Durch die Langsamfahrstrecke vor und nach dem Bahnhof Wutzkyallee auf der U7,
geht dort täglich mind. eine Minute Fahrzeit verloren und vorallem im Abendverkehr auch Anschlüsse zu anderen Linien (Mehringdamm, Berliner Str.). Kurzzüge tun ihr übriges um weitere Verspätungen aufzubauen.

Warum ist es nicht möglich an zwei Bahnhöfen (Rudow* + Zwickauer Damm) früher zu fahren und dafür an den restlichen 38 Bahnhöfen pünktlich?

*Ankunft der Busse in Rudow abends auf die Minuten 03,08,09,16,19,19...
Abfahrt U7 05,15,25,35,45,55

Von einer früheren Abfahrt wären in dem Fall "nur" die Fahrgäste vom 172er betroffen die dann nur eine Minute Umsteigezeit hätten.

Also die U-Bahn schafft es deiner Meinung nicht, die "verlorene" Minuten wieder einzuholen?
Durch schnelleres Abfertigen und später bremsen + stärker bremsen sollte es an sich machbar sein.

stärkeres Bremsen bei rappelvoller U-Bahn ist auch nicht so das Wahre, schonmal daran gedacht? Und schnelleres Abfertigen bei schlangestehenden Fahrgästen, das kannst auch vergessen. Hat ein 4-Wagen-Zug erstmal Verspätung, fängt er sich noch mehr davon ein, zwangsläufig.

Dennis

Wenn die BVG schon Ansagen anbietet, wäre dies im Abendverkehr auch ratsam um die Kunden darauf hinzuweisen das ein Kurzzug kommt und diese darauf achten sollen wo dieser am Bahnsteig hält. Wäre schon ein Anfang um Verspätungen zu vermeiden!

Zitat
micha774
Wenn die BVG schon Ansagen anbietet, wäre dies im Abendverkehr auch ratsam um die Kunden darauf hinzuweisen das ein Kurzzug kommt und diese darauf achten sollen wo dieser am Bahnsteig hält. Wäre schon ein Anfang um Verspätungen zu vermeiden!

Nur um die Diskussion nicht falsch zu verstehen: Kurzzug = 1 DTw?

Zitat
gt670dn

Zitat
micha774
Wenn die BVG schon Ansagen anbietet, wäre dies im Abendverkehr auch ratsam um die Kunden darauf hinzuweisen das ein Kurzzug kommt und diese darauf achten sollen wo dieser am Bahnsteig hält. Wäre schon ein Anfang um Verspätungen zu vermeiden!

Nur um die Diskussion nicht falsch zu verstehen: Kurzzug = 1 DTw?

Jein, Kurzzug = 2 Doppeltriebwagen = 4-Wagenzug.
Nur auf der U4 fährt ein Kurzzug als 2-Wagenzug = 1 DTw.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.01.2015 16:56 von Zektor.

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Zektor

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gt670dn

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micha774
Wenn die BVG schon Ansagen anbietet, wäre dies im Abendverkehr auch ratsam um die Kunden darauf hinzuweisen das ein Kurzzug kommt und diese darauf achten sollen wo dieser am Bahnsteig hält. Wäre schon ein Anfang um Verspätungen zu vermeiden!

Nur um die Diskussion nicht falsch zu verstehen: Kurzzug = 1 DTw?

Jein, Kurzzug = 2 Doppeltriebwagen = 4-Wagenzug.
Nur auf der U4 fährt ein Kurzzug als 2-Wagenzug = 1 DTw.

Wie nennt man im Großprofil dann 2-Wagenzüge?

Sind auch Kurzzüge, aber die kommen im Großprofil so gut wie überhaupt nicht vor.
Da müsste schon Ostern und Weihnachten auf einen Tag fallen, bzw. der Wagenmangel so stark/groß sein, dass die BVG im Großprofil 2-Wagenzüge einsetzt.

Die einzigsten 2 Wagen Züge im Großprofil sind momentan (noch) auf der U55 zu finden.

In den Siebziger Jahren war es wohl gang und gebe Sonntagsfrüh Zwei-Wagen-Züge auf der U6 und U9 fahren zu lassen.
Irgendwo (Alba-Buch Berliner U-Bahn?) habe ich auch entsprechende Bilder gesehen.

Zitat
gt670dn
Wie nennt man im Großprofil dann 2-Wagenzüge?

Altgediente BVGer nennen diese Züge "Pony".

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

Zitat
micha774
Wenn die BVG schon Ansagen anbietet, wäre dies im Abendverkehr auch ratsam um die Kunden darauf hinzuweisen das ein Kurzzug kommt und diese darauf achten sollen wo dieser am Bahnsteig hält. Wäre schon ein Anfang um Verspätungen zu vermeiden!

Warum sollten die Fahrer auf die Ansage hören, wenn sie DAISY ignorieren? Das ist ein nämlich ein entscheidener Punkt, wo Verspätungen auflaufen - wenn DAISY verkündet "Kurzzug hält mittig/hinten" und der Fahrer bis vorne vorfährt, ballt sich die gesamte Fahrgastmasse im letzten Wagen, bevorzugt an der letzten Tür.

Warum die Fahrer? Ich spreche von Ansagen für die Fahrgäste das der nächste Zug ein Kurzzug ist und man sich entsprechend verteilt auf dem Bahnhof.

Richtig ist aber, das sich nicht alle Fahrer an die Daisyanzeige halten.

Zitat
micha774
In den Siebziger Jahren war es wohl gang und gebe Sonntagsfrüh Zwei-Wagen-Züge auf der U6 und U9 fahren zu lassen.
Irgendwo (Alba-Buch Berliner U-Bahn?) habe ich auch entsprechende Bilder gesehen.

Nicht nur! In den 70er-Jahren war es teilweise auch üblich die U8 täglich mit Kurzzügen (2-Wagenzügen) zu bedienen im Spätverkehr. Dort wurden teilweise sogar die Bahnsteige zur Hälfte abgesperrt, weil das Fahrgastaufkommen auf der "Transitlinie" gering war. Waren damals so gesehen acht Stationen. In den 90er-Jahren gab es vor Einführung des durchgehenden Nachtverkehrs als erste Maßnahme zur Erweiterung des U-Bahnangebots sonntags zu Betriebsbeginn regelmäßig auf den Linien U6, U8 und U9 2-Wagenzüge diese waren allerdings nur eine Runde in dieser Form unterwegs.

Wer macht die Ansagen? Dieselben Leute, die jetzt DAISY programmieren?

Der Computer. Haha

Zitat
VvJ-Ente
Wer macht die Ansagen? Dieselben Leute, die jetzt DAISY programmieren?

DAISY wurde vor 20 Jahren programmiert. Und bedient werden muss es aktuell auch nicht unbedingt - die Planzeiten kommen aus einem rechnergestützten Betriebsleitsystem, welche dann automatisch mit Standortmeldungen der Züge auf den aktuellen Stand gebracht werden. Sogar die Kurzzug-Anzeige wird automatisch erfasst, wenn der Zug aus einer Kehranlage kommt.

Lediglich die fahrgastfeindlichen Überschreibungen des Echtziels mit Fantasie-Bahnhöfen, die der Zug niemals erreicht, sowie die viel zu langen meist wenig brauchbaren Lauftexte mit Briefanrede erfordern händisches Eingreifen.

Die Ansagen auf den Bahnsteigen kommen derzeit natürlich nicht von Personal vor Ort, sondern aus der Betriebsleitstelle, wo auch das DAISY bearbeitet werden kann. Theoretisch sind alle Informationen da, um an wichtigen Bahnhöfen entsprechende Ansagen händisch zu schalten, eine Automatik ließe sich sicherlich auch hinfrickeln, warscheinlich wartet man aber lieber, bis ein neues DAISY-System, welches das dann überraschend auch nicht kann, das aktuelle ablöst.

Hält die BVG eigentlich noch U-Bahn-Reservezüge bereit, die ständig mit einem Zugfahrer besetzt sind um innerhalb weniger Minuten einsatzbereit zu sein?
Wenn ja, wo sind die Standorte dieser Reservezüge?

Zitat
speedwings
Hält die BVG eigentlich noch U-Bahn-Reservezüge bereit, ...

Theoretisch sollte es pro Linie (außer U4 und U55) einen Tauschzug geben, der am Standort des Zugprüfers an einem Linienendpunkt in der Kehre bereitsteht und bei Bedarf vom Prüfer gegen einen defekten oder verunreinigten Zug/Zugteil ausgetauscht werden kann.
Infolge Personalabbau und Fluktuation sind Zugfahrer-Reservedienste kaum noch zu besetzen. Durch den in die Jahre gekommenen Fuhrpark mit vielen "Langzeitkranken" und Vandalismus-Schäden ist oft kein einsatzbereiter Reservezug mehr vorhanden ...

so long

Mario

Zitat
micha774
Warum die Fahrer? Ich spreche von Ansagen für die Fahrgäste das der nächste Zug ein Kurzzug ist und man sich entsprechend verteilt auf dem Bahnhof.

Richtig ist aber, das sich nicht alle Fahrer an die Daisyanzeige halten.

Ich will den U-Bahnfahrern keine böswillige Absicht unterstellen und hoffe, dass es i.d.R nur ausversehen passiert, dass er mit dem Zug bis nach vorne zur [6] fährt, auch wenn er mit seinem [4]-er mittig oder sogar hinten halten sollte.
Wenn du vorne drin sitzt, dann siehst du ja nicht, wie lang dein Zug ist und i.d.R. fährt man ja auch mit einem vollen [8]-er, außer man hat immer zu einer bestimmten Zeit auf der selben Linie diesen einen [4]-er-Zug. Spätestens nach der Station sollte er dann aber bemerkt haben, dass er einen Kurzzug hat und an der nächsten Station dort halten, wo die [4] angebracht ist.

Manche sind aber auch einfach nur zu faul an der [4] zu halten, weil nicht an jeder ein Spiegel oder Monitore angebracht sind, sodass der Fahrer aufstehen und das Mikro in die Hand nehmen muss um abzufertigen.