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Reaktivierung Kremmener Bahn
geschrieben von DerMichael 
Das Thema scheint etwas interessanter zu werden. Siehe dazu den Hinweis in der heutigen Punkt3:

Zitat
Punkt3 v. 28.08.2014
Vortrag und Diskussion
zum Prignitz-Express

Am Dienstag, dem 2. September um 17 Uhr, findet im Hennigsdorfer Rathaus, im Saal der Stadtverordnetenversammlung der Stadtverwaltung, eine Veranstaltung mit dem Thema „Die Durchbindung des Prignitz-Express (RE 6) von Hennigsdorf über Berlin-Tegel nach Berlin Gesundbrunnen 2018ff auf der Grundlage erarbeiteter Studien- und Planungsdokumente“ statt. Anschließend an den Vortrag von Klaus Lorenz von der „Projektgruppe Regionale Verkehrsgeschichte“ besteht die Möglichkeit zur Diskussion.

Vielleicht gibt es dazu auf dem Fahrgastsprechtag am 1.10. zusätzliche Informationen.
Ich habe in den 70-ern öfters diese Stecke benutzt, nur musste ich von Ostkreutz Richtung O-burg fahren, in Schönfließ in den "Sputnik" bis Hennigsdorf Nord, dann mit der S-Bahn bis Kremmen und ab Kremmen über Velten mit dem "Ferkeltaxi". Also wenn man die ehemalige S-Bahn in dem Bereich reaktivieren würde, würde ich dieses als ausrechend empfinden. Aber ich habe auch gehört, dass Potsdam kein Interesse (Geld) an solchen S-Bahnverlängerungen nach Brandenburg hat (z.B. Falkensee, Stahnsdorf etc.).
S-Bahn fuhr nur bis Velten - bis etwa 1983 mit Gleichstrom, später mit Wechselstrom.
Weiter nach Kremmen und Neuruppin fuhren Fernzüge, mit Ausnahme eines durchgehenden Pendlerzuges Kremmen-Hennigsdorf musste in Velten umgestiegen werden.

[eisenbahnwelt.com]
[eisenbahnwelt.com]

PS: In den Sputnik bist du vermutlich in Birkenwerder umgestiegen. Schönfließ wurde vom Sputnik nur im Berufsverkehr bedient, wenn die Züge von/nach Lichtenberg fuhren.
[eisenbahnwelt.com]
[eisenbahnwelt.com]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.09.2014 09:05 von Giovanni.
Zitat
DerMichael
Das Thema scheint etwas interessanter zu werden. Siehe dazu den Hinweis in der heutigen Punkt3:

Zitat
Punkt3 v. 28.08.2014
Vortrag und Diskussion
zum Prignitz-Express

Am Dienstag, dem 2. September um 17 Uhr, findet im Hennigsdorfer Rathaus, im Saal der Stadtverordnetenversammlung der Stadtverwaltung, eine Veranstaltung mit dem Thema „Die Durchbindung des Prignitz-Express (RE 6) von Hennigsdorf über Berlin-Tegel nach Berlin Gesundbrunnen 2018ff auf der Grundlage erarbeiteter Studien- und Planungsdokumente“ statt. Anschließend an den Vortrag von Klaus Lorenz von der „Projektgruppe Regionale Verkehrsgeschichte“ besteht die Möglichkeit zur Diskussion.

Vielleicht gibt es dazu auf dem Fahrgastsprechtag am 1.10. zusätzliche Informationen.

In der MAZ wird über die Veranstaltung berichtet...
MAZ-Online

Trotz vieler Willensbekundungen wird es wohl wieder am Geld scheitern :(
Zitat
runzeljosch
In der MAZ wird über die Veranstaltung berichtet...
MAZ-Online

Sehr passend finde ich das Bild: Ein S-Bahn-Ersatzzug mit Doppelstockwagen und Elektrolok der S-Bahn Rostock am ostbahnhof auf dem Weg nach Wannsee.
Im Grunde wäre es doch ganz einfach, wenn Brandenburg die Blockadepolitik gegen den schienengebundenen Nahverkehr beenden würde:
Velten bekäme wieder die innigst gewünschte S-Bahn, die S-Bahn in Berlin bekäme auf ihrer Strecke Zweigleisigkeit, Zehnminutentakt wäre (zumindest) in Berlin möglich, es könnten wieder Vollzüge fahren, eine Regionalbahn würde die Fahrplanauswendiglerner schneller ins Innere Berlins bringen und das größte Armutszeugnis verfehlter Verkehrspolitik namens Henningsdorf-Bahnhof könnte endlich wieder seiner ursprünglichen Funktion gerecht werden. Und das Ganze würde meines Wissens selbst jetzt noch mit 60% Bundesgeldern gefördert werden.

Tja, wenn da nicht die brandenburger Nahverkehrsverweigerer wären.
Wen müsste man eigentlich in Brandenburg wählen, um dieser Politik einen Denkzettel zu erteilen?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.09.2014 00:08 von ralf51.
Zitat
ralf51
[...]

Tja, wenn da nicht die brandenburger Nahverkehrsverweigerer wären.
Wen müsste man eigentlich in Brandenburg wählen, um dieser Politik einen Denkzettel zu erteilen?

Etwas, das es derzeit scheinbar nicht gibt. Da es das nicht gibt, kann man es folglich auch nicht wählen...

Dennis
Dann müsstet ihr schon selbst eine Partei gründen.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Das Dumme hier, ist das der, dem das am meisten nützt, nämlich Brandenburg, nicht für den Bereich auf Berliner Gebiet zahlen will und Berlin, dem das am Wenigsten nützt, alles zahlen soll.

Berlin soll den Bau bezahlen und Brandenburg spart dafür massiv Trassenentgelte, weil die Fahrt über Spandau viel weiter ist, als direkt über Hennigsdorf. Somit ist Berlin vielleicht bereit, den zweigleisigen Ausbau der S-Bahn bis Tegel zu finanzieren, nicht aber die Regionalbahn, da sie eigentlich nur Brandenburg nützt. Und für die paar Berliner, die direkt nach Tegel wollen, wird sich die Regionalbahn wohl kaum lohnen.

Eigentlich müssten nur beide über ihren Schatten springen und sich die Ausbaukosten und die anschließenden Einsparungen teilen. Wär alles kein Problem, wenn es ein Bundesland wär, aber so? Wie will man den Knoten lösen? Vielleicht darf Brandenburg auch gar nicht die Bauarbeiten auf Berliner Gebiet bezahlen, obwohl es davon am meisten profitieren würde?

Vermutlich läuft es auf eine politische Lösung heraus, bei der der Regiobahnhof Tegel eingespart wird, damit kein Berliner den Regio und kein Brandenburger die S-Bahn ab Tegel nutzen kann. Dann zahlt Berlin die S-Bahn nach Tegel und Brandenburg das zusätzliche Regiogleis.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.09.2014 20:00 von DerMichael.
Es gibt einen ersten Zeitplan für einen zweigleisigen Teilausbau:

Tagesspiegel

Den gab es allerdings auch schon vorher mal. Mal schauen, ob der diesmal eingehalten wird...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.12.2014 16:50 von DerMichael.
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