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VvJ-Ente
Wer Personal- und Fahrzeugreserven für BVG und S-Bahn haben will, der muss bedenken, dass dann Abstriche bei Bankenrettungen, Investoren-Entschädigungen, Managergehältern und Weilwirdichlieben-Kampagnen gemacht werden müssten.

Oh nein, dann wüsste ich gar nicht mehr, worüber ich mich aufregen sollte. Aber als Berliner werde ich sicher was anderes zum Meckern finden.

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gt670dn
Aber damals fuhren die Züge doch nur mit 4 Wagen statt mit 6, weil die Bahnhöfe noch zu kurz waren. Man darf nicht nur den reinen Takt betrachten.

20 Züge pro Stunde * 4 Wagen = 80 Wagen pro Stunde
12 Züge pro Stunde * 6 Wagen = 72 Wagen pro Stunde

Ich erinnere mich dunkel, wie der IGEB seinerzeit kritisierte, dass die Fahrgäste mit einer Taktdehung und geringeren Kapazitäten für mehrjährige Behinderungen "belohnt" wurden. Erst, wenn man den 4-min-Takt auf der U6 tatsächlich einführt (ist das nicht geplant?), gibt es mit dann 90 Wagen pro Stunde eine Kapazitätserhöhung gegenüber den 90er Jahren.

Ich möchte mich Don anschließen: es muss massiv in neue U-Bahnen (und natürlich die Ausbildung neuer Fahrer) investiert werden, um den Verkehr stabil zu verdichten. Spontan fallen mir als Kandidaten die U1, U5, U6 und U8 (z.T. auf Teilstrecken) ein. Wir wissen alle, dass der Vorlauf Jahre dauern wird - gerade deshalb muss endlich damit angefangen werden.

Das alles hat jetzt nur noch wenig mit Kurzmeldungen zu tun. Aber der Monat ist eh fast zu Ende. :)

Ich bin auch der Meinung, aber in erster Linie sollten die neuen Züge keine alten Züge ersetzen, sondern eine Erweiterung sein (bis zu einer bestimmten Auslieferung).

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Ich möchte mich Don anschließen: es muss massiv in neue U-Bahnen (und natürlich die Ausbildung neuer Fahrer) investiert werden, um den Verkehr stabil zu verdichten. Spontan fallen mir als Kandidaten die U1, U5, U6 und U8 (z.T. auf Teilstrecken) ein. Wir wissen alle, dass der Vorlauf Jahre dauern wird - gerade deshalb muss endlich damit angefangen werden.

Gut gebrüllt Löwe! Aber mal ernstahft. Deine Forderung ist komplett politisch. Da bitte schlage auch vor woher das Geld kommen soll wo gestrichen werden soll um nicht neue Schulden aufnehmen zu müssen. Woher sollen neue Fahrer genommen werden die sich Schichtdienst antun? Was glaubst Du woher die ganzen neuen Busfahrer/innen (ganz extrem viele Frauen) herkommen? Unmotivierte schnelle, billige Umschulung vom Jobcenter. Ob das die Lösung ist?
Ich gebe Dir Recht, dass wir neuen Fahrzeuge brauchen. Beim Kleinprofil kommen welche. Aber für das Großprofil kann man jetzt nicht zaubern. Auch nicht langfristig. Ärgerlich aber eine Tatsache. Bedanken können wir unds bei der Diepgen-, und später Wowereit-Regierung die nur gepennt hat und lieber Prestige-Obekte gefördert hat.

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Grenko
[...] Bedanken können wir unds bei der Diepgen-, und später Wowereit-Regierung die nur gepennt hat und lieber Prestige-Obekte gefördert hat.

... gepennt, weil sie die BVG haben machen lassen. Das ist was passives. Die BVG hat das selbst aber AKTIV vorangetrieben, anstatt entgegenzuwirken, wie es ihre Aufgabe als Verkehrsbetrieb gewesen wäre.

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def

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drstar
Ich vermute eher, man wollte Überfüllungen am U-Bhf. Kleistpark vermeiden. Die Alternative wäre gewesen, dort durchzufahren.

Wieso am Kleistpark? Am Mehringdamm.

Meine Vermutungen gehen aber in eine ähnliche Richtung - und ich halte ausnahmsweise mal nicht die BVG für schuldig: vielleicht waren der Bahnhof Mehringdamm und/oder die folgenden Bahnhöfe so überfüllt, dass es unverantwortlich gewesen wäre, eine weitere vollbesetzte U-Bahn einfahren zu lassen. Bei so einer Massenveranstaltung kann es ja durchaus dauern, bis die Aussteigenden den Bahnhof verlassen haben, zumal ja wahrscheinlich ebenso viele Abreisende in den Bahnhof hineinwollen. Da ist es sicher ganz sinnvoll, nicht noch eine Menschenmasse heranzuschaffen, sondern die vorhandene erstmal abzutransportieren. Duisburg lässt grüßen.

Ich meinte natürlich Südstern, mein Fehler

Dennis

"machen lassen" ?? Das wünschte ich mir heutzutage. Wieso wird denn bitte Verkehr "bestellt"?? So ein Schwachsinn. Das ist doch ein Landesbetrieb und kein Privatunternehmen. Das schränkt alles ein und die BVG verschränkt völlig zu recht die Arme a la "wurde nicht bestellt und wird nicht bezahlt"

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Zitat
Untergrundratte
[...] Übrigens der Zug, der auf Kleistpark entleert hat, wurde nur entleert, weil seine Verspätung bereits 8min betrug und vor ihm eine riesige Lücke zum Vordermann bestand, womit ein Verspätungsaufbau im Bereich Mehringdamm - Hermannplatz zu einer Verdopplung dieser geführt hätte. Ein leerer Zug, der Mehringdamm erstmal alle Fahrgäste mitnimmt war in dem Moment als sinnvoller erachtet worden. Letztendlich war diese Aktion allerdings nach hinten losgegangen. Die Entleerung auf Kleistpark hat satte 6min gedauert und die weitere Fahrt hat keine spürbare Entlastung für den Kurs gebracht. Die Verspätung betrug auf Hermannplatz Ri Rudow ca. 20min ! Der Hintermann und weitere Kurse wurden auf Britz-Süd gekehrt.
Insgesamt kam es an diesem Tag zu mehr als 30 Zugausfällen im Bereich Britz-Süd - Rudow und Rohrdamm - Rathaus Spandau durch Zwischenkehren wegen Verspätungsabbau. [...]

Oh Gott, wenn das wirklich exakt so war, dann frag ich mich schon, wo die BVG diesen Vollpf... her hatte, der solchen Schwa... entschieden hat. Der IQ muss nichtmal dreistellig sein, um vorher zu wissen, dass das nicht gutgehen kann.

Aber vielleicht war es auch gar nicht so. Wie gesagt, ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass jemand der solch eine hirnv... Entscheidung trifft, in diese Entscheider-Position kommen kann - nichteinmal bei der BVG.

Zitat
Grenko

Gut gebrüllt Löwe! Aber mal ernstahft. Deine Forderung ist komplett politisch. Da bitte schlage auch vor woher das Geld kommen soll wo gestrichen werden soll um nicht neue Schulden aufnehmen zu müssen.

Man könnte sich die TVO zum Beispiel vollständig sparen. Und eine City-Maut einführen.
Oder wir stellen einfach den ÖPNV vollständig ein, damit er nicht weiter hauptverantwortlich für die Überschuldung Berlins ist. (Nur die linke Propaganda behauptet, das sei auf einen Bankenskandal zurückzuführen!)

Zitat
Grenko
Woher sollen neue Fahrer genommen werden die sich Schichtdienst antun? Was glaubst Du woher die ganzen neuen Busfahrer/innen (ganz extrem viele Frauen) herkommen? Unmotivierte schnelle, billige Umschulung vom Jobcenter. Ob das die Lösung ist?

Komisch, mir war so, als hätte ich im Beitrag, auf den Du Dich beziehst, auch was davon geschrieben, dass das natürlich Jahre dauert, weshalb es jetzt angegangen werden muss. Da trügt mich wohl meine Erinnerung.

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Grenko
"machen lassen" ?? Das wünschte ich mir heutzutage. Wieso wird denn bitte Verkehr "bestellt"?? So ein Schwachsinn. Das ist doch ein Landesbetrieb und kein Privatunternehmen. Das schränkt alles ein und die BVG verschränkt völlig zu recht die Arme a la "wurde nicht bestellt und wird nicht bezahlt".

Ungefähr das meinte ich mit "Wer keine Lösungen finden will, findet Probleme". Ich denke: wenn entweder auf Bestellerseite oder bei der BVG tatsächlich das Interesse bestünde, bei solchen Massenveranstaltungen Zusatzzüge einzusetzen, gäbe es sie auch. Aber die Landespolitik zeigt kein Interesse an einem funktionierenden ÖPNV und lässt die beiden inkompetenten Verkehrsbetriebe gewähren, und die BVG muss sich um wichtige Dinge wie Promi-Ansagen und #weilwirdichlieben kümmern. Wahrscheinlich muss es wirklich erst irgendwann zu einer Panik kommen, bevor die BVG reagiert.

Aber immerhin wäre diese Massenpanik viel öffentlichkeitswirksamer als #weilwirdichlieben, und insofern erfolgreich (denn wir wissen: jede Form von Aufmerksamkeit ist gut!).

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Komisch, mir war so, als hätte ich im Beitrag, auf den Du Dich beziehst, auch was davon geschrieben, dass das natürlich Jahre dauert, weshalb es jetzt angegangen werden muss. Da trügt mich wohl meine Erinnerung.

Pah! Das wird sich nicht mehr ändern. Mit den neuen jetzigen Generationen haben die wenigsten Lust Schichtdienst zu machen. Es wird in Zukunft nicht leichter neue Fahrer zu finden. Busfahrer, U-Bahnfahrer...boah voll uncool alter!, voll scheißjob alter!...
Die BVG wird sich nicht umsonst sich beim Jobcenter anbiedern.

;-)

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Zitat
Flexist
Man kann ja nicht einfach sagen, dass auf dem Streckenabschnitt Züge verschwinden und woanders mehr fahren. Sowas müsste ja beim Senat erst einmal beantragt werden. Ansonsten sind die bezahlten Leistung "dahin".
Immerhin gabs keine Türstörung.

Bei der U-Bahn ist aber nur bei den Baureihen H und HK eine Türsperrung möglich. Bei allen anderen Typen muss bei einer Türstörung der komplette Zug entleert werden.

Zitat
def
Man könnte sich die TVO zum Beispiel vollständig sparen. Und eine City-Maut einführen.

Das brächte der Stadt und dem täglichen Verkehr genau welche Vorteile?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.05.2015 22:44 von MarkusH..

Zitat
Grenko
Mit den neuen jetzigen Generationen haben die wenigsten Lust Schichtdienst zu machen. Es wird in Zukunft nicht leichter neue Fahrer zu finden. Busfahrer, U-Bahnfahrer...boah voll uncool alter!, voll scheißjob alter!...
Die BVG wird sich nicht umsonst sich beim Jobcenter anbiedern.

;-)

Oh bitte, get a life! Es gibt sicher noch beliebtere Berufe wie Fußballprofi oder Popstar, meinetwegen auch noch (Tier)Arzt, Pilot oder Forscher. Aber Busfahrer und Lokführer stehen bei den Kindern und vielen Jugendlichen auch heute immer noch hoch im Kurs. Die Gründe für den Personalmangel liegen sicher nicht daran, dass aus den Schulen nur noch faule Hohlfrüchte rauskämen, die glauben 10.000 € Monatsgehalt netto bei Arbeitszeiten Di-Do 10-15 Uhr wären ein normaler Job...

Für den schmalen Euro den BVG und DB-Regio am Monatsende überweisen, schlage ich mir nicht die Nächte um die Ohren, ärgere mich mit "Kunden" rum und versaue mir Wochenenden und Feiertage.
Würden entsprechende Löhne gezahlt werden, gäbe es keine Fahrer- und Tf-Mängel ;-)

Oh, es gibt mit Sicherheit schlechter bezahlte Schichtdienste, wo man härter arbeiten muss. Das Problem ist, dass man im Vergleich zu diesen Jobs gewisse Kompetenzen mitbringen muss, um einen Doppeldecker oder eine Straßenbahn unfallfrei durch den Berliner Verkehr zu bringen. Bei der S-Bahn sowieso. Und die Leute, die diese Kompetenzen mitbringen, die haben auch die Kompetenz festzustellen, dass es woanders mehr Geld und/oder bessere Arbeitszeiten gibt. Und - husch - weg sind sie...

Zitat
MarkusH.
Für den schmalen Euro den BVG und DB-Regio am Monatsende überweisen, schlage ich mir nicht die Nächte um die Ohren, ärgere mich mit "Kunden" rum und versaue mir Wochenenden und Feiertage.
Würden entsprechende Löhne gezahlt werden, gäbe es keine Fahrer- und Tf-Mängel ;-)

so wenig verdient man bei BVG und DB Regio nicht, dann schau dir mal andere Tätigkeiten an! Als SiPo verdient man im Durchschnitt auch nur um die 10 €uro/Std, hat aber ähnliche Verantwortung wie ein Lokführer oder ein Zugbegleiter: Der SiPo schützt und warnt die Gleisbauer vor Gefahren im Gleisbereich, warnt vor herannahenden Zügen, steht bei Wind und Wetter am Gleis. Der Lokführer und auch der Zugbegleiter fahren bzw. begleiten meist klimatisierte Züge, bei einem Stundenlohn um ein vielfaches höher als die eines SiPos. Wieviel will man den noch als Lokführer verdienen? Und die Zuschläge für Wochenende und Feiertage sind auch nicht gerade üppig, was soll man denn den Nachwuchs noch bieten? Aber wenn man Interessenten ablehnt, weil es für die BVG billiger ist, die Lehrgänge vom Jobcenter bezahlt zu bekommen, plus anschließenden Lohnzuschuss bei Einstellung des Arbeitssuchenden, dann wundert mich gar nichts mehr.

MfG Holger

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Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!

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Für die neueingestellten Kollegen ist es aber echt zuwenig Geld.
( Z.B. Ein Maler hat das selbe raus ohne Stress, Schicht und ständiger Wochenend/Feiertagsarbeit...)
Dafür bindet man langfristig keine Arbeitskräfte an die BVG / S-Bahn usw..
Für Altangestellte ist das Lohnniveau für Fahrer und Schlosser nur das eines durchschnittlichen Facharbeitergehalts.
Immer wieder neue Ausbildungen kosten auch viel Geld, wenn nicht bei der BVG dann beim Arbeitsamt.
Letztendlich aber sind es Steuergelder von uns allen...
Es sei denn man will die Leute gar nicht lang in der Firma haben, irgendwann sind die ja fertiggespielt,
werden älter und kränker..und damit teuer für den Arbeitgeber.
Kapitalismus pur...

T6JP

Zitat
MarkusH.

Zitat
def
Man könnte sich die TVO zum Beispiel vollständig sparen. Und eine City-Maut einführen.

Das brächte der Stadt und dem täglichen Verkehr genau welche Vorteile?

Der Verzicht auf die TVO würde der Stadt eine deutliche Erhöhung des MIV-Anteils beim Modal-Split ersparen. Und die Vorteile zusätzlicher, durch die City-Maut finanzierter U-Bahnen brauche ich hoffentlich nicht zu erklären.

Zitat
Grenko

Pah! Das wird sich nicht mehr ändern. Mit den neuen jetzigen Generationen haben die wenigsten Lust Schichtdienst zu machen. Es wird in Zukunft nicht leichter neue Fahrer zu finden.

Nach diversen Schilderungen hier im Forum sehe ich es eher wie Tradibahner: das Problem ist weniger, dass so wenige diesen Beruf ergreifen wollen, sondern dass die BVG auf unmotivierte Anwärter zurückgreift, weil deren Ausbildung das Arbeitsamt finanziert. Vielleicht sollte man einmal schauen, wieviele der so ausgebildeten Fahrer ein Jahr nach ihrem Abschluss noch bei der BVG arbeiten.

Darüber hinaus könnte man sicher selbst auch zur Attraktivität des Berufs beitragen, indem man z.B. Teilzeitmodelle anbietet. Ein Fahrer, der 30 Stunden pro Woche fährt ist besser als kein Fahrer, der 40 Stunden fährt. Und die unverständliche Weigerung der BVG, Studenten als Fahrer zu beschäftigen, erhöht für die hauptberuflichen Fahrer den Arbeitsdruck weiter und senkt damit die Attraktivität des Berufs. Warum sollte in Berlin nicht gehen, was in Köln, Dresden und vielen anderen Städten funktioniert? (In Dresden übernehmen die studentischen Fahrer übrigens häufig jene Schichten, die für Kollegen mit Kindern eher ungünstig sind. So profitieren alle davon.)

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def
[...] Darüber hinaus könnte man sicher selbst auch zur Attraktivität des Berufs beitragen, indem man z.B. Teilzeitmodelle anbietet. Ein Fahrer, der 30 Stunden pro Woche fährt ist besser als kein Fahrer, der 40 Stunden fährt. Und die unverständliche Weigerung der BVG, Studenten als Fahrer zu beschäftigen, erhöht für die hauptberuflichen Fahrer den Arbeitsdruck weiter und senkt damit die Attraktivität des Berufs. Warum sollte in Berlin nicht gehen, was in Köln, Dresden und vielen anderen Städten funktioniert? (In Dresden übernehmen die studentischen Fahrer übrigens häufig jene Schichten, die für Kollegen mit Kindern eher ungünstig sind. So profitieren alle davon.)

Wie kannst du es nur schonwieder wagen? Einfach so das schön einfache Weltbild der Leute, bei denen man sich schon freuen würde, wenn sie wenigstens gelegentlich mal eine Zeitung lesen würden, mit einem Schlag Realität zu zerscheppern?

Und Studenten? Da müssten einige ja plötzlich Angst um ihren Posten als König der iDisco haben... ne, also Angestellte, die plötzlich Fragen stellen, warum bestimmter Schwachsinn so schwachsinnig durchgeführt wird, können wir ja nun so gar nicht gebrauchen. Könnte ja irgendwas auffallen...

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def
Der Verzicht auf die TVO würde der Stadt eine deutliche Erhöhung des MIV-Anteils beim Modal-Split ersparen. Und die Vorteile zusätzlicher, durch die City-Maut finanzierter U-Bahnen brauche ich hoffentlich nicht zu erklären.

Das halte ich für reines Wunschdenken, daß durch den weiteren Verzicht auf die TVO irgendwas erspart wird. Den Anwohnern der heute in dem Bereich genutzten und völlig überlasteten Straßen wird weiterhin ihre Lebensqualität beeinträchtigt.
Auch hat in diesem Bereich niemand was davon, wenn anderswo in der Stadt für das dort eingesparte Geld eine U-Bahn oder Tram verlängert wird.
Sollten nach kompletter Eröffnung der TVO die ÖPNV Nutzerzahlen einbrechen, ist es eher ein Beweis für ein mangelndes ÖPNV Angebot!

Die Eröffnung der TVO würde nur KFZ Verkehr aus dem Straßenzug Rhinstr-Am Tierpark-Treskowallee-Edisonstr/Siemenstr. bzw.
Köpenicker Allee/Rudolf Rühl Allee abziehen.
Einen Einbruch bei ÖPNV -Nutzerzahlen auf der Rhintrasse kann ich mir nur minimal vorstellen, ebenso wie beim Bus in Biesdorf bis zum S-Bf Wuhlheide.
U.U. könnte ich mir erhöhte Nutzerzahlen bei Einrichtung einer Expressbuslinie auf der TVO vorstellen,
so diese Tangente nicht im Berufsverkehr in Autos ersäuft wie die B1 oder die Stadtautobahn.

T6JP