Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Zug der S5 in Hoppegarten entgleist [29.06.2015]
geschrieben von Giovanni 
Naja, ich musste auch erst überlegen ob die BVG wie einst 1984 wieder den Betrieb der S-Bahn übernommen hat. ^^
Zitat
Harald Tschirner
Buchmäßig scheinen sie jetzt von Lichtenberg verwaltet zu sein, denn das Buch Die Triebfahrzeuge der Deutschen Bahn AG und ihre Heimatbetriebswerke Stand 1.1.2015


gibt als Stationierung Lichtenberg an. Da man aber nur wenige dort sieht, dürfte Neuruppin als Außenstelle unverändert sein.

Was ist jetzt daran bitte so neu? Berlin-Lichtenberg wurde schon in der Ausgabe von 2011 als Heimatbetriebswerk genannt. Bei revisionsdaten.de steht als Heimat-Bw ab 09.12.2011 auch Berlin-Lichtenberg bei den Fahrzeugen. Seit dem scheint Neuruppin untergeordnet zu sein als Außenstelle.
Zitat
Vogtland-Express

Was ist jetzt daran bitte so neu? .

Hat hier irgend jemand gesagt dass das neu ist? Im aktuellen Zusammenhang war das eine Feststellung, mehr nicht.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Mahlzeit.

Ich bin den Thread eben mal durchgegangen und konnte feststellen das noch keiner drüber geschrieben hat.

Ich denke das beide Unfälle, der in Hoppegarten als auch der 2012 in Tegel, zurückzuführen sind auf die eingleisigen Abschnitte im S-Bahnnetz, dem einst modernsten Verkehrsmittel der Welt.
Nicht nur dass die erheblichen Schäden an Fahrzeugen und der Infrastruktur und der damit verbundene Ausfall der Leistung sehr teuer sind auch das Sicherheitsempfinden der Fahrgäste dürfte erheblich leiden.
Bis jetzt sind wir jedes Mal mit einem blauen Auge davon gekommen und es kamen keine Personen zu Schaden, bzw. wurden nur leicht verletzt.
Das alles könnte auch ganz anders ausgehen und schnell mal zur Katastrophe führen.

Ich bin der Meinung es sollte ein Programm aufgesetzt werden mit dem eingleisige Streckenabschnitte im S-Bahnnetz beseitigt werden.
Das hätte ja gleich mehrere Vorteile:
- mehr Stabilität im Fahrplan bei Verspätungen
- mehr Sicherheit im Betrieb
- weniger potenzielle Störungsmöglichkeiten (Ausfall von Weichen zum Beispiel im Winter)

Ja, das kostet Millionen, aber die sind es absolut wert.
Fast täglich wird in den Medien ja darüber berichtet wie sehr die Region wächst und immer mehr Fahrgäste bei den Öffis zu verzeichnen sind.
Von daher sehe ich solch ein Ausbau auch als eine Art Netzerweiterung.

Leider baut man zwischen Strausberg und Strausberg Nord ja gerade weiteres Gefahren- und Störungspotenzial auf.

Wie seht ihr das?

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Ja, @Stefan, da hast Du sicher Recht. Nur sehe ich nicht ganz ein, warum man eingleisige Streckenabschnitte nicht beherrschen kann. Solche Unfälle darf es einfach nicht geben.
Dass es Strecken gibt, die aus betrieblichen Gründen zweigleisig ausgebaut werden müssen, steht außer Frage. Besonders seien da die Strecken nach Potsdam und Tegel genannt. Sie aber als Sicherheitsrisiko anzusehen, halte ich für etwas weit gefasst. Auch auf zweigleisigen Strecken gibt es Weichen, die überfahren werden müssen und Ärger machen könnten. Es passieren doch bestimmt die meisten Entgleisungen auf Weichen - aber sie deshalb abschaffen?

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Nee Stefan, da kann ich dir überhaupt nicht folgen. Deine (wiederholte) Aversion gegen eingleisige Abschnitte hat was vom Chemtrails = Verschwörungstheorie.

Auch ohne eingleisige Abschnitte brauchen wir Weichen, um Strecken zu verzweigen, Kehranlagen anzuschließen und die Fahrtrichtung zu wechseln. Zunächst bleibt einmal die Ermittlung abzuwarten, ob es hier um einen technischen Defekt oder menschliches Versagen handelt.

Der neue Begegnugsabschnitt in Strausberg wird ein klarer Fortschritt für die Strecke nach Nord, die auch nie für einen komplett zweigleisigen Ausbau ausgelegt wurde. Dank der heute gültigen Sicherheitsvorschriften (Gleismittenabstand) wäre der Bau eines zweiten Gleises vielerorts ein kompletter Neubau der Strecke. Das sind nicht "ein paar Millionen", das dürfte in Summe die Milliardengrenze überschreiten!

Wie Philipp richtig feststellt, ist der Ausbau einiger Abschnitte notwendig um den Takt zu verdichten und die Betriebsqualität zu erhöhen. Das gesamte Netz auf zwei Gleise zu bringen ist aber schlichtweg unnötig und ich hab lieber eingleisige Strecken, als Strecken, die wegen überzogener Anforderungen stillgelegt werden.

Im übrigen dürfte die Anzahl der Fahrzeuge, die durch BÜ-Unfälle und umgestürzte Bäume beschädigt werden, in Summe deutlich größer sein, als jene, die nach einer Entgleisung ausfallen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Naja. Es gibt ja immer eine Grundstellung der Weiche die im Normalfall gestellt ist und zig tausende Male ohne Probleme überfahrbar ist, und eine abweichende Richtung die eine zusätzliche Kraft erfordert. Im Normalfall werden die Weichen ja deutlich seltener gestellt als Züge darüber fahren - mir fallen zu diesem Thema z.B. die Weichen zur Abstellanlage hinter dem U-Bhf Biesdorf-Süd ein, die im Normalfall ja geradeaus zeigen, und nur ausnahmsweise auf die Kehrgleise umgestellt werden. Bei den Weichen auf den eingleisigen Abschnitten liegt die Anzahl der Stellvorgänge jedoch im Bereich der Zugüberfahrten, also wahrscheinlich um Größenordnungen höher; in wie weit damit nun wirklich eine höhere Ausfallwahrscheinlichkeit verbunden ist, kann ich natürlich nicht sagen, es ist jedoch recht wahrscheinlich (mehr Stellvorgänge <=> mehr Ausfälle). Darauf aufbauend würde der Ausbau der eingleisigen Abschnitte sehr wohl etwas bringen. Weiterhin könnte theoretisch ein Ausbau auch eine Reduktion der Anzahl der Weichen nach sich ziehen - und das senkt das Risiko für Unfälle auf jeden Fall.
Ich habe jahrelang mit eingleisigen Strecken zu tun gehabt und hatte nie Probleme damit.
Wenn jemand behauptet, diese seien unsicher, dann stimmt das nicht.
Sie sind nur unsicher, wenn sich niemand an die Vorschriften hält.
Wenn irgend etwas, an der Technik defekt ist, dann ist die Anzahl der Gleise egal.
Nun ja, bemüht man mal die Twittersuche zur S5 im Zusammenhang mit "Weichenstörung", ist sehr auffällig, dass die Störungen überwiegend den eingleisigen Abschnitt betreffen.

Da die S-Bahn die Tweets in der Vergangenheit leider löscht....bekommt man nicht das komplette Bild.

Ich bleibe dennoch dabei:
- das Sicherheitsempfinden dürfte je nach Art der Unfallursache und Berichterstattung in den Medien bei den Fahrgästen subjektiv sinken
- bei eingleisigen Abschnitten, sind Weichen an Stellen vorhanden die man bei zweigleisigem Ausbau gar nicht bräuchte
- somit steigt bei eingleisigen Strecken die potenzielle Störanfälligkeit, die Falschbedienung durch das Personal als auch die Wartungskosten
- besonders im Winter haben wir ja in den vergangenen Jahren gelernt, das mal über Stunden ganze Streckenabschnitte lahm liegen, wenn die Weichenheizung mal wieder ausgefallen ist (wenn überhaupt vorhanden)
- die Weiche in Hoppegarten hätte für einen "Gegenzug" gar nicht gestellt werden müssen wenn die Strecke hier zweigleisig wäre, von daher wäre der Unfall allein schon deshalb vermeidbar gewesen

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Demaxberg
Wenn jemand behauptet, [eingl. Strecken] seien unsicher, dann stimmt das nicht.
Sie sind nur unsicher, wenn sich niemand an die Vorschriften hält.

Richtig. In geschätzt 90% der Fälle ist fehlende Arbeitssorgfalt der Grund für Entgleisungen. Im Regelbetrieb sorgt das Stellwerk auf technischem Wege dafür, dass Weichen gegen Umstellen gesichert sind, sobald eine Zugfahrt stattfindet. Ohne Fahrstraßensicherung ist keine signalgeführte Zugfahrt möglich. Sollte es bei einem Stellwerk zu technischen Störungen kommen, gibt es klare Anweisungen in der KoRil 408 wie der Zugbetrieb dennoch sicher weiter geführt werden kann.

So wäre es auch auch in Tegel gelaufen, wenn sich der diensthabende Fahrdienstleiterr an die 408 gehalten hätte. Wir erinnern uns, dass ein Blitzeinschlag die Gleisfreimeldung im Stellwerk außer Betrieb setzte. Ohne über den Standort des ausfahrenden Zuges Bescheid zu wissen stellte der Fahrdienstleiter die Weichen vorzeitig um. Hätte er die Rückmeldung vom Sicherungsposten abgewartet, der ihm das Freisein der Weichen gemeldet hätte (oder spätestens der benachbarte Fdl in Heiligensee die Ankunfsmeldung), wäre es nicht zur Entgleisung gekommen.

Einen ähnlichen Fall vermute ich Hoppegarten, weil die Weiche in Richtung des geraden Strangs gestellt war, obwohl der entgleiste Zug den abzweigenden Strang befuhr. Bei funktionstüchtigem Stellwerk wäre so etwas technisch nicht möglich. Also entweder löste die Fahrstraße vorzeitig auf (oder der Fdl tat dies aus irgendeinem Grund) oder der Zug fuhr ohne Fahrstraßensicherung in den Bahnhof. In beiden Fällen gibt es klare Regeln wie sich Triebfahrzeugführer und Fahrdienstleiter zu verhalten haben.

Und wo wir schon bei Entgleisungen an Weichen sind, auch bei dem Vorfall am Hauptbahnhof entgleiste der Zug weil der Fdl die Fahrstraße manuell auflöste. Ein auf der Flankenschutzweiche befindlicher Zug schob es aus den Gleisen, als die Weiche nach Auflösung in ihre Vorzugslage zurück lief.

Die Frage sollte also eher lauten ob man nicht das Betriebspersonal besser schult. In Anbetracht tausendfacher Zugbewegungen pro Tag, ist das System Eisenbahn noch immer als sicher einzustufen. Daher gibt es keinen rationalen Grund, warum man nun in Panik verfallen sollte und gemäß des Pawlow'schen Reflexes alle eingleisigen Abschnitte abschaffen sollte. Dass Weichen die Archillesferse der Eisenbahn sind, ist seit der Erfindung des schienengebundenen Verkehrsmittels bekannt. Deswegen macht man sich seit über 150 Jahren die Mühe, konstruiert aufwändige Leit- und Sicherungstechnik und schreibt die Betriebsanweisung für den Fahrdienst fort, die mittlerweile fast 800 Seiten umfasst.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
Stefan Metze
Ich bleibe dennoch dabei:
- das Sicherheitsempfinden dürfte je nach Art der Unfallursache und Berichterstattung in den Medien bei den Fahrgästen subjektiv sinken

Ängste entstehen aus Unwissenheit heraus. In den Medien werden selten technische und betriebliche Zusammenhänge erklärt, die aber essentiell sind, will man nicht aus subjektiven Gründen irgendwelche irrationalen Forderungen aufstellen. In Zeitungen wird auch gerne mal von falsch geleiteten Zügen gesprochen. Mit der Feststellung, dass "ja zum Glück nichts passiert ist". Natürlich ist nichts passiert, der Zug war auf einer gesicherten aber für das Fahrziel ungeeigneten Fahrstraße unterwegs!


Zitat
Stefan Metze
- bei eingleisigen Abschnitten, sind Weichen an Stellen vorhanden die man bei zweigleisigem Ausbau gar nicht bräuchte
- somit steigt bei eingleisigen Strecken die potenzielle Störanfälligkeit, die Falschbedienung durch das Personal als auch die Wartungskosten

Sorry, das ist in Anbetracht der Forderung auf Verzicht aller eingleisiger Abschnitte Unsinn. Maßgebend für die Störanfälligkeit ist (u.a.) die Anzahl der Umstellvorgänge. An eingleisigen Strecken sind sie ähnlich hoch wie an größeren Bahnhöfen und Abzweigstellen. Selbst die vor einiger Zeit hier vorgestellte Zwieschutzweiche am Kehrgleis am Zoo stellt sich hunderte Male am Tag um.


Zitat
Stefan Metze
- besonders im Winter haben wir ja in den vergangenen Jahren gelernt, das mal über Stunden ganze Streckenabschnitte lahm liegen, wenn die Weichenheizung mal wieder ausgefallen ist (wenn überhaupt vorhanden)

Das trifft genauso auf alle anderen Weichen zu. Ist zum Beispiel die erste Einfahrweiche eines Bahnhofs gestört, kann sie den gesamten Bahnhof lahmlegen. Im Übrigen sinkt der Einfluss an festgefrorenen oder durch Schnee zugesetzten Weichen, je öfter sie umgestellt wird. An eingleisigen Strecken sind Weichen also zuverlässiger. Sollte eine Weiche nicht in ihre Endlage kommen, weil sich ein Eisbrocken zwischen Backenschiene und Zunge verklemmt hat, wird dies im Stellwerk angezeigt mit der Folge, dass das Signal auf Halt bleibt. Nun liegt es in der Hand des Fdl, dass die Weiche entstört und gleichzeitig der Bahnbeetrieb so weit es geht aufrecht erhalten wird. Letztendlich lassen sich fest frierende Weichen auf einfache Art und Weise vorbeugen, indem man sie regelmäßig schmiert und von Schnee befreit. Das muss bei JEDER Weiche getan werden.


Zitat
Stefan Metze
- die Weiche in Hoppegarten hätte für einen "Gegenzug" gar nicht gestellt werden müssen wenn die Strecke hier zweigleisig wäre, von daher wäre der Unfall allein schon deshalb vermeidbar gewesen

Genauso hätte es keinen Unfall gegeben wenn dort keine S-Bahngleise gelegen hätten. Noch einmal, die beschriebenen Vorfälle in deinem Eingangspost sind Folge unzureichender Sorgfalt beim Bedienpersonal. Und zwar im Störungsfall! Im Regelbetrieb braucht der Bediener theoretisch nicht einmal nachdenken was er tut, denn ein Stellwerk lässt für die Zugfahrt von einem Gleis ins andere nur eine bestimmte Bedienfolge zu. Sollte irgendeine Weiche nicht richtig stehen, lässt sich auch das entsprechende Signal nicht auf Fahrt stellen.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Vielen Dank für deine Ausführungen Florian. Das bringt mich auf eine Idee was die Ursache für den Unfall sein könnte:

Der Vollzug S5/10 könnte also auf Ersatzsignal am Einfahrsignal Hoppegarten (aus Neuenhagen kommend) die Fahrt aufgenommen haben (der Zug hatte ja anscheinend ein paar Min. Verspätung - könnte also auf das Szenario hindeuten). Hierzu muss der Fahrdienstleiter die Weichen in die richtige Position bringen (schuldhafte Weiche auf Abzweig stellen) und die Weiche elektrisch gegen Umstellen sperren. Und das könnte zu dem Unfall geführt haben, wenn die Weiche nicht gegen das umstellen gesperrt wurde (oder sich die Sperrung selbsttätig auflöste?!), da (wohl planmäßig?) der Gegenzug von Mahlsdorf nach Strausberg die Fahrstraße vom Einfahrsignal Hoppegarten (aus Birkenstein kommend) bis in den Bhf Hoppegarten mit Durchrutschweg sich selbstständig eingestellt hat. Und hierbei (falls die besagte Weiche zum Durchrutschweg gehört), stellt sich diese nun um, wenn diese nicht gesperrt ist.

Jetzt bitte ich mal einen Insider, der sich mit der Örtlichkeit genau auskennt, hierzu mal seinen Kommentar abzugeben. Denn ich weis weder, ob die Weiche zum Durchrutschweg gehört, noch ab der besagte Gegenzug pünktlich war und und und...

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Zitat
Florian Schulz

Natürlich ist nichts passiert, der Zug war auf einer gesicherten aber für das Fahrziel ungeeigneten Fahrstraße unterwegs!


Viele Grüße
Florian Schulz

Genau, denn das ist die einzige Variable die schlimmeres verhindert hat.
Der Zug hätte aber auch schneller sein und sich ganz anders verkeilen können.
Er hätte auf die Regionalbahngleise rutschen können und und und.

Ängste entstehen vor allem aus negativen Erfahrungen und da haben die Berliner und Brandenburger in den letzten Jahren wohl mehr als genug gemacht was die S-Bahn angeht.
Ich glaube nicht dass die ganzen einzelnen Vorfälle (Brände, Radsätze, Auffahrunfälle, falschen Weichenstellungen) hier noch mal extra aufgezählt werden müssen, aber sie sind scheinbar einigen entfallen.

Erschreckend mit welch lapidaren Erklärungen ein Mittelmaß an Sicherheit und Qualität schön geredet wird.
Aber das ist ja der Zeitgeist....sich am unteren Mittelmaß orientieren. Frei nach dem Motto: "so lange keiner draufgeht, geht's ja noch".

Mit den Begründungen die hier gegen eine zweigleisigkeit sprechen könnte man ebenso bereits zweigleisige Trassen auf eingleisige zurückbauen.
Reicht ja scheinbar für alle Belange aus.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Da in Hoppegarten ja auch Züge enden, wäre dort eine Kehranlage nötig. Auch dort könnten die Weichen eine Entgleisung verursachen.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Ist es auf dem Bildschirm des Fdl optisch eindeutig ersichtlich, dass sich ein Zug über der Weiche befindet? Es hat ja nun nichts mit einer schlechten Schulung zu tun wenn ich eine Weiche verstelle auf der sich gerade ein Zug befindet. Dies ist ja nun grobe Fahrlässigkeit. "Damals" hat man ja auf den Tafel leuchtende Lichtstreifen (Glühlämpchen und später sicherlich LED) gehabt und dies eindeutig gesehen. Wie sieht dies heutzutage aus (hat jemand ein Bild?)? Sieht man nur noch sich bewegende Zugnummern oder auch die Länge des besetzten Gleises?

**GraphXBerlin - "Zielverzeichnis Berlin - Eine Sammlung".
Aktuelles dazu und weitere Projekte bei Facebook**
Zitat
B-V 3313
Da in Hoppegarten ja auch Züge enden, wäre dort eine Kehranlage nötig. Auch dort könnten die Weichen eine Entgleisung verursachen.

Ja, das ist richtig. Solch eine Kehranlage würde dann sicher zwischen den Streckengleisen östlich von Hoppegarten liegen.
Der Zug hätte also maximal eine falsch gestellte Weiche aufgefahren.
Ein Zug auf dem Gleis Richtung Strausberg oder in die Kehre würde mit Anfahrgeschwindigkeit schneller zum Stehen kommen.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Heidekraut
Ja, @Stefan, da hast Du sicher Recht. Nur sehe ich nicht ganz ein, warum man eingleisige Streckenabschnitte nicht beherrschen kann. Solche Unfälle darf es einfach nicht geben.

Es gibt keine 100% Sicherheit!
Zitat
Stefan Metze

Genau, denn das ist die einzige Variable die schlimmeres verhindert hat.
Der Zug hätte aber auch schneller sein und sich ganz anders verkeilen können.
Er hätte auf die Regionalbahngleise rutschen können und und und.

Ängste entstehen vor allem aus negativen Erfahrungen und da haben die Berliner und Brandenburger in den letzten Jahren wohl mehr als genug gemacht was die S-Bahn angeht.
Ich glaube nicht dass die ganzen einzelnen Vorfälle (Brände, Radsätze, Auffahrunfälle, falschen Weichenstellungen) hier noch mal extra aufgezählt werden müssen, aber sie sind scheinbar einigen entfallen.

Erschreckend mit welch lapidaren Erklärungen ein Mittelmaß an Sicherheit und Qualität schön geredet wird.
Aber das ist ja der Zeitgeist....sich am unteren Mittelmaß orientieren. Frei nach dem Motto: "so lange keiner draufgeht, geht's ja noch".

Mit den Begründungen die hier gegen eine zweigleisigkeit sprechen könnte man ebenso bereits zweigleisige Trassen auf eingleisige zurückbauen.
Reicht ja scheinbar für alle Belange aus.

Ängste entstehen vor allem aus Unwissenheit und bei dir lese ich massive Wissensmängel zum Thema Sicherungstechnik und Bahntechnik heraus!
Zitat
MarkusH.
Ängste entstehen vor allem aus Unwissenheit und bei dir lese ich massive Wissensmängel zum Thema Sicherungstechnik und Bahntechnik heraus!

Das trifft wohl auf 99% der Fahrgäste zu die täglich in den Zügen sitzen und erwarten dass sie heile ankommen.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen