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Ausbau Straßenbahn nach Westberlin und in Ostberlin
geschrieben von 2277 
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VvJ-Ente
Fährt die DLR in London nicht schon ewig mit Abzweigen im automatischen Betrieb? Und warum soll das einen Unterschied zum reinen Linienbetrieb machen? Bei herkömmlichen U- oder S-Bahnen stellt doch auch nicht der Fahrer die Weiche, sondern das Stellwerk?

Die Frage ist ja nicht, ob Verzweigungsfahrten bei automatischen Bahnen funktionieren oder nicht, sondern die damit verbundenen Kosten und auch die je nach Land durchaus unterschiedlichen Vorschriften im Bereich der Sicherheit.

Bei der DLR gab es vor einigen Jahren übrigens eine Entgleisung (glücklicherweise ohne Personenschäden):

[www.gov.uk]

Man stelle sich einen solchen Unfall bei einem automatischen U-Bahn-System in Deutschland vor! Es dürfte vermutlich recht aufwändig für den Betreiber werden, dann eine weitere Genehmigung für den Betrieb zu erhalten. In jedem Falle wäre es mit diversen Auflagen verbunden und im Zweifel sehr, sehr teuer.

Es wäre interessant zu erfahren, welche Konsequenz dieser Unfall in London hatte.

Bleibt zu erwähnen, dass der Bau und die Finanzierung von Straßenbahnen in Großbritannien wohl noch heute recht schwierig ist (die Stadt Edinburgh konnte ein Lied davon singen). Somit könnte ich mir vorstellen, dass solche automatischen Systeme auf der Insel eher in Konkurrenz mit Straßenbahn-Projekten treten können als auf dem europäischen Festland.
Zitat
Bovist66
Besonders teuer wird es wohl werden, wenn automatische Bahnen nicht im reinen Linienbetrieb verkehren, sondern auf sich verzweigenden Netzen. Hier sind weitere spezielle Sicherheitssysteme unumgänglich, und alles das geht richtig ins Geld.
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gt670dn
Eigentlich nicht. Die spezielle Sicherung von Abzweigen gibt es doch auch bei Kehrgleisen, das dürfte technisch überhaupt keinen Unterschied machen.
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Bovist66
Doch ! Weil bei sich verzweigenden Strecken mit Fahrgastbetrieb eben um jeden Preis verhindert werden muss, dass es zu Kollisionen im Zusammenhang von Flankenfahrten kommt. Anders als bei Kehrgleisen verkehren hier beide betroffene Züge im Fahrgastverkehr, umso höher sind natürlich die Auflagen, was die Sicherheit angeht. Momentan ist hierfür aus gutem Grund noch der Tfz-Führer Teil des Sicherheitssystems.

gt670dn hat Recht. Solange es keinen guten Grund gibt anzunehmen, dass die Bahn leer ist, dürfte eine vereinfachte Sicherung bei Kehranlagen bei automatischen Systemen keinen Prüfer überzeugen. Dass die Kehranlage hinter der Endstation liegt, ist kein ausreichender Grund! Räumung jedes eintreffenden Zuges durch Personal wäre einer, aber dann kann man auch gleich Flankenschutz im erforderlichen Umfang für die Kehrgleise einplanen.

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Bitte beachten Sie beim AS den HU zwischen Z und BSK!
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Lehrter Bahnhof
@L.Willms: Jemand, der 10 Mio verdient, soll 9 Mio Steuern zahlen? Ah ja.
Ja, aber meintzwegent auch 9,7 Millionen, wenn Sie denn so wollen.

Beides ist weit mehr, als eine ganze Familie in einem Jahr verfrühstücken kann. Das hat mit dem Wert der Ware Arbeitskraft nichts mehr zu tun.


immer noch keine richtige sig
Kopfrechnen oder wahlweise Steuerrecht mangelhaft - mit der vorgeschlagenen Regelung zahlt jemand, der 10 Millionen pro Jahr verdient, genau wie heute ca. 4,7 Millionen an Steuern. Erst mit der 11.Million wird es interessant: Dann bleiben statt heute 5,8 Millionen neu nur noch 5,4 Millionen auf dem deutschen Konto. Wie furchtbar...
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