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Veranstaltungen zum Straßenbahnjubiläum
geschrieben von Harald Tschirner 
Zitat
MarkusH.
Gibt es zum TDE keinen Beiwagen mehr? Der wirkt irgendwie "nackt"

Gibt es - 68 058 - bräuchte aber eine Aufarbeitung in einer größeren Werkstatt,
wenn er vor Ablauf der HU vom 001 hinten dran soll.

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
MarkusH.
Gibt es zum TDE keinen Beiwagen mehr? Der wirkt irgendwie "nackt"

Gibt es - 68 058 - bräuchte aber eine Aufarbeitung in einer größeren Werkstatt,
wenn er vor Ablauf der HU vom 001 hinten dran soll.

T6JP

Der Prototypbeiwagen 268001 ex. 3002 wurde 1979 leider verschrottet, nachdem er längere Zeit abgestellt war.

Gruß Frank
Zitat
Frank39
Nur schade das man 218001 nicht mehr im Urzustand sehen wird.

LG Frank

Doch, hier: ;-) Und sicher auch hier: [www.eisenbahn-verlag.de]

Beste Grüße
Harald Tschirner


Hallo T6Jagdpilot,

will heißen, die Aufarbeitung müsste wesentlich schneller erfolgen, als dies von Ehrenamtlichen geleistet werden kann? Weißt Du, wie lange der 218 001 noch HU hat?

Viele Grüße
Manuel


Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
MarkusH.
Gibt es zum TDE keinen Beiwagen mehr? Der wirkt irgendwie "nackt"

Gibt es - 68 058 - bräuchte aber eine Aufarbeitung in einer größeren Werkstatt, wenn er vor Ablauf der HU vom 001 hinten dran soll.
Zitat
manuelberlin
Hallo T6Jagdpilot,

will heißen, die Aufarbeitung müsste wesentlich schneller erfolgen, als dies von Ehrenamtlichen geleistet werden kann? Weißt Du, wie lange der 218 001 noch HU hat?

Viele Grüße
Manuel


Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
MarkusH.
Gibt es zum TDE keinen Beiwagen mehr? Der wirkt irgendwie "nackt"

Gibt es - 68 058 - bräuchte aber eine Aufarbeitung in einer größeren Werkstatt, wenn er vor Ablauf der HU vom 001 hinten dran soll.

Die Hu vom 001 ist ja jetzt nagelneu-8 Jahre mit der möglichen Verlängerung um 2 Jahre wäre die normale Frist.
Ehrenamtlich dauert so ein Blechwagen aber ewig-selbst in DD war der Bw weit später fertig,da hatte der dortige Tw schon fast den ersten Fristablauf.
Der 68058 war ja bis zum letzten Tag im Einsatz und hat deutliche Gebrauchsspuren, und das auch am und unter dem Blech.

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
micha774
Das Zielschild "Wendenschloß" beim 218er ist aber nicht original oder?
Auf den Rollbändern der BVB-Straßenbahnen waren die Ziele immer etwas kurvig und quasi in Wellen geschrieben bzw. lag das Rollband nicht ebenerdig drin.

Nicht vergessen: Museumswagen sind fast immer hundertprozentig gewienert, lackiert,geschrubbt, gebürstet...
die sehen aus wie frisch aus der Waggonfabrik.
Ergo auch die " Zutaten" wie Rollfilme, Zahlboxen, Schilder, Beschläge etc.

Authentische Museumswagen müssten mit den berühmten schwarzen Spuren des Bügelkohleabriebs,
Einschlagspuren von Unfällen, leicht angerostet oder nur mal mit Rostschutzfarbe überpinselt,
teilausgebesserten ( mit Pinsel oder Rolle) Lackflächen daherkommen usw...

Für Fotoliebhaber hätte das einen Reiz,
aber zeig mir den Museumsverein ob Straßenbahn, Eisenbahn, Bus, Auto usw,
der nicht mit einem polierten Schaustück daherkommt.

T6JP
Das ist auch alles richtig. Aber es ging ja darum, dass es nicht die authentische Schriftart zeigt und das Rollband somit evtl. nicht original ist.

**GraphXBerlin - "Zielverzeichnis Berlin - Eine Sammlung".
Aktuelles dazu und weitere Projekte bei Facebook**
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
Frank39
Nur schade das man 218001 nicht mehr im Urzustand sehen wird.

LG Frank

Doch, hier: ;-)

Danke Harald, genau das meinte ich. LG Frank
Die BVG hat einen 9:24min langen Jubiläumsfilm zur Straßenbahn produziert.
[youtu.be]
Laut einem User auf Facebook, sollen der TDE 025 und der BDE noch Aufgearbeitet werden, allerdings dann ohne Roter Bauchbinde.

GLG.................Tramy1
Schöner Film. Nett gemacht.

PS: in einem anderen Fred wird gesagt, die BVG entwickelt keine Strecken. Herr Matschke sagt zum Schluss etwas anderes ;-)

Es grüßt - der Fuchs ;-)
Zitat
micha774
Die BVG hat einen 9:24min langen Jubiläumsfilm zur Straßenbahn produziert.
[youtu.be]

Das die Berliner Straßenbahn die New Yorker U-Bahn schlägt, wie es eine Frau aus New York im Video erzählt (min 7:46), halte ich für ein Gerücht. Selbst die Berliner U-Bahn kann mit der New Yorker nicht ansatzweise mithalten.

GLG.................Tramy1
Zitat
BVG-Fuchs
Herr Matschke sagt zum Schluss etwas anderes ;-)

Er sagte, dass es im Wesentlichen darum gehe, dass in 150 Jahren entstandene zu bewahren und weiter zu entwickeln. Auch die Infrastruktur. Zum Beispiel bei den Stromversorgungsanlagen ist die BVG auch an den Neubaustrecken bauleitend beteiligt.

Leider werden im Film auch falsche Informationen verbreitet.
So ist die Straßenbahn nicht das älteste Verkehrsmittel Berlins. Die gleiche Strecke wie die erste Pferdebahnlinie wurde bereits 1825, also ganze 40 Jahre früher, zwischen Berlin (Brandenburger Tor) und Charlottenburg durch den Unternehmer Simon Kremser bedient. Er setzte dafür Pferdewagen ein, schon mit einem festen Fahrplan. Später kamen weitere Linien von Toren der Berliner Zollmauer zu den umliegenden Städten und Gemeinden dazu. Der von ihm eingeführte Wagentyp, nach ihm Kremser genannt, war gefedert und bot einigen Fahrgästen Platz, hatte aber nur ein Verdeck als Witterungsschutz.
1840 wurde die erste innerstädtische Linie in Berlin zwischen Potsdamer Bahnhof und Alexanderplatz mit drei Pferdeomnibussen aber ohne festen Fahrplan durch einen jüdischen Fuhrunternehmer betrieben. Das war 15 Jahre vor der ersten Pferdebahnverbindung.

so long

Mario
Eine gewisse Frau N. teilte gestern aber sehr unmissverständlich mit, dass man selbst Pläne spinnt und schon linienscharf wisse, was mal wo fahren soll. Als sie ob dieses Teasers dann jeder Anwort schuldig blieb, gab es vereinzelt sogar Buh-Rufe aus dem Publikum.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
der weiße bim

Leider werden im Film auch falsche Informationen verbreitet.

Nicht unbedingt falsch: Mit den Pferdebussen soll es eine starke "Rumpelei" gewesen sein. Und heute? Man fahre mal im Oberdeck auf so manchen unserer Straßen, der Fahrkomfort ist nicht wesentlich besser als in den damaligen Pferdebussen!

In West-Berlin endete der Straßenbahnbetrieb? Endete von selbst? Naturereignis? Nein, er wurde zwangsweise beendet und das war die Folge einer verfehlten Verkehrspolitik und dem Streben nach der autogerechten Stadt.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Harald Tschirner
In West-Berlin endete der Straßenbahnbetrieb? Endete von selbst? Naturereignis? Nein, er wurde zwangsweise beendet und das war die Folge einer verfehlten Verkehrspolitik und dem Streben nach der autogerechten Stadt.

Und führte zu einem massiven Ausbau der West-Berliner U-Bahn, welcher ansonsten nicht nicht so zustande gekommen wäre Harald. ;)

"Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben kann und trotzdem ein Idiot ist."
Zitat
micha774
Die BVG hat einen 9:24min langen Jubiläumsfilm zur Straßenbahn produziert.
[youtu.be]

Hallo zusammen,

ich sehe diesen Film insgesamt als eine weitgehende Themaverfehlung an. Schöne historische Bilder, schön produziert. Aber wo ist die Nach-Wende-Geschichte und vor allem die Zukunftsvision? Beides kommt nur ganz am Schluss in ein paar Randnotizen vor. Aufbruch sieht anders aus.

Und dann noch Klaus-Dietrich Matschke, der eigenartig wenig begeistert wirkt und so noch weniger Begeisterung für die Straßenbahn vermitteln kann. "Im Wesentlichen wird es darum gehen, das, was in den letzten 150 Jahren entstanden ist, zu bewahren und weiterzuentwickeln".

Schrecklich.

So gewinnt man keinen einzigen "West-Berliner" für die Straßenbahn und für neue Strecken. Die ganze Veranstaltung auf dem Alex war in Hinblick auf die Redebeiträge aus meiner Sicht eine einzige vertane Großchance. Rückwärtsgewandt, wie ich es niemals für möglich gehalten hätte. Und das Medienecho geht entsprechend gegen Null, wenn es nicht sogar wie in der Berliner Zeitung klar negativ war. Allen anderen Zeitungen aus Berlin war die gähnend langweilige Veranstaltung überhaupt keine Nachberichterstattung wert.

Alte Herren preisen von der Bühne ihr neues Buch an. Konnte man am Stand kaufen. Meine Fresse.

Eine kleine Zukunftshoffnung nur dies (Zitat Matschke): "Wir bereiten gegenwärtig die Nachfolgegeneration für die vorhandenen GT6-Fahrzeuge vor."

Das ist leider meine Quintessenz.

Viele Grüße
Manuel



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.06.2015 00:21 von manuelberlin.
Zitat
Tf-34074-
Zitat
Harald Tschirner
In West-Berlin endete der Straßenbahnbetrieb? Endete von selbst? Naturereignis? Nein, er wurde zwangsweise beendet und das war die Folge einer verfehlten Verkehrspolitik und dem Streben nach der autogerechten Stadt.

Und führte zu einem massiven Ausbau der West-Berliner U-Bahn, welcher ansonsten nicht nicht so zustande gekommen wäre Harald. ;)

Na, so massiv war der Ausbau ja nun auch nicht und auch der diente im Wesentlichen dem Traum nach der autogerechten Stadt. Die meisten Straßenbahnstrecken wurden durch Autobusse ersetzt und man dachte nicht im Entferntesten daran, sinnvolle Straßenbahnstrecken weiterhin z.B. als Zubringer zur U-Bahn (die S-Bahn wurde ja geflissentlich ignoriert), zu betreiben.

Beste Grüße
Harald Tschirner



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.06.2015 00:22 von Harald Tschirner.
Danke @Manuel für diesen Bericht. Das klingt ja erschütternd. ich dachte mir schon sowas, als ich die aufgebaute Tribüne sah.

>Man fahre mal im Oberdeck auf so manchen unserer Straßen, der Fahrkomfort ist nicht wesentlich besser als in den damaligen Pferdebussen!

Ich fahre eigentlich nie Bus, aber neulich geriet ich in einen SEV (mit normalem BVG Schlenker). Das fand ich derart grausam im Komfortverlust gegenüber der mir sonst vertrauten Straßenbahn, dass ich selbst erschrocken war. Man darf nicht zu nah an die Tür treten, weil sonst schießt die sich nicht. Man wird hin- und hergeworfen, der Gang knickt in der Mitte bedrohlich ein. Außer im Sitzen kann man eigentlich dieses Verkehrsmittel nicht benutzen. Und das war noch nicht mal ein Doppeldecker. Nein, dann lieber die Pferdebahn im Oberdeck und Regenschirm.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.06.2015 00:36 von Heidekraut.
>@Harald
>Doch, hier:

Hallo Harald, das ist doch in der Lindenstraße, oder? Mit dem bin ich x-mal gefahren und erkannte ihn in der orangen Variante gar nicht wieder. ;-) Ich wundere mich auch, dass der innen mit Holz ausgekleidet ist. Ich erinnere mich an Großraumwagen auf der 86, die innen schon voll mit Aluprofilen ausgestattet waren und so große Pilzförmige Knöpfe innen zum öffnen hatten.
Zitat
Harald Tschirner

Nicht unbedingt falsch: Mit den Pferdebussen soll es eine starke "Rumpelei" gewesen sein. Und heute? Man fahre mal im Oberdeck auf so manchen unserer Straßen, der Fahrkomfort ist nicht wesentlich besser als in den damaligen Pferdebussen!

Als wüßtest du aus eigener Erfahrung wie der Fahrkomfort in den damaligen Pferdebussen war!
Die Übertreibungen der Straßenbahnfreaks sind mal wieder bezeichnend!
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