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So 16.11 Historische Sonderfahrten mit AI auf der U2
geschrieben von Fritz 
Zitat

In dem Unbefugte Schlüssel haben, die jeder BVGer hat, die für jegliche Wagenhallen und ähnliche Abstellflächen und -Türen Zugang gebieten.

Wenn ich solche Antworten lese kann ich nur sagen selbst schuld.

Als Außenstehender sehe ich die HAlle Warschauer Str. nur als Abstellhalle für die historischen U-Bahnwagen, richtig? Normalerweise sollten die Hallentore über dicke Schloßvorrichtungen verfügen deren Schlüssel nur wenige AGU-Mitlieder und ein, zwei BVG Mitarbeiter (hören Ranges) haben.
Ist dies so schwer umzusetzen? Sorry, aber die Halle an der Warschauer Str. / Brücke ist meines erachtens nicht ebenso mal locker zu erreichen. Um an die Züge zu kommen muß man anscheinend einbrechen (bin ich irgendwie der Meinung)
Wie kann es bitte sein, dass an diesen Ort die Züge beschmiert werden?????
Ich als versierter erfahrener Hobbyhandwerker kann dies absolut nicht nachvollziehen wie man eine Halle nicht ordentlich sichern kann.

**GraphXBerlin - "Zielverzeichnis Berlin - Eine Sammlung".
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2 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.11.2014 00:08 von Grenko.
Zitat
manuelberlin
Hallo zusammen,

anbei ein paar Eindrücke von den Fahrten an verschiedenen Bahnhöfen.

Viele Grüße
Manuel

Exellente Aufnahmen, vielen Dank! Hier zeigt sich, was heute eine gute Fotoausrüstung kann.

Natürlich kann man argumentieren, dass Frakturschrift auf BVB-Schildern nicht üblich war. Dann aber stimmten auch andere Dinge nicht: u.a. gab es damals noch keinen U-Bf. Pankow am S-Bf., der U-Bf. Potsdamer Platz war im Personenverkehr nicht erreichbar und die Fahrzeuge trugen EDVA-Nummern. Aber: diese Aktion sollte an die damalige Aktion erinnern und sie nicht kopieren, was auch auf den Schildern zu Ausdruck kam.

Hier zwei nicht ganz so brillante Bilder von Zügen auf den Rampen:
- oben zwischen Schönhauser Allee und Vinetastr., der Zug 302 + 737 + 7 war übrigens 1989 in West-Berlin
- unten zwischen Eberswalder Str. und Senefelderplatz mit dem Zug 262 + 722 + 294

Beste Grüße
Harald Tschirner


Und noch ein Bild: auch der GI/1E-Zug 1075 + 1094 war mit passenden Schildern versehen worden:

1075-1-4 ex 270 ex 135 994-8 + ex 271 ex 135 995-6 + ex 345 ex 135 921-6 + 344 ex 135 920-8

1094-1-4 ex 308 (zeitweilig 4006) ex 135 956-2 + 309 (4007) ex 135 957-0 + 269 ex 135 997-2 + 268 ex 135 996-4

Der 1998 so beschilderte, damals letzte gelieferte Zug bestand am 5.11.1989 aus den Wagen 135 998/999 + 919/918 + 994/995 + 997/996, womit ein Teil der Wagen des gestrigen Zuges tatsächlich damals so im Einsatz war.

Beste Grüße
Harald Tschirner


Zitat
Harald Tschirner
Und noch ein Bild: auch der GI/1E-Zug 1075 + 1094 war mit passenden Schildern versehen worden:

War auch heute wieder mit Schildern unterwegs.

Vier Clips von mir:

Bornholmer Straße: [www.flickr.com]

Klosterstraße Ri Osten: [www.flickr.com]
Klosterstraße Ri Osten: [www.flickr.com]

Vinetastraße: [www.flickr.com]

Also, es war nichts mit 'Kurzzug hält mittig'..

IsarSteve



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.11.2014 21:54 von IsarSteve.
Zitat
Grenko
Zitat

In dem Unbefugte Schlüssel haben, die jeder BVGer hat, die für jegliche Wagenhallen und ähnliche Abstellflächen und -Türen Zugang gebieten.

Wenn ich solche Antworten lese kann ich nur sagen selbst schuld.

Als Außenstehender sehe ich die HAlle Warschauer Str. nur als Abstellhalle für die historischen U-Bahnwagen, richtig?

Nein. Es werden jeden Tag die 5min-Verstärkerzüge dort abgestellt. Also es sind immer mind. 3 Züge, die dort in der großen Halle neben den historischen Zügen abgestellt werden. Insofern muss die Halle für alle Zugfahrer mittels Schlüssel zugänglich sein.

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Zitat
Harald Tschirner
Und noch ein Bild: auch der GI/1E-Zug 1075 + 1094 war mit passenden Schildern versehen worden: [...]

Hallo Harald, hallo zusammen,

danke für dieses Foto (das ist mir völlig entgangen) und auch für Deine schönen Fotos von den Historischen auf den Tunnelrampen! Offensichtlich verfügst auch Du über brauchbare Fototechnik ;) Das Wetter und das Licht waren leider bescheiden.

Ich konnte erst kurz vor 15 Uhr losgehen und habe so eine Fotogelegenheit an der Rampe Eberswalder um nur fünf Minuten verpasst.

Danach habe ich versucht, meinen "persönlichen Umlauf" auf möglichst viele verschiedene Motive hin zu optimieren. Es waren ja dann nicht mehr viele Umläufe. Immerhin konnte ich zweimal in den historischen Wagen mitfahren. Je einmal in beiden Garnituren, einmal Schönhauser - Rosa-Luxemburg-Platz und einmal Mohrenstraße - Schönhauser Allee. Sehr schön.

An Innenraumaufnahmen war leider aufgrund der Überfüllung nicht zu denken. Dazu hätte ich an die Endhaltestellen mitfahren müssen, mit entsprechenden Abstrichen bei den anderen Fotostellen.

Zitat
Untergrundratte
Zitat
Grenko
Zitat

In dem Unbefugte Schlüssel haben, die jeder BVGer hat, die für jegliche Wagenhallen und ähnliche Abstellflächen und -Türen Zugang gebieten.

Als Außenstehender sehe ich die Halle Warschauer Str. nur als Abstellhalle für die historischen U-Bahnwagen, richtig?

Nein. Es werden jeden Tag die 5min-Verstärkerzüge dort abgestellt. Also es sind immer mind. 3 Züge, die dort in der großen Halle neben den historischen Zügen abgestellt werden. Insofern muss die Halle für alle Zugfahrer mittels Schlüssel zugänglich sein.

Andernorts, beispielsweise in Bratislava, löst man dieses Problem in einem "gemischten" Depot ganz praktisch, indem man innerhalb der Halle um die Stellplätze der "Historischen" einen hohen Zaun zieht. Die Grafitti-Schmierer sind auf den geringtsmöglichen Widerstand aus, und darauf, dass ihre "Werke" im Stadtbild so präsent wie möglich sind. Ein Zaun ist eine zusätzliche Hürde, und er gibt zu erkennen, dass die Wagen dahinter nicht so oft im Einsatz sein werden. Der historische Hintergrund der Wagen und die Mühen der Beteiligten interessieren diese Ar...l....r nicht.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
Lopi2000
Zitat
Metropolitan
Scheinbar ja, und es ist auch nicht das erste Mal, dass dort fremde Leute eingedrungen sind. Ich verstehe nicht, wieso man nicht Wachpersonal einstellt o.Ä.

Vermutlich, weil es sich nicht lohnt. Wenn man den Zug nur alle paar Monate raus holt, ist es sicher günstiger, ihr einfach vor dem Einsatz zu reinigen.

Da stehen ja ncihtnur die historischen Wagen, sondern auch normale Linien-Fahrzeuge. Auch bei denen ist die Farbe nur mit ätzender Chemie zu entfernen... Als ob die nicht schon genug mit den Zügen aus den Kehranlagen zu tun hätten... :-/

LG: Metropolitan
___________________
"Oftmals sich wiegen und danach leben, wird Dir lange Gesundheit geben."
Zitat
Untergrundratte
Zitat
Grenko
Als Außenstehender sehe ich die HAlle Warschauer Str. nur als Abstellhalle für die historischen U-Bahnwagen, richtig?

Nein. Es werden jeden Tag die 5min-Verstärkerzüge dort abgestellt.

Von den elf Umläufen der U1 übernachten sechs in der Warschauer Straße, in den Wochenendnächten werden dort die vier im Nachtverkehr durchlaufenden Züge zu Vierwagenzügen umgebildet. Das kann jeder vom Bahnsteig aus gut beobachten.

Neben dem Zugprüfer, Zugfahrern, Verkehrsmeistern usw. haben die technischen Bereiche Zugang sowie die Zugreinigungsdienste, mit oft wechselnden Fremdfirmen. Da kommt praktisch jeder rein, der sich für ein paar Tage bei einer Reinigungsfirma verdingt.
Die Fahrzeughallen müssen über mehrere, ständig passierbare Notausgänge verfügen, die gleichzeitig als Angriffsweg für die Feuerwehr von außen dienen. Hobbybastelriegel funktionieren da leider nicht. Videobilder von vermummten Personen bei der Ausführung von Straftaten gibt es bereits ausreichend, das hilft nicht weiter.

Und die Mitglieder der AGU sind stocksauer über die Einbrecher mit den Dosen, denn die "Kunstwerke" dürfen sie in ihrer Freizeit beseitigen. Neuerdings brechen die Täter auch in die Fahrzeuge ein, um sie auch von innen mit moderner Farbgestaltung zu versehen. Im U-Bahnnetz gibt es leider keinen Ort, der vor krimineller Energie halbwegs sicher wäre.
Die Betriebswerkstätten brauchen jedes Hallengleis für die aufwändige Instandhaltung der Bestandsfahrzeuge.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Da kommt praktisch jeder rein, der sich für ein paar Tage bei einer Reinigungsfirma verdingt.
Die Fahrzeughallen müssen über mehrere, ständig passierbare Notausgänge verfügen, die gleichzeitig als Angriffsweg für die Feuerwehr von außen dienen. Hobbybastelriegel funktionieren da leider nicht. Videobilder von vermummten Personen bei der Ausführung von Straftaten gibt es bereits ausreichend, das hilft nicht weiter.

Und die Mitglieder der AGU sind stocksauer über die Einbrecher mit den Dosen, denn die "Kunstwerke" dürfen sie in ihrer Freizeit beseitigen. Neuerdings brechen die Täter auch in die Fahrzeuge ein, um sie auch von innen mit moderner Farbgestaltung zu versehen. Im U-Bahnnetz gibt es leider keinen Ort, der vor krimineller Energie halbwegs sicher wäre.
Die Betriebswerkstätten brauchen jedes Hallengleis für die aufwändige Instandhaltung der Bestandsfahrzeuge.

Hallo zusammen,

oben habe ich ja schon ein paar Gedanken zum Thema aufgeschrieben.

Man muss sich darüber hinaus fragen, ob dieser Ort, der heute Chaoten aus allen Ländern dieser Welt anzieht, überhaupt noch der richtige Aufbewahrungsplatz für die historischen Wagen ist. In Ruhleben wären die Kleinprofil-Schätze womöglich am Besten aufgehoben. Größte Mitarbeiterfrequenz, beste Schutzmaßnahmen, weit draußen.

Möglicherweise käme sogar Krumme Lanke infrage - wobei ich dort vor allem Bedenken hinsichtlich Brandschutz und eines rechtzeitigen Entdecken von Brandentstehung oder Vandalismus hätte. Dafür ist die Chaotendichte dort vielleicht nicht ganz so hoch - wobei die verzogenen und gelangweilten Mama-Söhnchen aus besseren wirtschaftlichen Verhältnissen hinsichtlich Kriminalität auch nicht zu unterschätzen sind.

Warschauer Straße dürfte aber heute in Hinsicht auf das Klientel, das dort unterwegs ist, der unglücklichste Standort sein.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
manuelberlin
Die Grafitti-Schmierer sind auf den geringtsmöglichen Widerstand aus, und darauf, dass ihre "Werke" im Stadtbild so präsent wie möglich sind.

Genau aus diesem Grunde kann ich nicht nachvollziehen, weshalb sie sich ausgerechnet an den historischen Wagen vergreifen. Daß diese Fahrzeuge nur höchstselten die Halle verlassen, sollte doch wohl dem letzten Idioten klar sein.
Zitat

"manuelberlin" am 18.11.2014 um 0.28 Uhr:

Möglicherweise käme sogar Krumme Lanke infrage [...]

Eher nicht ... <http://thomas.krickstadt.de/u-bahn/2011-09-22-wagenhalle-krumme-lanke>.

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
der weiße bim
Im U-Bahnnetz gibt es leider keinen Ort, der vor krimineller Energie halbwegs sicher wäre.

Wenn ich die Gutschmidtstr. in Britz langlaufe und zu den abgestellten Zügen der U-Bahn-Werkstatt sehe die draußen stehe, sind da sehr sehr selten außen verschmierte Wagen.
Ich pack mal einfach meine noch dazu, etwas im Retro-Novemberwetter Look :p

--
Individuell unterwegs sind in Berlin nur noch Menschen, die nicht mit dem Auto unterwegs sind.
"Franz Fehrenbach"


Wie wäre es denn wenn man die Wagenhalle wieder regelmäßig mit Personal besetzt, sodass nicht erst das Bild eines unbewachtem Gebäudes aufkommt? Wenn man mit früher(TM) vergleicht, von wie vielen Mitarbeitern im Rahmen der sozialen Kontrolle die Halle umschwärmt war. Sei es der Zugabfertiger auf dem Bahnsteig oder auch ein Werkstattteam nebst Werkstattleiter. Selbst im Stellwerksturm saß jemand drin, der einen Überblick über die Anlagen hatte. Da war an sittenwidrigen Handlungen kaum zu denken. Es ist schon bemerkenswert wie hilflos sich die Gesellschaft im Dogma der Effizienzsteigerung und Rationalisierung mittlerweile gemacht hat, dass die Schmierfinken sogar in geschlossenen Gebäuden eindringen können. Trotz hochentwickelter Überwachungstechnik, die wie immer beteuert wird, den Menschen problemlos ersetzen kann, weil sie um Längen effizienter arbeitet...

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Kann es sein, dass ihr einen völlig falschen Eindruck von der "Szene" habt? Die latschen nicht einfach irgendwo lang und denken sich, "och da ist ne Wagenhalle, da gehe ich jetzt mal gucken.", sondern planen, teils sehr akribisch, ihre "Aktion". Die "Touristen" bekommen Karten in die Hand, wo sie die abgestellten Züge finden und bei der S-Bahn werden schon lange Züge besprüht, obwohl die entsprechende Kehranlage bewacht ist. Vielen geht es ja gerade um den Adrenalinkick beim unentdeckten Eindringen in Anlagen und natürlich erst Recht beim Entdecktwerden zu entkommen und sich hinterher über das Personal lustig zu machen.

Was da teilweise abläuft, müsste eigentlich schon unter "organisierte Kriminalität" eingeordnet werden.

Und ja, Bahnforen sind in der Szene durchaus beliebt, um Informationen zu sammeln und sich an Threads, wie diesem hier, aufzugeilen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Die Chancen diese Art von Kriminalität in Griff zu bekommen stehen schlecht, wenn es unseren "Sicherheitsorganen" nicht einmal gelingt die Drogenkriminalität, wie gerade jetzt wieder bestens demonstriert, in den Griff zu bekommen. Dagegen sind wohl Graffitis in deren Augen nur Peanuts, gegen die nur ewiggestrige Spinner etwas haben. Es ist nicht zu fassen, was sich unsere, zugegeben unterbesetzte, Polizei alles bieten lässt! Vielleicht sollte man doch mal in New York nachfragen, wie man diese Stadt weitgehend wieder in einen ordentlichen Zustand gebracht hat!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Harald Tschirner
[...] Vielleicht sollte man doch mal in New York nachfragen, wie man diese Stadt weitgehend wieder in einen ordentlichen Zustand gebracht hat!

Stimmt, da gibt es "nur noch" etwas über 400 Mordopfer pro Jahr
Zitat
dirk_b
Zitat
Harald Tschirner
[...] Vielleicht sollte man doch mal in New York nachfragen, wie man diese Stadt weitgehend wieder in einen ordentlichen Zustand gebracht hat!

Stimmt, da gibt es "nur noch" etwas über 400 Mordopfer pro Jahr

Vorher sollen es 2000 gewesen sein... aber das wird jetzt OT! Daher hier, wegen der schönen großen Stirnlampen, noch ein Bild vom 294 in Spichernstraße:

Beste Grüße
Harald Tschirner


Zitat
Harald Tschirner

Vorher sollen es 2000 gewesen sein... aber das wird jetzt OT! Daher hier, wegen der schönen großen Stirnlampen, noch ein Bild vom 294 in Spichernstraße:

Übrigens OT - Was war das für ein Zug am Sonntag? [www.flickr.com]

Ein 8-Wagen Zug als U1 zu bezeichnen? [www.flickr.com]

IsarSteve
Zitat
IsarSteve


Übrigens OT - Was war das für ein Zug am Sonntag? [www.flickr.com]

Ein 8-Wagen Zug als U1 zu bezeichnen? [www.flickr.com]

Keine Ahnung. Vielleicht ein Leerzug irgendwohin zum Abstellen?

Beste Grüße
Harald Tschirner
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