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Kurzmeldungen April 2015
geschrieben von micha774 
Den einen oder anderen könnte so etwas aber zumindest auf dem Weg zum Dienst interessieren. Wer günstiger zum Betriebshof wohnt als zur Ablösestation, kann sich den Weg sparen und bekommt auf diese Weise immerhin etwas bezahlte Freizeit. Wer es nicht liest, fährt eben zur Ablösestation und lässt sich von dort umdisponieren.
Ein Unfall gab es heute in Mahlsdorf mit zwei BVG Bussen, wie der Kurier berichtet.
Zitat
der weiße bim
Nur bei einem Vorlauf von etwa zwei Wochen können Fahr- und Dienstpläne entsprechend angepasst werden.
Stell dir vor, der Busfahrer hat ein paar Tage frei, will am Abend danach seinen lang bekannten Turnusdienst am Ablösepunkt antreten und der Kurs ist gar nicht vorhanden.
Zitat
DonChaos
Mensch, scheiße, das geht natürlich nicht! Wenn doch nur vor etwa 150 Jahren irgend jemand eine Möglichkeit erfunden hätte, fernmündlich Absprache zu halten...
Zitat
T6Jagdpilot
Personal die im Frei sind, müssen nicht telefonisch erreichbar sein-die haben FREI !
Ansonsten wäre Rufbereitschaft zu bezahlen...
Demzufolge ist dem Personal rechtzeitig vor Frei der Dienst nach frei bindend mitzuteilen.[...]

Quatsch, und darum gings auch gar nicht! Hier wurde die Einstandsfrage gestellt, wenn doch nun tagelang eine Baustelle dafür sorgt, dass auf einer Linie weniger Fahrzeuge benötigt werden, könnte man die Fahrer doch sinnvoller einsetzen, beispielsweise dort, wo Fahrten wegen Fahrermangel ausfallen, und die Fahrer nicht auf ihrem eigentlichen Dienst rumgammeln zu lassen.

Darauf erwiderte Bim, dass das nicht ginge, weil ja rein zufällig der Fahrer, den man anders einteilen möchte, grad aus seinem Urlaub komme. Erstmal werden aber nicht zufällig alle Fahrer auf der Linie an mehreren Tagen hintereinander gerade frisch aus dem Urlaub kommen. Wenn BVG-Fahrer nicht 300 Tage Urlaub im Jahr haben, wäre das statistisch unmöglich. Und selbst wenn, es reicht ja nur ein kleiner Prozentsatz, der doch ans Telefon geht oder seine Nachrichten liest, um zwei oder drei überschüssige Fahrer/Umläufe auf einer Linie abzuziehen.

Den Aufwand scheut man aber, lässt an einem Ende der Stadt Fahrten wegen Fahrermangel ausfallen, am anderen Ende stehen dann Fahrer und Busse jeden Umlauf 40 Minuten oder mehr in irgendwelchen Wendestellen rum, denen ich das auch noch auf die Pause anrechne. Ich empfinde diese Variante als die denkbar schlechteste für Fahrer und Kunden.

Und zu der anderen Geschichte: Wenn mein Mitarbeiter in seiner Freizeit nicht belästigt werden will, hab ich das als Arbeitgeber selbstverständlich zu akzeptieren und das sollte so auch der Standardfall sein. Wenn der Mitarbeiter selbst bei positiven Dienständerungen lieber sein Telefon ausschaltet und sich erst wieder pünktlich zu Dienstbeginn erreichbar macht und es dadurch lieber in Kauf nimmt, umsonst durch die Stadt zu touren, dann hab ich als Arbeitgeber wohl schon im Vorfeld irgendwas falsch gemacht und die Erreichbarkeit meines Angestellten überstrapaziert oder ihn anderweitig gegängelt. Ich würde hier bereits von einem belasteten Arbeitsverhältnis ausgehen, was nicht Standard sein sollte. Der Arbeitgeber wäre gut beraten, seine Strukturen zu überprüfen, um das Arbeitsklima zu verbessern. Bei der BVG würde ich jetzt fast vermuten, dass mit den Wünschen und Nöten der Angestellten genau das gleiche passiert, wie mit denen der Fahrgäste: sie prallen an der Kundenfirewall ab.
Zitat
DonChaos
Quatsch, und darum gings auch gar nicht! Hier wurde die Einstandsfrage gestellt, wenn doch nun tagelang eine Baustelle dafür sorgt, dass auf einer Linie weniger Fahrzeuge benötigt werden, könnte man die Fahrer doch sinnvoller einsetzen, beispielsweise dort, wo Fahrten wegen Fahrermangel ausfallen, und die Fahrer nicht auf ihrem eigentlichen Dienst rumgammeln zu lassen.

Tagelang? Es waren keine 48h und man hätte die Fahrer+Wagen nur am Freitag einsparen können.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Auch der Tagesspiegel schreibt mittlerweile über den akuten Fahrermangel bei der Straßenbahn sowie der angespannten Fahrzeugsituation bei der S-Bahn.

Tagesspiegel Artikel

Interessant finde ich die Aussage von der BVG-Sprecherin Petra Reetz: „Wir schaffen bei der Straßenbahn den normalen Fahrplan mit Ach und Krach“.
Anscheinend benutzt Sie nicht die HVZ-Verstärker der Linie der M5/M6/M8 die mittlerweile chronisch ausfallen. Des weiteren verstehe ich auch nicht
dass wenn alle 2 Monate 18 Fahrer ausgebildet werden, wieso dann erst eine Besserung Anfang 2016 möglich sein soll1. Das kann es doch nicht sein.
Die nächste spannende Frage ist ja wie die BVG sich vorstellt, die Mehrleistungen ab Sommer zum HBF zu Bewerkstelligen.

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1 siehe verlinkter Tagesspiegel Artikel
Zitat
gekberlin
Des weiteren verstehe ich auch nicht
dass wenn alle 2 Monate 18 Fahrer ausgebildet werden, wieso dann erst eine Besserung Anfang 2016 möglich sein soll1. Das kann es doch nicht sein.

Die neuen Fahrer müssen nicht nur die Mehrleistungen im Sommer abpuffern, sie müssen auch die verrenteten Fahrer ersetzen. Es haben nicht wenige BVGer bei der Rente mit 63 zugegriffen.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
DonChaos
Zitat
der weiße bim
Nur bei einem Vorlauf von etwa zwei Wochen können Fahr- und Dienstpläne entsprechend angepasst werden.
Stell dir vor, der Busfahrer hat ein paar Tage frei, will am Abend danach seinen lang bekannten Turnusdienst am Ablösepunkt antreten und der Kurs ist gar nicht vorhanden.
Zitat
DonChaos
Mensch, scheiße, das geht natürlich nicht! Wenn doch nur vor etwa 150 Jahren irgend jemand eine Möglichkeit erfunden hätte, fernmündlich Absprache zu halten...
Zitat
T6Jagdpilot
Personal die im Frei sind, müssen nicht telefonisch erreichbar sein-die haben FREI !
Ansonsten wäre Rufbereitschaft zu bezahlen...
Demzufolge ist dem Personal rechtzeitig vor Frei der Dienst nach frei bindend mitzuteilen.[...]

Quatsch, und darum gings auch gar nicht! Hier wurde die Einstandsfrage gestellt, wenn doch nun tagelang eine Baustelle dafür sorgt, dass auf einer Linie weniger Fahrzeuge benötigt werden, könnte man die Fahrer doch sinnvoller einsetzen, beispielsweise dort, wo Fahrten wegen Fahrermangel ausfallen, und die Fahrer nicht auf ihrem eigentlichen Dienst rumgammeln zu lassen.
...
Der Arbeitgeber wäre gut beraten, seine Strukturen zu überprüfen, um das Arbeitsklima zu verbessern. Bei der BVG würde ich jetzt fast vermuten, dass mit den Wünschen und Nöten der Angestellten genau das gleiche passiert, wie mit denen der Fahrgäste: sie prallen an der Kundenfirewall ab.

Es geht nicht um Strukturen oder Arbeitsklima, sondern um Einhaltung geltender tarifvertraglicher und gesetzlicher Bestimmungen.
Wünscht die Arbeitgeberseite eine telefonische Erreichbarkeit von Mitarbeitern, so kann das vereinbart werden. Der dafür tarifvertraglich vereinbarte Ausgleich wird bezahlt und alles ist gut. Gibt es keine diesbezügliche Vereinbarung, können Dienständerungen erst nach Dienstbeginn des geplanten Dienstes mitgeteilt werden. Das geht.
Aus guten Gründen unter anderem zur Einhaltung von Gesetzen (hier Personalvertretungsgesetz Berlin (PersVG), §85 (1) Mitbestimmungsangelegenheiten und §79 Mitbestimmung [www.berlin.de]) unterliegen Dienstpläne der Mitbestimmung der Personalvertretung, natürlich auch alle Änderungen bereits zugestimmter Dienstpläne. Dafür sieht das PersVG eine zweiwöchige Frist vor, nur im Falle einer außerordentlichen Kündigung ist die Frist kürzer.
Wenn im Ausnahmefall mal ein paar Mitarbeiter eine längere Pause haben, dann ist es eben so, und ihnen sei es gegönnt. Den Personalmangel kann das nicht lindern oder ausgleichen.

so long

Mario
Zitat
B-V 3313
Zitat
gekberlin
Des weiteren verstehe ich auch nicht
dass wenn alle 2 Monate 18 Fahrer ausgebildet werden, wieso dann erst eine Besserung Anfang 2016 möglich sein soll1. Das kann es doch nicht sein.

Die neuen Fahrer müssen nicht nur die Mehrleistungen im Sommer abpuffern, sie müssen auch die verrenteten Fahrer ersetzen. Es haben nicht wenige BVGer bei der Rente mit 63 zugegriffen.

Alle 2 Monate 18 Fahrer?

Das ist wunschdenken und vielleicht auf dem Papier so vorgesehen, aber definitv weit weg von der Realität.
Zitat
der weiße bim
Es geht nicht um Strukturen oder Arbeitsklima, sondern um Einhaltung geltender tarifvertraglicher und gesetzlicher Bestimmungen. [...]

Doch, klar geht es um Strukturen und Arbeitsklima. Die von dir beschriebenen scharfen Bestimmungen kann ja nur die Arbeitnehmervertretung auf Anlass erstritten und durchgesetzt haben und bestimmt nicht einfach nur so aus Spaß. Gesetzlich ist davon nämlich gar nichts. Und es ist unüblich - zumindest außerhalb von Amtsstuben überall da, wo produktiv gearbeitet werden muss.
Zitat
tramfahrer
Zitat
B-V 3313
Zitat
gekberlin
Des weiteren verstehe ich auch nicht
dass wenn alle 2 Monate 18 Fahrer ausgebildet werden, wieso dann erst eine Besserung Anfang 2016 möglich sein soll1. Das kann es doch nicht sein.

Die neuen Fahrer müssen nicht nur die Mehrleistungen im Sommer abpuffern, sie müssen auch die verrenteten Fahrer ersetzen. Es haben nicht wenige BVGer bei der Rente mit 63 zugegriffen.

Alle 2 Monate 18 Fahrer?

Das ist wunschdenken und vielleicht auf dem Papier so vorgesehen, aber definitv weit weg von der Realität.

Genau- und man hat von den Frischlingen nicht mal die aufm Schirm, die schon nach Tagen oder einer Woche entnervt aufgeben..
Der chronische Fahrermangel geht doch schon bald 10 Jahre lang, aber man hat sich immer dahinter versteckt, Werkstattfahrer
u. dergl. und Überstundenbettelei reissen die Karre raus.
Mittlererweile ist aber kaum noch was an Überstd. zu verkaufen, die älteren Kutscher haben bei 9hDiensten die Schnauze voll,
die jüngeren nicht weniger, und dazu haben die TVN-Neueinsteller immer nur ein zweier Frei..nach jeweils 6 Dienttagen.
T6JP
Gerade eben im 277er gehört via Funk, dass das RBL für gut 20 Minuten um 09:15 Uhr ausgeschaltet wird. Danach hoffentlich wie geplant wieder hochgefahren werden kann.
Und der Hinweis, dass die Fahrer in der Zeit sozusagen unsichtbar umherfahren... xD


BVG = Alle meckern drüber, aber ohne geht es nicht !

Jut jemeinte Jrüße
Nico
Zitat
gekberlin
Des weiteren verstehe ich auch nicht
dass wenn alle 2 Monate 18 Fahrer ausgebildet werden, wieso dann erst eine Besserung Anfang 2016 möglich sein soll

Nicht eher andersrum? Alle 18 Monate zwei Fahrer? :-)
Zitat
T6Jagdpilot
@Alter Köpenicker-
wenn Du zwischen Frei/Urlaub und Dienst keine engen Grenzen ziehen magst ist das Dein Ding.
Da kannst Du gerne selbst im Urlaub Deiner Firma zu Diensten sein,oder springen wenn die mit den Finger schnipsen.
Meins und das vieler anderer Kollegen ist es nicht. Denn es gibt einen Dienstplan sowie Anwendungsvereinbarungen dazu.
Und wenn bei mir Frei (Freizeit) oder Urlaub draufsteht dann ist das auch so.

Manche Arbeitgeber locken ihre Mitarbeiter auch mit zusätzlichen Stunden auf dem Arbeitszeitkonto -- es werden also zB statt einer normalen 8-Stunden-Schicht derer 10 eingetragen. Wenn man dies weiß, ist man sicherlich eher mal bereit, eine Zusatzschicht zu arbeiten.
Ein Bekannter von mir -- Vorarbeiter in einer Druckerei -- weiß um diese Handhabung seiner Chefin und springt regelmäßig ein, wenn Not am Mann ist. Ihn lockt das leistungsfrei erworbene zusätzliche Geld.

Gruß Ingo
Habe heute wieder ein GT6U Doppel(1574+1521) als Fahrschule in Hellersdorf gesehen. Das kommt in letzter Zeit öfters vor. Gibt es da in naher Zukunft doch eine Freigabe für den regulären Betrieb? (Probleme behoben)

Außerdem kam mir heute der GT6Z 2004 mit frischer HU (Spitzenlicht, neue Faltenbalg, gelbe Schürzen) entgegen (auf "18").
Straßenbahnlinie 18 verkehrt zur Zeit nur im 60! Minutentakt!

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Na Gott sei dank nicht im Stundentakt. ;-)

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
S4289
Habe heute wieder ein GT6U Doppel(1574+1521) als Fahrschule in Hellersdorf gesehen. [...]

Wir haben jetzt hier übrigens eine eigene Rubrik für derlei Sichtungsmeldungen.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
S4289
Habe heute wieder ein GT6U Doppel(1574+1521) als Fahrschule in Hellersdorf gesehen. [...]

Wir haben jetzt hier übrigens eine eigene Rubrik für derlei Sichtungsmeldungen.

Wenn du schon den Beitrag kopierst, dann vollständig und nicht nur einen Teil! Es ging hier nicht um die Sichtung, sondern um die Frage, ob die Probleme bei den Doppel-GT6U nun behoben sind. Es wird ja ein regulärer Einsatz angestrebt, der momentan an technischen Problemen nicht möglich ist.
Zitat
Tradibahner
Straßenbahnlinie 18 verkehrt zur Zeit nur im 60! Minutentakt!
Auf der M8 scheint heute morgen wohl auch ein Verstärkerumlauf ausgefallen zu sein. Das häuft sich irgendwie langsam.
Zitat
Arec
Zitat
Tradibahner
Straßenbahnlinie 18 verkehrt zur Zeit nur im 60! Minutentakt!
Auf der M8 scheint heute morgen wohl auch ein Verstärkerumlauf ausgefallen zu sein. Das häuft sich irgendwie langsam.

die Höhe ist ja, das es keine Störungsmeldung über die nicht verkehrende Linie 18 gibt, und in der Daisy-Laufschrift wird nur der GDL-Streik erwähnt. Nichts über eine nicht verkehrende Strassenbahnlinie 18. Weiß der Auftraggeber von der Einstellung der Linie 18?

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



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