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Straßenbahn in Berlin 2030 plus (Konzept aus der Berliner SPD)
geschrieben von Marienfelde 
Zitat
hansaplatz
Zitat
Arnd Hellinger
Insgesamt muss man das Ding aber auch vor dem Hintergrund sehen, dass nach jetzigem Umfrage-Stand durch den Einzug der AfD zu Lasten der CDU nur eine Koalition Rot-Rot-Grün einigermaßen stabil wird regieren können. Da macht sich ein Konsens in der Verkehrspolitik zwischen diesen drei potentiellen Partnern nicht gerade nachteilig bemerkbar.

Zumal das Programm der Linken mittlerweile auch einen stärkeren Ausbau der Tram fordert. In den 10 Jahren von rot-rot hat man in die Richtung von den Linken leider herzlich wenig gehört. Gar nichts im Prinzip, wenn man es genauer nimmt.

Kann man so pauschal nicht sagen, denn die Planungen für "WISTA 1" und Hbf-Anbindung stammten durchaus aus rot-roter Zeit, konnten aber aus rechtlichen sowie finanziellen (Bankgesellschaft...) Gründen dann erst unter Rot-Schwarz umgesetzt werden. Das Problem in Deutschland sind die bei Verkehrsbauten extrem langen Planungs- und Genehmigungsverfahren.

Selbst wenn der neue Senat auf seiner ersten Sitzung im November 2016 der BVG den Auftrag zur Verlängerung etwa der M10/M13 nach U Hermannplatz oder der M17 nach Britz erteilt und das Abgeordnetenhaus noch im Dezember 2016 einen entsprechenden Nachtragshaushalt über die nötigen Planungsmittel beschließt, hast Du frühestens Ende 2021 eine rechtskräftige Planfeststellung und kannst ab Anfang 2022 dann bauen..

Viele Grüße
Arnd
Ich weiß gar nicht, was Ihr hier so "Sinnlos" Diskutiert?

Alles nur "Wahllügen" und mehr nicht. Letztendlich Passiert nichts! Egal, wer was verspricht und die Wahl gewinnt.

Weiß gar nicht, warum ...

...egal, geht am Thema vorbei! Punkt.

GLG.................Tramy1
Zitat
Arnd Hellinger
Kann man so pauschal nicht sagen, denn die Planungen für "WISTA 1" und Hbf-Anbindung stammten durchaus aus rot-roter Zeit, konnten aber aus rechtlichen sowie finanziellen (Bankgesellschaft...) Gründen dann erst unter Rot-Schwarz umgesetzt werden. Das Problem in Deutschland sind die bei Verkehrsbauten extrem langen Planungs- und Genehmigungsverfahren.

Bitte was?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
Arnd Hellinger
Kann man so pauschal nicht sagen, denn die Planungen für "WISTA 1" und Hbf-Anbindung stammten durchaus aus rot-roter Zeit, konnten aber aus rechtlichen sowie finanziellen (Bankgesellschaft...) Gründen dann erst unter Rot-Schwarz umgesetzt werden. Das Problem in Deutschland sind die bei Verkehrsbauten extrem langen Planungs- und Genehmigungsverfahren.

Bitte was?

Es geht darum, dass Verkehrsprojekte oftmals nicht mehr unter jener politischen Konstellation fertiggestellt werden können, unter der sie beschlossen wurden. Anderes Beispiel waren die Neubaustrecken der Bundesbahn - 1968 beschlossen und 1991 in Betrieb genommen...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Es geht darum, dass Verkehrsprojekte oftmals nicht mehr unter jener politischen Konstellation fertiggestellt werden können, unter der sie beschlossen wurden. Anderes Beispiel waren die Neubaustrecken der Bundesbahn - 1968 beschlossen und 1991 in Betrieb genommen...

Völlig richtig. Aber dann erzähle doch mal, welche Planungen unter rot-rot begannen.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Und wie passen die abgelehnten Volksabstimmungen in Essen, Aachen und Bielefeld in deine Welt? Gab es die in Wahrheit nicht oder hast du sie bei deinem "Märchen" nur vergessen?

Zumindest bei B*e*e*e*d bin ich nicht ganz sicher.
Witzig. Wenn du also ein neues Wohngebiet planst und 40.000 neue Bewohner einen ÖPNV-Anschluss benötigen, dann macht das System dir einen Strich durch die Rechnung, weil du mindestens 5 Jahre warten musst, bis Baurecht da ist. Was für eine Aktion! Wir geben also lieber Geld für Bürokratie aus, statt mehr Infrastruktur zu schaffen, wovon viel mehr Leute profitieren.
Na die Bürohengste und -tanten wollen auch finanziert werden. Ist doch wichtiger, als Tatsachen zu schaffen, lieber ordnerweise bedrucktes Papier zu produzieren mit zig "Dokumenten", die man dann zum Abheften hat.

Und erstmal die ganzen wichtigen Ausschreibungen, Planfeststellungen usw und so fort, ...wir verwalten uns gegenseitig, was kommt dabei heraus ? Nichts !

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Bürohengste schult endlich um oder sollen wir uns jahrelang weiter so langweilen?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.02.2016 18:35 von Ostkreuzi.
Zitat
Ostkreuzi
Zitat Seite 18:

"Die kontinuierliche, jährliche Finanzausstattung stellt sicher,
dass Umsetzungs-Verzögerungen durch mangelnde Unterlegung im Haushalt auf der einen Seite oder
die Nicht-Inanspruchnahme kurzfristig verfügbarer Mittel durch mangelnde Planreife auf der anderen Seite eintreten."

Das steht dort wirklich so drin!!!


Der Fehler auf Seite 18 wurde berichtigt, nochmals danke für den Hinweis:
[www.spd.berlin]

Noch einen schönen Abend wünscht
Marienfelde
Zitat
Ostkreuzi
Witzig. Wenn du also ein neues Wohngebiet planst und 40.000 neue Bewohner einen ÖPNV-Anschluss benötigen, dann macht das System dir einen Strich durch die Rechnung, weil du mindestens 5 Jahre warten musst, bis Baurecht da ist. Was für eine Aktion! Wir geben also lieber Geld für Bürokratie aus, statt mehr Infrastruktur zu schaffen, wovon viel mehr Leute profitieren.

Das sagst Du genau so lange, wie nicht bei Dir direkt vor der Tür irgendetwas geplant wird, das Du ablehnst. Dann wirst Du ganz bestimmt ganz schnell Deine Meinung ändern und beteiligt werden wollen.

Ich schrieb es schon einmal (als hier irgendwer ausgerechnet China als glänzendes Vorbild präsentierte): Bürgerbeteiligung und schnelle Planung gehen nicht zusammen. Das ist aber leider den wenigsten bewusst: auf die Frage, ob schneller geplant werden solle, würden sicher weit über 50 % mit einem klaren "Ja" antworten. Bei der Frage, ob sie dabei mehr beteiligt werden möchten, sähe es sicher ähnlich aus.

Zitat
Ostkreuzi
Bürohengste schult endlich um oder sollen wir uns jahrelang weiter so langweilen?

Besteht Deine einzige Tagesbeschäftigung in der Tat darin, dass Du auf Straßenbahnstrecken wartest?
Man braucht ja nur Pegida zu befragen, ob sie die AfD im Bundestag wollen. Soviel zu Bürgerbefragung. Man muss auch die sinnvollen Vorhaben kommunizieren und bei den Bürgern dafür werben. Dazu gehört aber eine konsequente Planung und Realisierung und nicht ständig neue und andere Verlautbarungen. Wenn ich schon höre Schallschutz für Schildow-Anwohner an einer der dünnbesiedelsten Anreinerstrecken der Region.
Zitat
Heidekraut
Das ist aber nur in der Westberliner Provinz so. Nenne mir eine Bundesdeutsche Stadt, die sich nicht über eine neuev Tram freuen würde.

Karlsruhe.


Zitat
Sozialdemokratisches Positionspapier, Seite 3
Die Gender- und Diversityperspektive ist konsequent in alle Diskussions-, Planungs- und
Entscheidungsprozesse der Stadtentwicklung und Mobilitätsplanung einzubringen. Es ist jeweils zu
hinterfragen, welche Auswirkungen diskutierte, geplante bzw. realisierte Maßnahmen auf die Geschlechter
und deren Diversitäten sowie auf das Ziel Geschlechtergerechtigkeit haben.

No comment.
Wenn man sich das von Nicolas Jost gelieferte Zitat aus dem SPD-Positionspapier durchliest, weiß man, daß das alles nur Geschwafel ist, genauso wie das "Konzept" dieser Partei. Wer hat denn in Berlin (West) die Straßenbahn abgeschafft und den Ausbau zu einer "autogerechten Stadt" umgesetzt ? Zum Inhalt des Zitates fällt mir auch nichts mehr ein, außer der Bus, die Bussin.....Viele BusInnen fahren durch Berlin

Na es sind eben bald Wahlen.

In Richtung Straßenbahn wurde immer nur geredet, diskutiert, Papier bedruckt aber konkretes ist nicht viel passiert.

Machen, nicht reden !

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
Nicolas Jost
Zitat
Sozialdemokratisches Positionspapier, Seite 3
Die Gender- und Diversityperspektive ist konsequent in alle Diskussions-, Planungs- und
Entscheidungsprozesse der Stadtentwicklung und Mobilitätsplanung einzubringen. Es ist jeweils zu
hinterfragen, welche Auswirkungen diskutierte, geplante bzw. realisierte Maßnahmen auf die Geschlechter
und deren Diversitäten sowie auf das Ziel Geschlechtergerechtigkeit haben.

No comment.

Klingt plausibel.

Der Bus wird von die Straßenbahn abgelöst.
In meiner Märchenwelt ist Münster ein Nest, Westberlin aber ein globales Dorf, Stuttgart hat 21 und in Essen sah ich doch kürzlich eine U/Straßenbahn, oder hab ich mich verguckt? Im Ruhrgebiet hat jede dritte eine Straßenbahn, in München ist sie exquisit, kann Ostberlin sich ne Scheibe abschneiden und viele andere Städte haben auch eine, Rostock, Leipzig, Halle, Cottbus, sogar Plauen. Frankfurt als Großstadt hat ebenfalls sowas und auch die Mittelstadt Frankfurt und Köln ebenso. Auch die nichtbundestdeutsche Hauptstadt Wien kann mit exelenter Straßenbahn glänzen. Also was wollt ihr, weiter auf das Bürgervoto in Aachen und Karlsruhe hören? Ok Hamburg wäre nun ein echtes Gegenargument.
In Hamburg gab es, soweit ich weiß, keine Bürgerbefragung. Die Abkehr von der Straßenbahn/Stadtbahn hatte wohl was mit dem Regierungswechsel in der Bürgerschaft zu tun.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
Wollankstraße
Wenn man sich das von Nicolas Jost gelieferte Zitat aus dem SPD-Positionspapier durchliest, weiß man, daß das alles nur Geschwafel ist, genauso wie das "Konzept" dieser Partei. Wer hat denn in Berlin (West) die Straßenbahn abgeschafft und den Ausbau zu einer "autogerechten Stadt" umgesetzt?

Ich liebe solche undifferenzierten Urteile... :-(

Auch Dir sollte klar sein, dass schon aus biologischen Gründen keiner der bei BVG, Senat und SPD zwischen 1953 und 1967 für die Stilllegung der Straßenbahn in den Westsektoren Zuständigen heute noch irgendwo Entscheidungen treffen kann. Außerdem gab es im "Demokratischen Sektor" - siehe Gestaltung Alex und Leipziger Straße - damals sehr ähnliche Tendenzen.

Und wenn selbst die Pariser Stadtregierung diesbezüglich lernfähig war, darf man dieses Recht auch der hiesigen SPD nicht absprechen. Parteien ändern sich je nach Engagement ihrer aktiven Mitglieder...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Und wenn selbst die Pariser Stadtregierung diesbezüglich lernfähig war, darf man dieses Recht auch der hiesigen SPD nicht absprechen. Parteien ändern sich je nach Engagement ihrer aktiven Mitglieder...
Ich hoffe es, aber mir fehlt irgendwie der Glaube daran, gerade in Berlin.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.02.2016 23:48 von Wollankstraße.
Zitat
Arnd Hellinger
Auch Dir sollte klar sein, dass schon aus biologischen Gründen keiner der bei BVG, Senat und SPD zwischen 1953 und 1967 für die Stilllegung der Straßenbahn in den Westsektoren Zuständigen heute noch irgendwo Entscheidungen treffen kann.

Weil sich die SPD ja seit der Wende auch sooo verdient gemacht hat um die Straßenbahn...

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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