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hansaplatz
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Arnd Hellinger
Insgesamt muss man das Ding aber auch vor dem Hintergrund sehen, dass nach jetzigem Umfrage-Stand durch den Einzug der AfD zu Lasten der CDU nur eine Koalition Rot-Rot-Grün einigermaßen stabil wird regieren können. Da macht sich ein Konsens in der Verkehrspolitik zwischen diesen drei potentiellen Partnern nicht gerade nachteilig bemerkbar.
Zumal das Programm der Linken mittlerweile auch einen stärkeren Ausbau der Tram fordert. In den 10 Jahren von rot-rot hat man in die Richtung von den Linken leider herzlich wenig gehört. Gar nichts im Prinzip, wenn man es genauer nimmt.
Re: Straßenbahn in Berlin 2030 plus (Konzept aus der Berliner SPD) 29.02.2016 00:06 |
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Arnd Hellinger
Kann man so pauschal nicht sagen, denn die Planungen für "WISTA 1" und Hbf-Anbindung stammten durchaus aus rot-roter Zeit, konnten aber aus rechtlichen sowie finanziellen (Bankgesellschaft...) Gründen dann erst unter Rot-Schwarz umgesetzt werden. Das Problem in Deutschland sind die bei Verkehrsbauten extrem langen Planungs- und Genehmigungsverfahren.
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B-V 3313
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Arnd Hellinger
Kann man so pauschal nicht sagen, denn die Planungen für "WISTA 1" und Hbf-Anbindung stammten durchaus aus rot-roter Zeit, konnten aber aus rechtlichen sowie finanziellen (Bankgesellschaft...) Gründen dann erst unter Rot-Schwarz umgesetzt werden. Das Problem in Deutschland sind die bei Verkehrsbauten extrem langen Planungs- und Genehmigungsverfahren.
Bitte was?
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Arnd Hellinger
Es geht darum, dass Verkehrsprojekte oftmals nicht mehr unter jener politischen Konstellation fertiggestellt werden können, unter der sie beschlossen wurden. Anderes Beispiel waren die Neubaustrecken der Bundesbahn - 1968 beschlossen und 1991 in Betrieb genommen...
Re: Straßenbahn in Berlin 2030 plus (Konzept aus der Berliner SPD) 29.02.2016 05:00 |
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B-V 3313
Und wie passen die abgelehnten Volksabstimmungen in Essen, Aachen und Bielefeld in deine Welt? Gab es die in Wahrheit nicht oder hast du sie bei deinem "Märchen" nur vergessen?
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Ostkreuzi
Zitat Seite 18:
"Die kontinuierliche, jährliche Finanzausstattung stellt sicher,
dass Umsetzungs-Verzögerungen durch mangelnde Unterlegung im Haushalt auf der einen Seite oder
die Nicht-Inanspruchnahme kurzfristig verfügbarer Mittel durch mangelnde Planreife auf der anderen Seite eintreten."
Das steht dort wirklich so drin!!!
Re: Straßenbahn in Berlin 2030 plus (Konzept aus der Berliner SPD) 29.02.2016 21:23 |
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Ostkreuzi
Witzig. Wenn du also ein neues Wohngebiet planst und 40.000 neue Bewohner einen ÖPNV-Anschluss benötigen, dann macht das System dir einen Strich durch die Rechnung, weil du mindestens 5 Jahre warten musst, bis Baurecht da ist. Was für eine Aktion! Wir geben also lieber Geld für Bürokratie aus, statt mehr Infrastruktur zu schaffen, wovon viel mehr Leute profitieren.
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Ostkreuzi
Bürohengste schult endlich um oder sollen wir uns jahrelang weiter so langweilen?
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Heidekraut
Das ist aber nur in der Westberliner Provinz so. Nenne mir eine Bundesdeutsche Stadt, die sich nicht über eine neuev Tram freuen würde.
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Sozialdemokratisches Positionspapier, Seite 3
Die Gender- und Diversityperspektive ist konsequent in alle Diskussions-, Planungs- und
Entscheidungsprozesse der Stadtentwicklung und Mobilitätsplanung einzubringen. Es ist jeweils zu
hinterfragen, welche Auswirkungen diskutierte, geplante bzw. realisierte Maßnahmen auf die Geschlechter
und deren Diversitäten sowie auf das Ziel Geschlechtergerechtigkeit haben.
Re: Straßenbahn in Berlin 2030 plus (Konzept aus der Berliner SPD) 29.02.2016 22:42 |
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Nicolas Jost
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Sozialdemokratisches Positionspapier, Seite 3
Die Gender- und Diversityperspektive ist konsequent in alle Diskussions-, Planungs- und
Entscheidungsprozesse der Stadtentwicklung und Mobilitätsplanung einzubringen. Es ist jeweils zu
hinterfragen, welche Auswirkungen diskutierte, geplante bzw. realisierte Maßnahmen auf die Geschlechter
und deren Diversitäten sowie auf das Ziel Geschlechtergerechtigkeit haben.
No comment.
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Wollankstraße
Wenn man sich das von Nicolas Jost gelieferte Zitat aus dem SPD-Positionspapier durchliest, weiß man, daß das alles nur Geschwafel ist, genauso wie das "Konzept" dieser Partei. Wer hat denn in Berlin (West) die Straßenbahn abgeschafft und den Ausbau zu einer "autogerechten Stadt" umgesetzt?
Ich hoffe es, aber mir fehlt irgendwie der Glaube daran, gerade in Berlin.Zitat
Arnd Hellinger
Und wenn selbst die Pariser Stadtregierung diesbezüglich lernfähig war, darf man dieses Recht auch der hiesigen SPD nicht absprechen. Parteien ändern sich je nach Engagement ihrer aktiven Mitglieder...
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Arnd Hellinger
Auch Dir sollte klar sein, dass schon aus biologischen Gründen keiner der bei BVG, Senat und SPD zwischen 1953 und 1967 für die Stilllegung der Straßenbahn in den Westsektoren Zuständigen heute noch irgendwo Entscheidungen treffen kann.