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Sammelthread: Der ÖPNV in der Presse - Thema beendet (Überlänge)
geschrieben von Tradibahner 
Zitat
T6Jagdpilot
Endlich hats mal einer erkannt:

Du machst es dir viel zu einfach. Natürlich leistet die BVG (und vor allen Dingen ihre Mitarbeiter) jeden Tag in vielen Bereichen eine gute Arbeit. Aber das Bessere ist bekanntlich Feind des Guten. Die guten Sachen (Warten durch Busfahrer auf anrennende Fahrgäste) wird durch die hausgemachten Probleme (Fahrgastinfo) wieder aufgefressen. Natürlich werden der BVG auch von den Behörden (Vorrangschaltungen) und der Politik (Unterfinanzierung) Steine in den Wege gelegt, aber die BVG versäumt es öffentlich darauf aufmerksam zu machen bzw. auch öffentlich dagegen vorzugehen. Wie wäre es denn mal mit einer öffentlichen Abstimmung über die Zielbeschilderung an Straßenbahn bei Baustellen? Neben einer Online-Befragung könnten an bestimmten Knotenpunkten zu verschiedenen Zeiten ein paar Praktikanten stehen und die Fahrgäste nach ihrer Meinung befragen. Sollte dann wirklich noch die Aufsichtsbehörde ihr Veto einlegen, so kann und muss das öffentlich gemacht werden. Ebenso gehört dieser "Zweirichtungsamoklauf" bei der Straßenbahn beendet. Entweder werden nur noch Zweirichter gekauft und damit das einstige Einrichtungsnetz zu den Akten gelegt oder man besinnt sich auf die Sitzplätze und unterlässt das unsinnige Einrichten von Linkshaltestellen ohne Not. Bei der U-Bahn muss man sich endlich und schnell an die Vorbereitungen für neue Großprofilzüge machen. Wenn der Senat dann kein Geld rausrückt, gehört das an die Öffentlichkeit. Im Busbereich muss man sich mit den Ordnungsämtern zusammensetzen. Wenn das OA die Busspuren nicht freihält, gehört das an die Öffentlichkeit. Dazu muss man sich endlich an eine Busbeschleunigung machen, die den Namen auch verdient. Auch dazu gehört dann eine ordentliche und ehrliche Öffentlichkeitsarbeit.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313

Du machst es dir viel zu einfach. ...

Leider vergisst du dabei einen ganz entscheidenden Faktor: während die S-Bahn als nicht vom Berliner Senat abhängiges Unternehmen dieses machen könnte, wurde Frau Nikutta von Herrn Nussbaum bestellt. Und die wird einen Teufel tun, als die Hand zu beißen, die sie füttert. Politiker wollen immer schön glänzen und deshalb suchen sie sich Vorstände, die sie glänzen lassen.
Deisen Faktor habe ich nicht vergessen. Man wäre auch schlecht beraten, auf einen Senator direkt mit dem Finger zu zeigen. Man kann aber auf "den Senat" zeigen oder auf "die Behörde". Der Bericht zur VLB gestern in der Abendschau ist ein schönes Beispiel.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Ebenso gehört dieser "Zweirichtungsamoklauf" bei der Straßenbahn beendet. Entweder werden nur noch Zweirichter gekauft und damit das einstige Einrichtungsnetz zu den Akten gelegt oder man besinnt sich auf die Sitzplätze und unterlässt das unsinnige Einrichten von Linkshaltestellen ohne Not.

Das wurde gestern auch beim Fahrgastsprechtag bestätigt: Das Straßenbahnnetz entwickelt sich immer weiter in Richtung Zweirichtungsbetrieb. Über vor und Nachteile wurde auch in diesem Forum schon viel diskutiert, die Argumente muss ich jetzt nicht noch einmal wiederholen.
Ich sehe diese Entwicklung auch in der Summe begrüßenswert, da damit eine wesentlich flexiblere Einfügung der Infrastruktur in den öffentlichen Raum möglich ist. Die Integration von neuen Strecken in den Stadtraum wird damit deutlich einfacher.

Ingolf
Das ist doch ein Trugschluss. Man baut ja nicht einmal Gleiswechsel ein um die ZR-Bahnen im Störungsfall auch sinnvoll nutzen zu können. Hätte man schon 1995 genügend Zweirichter gehabt, würde die Straßenbahn im Wedding heute noch am Louise-Schroeder-Platz oder am U-Bahnhof Osloer Straße enden. Das "Provisorium" an der Warschauer Straße seit 14 Jahren bestätigt meine Meinung. Hätte man damals nur ein provisorisches Wendedreieck an der Stralauer Allee/ Mühlenstraße gebaut, führe die Straßenbahn schon lange zum Hermannplatz. Ebenso der Schwachsinn an der Eberswalder Straße. Umgeleitete Züge können dort nicht halten und wie man in der breiten Warschauer Straße auf die Idee von Linkshaltestellen kommen kann, erschließt sich mir auch nicht. Aber gut, bauen wir die Schönhauser Allee auch noch um man kann die Einrichter bald fast komplett in den Südosten schicken (außer natürlich auf die 21, bald auch 62 und die FH-Züge).

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Das ist doch ein Trugschluss. Man baut ja nicht einmal Gleiswechsel ein um die ZR-Bahnen im Störungsfall auch sinnvoll nutzen zu können.
Da scheint langsam ein Umdenken bei der BVG einzusetzen. Gestern wurde - wenn auch auf Nachfrage - auf dem Sprechtag bestätigt, dass es Planungen für mehrere Geliswechsel gibt - aber deren Realisierung noch einige Jahre in Anspruch nehmen wird. Als erste Maßnahme soll der Gleiswechsel für die M10 am Nordbahnhof erhalten bleiben.

Zitat
B-V 3313
Hätte man schon 1995 genügend Zweirichter gehabt, würde die Straßenbahn im Wedding heute noch am Louise-Schroeder-Platz oder am U-Bahnhof Osloer Straße enden.
Die Strecke war von Anfang an bis mindestens U-Bahnhof Seestraße geplant. Ursprünglich war dort eine Blockumfahrung geplant, doch davor ist man dann zurückgeschreckt und hat die Endstelle in das Wäldchen hinter dem Virchowklinikum gelegt. Mit der Folge, dass wir heute zwischen U Seestraße und Virchowklikum eine nicht unbedingt straßenbahnwürdige Strecke betreiben. Schön zu haben - aber nicht unbedingt der Höhepunkt an Wirtschaftlichkeit. Mit Zweirichtungsfahrzeugen wäre sicherlich am U-Bahnhof Seestraße Schluss.

Zitat
B-V 3313
Das "Provisorium" an der Warschauer Straße seit 14 Jahren bestätigt meine Meinung. Hätte man damals nur ein provisorisches Wendedreieck an der Stralauer Allee/ Mühlenstraße gebaut, führe die Straßenbahn schon lange zum Hermannplatz.
Und Du meinst ernsthaft, dass allein das Argument des Vorhandenseins eines Provisoriums an der Ecke Stralauer Allee den Senat dazu bewogen hätte, ca. 50 Millionen Euro auszugeben und sich den Zorn aller Kreuzberger Status-Quo-Bewahrer zuzuziehen, um die Straßenbahnstrecke zum Hermannplatz zu verlängern? Ich wiederhole: Allein nur, um ein Gleisdreieck loszuwerden?

Und wo würde denn die Straßenbahn am Hermannplatz mit Einrichtungswagen enden? Platz für eine großzügige Wendeschleife sehe ich da auch nicht unbedingt. Also wäre wieder nur eine Blockumfahrung möglich - die man schon im Bereich Seestraße aus Angst vor Bürgerprotesten verworfen hat....

Bei den Berliner Realitäten gehe ich eher davon aus, dass wir bei einem reinen Einrichtungsnetz weiterhin an der Revaler Straße enden würden. Sowohl mit M10 und M13.

Zitat
B-V 3313
... man kann die Einrichter bald fast komplett in den Südosten schicken (außer natürlich auf die 21, bald auch 62 und die FH-Züge).
Du siehst es richtig - Tendenziell werden wir in Berlin komplett (wieder) ein Zweirichtungsnetz bekommen. Aber bis dahin werden noch einige Jahrzehnte vergehen. Bis dahin wird es für die vorhandenen Einrichtungsfahrzeuge auf Jahrzehnte hinaus Einsatzfelder auch auf höchstbelasteten Raddiallinien geben (z.B. M5,M6,M8). Aber eine relevante Beschaffung neuer Einrichtungsfahrzeuge über das gegenwärtig in Auslieferung Befindliche wird es nicht mehr geben.

Ingolf
Zitat
B-V 3313
Du machst es dir viel zu einfach.

Hm, von Dir lese ich im Moment aber auch nur bedingt gute Argumente und dann auch nur über die Straßenbahn. Wenn Du Kontra zum Zeitungsartikel geben willst muß da ein bisschen mehr kommen als nur fehlende Gleiswechsel. Gerade über letzteres regen sich vermutlich nicht tausende Pendler auf.

**GraphXBerlin - "Zielverzeichnis Berlin - Eine Sammlung".
Aktuelles dazu und weitere Projekte bei Facebook**
Zitat
T6Jagdpilot
Endlich hats mal einer erkannt:

[www.berliner-zeitung.de]

Natürlich hat Berlin einen guten ÖPNV. Also zumindest im Vergleich mit Finsterwalde.

Meine Hauptkritikpunkte:

- Unflexibilität bei Störungen (BVG und S-Bahn wirken da immer wie auf dem Rücken liegende Käfer), fahrgastfeindliche SEV-Planung wie jüngst auf der U5
- absolut miserable Fahrgastinformation bei Bauarbeiten und Störungen, fehlende Abstimmung zwischen den Unternehmensbereichen
- trotz Verbesserungen in der letzten Zeit (deren Erhalt nicht dauerhaft abgesichert ist): zu weite Taktzeiten auf vielen Linien (u.a. auf den Innenstadtabschnitten von 21 und 265)
- die Sauberkeit, v.a. am Sonntagmorgen
- Neuheiten scheinen ohne Test auf die Fahrgäste losgelassen zu werden: FahrCard, die neue BVG-Homepage usw.
- ein viel zu starres und extrem ungerechtes Tarifsystem, sowohl innerhalb Berlins als auch VBB-weit
- weitgehend unverständliche Durchsagen in U-Bahnen, z.T. auch in Straßenbahnen*
- zugleich die Konzentration auf Nebenkriegsschauplätze wie U-Bahn-Jingles und Haltestellenumbenennungen

Man könnte es auch so zusammenfassen: bei der BVG wird immer noch nicht vom Kunden aus gedacht. Es scheint nur darum zu gehen, dass man bei der Abrechnung der ... nun ja... "Leistungen" beim Senat möglichst wenig Aufwand hat. Und darum, möglichst viele Leuten mit irgendwelchen Aufgaben zu beschäftigen, egal wie wichtig sie sind. Für die BVG sind Änderungen (woran auch immer) Selbstzweck, es ist nebensächlich, ob sie zu Verbesserungen führen.

Mit der S-Bahn fange ich lieber erst gar nicht an...

Zitat
Ingolf

Aber eine relevante Beschaffung neuer Einrichtungsfahrzeuge über das gegenwärtig in Auslieferung Befindliche wird es nicht mehr geben.

Ich überlege gerade, wie lange Berlin ein reines Einrichtungsnetz hatte. Vier Jahre, von 1996 bis 2000, oder?

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* Es ist schon eine Heldentat, die Lautsprecher in den GT6U hinter Plastikabdeckungen zu verstecken...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.09.2014 17:45 von def.
Zitat
Grenko
Wenn Du Kontra zum Zeitungsartikel geben willst muß da ein bisschen mehr kommen als nur fehlende Gleiswechsel. Gerade über letzteres regen sich vermutlich nicht tausende Pendler auf.

Über die fehlenden Gleiswechsel vielleicht nicht, über die Folgen bei einer Störung aber ganz sicher.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
def
- zugleich die Konzentration auf Nebenkriegsschauplätze wie U-Bahn-Jingles und Haltestellenumbenennungen

An Haltestellenumbenennungen ist die BVG aber nur bedingt schuldig. Christoph-Kolumbus-Straße z.B. ist ein Anliegen der örtlichen BVV gewesen.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313

Zitat
Grenko
Wenn Du Kontra zum Zeitungsartikel geben willst muß da ein bisschen mehr kommen als nur fehlende Gleiswechsel. Gerade über letzteres regen sich vermutlich nicht tausende Pendler auf.

Über die fehlenden Gleiswechsel vielleicht nicht, über die Folgen bei einer Störung aber ganz sicher.

Zum Beispiel schafft man es ja auch immer wieder, bei Veranstaltungen um den Alexanderplatz die Linien M2, M4, M5, M6 und M8 bis zur M10 zurückzuziehen und dann noch nicht einmal auf den freigegebenen Straßenabschnitten SEV anzubieten. In solchen Situationen findet halt zwischen M10, U2 und U5 keine ÖPNV statt. Punkt.

Zitat
B-V 3313

An Haltestellenumbenennungen ist die BVG aber nur bedingt schuldig. Christoph-Kolumbus-Straße z.B. ist ein Anliegen der örtlichen BVV gewesen.

Natürlich nicht an allen, die Stadt verändert sich ja. Aber ob es am Alexanderplatz irgendwem weiterhilft, den Namen durch "Dircksenstraße" und "Gontardstraße" zu ergänzen, bleibt wohl Geheimnis der BVG.

Wurde bei der Kolumbusstraße nur die Haltestelle oder die Straße umbenannt?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.09.2014 17:54 von def.
Zitat
def
Natürlich nicht an allen, die Stadt verändert sich ja. Aber ob es am Alexanderplatz irgendwem weiterhilft, den Namen durch "Dircksenstraße" und "Gontardstraße" zu ergänzen, bleibt wohl Geheimnis der BVG.

Danke, aber der kundige Berliner kann damit sehr wohl etwas anfangen. Es rennen ja nicht nur Orientierungslose durch die Stadt. Die Zusatznamen sind jedenfalls sinnvoller als irgendwelche Positionsnummern oder Himmelsrichtungen.

Zitat
def
Wurde bei der Kolumbusstraße nur die Haltestelle oder die Straße umbenannt?

Nur die Haltestelle. Man war in der BVV der Meinung, dass "Weg nach Breitehorn" gleich nach "Breitehornweg" zu Verwechslungen führt.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
def

Ich überlege gerade, wie lange Berlin ein reines Einrichtungsnetz hatte. Vier Jahre, von 1996 bis 2000, oder?

Und in den 1980ern (bis zur Stillegung von Altglienicke).
Zitat
TMBerlin
Zitat
def

Ich überlege gerade, wie lange Berlin ein reines Einrichtungsnetz hatte. Vier Jahre, von 1996 bis 2000, oder?

Und in den 1980ern (bis zur Stillegung von Altglienicke).

Genauer gesagt 1980-1993 und 1995-2000.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
def
Ich überlege gerade, wie lange Berlin ein reines Einrichtungsnetz hatte. Vier Jahre, von 1996 bis 2000, oder?

Genauer gesagt 1980-1993 und 1995-2000.

Wo waren denn dann 1994 Zweirichtungsfahrzeuge nötig?
Am S-Bahnhof Adlershof.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Am S-Bahnhof Adlershof.
Aha, danke. Dann bin ich wohl erst nach der Inbetriebnahme der Schleife das erste Mal dorthin gekommen.
Zitat
B-V 3313
Im Busbereich muss man sich mit den Ordnungsämtern zusammensetzen. Wenn das OA die Busspuren nicht freihält, gehört das an die Öffentlichkeit.

Nee, die rennen lieber in Nebenstraßen rum und schreiben Falschparker und Parkzeitüberschreiter auf.
Warum mit einem Lieferanten rumstreiten, der aus Beqemlichkeit die Ladezone nicht benutzt oder Kaffee trinken ist?
Sprich man sie darauf an, kommen Sprüche wie "Wir können nicht überall sein, dazu bin ich nicht befugt, der darf da stehen (???),
Sie müssen mir nicht sagen was ich zu tun habe...blablabla".
Das Ansehen dieser Truppe in der Bevölkerung ist bekannt.
In der Schönhauser haben die nicht mal den Ansatz gemacht, die SEV-Haltestellen benutzbar zu halten.
Rund um Gabartyplatz/Berliner Str./Pankow Kirche und Rathaus scheinen eigene Regeln zu gelten, aber wehe ein PKW
in einer Nebenstraße steht mal falsch, dann sind sie da.
Zitat
def
Aber ob es am Alexanderplatz irgendwem weiterhilft, den Namen durch "Dircksenstraße" und "Gontardstraße" zu ergänzen, bleibt wohl Geheimnis der BVG.

Also mir hilfts. Und ganz vielen anderen auch, die sich da eben NICHT auskennen. Die Straßen stehen auf Stadtplänen und Navis, Die Ausgänge der Bahnhöfe sind so gekennzeichnet, was die Blödsinnigkeit der beiden Tram-Symbole, die in beide Richtungen zeigen, etwas abmildert. Und dann sieht man die Abfahrtsposition gleich auf der Verbindungsauskunft. Verabreden ist auch einfacher, wenn man sagt, man kommt an der Haltestelle Alex/Dircksenstr an, dann muss der Verabredete nicht die M2 suchen.

Nur die Memhardstraße kapiere ich nicht. Die kennt ja nun wirklich niemand. Auf nem Stadtplan ist die auch schwer zu finden. Und dann liegen die Haltestellen noch nichteinmal in der Memhardstr. Selbst die BVG kennt die Haltestelle nicht, wenn da Straßenbahnen umgeleitet werden, dann heißt es in der autofahreroptimierten Verkehrsmeldung nur "Umleitung über Karl-Liebknecht-Str".

Es gibt aber auch andere äußerst sinnvolle Haltestellenumbenennungen. Der Roederpl zum Beispiel. Der hat gleich zwei Haltestellennamenungetüme abgeschafft und gleichzeitig eine Fahrinfo-Umsteigebeziehung geschaffen, die die ach so fähigen ITler nie hinbekommen haben.

Gerade im Straßenbahnnetz gibt es noch so einige Kandidaten, bei denen es kürzere und bessere Alternativen gibt. Beispielsweise verabrede ich mich auch mal an der Straßenbahnhaltestelle am Weißen See. Wenn ich sage "Haltestelle Berliner Allee Ecke Indira-Gandhi-Straße" gucken mich alle an wie n Auto. Und wer verwendet im Sprachgebrauch für Verabredungen am Königsplatz die sperrige Bezeichnung "Wilhelminenhofstraße Ecke Edisonstraße"?



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.09.2014 09:49 von DonChaos.
Ich hingegen habe von diesem "Königsplatz" erst vor wenigen Jahren gehört - ich wohne da aber auch nicht. Furchtbar gern hätte ich was Kurzes für "Hohenschönhauser Straße/Weißenseer Weg", das halte ich für noch unaussprechbarer als alle bisherige Beispiele.

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