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Neuer RE Poznan - Frankfurt ab August
geschrieben von Giovanni 
Wahrscheinlich aufgrund schlechter Absatzzahlen wird das "Berlin – Poznan Regio Spezial" ab 14.6. im Preis reduziert. Die 2. Klasse kostet statt 40 dann nur noch 29,90 €, die 1. Klasse statt 60 dann 40 €.

Ein Online-Verkauf ist scheinbar nicht geplant, aber man kann es auch spontan im Zug kaufen, wenn man kontrolliert wird. :)
Zitat
TobiBER
Wahrscheinlich aufgrund schlechter Absatzzahlen wird das "Berlin – Poznan Regio Spezial" ab 14.6. im Preis reduziert. Die 2. Klasse kostet statt 40 dann nur noch 29,90 €, die 1. Klasse statt 60 dann 40 €.

Das ist dann doch aber immer noch viel zu teuer. Da löse ich doch besser einen Fahrschein zum Normaltarif oder sehe zu, für den BWE einen 19-Euro-Sparpreis zu ergattern. Btw. Was ist denn, bis auf den Preis, das spezielle bei diesem "Berlin – Poznan Regio Spezial"?
Wahrscheinlich, dass du die gesammte Palette an NV-Zügen nutzen kannst und nicht zuggebunden bist...

(gilt zur Hinfahrt am ersten Geltungstag sowie zur Rückfahrt innerhalb von 7 Tagen zw. Berlin und Posen in den NV-Zügen der DB Regio AG (RE, RB, S-Bahn) und in allen Zügen der PR (REGIO (R), interREGIO (IR), REGIOekspres (RE))
@TobiBER: Das Angebot ist quasi-zuggebunden, da sich nur zwei sinnvolle Verbindungen pro Tag ergeben - auch weil Züge der KW nicht benutzt werden dürfen.

Btw: Seit wann ist das Angebot auch in der S-Bahn und in RB gültig? Das ist neu.

@Alter Köpenicker:
Der Preis bezieht sich übrigens auf Hin+Rückfahrt.
Der VBB-Normalpreis beträgt von Berlin AB bis Rzepin 11,60€ (8,70€ mit BC), der Fahrpreis Rzepin - Poznan beträgt inkl RE-Zuschlag 40,90 PLN (ca 10,05€).
Zitat
Giovanni
@Alter Köpenicker:
Der Preis bezieht sich übrigens auf Hin+Rückfahrt.

Dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil ;-)

Dennoch ist man mit dem 19er Sparpreis des BWE besser beraten, so man direkt und schnell nach Posen möchte.
Die Wiederaufnahme eines durchgehenden Regionalzuges auf der Verbindung Frankfurt (Oder) - Posen nimmt ein jähes Ende. Das polnische Verkehrsunternehmen Przewozy Regionalne teilt in einer Pressemitteilung mit, dass man zum 1. September 2015 sämtliche grenzüberschreitenden Zugverbindungen einstellen werde, nachdem sich das polnische Transportministerium mitteilte keine grenzüberschreitenden Verkehre mehr mitzufinanzieren.

polnische Pressemitteilung
Reaktion vom DBV
Korrektur zu obigem Text und der Meldung vom DBV:
Gestrichen werden die REGIOekspres "Kowalski und Schmidt", die aktuell je 3x pro Woche fahren (und nicht täglich).
Alle Regionalexpress-Züge fahren unverändert weiter, ebenso alle anderen Züge der PR von/nach Deutschland: d.h. die R Frankfurt - Zielona Gora und von Forst Richtung Osten sind nicht betroffen.

Gleichzeitig werden 10 interREGIO im Binnenverkehr gestrichen: „Mewa", „Portowiec", „Warta", „Dreca", „Mamry", „Spodek", „Lednica", „Szyndzielnia", „Giewont" und „Bialowieza" und alle(?) interREGIObus.
Es zeigt doch ingesamt sehr gut welchen Stellenwert Reisezugverbindungen Polen <-> Deutschland in Polen bei der Politik genießen. Wenn der Deutsche mit der Bahn nach Polen fahren will, soll er es auch komplett bezahlen. Der Pole kommt nach Deutschland mit eigenem Auto oder Bus.
Das zeigt vor Allem welchen Stellenwert die Eisenbahn in Polen überhaupt genießt! Autobahnen hui Eisenbahn pfui. Ernst kann man die nicht mehr nehmen.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Bis auf wenige Ausnahmen und die iR-Linie Warschau - Lodz wird offenbar der gesamte iR-Verkehr in Polen eingestellt. Dabei läuft der, verglichen mit anderen Verkehren der PR, halbwegs wirtschaftlich - und hätte sogar noch Optionen zur Kostenoptimierung.

Womöglich will man mal die nach Fahrgastzahlen fünftgrößte Bahngesellschaft Polens: PKPIC weiter auf Börsenkurs halten, und da schaden günstige Konkurrenten.
M29
Mehr Züge nach Polen
19.08.2015 13:44
Neuer Beitrag in der Berliner Zeitung über den Verkehr nach Polen : Link

Durchgängige Züge nach Landsberg (Gorzów Wlkp.) und die Wiedereinführung der Züge Berlin - Breslau (Wroclaw) und Breslau - Dresden.
Hurra nach Gorzów wird der nächste Geisterzug eingeführt und das mit Länderbeteiligung. Die sollen endlich einmal vernünftige Angebote in Richtung Polen einführen und zwar morgens hin nach Gorzów und abends zurück. Es gibt doch schon mit Umstiege teils gute Verbindungen und jetzt hat man nach der Auslieferung der PESA-Triebwagen die Möglichkeit durchgehend zufahren und dann wird es wieder nicht umgesetzt. So viel Kopfschütteln kann man nicht mehr begehen wie dumm die zuständigen Verkehrsplaner im VBB sind. Unbegreiflich wie man so etwas machen kann.
Zitat
Vogtland-Express
Hurra nach Gorzów wird der nächste Geisterzug eingeführt und das mit Länderbeteiligung. Die sollen endlich einmal vernünftige Angebote in Richtung Polen einführen und zwar morgens hin nach Gorzów und abends zurück. Es gibt doch schon mit Umstiege teils gute Verbindungen und jetzt hat man nach der Auslieferung der PESA-Triebwagen die Möglichkeit durchgehend zufahren und dann wird es wieder nicht umgesetzt. So viel Kopfschütteln kann man nicht mehr begehen wie dumm die zuständigen Verkehrsplaner im VBB sind. Unbegreiflich wie man so etwas machen kann.

Das ist doch völliger quatsch. Der VBB hätte gern die Durchbindungen, aber es scheitert an der polnischen Seite, wo keiner bereit ist die Aufgabenträgerschaft zu übernehmen und das Angebot zu bezahlen. Die PESA-Triebwagen sind hierzulande weder ausgeliefert, noch zugelassen und die polnischen Link erfüllen trotz entsprechender Hinweise nicht die hiesigen Anforderungen an die Mehrzweckbereiche. Insofern ist es mutig überhaupt irgendeine Ankündigung zu machen. Offenbar soll nun einfach nur einer der letzten Züge in Gorzow statt in Kostrzyn übernachten - unter der Voraussetzung der Zulassung...

Der schwarze Peter liegt ganz klar bei der polnischen Regierung, die sich noch weniger für die Bahn interessieren, als die Bundesregierung.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Das sich der polnische Staat nicht entscheiden kann ist nichts neues nur trotzdem ist auch eine Beteiligung des VBB für eine Durchbindung nicht nur auf deutschen Bereich notwendig und hierfür ist die Richtungswahl genau verkehrt rum. Man sollte sich schon einigen in beiden Richtungen zwei Züge anzubieten, denn es kann nicht sein, dass Gelder für Direktverbindungen nach Polen mit ausgegeben werden und die Leistungen nicht stimmen. So wie die derzeitige Planung ist, ist es ein Zug in die falsche Richtung und das egal wann er kommt.

Posen war dort schon günstiger ausgelegt, da man dort die Lücken im EC-Verkehr nutzte aber nein Polen baut im grenzüberschreitenden Regionalverkehr die Grenze zu Deutschland ja lieber immer weiter auf als ab. Dort braucht man sich nur die Planungen nach Guben anschauen bzw. die Einstellung des durchgehenden Verkehrs nach Breslau.

Ausbau und Elektrifizierung der Strecke nach Stettin ist nun auch schon langsam ein sehr alter Hut. Könnte man fast mit der Dresdner Bahn gleichstellen nur scheitert es hier bislang vor allem an Maßnahmen aus Deutschland.
Zitat
Vogtland-Express
So wie die derzeitige Planung ist, ist es ein Zug in die falsche Richtung und das egal wann er kommt.
Woran machst du das fest?
Zumindest wenn man den Grenzeinkaufsverkehr ausblendet (für den Kostrzyn reicht) würde ich stark vermuten, das wesentlich mehr Fahrgäste mit polnischem Wohnsitz eine Direktverbindung nutzen würden, als solche mit deutschem Wohnsitz. Früh ab Gorzow und Abends zurück ist daher vermutlich die sinnvollere Variante.
Ein regelmäßiges Taktangebot über den ganzen Tag wäre leicht umsetzbar, wenn die Fahrzeuge der polnischen Region an die Erfordernisse für Deutschland angepasst würden (z.b. PZB) und so im Achskilometerausgleich eingesetzt werden könnten.

Zitat

Posen war dort schon günstiger ausgelegt, da man dort die Lücken im EC-Verkehr nutzte aber nein Polen baut im grenzüberschreitenden Regionalverkehr die Grenze zu Deutschland ja lieber immer weiter auf als ab. Dort braucht man sich nur die Planungen nach Guben anschauen bzw. die Einstellung des durchgehenden Verkehrs nach Breslau.
Die PR wurde gezwungen, zahlreiche der zuschlagpflichtigen Fernzüge der Gattungen interREGIO und REGIOekspres (entspricht iR, nur dass auch 1. Klasse und Klimaanlage angeboten werden) einzustellen. Die Mehrzahl dieser Streichungen betrifft jedoch den Inlandsverkehr.

Abbau im Regionalverkehr PL-D?
Im Frühjahr 2009 wurde der grenzüberschreitende Regionalverkehr nach Görlitz eingestellt und durch Fernzüge ersetzt. 2012 (?) ist ein Zugpaar zwischen Frankfurt und Rzepin weggefallen. Verglichen mit den Streichungen im Fernverkehr ist das fast nichts.

Sowohl an der Einstellung des EC/IC Wawel, als auch an der Einstellung der REGIOekspres nach Poznan und Wroclaw ist aber auch die DB nicht ganz unschuldig:
So wurden für den EC/IC Wawel seitens DB Vertrieb massenhaft Fahrkarten ohne die vorgeschriebene Platzreservierung verkauft, so dass durch das PKP-Personal entsprechende Gebühren nacherhoben wurde (Anm: Bei reservierungspflichtigen Zügen von/nach Polen müsste die DB die Platzreservierung gemäß selbst veröffentlichtem Tarif sogar kostenlos verkaufen). Oft genug haben auch einer oder beide DB-Wagen am Zug gefehlt, was teils zu Überfüllungen geführt hat.

In den grenzüberschreitenden RE, die allesamt mit DB-Material gefahren wurden, hat man hingegen noch nicht einmal eine optionale Platzreservierung ermöglicht - die eigentlich in allen Fernzügen Standard wäre. Zudem lag der am DB-Schalter verlangte Preis für den polnischen Streckenabschnitt in der Regel 2-3x so hoch wie der im Zug verkaufte Tarif (inkl Zuschläge), was besonders deutsche Kunden abgeschreckt haben dürfte. Für die über Görlitz fahrenden Fernzüge war zudem dauerhaft das EuropaSpezial wegen Nullkontingent nicht buchbar.
Zitat
Giovanni
Zumindest wenn man den Grenzeinkaufsverkehr ausblendet (für den Kostrzyn reicht) würde ich stark vermuten, das wesentlich mehr Fahrgäste mit polnischem Wohnsitz eine Direktverbindung nutzen würden, als solche mit deutschem Wohnsitz. Früh ab Gorzow und Abends zurück ist daher vermutlich die sinnvollere Variante.
Ein regelmäßiges Taktangebot über den ganzen Tag wäre leicht umsetzbar, wenn die Fahrzeuge der polnischen Region an die Erfordernisse für Deutschland angepasst würden (z.b. PZB) und so im Achskilometerausgleich eingesetzt werden könnten.

Man wird ja sehen ob die Verbindung ein Erfolg ist. Kann ja auch sein das ich dem Unrecht tue nur, da aus Kostrzyn schon nicht wenige Fahrgäste aus Polen die Verbindung nutzen und die Anschlusszüge aus Gorzów nicht gerade leer sind sollte man dann frühzeitig sich auch um höhere Kapazitäten Gedanken machen. Die Durchbindung bis nach Gorzów war doch in der Ausschreibung mit enthalten. Deshalb schätze ich einmal hat sich doch auch die NEB für in Polen bereits zugelassene Fahrzeuge entschieden und hoffte im Zusammenhang damit um die Zulassung in Deutschland oder hat man bei der Ausstattung der Fahrzeuge auch gespart? Die Fahrzeuge müssen natürlich erst einmal ausgeliefert und durch das EBA zugelassen werden (die Oberpfalzbahn hat ja bereits aufgegeben), nur dann sollte doch das Problem "Fahrzeuge" erledigt sein und nur noch die Frage des Personals bestehen.
Die Fahrzeuge existieren bereits, bloß ohne Zulassung bringen die herzlich wenig.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
M29
Pesa Link für NEB
20.08.2015 14:11
Die 3 Pesa Link II von 7 sind für die NEB bereits fertig und werden gerade ergiebig getestet. Wie es mit den Pesa Link III aussieht steht leider nicht mit dabei. Es fehlt sie Zulassung und man soll damit ab dem 24.08 anfangen. Damit könnte man einige schon ab Dezember im Verkehr sehen und es steht nichts meht im Wege für die durchgängigen Züge nach Gorzów Wlkp. Aber wie wir wissen ist das mit der Zulassung in Deutschland ein wenig schwierig siehe Talent 2 oder die KISS der ODEG.

Quelle: Rynek Kulejowy

P.S. Die Quelle is leider auf polnisch

Da war 485er-Liebhaber etwas schneller als ich meinen Beitrag geschrieben habe.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.08.2015 14:13 von M29.
Man ist davon ausgegangen, dass bei einer Verlängerung die Woiwodschaft Lebus die dafür benötigten Fahrzeuge stellen würde - schließlich besitzen diese SA139, die nahezu baugleich mit denen der NEB ist. Die Fahrzeuge würden im Achskilometerausgleich eingesetzt.

Die Fahrzeuge der NEB sind m.e. für D und PL ausgerüstet (Zulassungsverfahren muss noch erfolgen) - die Fahrzeuge der Woiwodschaft Lebus sind hingegen nicht für D zugelassen (aber vermutlich mit vertretbarem Aufwand nachrüstbar).
Es soll ja Mischverkehr geben, also es soll die NEB fahren und die Woiwodschaft Lebus. Das heißt es bleibt nicht bei einer Direktverbindung.
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