auch kein Platz da. Das sind ja soviele Zugläufe aus dem Südosten (KW, Schönefeld, Spindlersfeld usw.) wo sollte man die hinführen ? Endpunkte Treptow oder Neukölln wären ja nicht attraktiv für die Reisenden....

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Dann kommen noch die nordöstlichen Linien 8 und 9 dazu....wohin damit ?

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Wenn die Dresdner Bahn fertig ist, der RE9 fährt, dann bleibts ists eh vorbei mit drei Zuggruppen Baumschulenweg - Neukölln. Dann dürfte sich das wieder entspannen.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Derzeit würde eine Kürzung der Zulauflinien doch nichts bringen, da die Züge auf jeden Fall in Neukölln und Schönhauser Allee auf den Ring einfädeln müssten. Da dürfte es dann egal sein, ob der verspätete Zug gleich in Neukölln/Schönhauser Allee seine Fahrgäste rauswirft, oder ob er bis Hermannstr./Südkreuz/Treptower Park weiterfährt. Da dürfte ein vorzeitiges Kehren eher kontraproduktiv sein, da ja die Ringzüge mit den fehlenden S45/46/47/8/9-Zügen voller würden. Ob man von Süden in Treptower Park wenden kann ohne Ringzüge zu stören, weiß ich nicht.
na die S-bahn nach Schönefeld muß dann aber trotzdem irgendwo hin. Nur noch eine Linie Pankow-Ostring- Schöneweide, - Spindlersfeld. Von Schönefeld über die neue Südringkurve am Ostkreuz und KW bis Hermannstraße (Aber dazu müßte, wie vorgeschlagen, Neukölln viergleisig werden) Dann den Ring öfter fahren lassen....wäre ne Idee. Für Spindlersfeld würde nur ein Zubringer bis Schöneweide übrig bleiben...

Dadurch würden viele Direktverbindungen entfallen, man müßte öfter umsteigen. Aber ein zuverlässiger Ring-Verkehr, vielleicht auch öfter als alle 5 Minuten als Ausgleich hätte auch was..

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
222
Re: Neues von der S-Bahn II
25.10.2013 21:13
Zitat
Wollankstraße
Neukölln 4-gleisig hätte was, hat man leider damals beim Wiederaufbau versäumt. Sowas nachträglich zu machen, halte ich für schwierig. Ist wohl auch kein Platz da. Das sind ja soviele Zugläufe aus dem Südosten (KW, Schönefeld, Spindlersfeld usw.) wo sollte man die hinführen ? Endpunkte Treptow oder Neukölln wären ja nicht attraktiv für die Reisenden....

Neben dem S-Bhf liegen viele Gütergleise. Vielleicht könnte man die ja etwas zurückbauen/verlegen, oder müssen die unbedingt an dieser Stelle liegen? Die Zuggruppen kann man auf drei Strecken (Ring und Stadtbahn) verteilen, wenn Neukölln und Warschauer Straße ausgebaut sind.

Zitat
Logital
Wenn die Dresdner Bahn fertig ist, der RE9 fährt, dann bleibts ists eh vorbei mit drei Zuggruppen Baumschulenweg - Neukölln. Dann dürfte sich das wieder entspannen.

Warum? Die S45 könnte eventuell wegfallen, aber die S46 und S47 haben doch gar nichts mit der Dresdener Bahn zu tun.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.10.2013 22:32 von 222.
Den Ring alle 2 1/2 Minuten fahren, Ostring nur Birkenwerder- Ostkreuz-KW, Schönefeld über die alte/neue Kurve auf die Stadtbahn, und für Kölln. Heide Spindlersfeld- Hermannstr.-HVZ bis Südkreuz....

Wär eine Überlegung wert, was 222 hier vorgeschlagen hat, Südring zu entlasten. keine durchgehenden Linien mehr und den Ring verstärken.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.10.2013 21:44 von Wollankstraße.
Neukölln: @222, der Umbau würde einiges kosten, na gut wären Peanuts gegenüber anderer Geldverschwendung hier, wie das Schloss, BER usw. aber gut das ist nicht das Thema hier.
Zitat
222
Neben dem S-Bhf liegen viele Gütergleise. Vielleicht könnte man die ja etwas zurückbauen/verlegen, oder müssen die unbedingt an dieser Stelle liegen? Die Zuggruppen kann man auf drei Strecken (Ring und Stadtbahn) verteilen, wenn Neukölln und Warschauer Straße ausgebaut sind.ch gar nichts mit der Dresdener Bahn zu tun.

Die Gütergleise müssen dort liegen bleiben, weil sie dort benötigt werden.

Hab ein altes Kursbuch von 1957 rausgekramt. Der Vollring fuhr damals alle 10 Minuten, lediglich Werktags zwischen 5:00 und 8:00 im 5 Minuten Takt.
Die S46 gab es damals schon und diese fuhr ganztags im 20 Minuten Takt. Das was wir heute als S47 kennen fuhr statt auf dem Südring über den Ost- und Nordring nach Spandau West.

Meine Idee wäre wenn das S21 Bauvorhaben bis Hbf fertig ist:

S41/42 immer im 10 Minuten Takt.

S45 und S47 im 20 Minuten Takt über Ost- und Nordring nach Hbf tief.

S46 im 10 Minuten Takt über Südring, West- und Nordring nach Hbf tief.

Damit hätten wir auf dem Ring einen 5 Minuten Takt bis auf das kleine Stück Neukölln - Treptow, wo es in der HVZ mal voller werden kann, was aber verkraftbar ist.

S9 wie einst im 20 Minuten Takt über Görlitzer Bahn und Verbinder auf die Stadtbahn und weiter bis Spandau

S8 wie gehabt im 20 Minuten Takt.

S85 Tegel - Ostring - Grünau im 20 Minuten Takt.

Alle diese Linien mit Vollzügen.

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***
Vorschlag zur Entflechtung der Linien und zum Vorschlag von Pedalritter:

Ich schlage folgende Zuggruppen vor:

Nordsüdbahn:
S1 Oranienburg-Nordsüdbahn-Wannsee
S2 Hennigsdorf-Nordsüdbahn-Teltow
S3 Bernau-Nordsüdbahn-Blankenfelde

Ring:
S4 (41/42) Vollring

Stadtbahn:

S5 Spandau-Strausberg Nord
S6 Potsdam-Erkner
S7 (Westkreuz, HVZ)-Ostbahnhof- Ahrensfelde und Wartenberg
S8 Westkreuz-Schönefeld

Sonstige:

S9 Birkenwerder-Pankow-Ostkreuz-Königs-Wusterhausen
S10 Spindlersfeld-Hermanstraße

Da muß natürlich der Ring so alle 2 1/2 Minuten befahren werden, weil S46,47 usw wegfallen würden.
Verstärkerzüge muß es natürlich innerhalb der Linien geben.

Für die neue "S21" würde ich nur einen Shuttle anbieten, Vom Gesundbrunnen über HBF. bis später Potsdamer Platz.....

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Von dieser Linienentflechtung halte ich überhaupt nichts, da sie etliche nachgefragte Verbindungen zu Umsteige- und Umwegverbindungen degradiert und im Sinne des ÖPNV kontraproduktiv wäre.

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***
222
Re: Neues von der S-Bahn II
25.10.2013 22:39
Zitat
Wollankstraße
S8 Westkreuz-Schönefeld
S9 Birkenwerder-Pankow-Ostkreuz-Königs-Wusterhausen
S10 Spindlersfeld-Hermanstraße
Ich denke, dass das ein guter Vorschlag ist. Je weniger gemeinsame Strecken es gibt, desto weniger Verspätungen. Vielleicht könnte man ja auch die Strecke Birkenwerder-Blankenburg durch den Tunnel führen und die Strecke nach KW auch zur Hermannstraße führen. Dort müssen aber dann auch 4 Gleise vorhanden sein.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.10.2013 22:40 von 222.
Mir wird als Regelmäßiger Nutzer der genannten Linien S8/9/85/45/46/47 gerade etwas schlecht. Eher würde ich folgendes machen:

S41/42 weiterhin alle 5 in der HVZ, NVZ alle 10, 3/4.
S46 HVZ alle 10 KW-Südring-Westend-Hbf. NVZ alle 20 KW-Grünau, weiter alle 10 bis Hbf tief, ab 20 uhr nur noch alle 20 min, Vollzug, ab 9 Uhr 3/4
S45 alle 20 Schönefeld - Hermannstr., ab 20 uhr eingestellt, Kurzzug.
S47 alle 20 Spindlersfeld - Südkreuz, bildet ab 20 Uhr 10 min Takt mit S46 (Verschiebung um 5 min).
S9: Alle 10 Schönefeld - Kurve Ostkreuz - Spandau, Vollzug
S8: HVZ Grünau - Ostring - Birkenwerder/Waidmannslust alle 10, NVZ alle 20 Schöneweide - Birkenwerder

Außerdem benötigt man viel mehr Kehranlagen die in die richtige Richtung zeigen. So fehlt für Züge aus Richtung Schöneweide sowohl auf Süd als auch Ostring über lange Strecken "richtig liegende" Kehranlagen. In Ostkreuz hat man ja blöderweise darauf verzichtet eine "richtig liegende Kehranlage" zu bauen...

Ansonsten, zum Thema "alles im Ring brechen": Wie man schön während der S-Bahn Krise beobachten konnte, ist das brechen höchst Kontraproduktiv. So ergießt sich ein riesiger Schwall an Fahrgästen in eine Bahn, die schon aufgrund der Grundauslastung gut gefüllt ist, und wird dadurch völlig überfüllt. Durch die Überfüllung dauert an den Folgestationen der Fahrgastwechsel länger und die dahinterfahrende Bahn mit weniger Fahrgästen läuft zwangsläufig irgendwann auf. Sinnvoller ist es, das Grund"rauschen" an Fahrgästen mit den Ringbahnen zu befriedigen, und für den Rest durchgehende Züge anzubieten.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.10.2013 11:55 von Chep87.
Haben wir für Wunschlinien-Planungs-Wahnsinn nicht einen eigenen Thread? Der hier ist ja eher für Kurzmeldungen.
222
Re: Neues von der S-Bahn II
26.10.2013 12:33
@Chep87: Das geht schon in die richtige Richtung. Allerdings würde ich die S45 weglassen, da der Bedarf für drei Zuggruppen zum Flughafen jetzt noch nicht da ist. Die S47 (Spindlersfeld) auch in das Ostring -Linienbündel aufnehmen. Dann gibt es auf allen drei Strecken einen 10-Minuten-Takt. Die S46 würde dann auch abends zwischen Schöneweide und Hbf alle 10 Minuten fahren. Bei Bedarf kann man zur HVZ Verstärkerzüge (Schöneweide-Hermannstraße, Schöneweide-Ostbahnhof, Schöneweide-Pankow) fahren lassen.
Vorbildliche Anzeige am Voranzeiger in Adlershof. Wobei es streng genommen nicht ganz stimmt. In diesem Fall aber i. O.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.


Zitat
222

Die Beseitigung der vielen eingleisigen Stellen wäre ja schonmal ein Anfang. Und ein drei- bis viergleisiger Bahnhof Neukölln würde auch helfen. Außerdem könnte man den Abschnitt Baumschulenweg-Schöneweide dreigleisig (bis auf die Brücke wegen der hohen Kosten) ausbauen. Dann übertragen sich die Verspätungen nicht sofort auf alle anderen Linien. Auch eine Verlängerung der Kehrzeiten würde helfen.

So ist es. Aber es werden ja im Gegenteil eher noch weitere solcher unverantwortlichen Flaschenhälse geschaffen, wie jetzt an der Yorckstrasse/Großgörschenstrasse (S1). Die ist hinsichtlich der nicht für ihre Pünktlichkeit berühmten S1 schon fahrgastunfreundlich und fehl am Platze genug. Wenn nun das tägliche Murmeltier in Form ominöser Polizeieinsätze und Schadzüge auf dem Ring in Gesundbrunnen die Nordsüdzüge erfasst, werden die Auswirkungen halt entsprechend dramatischer und könnnen kaum mehr aufgefangen werden.

NB: Übrigens würde mich mal interessieren, nach welchem Kriterien die Fahrdienstleiter oder wer auch immer bei Störungen an den Flaschenhälsen entscheiden und agieren. Bei der S1 wurde für 5-6 Minuten neulich mein pünktlicher Zug aufgehalten um einen verspäteten der Gegenseite durchzulassen - und schon war der abendliche Anschluss im Eimer. An einem der anderen Chaostage auf dem Ring saß ich in einer bereits verspäteten S 25 nach Teltow und musste weitere 4-5 Minuten in Südende verbringen um diesmal dem pünktlichen (!) Gegenzug den Vortritt zu lassen. Zwar dämmert mir, dass betriebliche Gründe vermutlich die Veranlassung dafür bieten, einmal so und einmal so zu entscheiden, aber irgendwie ist das kein gutes Gefühl immer im "falschen" Zug zu sitzen, und der Gelackmeierte zu sein. Erinnert etwas an die kontinuierlich falsche Wahl der Supermarktkasse...

Ceterum censeo U5 esse aedificandam
Dieses Thema wurde beendet.