Re: Linie 23 / Entwicklungsgebiet "Pankower Tor" 04.01.2014 11:13 |
Re: Linie 23 / Entwicklungsgebiet "Pankower Tor" 04.01.2014 12:06 |
Zitat
DonChaos
Wie sollte denn die Strecke am Pankower Tor gebaut und befahren werden? M2 über die Promenade? Oder von Heinersdorf? Oder ne Tangentenstrecke? Wo in Pankow weiter? Einen Ast der M1 oder beide oder einen der 50?
Re: Linie 23 / Entwicklungsgebiet "Pankower Tor" 04.01.2014 12:14 |
Zitat
DonChaos
Wie sollte denn die Strecke am Pankower Tor gebaut und befahren werden? M2 über die Promenade? Oder von Heinersdorf? Oder ne Tangentenstrecke? Wo in Pankow weiter? Einen Ast der M1 oder beide oder einen der 50?
Zitat
Ingolf
Dazu habe ich weiter obn schon recht ausführlich etwas geschrieben.
Aus meiner Sicht einzig wirtschaftlich und eine straßenbahnwürdige Nachfrage aufweisend wäre eine Variante, die ab dem Bereich Prenzlauer Promenade / Am Steinberg bis zum S- und U-Bahnhof Pankow entwickelt wird.
Re: Linie 23 / Entwicklungsgebiet "Pankower Tor" 04.01.2014 12:27 |
Zitat
DonChaos
Und dann am S-Bahnhof Pankow eine Stumpfendstelle? Oder doch lieber irgendwo weiter?
Re: Linie 23 / Entwicklungsgebiet "Pankower Tor" 04.01.2014 12:36 |
Zitat
Ingolf
[...] Zudem benötigen wir eine Idee für den dann freiwerdenden Ast der Verdichterlinie in Richtung Wedding (Linie 50).
Re: Linie 23 / Entwicklungsgebiet "Pankower Tor" 04.01.2014 16:01 |
Zitat
DonChaos
Zitat
Ingolf
[...] Zudem benötigen wir eine Idee für den dann freiwerdenden Ast der Verdichterlinie in Richtung Wedding (Linie 50).
Achso?
Ich hätte eher gedacht, wenn man die M2 alle 10 Minuten übers Pankower Tor fahren lässt, dass diese dann einfach einen der drei Äste im Pankower Netz übernimmt und dann zu jeder Endstelle in Pankow alle 10 Minuten gefahren wird. Dann würde im Restnetz gar nichts freiwerden. Und der Abschnitt Pankow - Pastor-Usw-Pl würde endlich angemessen der Nachfrage bedient werden.
Re: Linie 23 / Entwicklungsgebiet "Pankower Tor" 04.01.2014 17:15 |
Re: Linie 23 / Entwicklungsgebiet "Pankower Tor" 04.01.2014 22:27 |
Zitat
Ralf
Das Nadelöhr um den S/U Pankow und die Strecke bis zur Kirche hab ich in de HVZ schon mehrfach beobachtet und ich fand die Zustände dort ziemlich chaotisch. Und dort soll dann noch eine Straßenbahn zusätzlich eingebunden werden?
Re: Linie 23 / Entwicklungsgebiet "Pankower Tor" 08.01.2014 09:59 |
Re: Linie 23 / Entwicklungsgebiet "Pankower Tor" 08.01.2014 17:23 |
Re: Linie 23 / Entwicklungsgebiet "Pankower Tor" 08.01.2014 17:31 |
Zitat
gt670dn
Zu diesen ganzen Diskussionen über eine Umverlegung der M2 eine Frage: Welche Linie fährt dann in Heinersdorf?
Re: Flexity F8Z Serienlieferung I 08.01.2014 18:40 |
Zitat
Oberdeck
Und genau das wird der entscheidende Grund für die Senatshaltung sein. Würde man die M2 via Prenzlauer Promenade in Richtung Pankow schicken, müsste sie dazu mindestens die stadteinwärtige Fahrbahn kreuzen und es bestünde eine relativ hohe Wahrscheinlichkeit, dass dadurch kilometerlange Staus bis auf den Berliner Ring entstünden. Bislang läuft der Verkehr an dieser Stelle relativ reibungslos, warum sollte man daran etwas ändern? Die echten Verkehrsprobleme entstehen auf dieser wichtigen Ein- und Ausfallstraße derzeit eigentlich nur an den Stellen, an denen die Tram deren Verlauf kreuzt. Über diesen Sachverhalt hatten wir hier im Forum irgendwann früher schon einmal ergebnislos diskutiert. Ich empfehle jedem, den es interessiert, sich im dicksten Berufsverkehr mal für zehn Minuten an der Kreuzung Prenzlauer Promenade/Am Steinberg zu postieren. Seht auf der stadtauswärts führenden Straßenseite während einer Rotphase zuerst in Richtung Stadt, dann erblickt Euer Auge eine schier endlos scheinende Blechlawine. Macht anschließend eine Kehrtwende und Ihr seht eine völlig leere Straße - so weit das Auge reicht. Dieser Beobachtungseffekt kann einem an der Stelle regelrecht irreal erscheinen, beinahe gespenstisch.
Wer von der M2-Strecke aus zur Granitzstr. oder nach Pankow will, der steigt am Steinberg in den 255er um.
Viele Grüße vom Oberdeck...
Zitat
Oberdeck
Im Vergleich zu den Straßen im ehemaligen Ostteil der Stadt kann ich die Straßen im ehemaligen Westteil tatsächlich als geradezu staufrei bezeichnen. Dort erlebe ich in aller Regel höchstens kleinere Stauungen, aber so gut wie nie diese Monsterstaus, die im Ostteil vornehmlich dort auftreten, wo irgendwelche Tramlinien kreuzen. Aller Wahrscheinlichkeit nach liegt das noch nicht einmal an der Tram selbst, sondern an den unmöglichen Ampelschaltungen im Bereich ebenjener.
Re: Flexity F8Z Serienlieferung I 08.01.2014 19:15 |
Zitat
dubito ergo sum
Na dann sollte man doch die bestehenden unmöglichen Ampelschaltungen am Steinberg von abbiegendem ÖPNV und zum umsteigen gezwungenen Fahrgästen entlasten!
Die M2-Verstärker enden nicht mehr abseits der Verkehrsströme, sondern verlassen die Prenzlauer Promenade erst dort, wo die Nachfrage abseits dieser tatsächlich stärker ist, als geradeaus.
Dort wird die westliche Fahrbahn der Prenzlauer Promenade dann ebenso oft gequert wie bisher die östliche - mit der Chance einer zweckmäßigeren Ampelschaltung.
Re: Flexity F8Z Serienlieferung I 08.01.2014 19:22 |
Zitat
dubito ergo sum
Zitat
Oberdeck
Und genau das wird der entscheidende Grund für die Senatshaltung sein. Würde man die M2 via Prenzlauer Promenade in Richtung Pankow schicken, müsste sie dazu mindestens die stadteinwärtige Fahrbahn kreuzen und es bestünde eine relativ hohe Wahrscheinlichkeit, dass dadurch kilometerlange Staus bis auf den Berliner Ring entstünden. Bislang läuft der Verkehr an dieser Stelle relativ reibungslos, warum sollte man daran etwas ändern? Die echten Verkehrsprobleme entstehen auf dieser wichtigen Ein- und Ausfallstraße derzeit eigentlich nur an den Stellen, an denen die Tram deren Verlauf kreuzt. Über diesen Sachverhalt hatten wir hier im Forum irgendwann früher schon einmal ergebnislos diskutiert. Ich empfehle jedem, den es interessiert, sich im dicksten Berufsverkehr mal für zehn Minuten an der Kreuzung Prenzlauer Promenade/Am Steinberg zu postieren. Seht auf der stadtauswärts führenden Straßenseite während einer Rotphase zuerst in Richtung Stadt, dann erblickt Euer Auge eine schier endlos scheinende Blechlawine. Macht anschließend eine Kehrtwende und Ihr seht eine völlig leere Straße - so weit das Auge reicht. Dieser Beobachtungseffekt kann einem an der Stelle regelrecht irreal erscheinen, beinahe gespenstisch.
Wer von der M2-Strecke aus zur Granitzstr. oder nach Pankow will, der steigt am Steinberg in den 255er um.
Viele Grüße vom Oberdeck...
Zitat
Oberdeck
Im Vergleich zu den Straßen im ehemaligen Ostteil der Stadt kann ich die Straßen im ehemaligen Westteil tatsächlich als geradezu staufrei bezeichnen. Dort erlebe ich in aller Regel höchstens kleinere Stauungen, aber so gut wie nie diese Monsterstaus, die im Ostteil vornehmlich dort auftreten, wo irgendwelche Tramlinien kreuzen. Aller Wahrscheinlichkeit nach liegt das noch nicht einmal an der Tram selbst, sondern an den unmöglichen Ampelschaltungen im Bereich ebenjener.
Na dann sollte man doch die bestehenden unmöglichen Ampelschaltungen am Steinberg von abbiegendem ÖPNV und zum umsteigen gezwungenen Fahrgästen entlasten!
Die M2-Verstärker enden nicht mehr abseits der Verkehrsströme, sondern verlassen die Prenzlauer Promenade erst dort, wo die Nachfrage abseits dieser tatsächlich stärker ist, als geradeaus.
Dort wird die westliche Fahrbahn der Prenzlauer Promenade dann ebenso oft gequert wie bisher die östliche - mit der Chance einer zweckmäßigeren Ampelschaltung.
Allen wäre gedient.
Re: Flexity F8Z Serienlieferung I 08.01.2014 19:45 |
Zitat
Jay
Die angeblich ellenlangen Staus auf der Prenzlauer Promenade sind mir heutzutage unbekannt.
Zitat
Jay
Die Straßenbahnphase kommt am Steinberg nämlich nur, wenn auch eine Straßenbahn kommt.
Zitat
Jay
des von Oberdeck so heiß geliebten Busses
Re: Flexity F8Z Serienlieferung I 08.01.2014 19:46 |
Zitat
Oberdeck
Hallo,
Zitat
dubito ergo sum
Na dann sollte man doch die bestehenden unmöglichen Ampelschaltungen am Steinberg von abbiegendem ÖPNV und zum umsteigen gezwungenen Fahrgästen entlasten!
Die M2-Verstärker enden nicht mehr abseits der Verkehrsströme, sondern verlassen die Prenzlauer Promenade erst dort, wo die Nachfrage abseits dieser tatsächlich stärker ist, als geradeaus.
Dort wird die westliche Fahrbahn der Prenzlauer Promenade dann ebenso oft gequert wie bisher die östliche - mit der Chance einer zweckmäßigeren Ampelschaltung.
Als ich vor ein paar Tagen mit Philipp telefonierte, waren fast genau das meine Worte. Lediglich mit dem Unterschied, dass ich für die Querung der westlichen Fahrbahn in Höhe des Planungsgebietes Granitzstr. ein Überwerfungsbauwerk befürworten würde.
Viele Grüße vom Oberdeck...
Re: Flexity F8Z Serienlieferung I 08.01.2014 23:20 |
Zitat
Oberdeck
Zitat
Jay
Die Straßenbahnphase kommt am Steinberg nämlich nur, wenn auch eine Straßenbahn kommt.
Das ist ja das Drama, etwa alle 2-3 Minuten biegt dort ein Zug ab.
Re: Flexity F8Z Serienlieferung I 09.01.2014 03:58 |
Re: Flexity F8Z Serienlieferung I 11.01.2014 02:57 |
Zitat
dubito ergo sum
Solange im weiteren Verlauf der Prenzlauer Promenade querender/abbiegender Verkehr weit öfter als alle, sagen wir mal, 5 Minuten stattfindet, profitiert nur die Straßenbahn von der konfliktfreien Führung.
Dem gegenüber steht die deutlich schwierigere Umsetzung, die eher die Entlastung der Prenzlauer Promenade gefährdet, denn einen Beitrag dazu leistet.
Zitat
Jay
Einfache Rechnung:
Festumlauf bedeutet, dass die Phase in jedem Umlauf kommt. Völlig unabhängig davon, ob eine Bahn fährt.
Umlaufzeiten sind in Berlin tagsüber in der Regel zwischen 60 und 90 Sekunden lang.
Rechnerisch kommt in der HVZ alle 2,5 Minuten eine Bahn. Damit betrifft die Bahn nur jeden 2.-3. Umlauf. In allen anderen Umläufen haben die "armen Autofahrer" dank der Vorrangschaltung also Zeit gegenüber dem Festumlauf gewonnen.
Zitat
Jay
Also nochmal extra für dich: Es sind die Linksabbieger aus der Prenzlauer Promenade in die Straße Am Steinberg, die für den Rückstau hauptverantwortlich sind. Der 255er sorgt zudem für eine Verlängerung dieser kritischen Phase. Logische Lösung wäre die Aufhebung der 3. Phase durch gemeinsame Freigabe, wodurch pro Phase nur etwa 2-4 PKW abbiegen könnten oder ein Linksabbiegeverbot.