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Zum Jahreswechsel werden im VBB mal wieder die Fahrpreise erhöht
geschrieben von Tradibahner 
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Der enttarnendste Satz von allen: "Halt die Klappe, ich hab keine Argumente mehr!"
Nonsens. Du weiß genau, dass ich mit dem Beispiel übertrieben habe.

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Zitat
B-V 3313
Deine Rechnungen bleiben unseriös. Man kann und muss auch sagen, dass man 1989/ 90 als Zeitkartennutzer gleich zweimal reich beschenkt wurde. Erst wurde der Preis um 35% gesenkt und dann bekam man 50% mehr Stadtfläche und Verkehrsangebot. Das verschweigst du aber leider.

Die Wiedervereinigung als "Geschenk" für die Inhaber von BVG-Monatskarten zu bezeichnen, ist dagegen natürlich vollkommen seriös.

Zitat

Aber auch dir steht es frei Belin zu verlassen und dir eine Stadt mit einem für dich genehmen Tarifsystem zu wählen.

Nach welchen Kriterien sollte man seinen Wohnort auch sonst wählen ...

Erstaunt:
nic
Na war es vielleicht eine Bestrafung? oO

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Das Rumpfnetz der S-Bahn im Westteil der Stadt 1992 (ohne Ringbahn und die Strecken nach Spandau, Teltow und Hennigsdorf) als mit der heutigen Ausdehnung vergleichbar hinzustellen, ist arg realitätsfremd. Dazu fehlte die U2 auf ihrem Kernstück und die Verlängerungen der U8 (und der U1/ U2). Dann schau dir mal den damals völlig veralteten Wagenpark bei der Straßenbahn an und wie viele U-Bahnhöfe hatten Aufzüge? Der Bus ist mittlerweile bis auf einen einzigen historischen Bus auf dem 218er komplett barrierefrei. Bei der Straßenbahn fehlen nur ein paar Haltestellen entlang der 61 im Niederflurnetz und die BVG hat "anderthalb" U-Bahnlinien komplett barrierefrei ausgebaut (U5/ U55).

Worauf willst du da jetzt hinaus? Wäre die Monatskarte günstiger wenn es heute immernoch keinen geschlossenen Ring, Teltow, Spandau etc gäbe. Die Leute müssten trotzdem dahin, wenn auch der Modal Split sehr wahrscheinlich schlechter wäre.

Der Erneuerung des Wagenparks macht die Erstellung der Verkehrsleistung ebenfalls nicht zwingend teurer. Für Aufzüge gibt es Landesmittel, für Schienenfahrzeuge hierzlande meist auch.

Und wenn wir schon soooooo anfangen. Damals war ÖPNV viel personalintensiver, heute läuft alles viel zentralisierter, Stichwort: Aufsichten, Stellwerke, Zug- und Lokführerreserven...

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat

Der Umstand, dass die Bürger von sich aus auf preisgünstigen Wohnraum in der Innenstadt verzichten, zeigt ja auch, dass es mit der Wohnungsnot nicht so schlimm sein kann, wie gern behauptet wird. Im Vergleich mit anderen Großstädten wohnt man im Berliner Stadtzentrum immer noch ziemlich preisgünstig und außerdem auf recht großzügigen Wohnflächen. Wer also (z.B. auch um Fahrkosten zu sparen) ins Zentrum ziehen möchte, wird schon etwas finden, wenn auch nicht ganz so günstig und schnell wie es vor 10 Jahren der Fall war.
Mir fehlen die Worte. Du scheinst ja ziemlich sicher zu wohnen und hast die Wohnproblematik mitsamt der Gentrifizierung in dieser Stadt nicht persönlich mitbekommen. Ich durfte in meinem Altbauumfeld in Steglitz(!) zu genüge mitbekommen wie Neuvermietungen zu unverschämt hohen Preisen neu vermietet wurden und über meinem Kopf immer die Wolke der Existenzangst schwebt. Unterlasse also bitte solche Aussagen. Danke.

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Ja ganz toll. Jetzt sind wir schon bei Existenzängsten in Steglitzer Altbauten angekommen. Das ist doch jetzt schon zu weit weg vom Geschehen und für uns hier irrelevant.

@Logital: Die Frage ist, wie wäre der Verkehr ohne Ringbahn und co heute organisiert? Das ist alles zu schwammig. Fakt ist, dass Bediengebiet wurde größer (und teilweise auch wieder kleiner - Schönefeld und die teilweisen B-Bahnhöfe in Brandenburg), das Schnellbahnnetz wurde größer (+X-Busse und RB/ RE-Bahnen) und barrierefrier. Mag der Senat auch den Aufzugbau fördern, so muss der Unterhalt sicher alleine getragen werden. Die Frage ist viel eher, wie hat sich der Anteil des Bestellers an der Finanzierung geändert und wie hoch wird er in Zukunft sein? Welche Lasten trägt die BVG noch aus anderen, alten Senatsgeschäften und wie kann es sein, dass die S-Bahn hohe Gewinne an den Mutterkonzern abführt?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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B-V 3313
Ja ganz toll. Jetzt sind wir schon bei Existenzängsten in Steglitzer Altbauten angekommen. Das ist doch jetzt schon zu weit weg vom Geschehen und für uns hier irrelevant.

Also ich bin hier im Forum ja wirklich nicht als linksalternativer Sozialromantiker oder Befürworter des "Sozialen Wohnungsbaus" bekannt, aber im Verhältnis zum Durchschnittseinkommen sind die Quadratmeterpreise bei Neuvermietungen in den letzten Jahren tatsächlich sehr rasch und heftig gestiegen. Ich will jetzt gar nicht anfangen, hier Ursachenforschung zu betreiben und auch nicht so tun, als hätte ich mich dem Trend da in den Weg gestellt.

Aber, lass mich dir eine Sache sagen: Du weißt definitiv NICHT einmal ansatzweise, was in irgendeiner Weise nah oder "weit weg vom Geschehen" ist.
Dass zwei Tage nachdem man eine Wohnung bei Immoscout eingestellt hat, trotz höherer Miete, 40 Parteien (nein, nicht 40 Leute) beim Besichtigungstermin vor der Tür stehen, ist vollkommen normal geworden. Und das gilt mittlerweile nicht mehr nur für Kreuzberg 61 und Mitte, sondern auch für Steglitz, Zehlendorf und sicher auch viele andere Stadtteile.
"Zu weit weg vom Geschehen", bedeutet in dem Falle vom Thema Fahrpreise und keine örtlichen Gegebenheiten.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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B-V 3313
Aber auch dir steht es frei Belin zu verlassen und dir eine Stadt mit einem für dich genehmen Tarifsystem zu wählen.

Bitte nicht, sonst kommen noch mehr Schwaben in die Stadt und regen sich über Lärm auf...
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