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Diskussion um Verlängerung der Berliner U-Bahn zum BER
geschrieben von 2277 
Zitat
Logital
Wo hate denn diese Statistik her? Und wo ist die Statistik zu den Wassersportunfällwn, ...

Guckst du hier: [www.bfu-web.de]

Wassersportunfälle wären bei einer Diskussion um einen Volksentscheid zur Offenhaltung aller Berliner Gewässer für Motorboote sicher hilfreich, hier aber vollends daneben.

so long

Mario
Zitat
Heidekraut
Natürlich muss das so sein. Die, die es am meisten brauchen müssen erstmal bestellen und die Realisierung anschieben. Die Finanzierung kann nicht allein von den Bezirken erfolgen. natürlich muss der Bund und Senat Prioritäten setzen und die Reihenfolge entscheiden. Wenn jetzt die Bezirke vor Ort auch noch den Schwanz einklemmen, weil sie ja kein Geld haben und warten dass die Initiative von oben kommt, dann herrscht Stillstand. Auch was private Investoren betrifft, die können doch nur vor Ort gesucht und angesprochen werden.

Auch in Spandau hat es den Anschein, dass vor allem die in der Landesregierung sitzenden Parteien Initiative und Segen von oben erwarten und sich dann wundern, dass andere den Zuschlag bekommen. Das aber sind schon seit Jahrzehnten nicht die Randbezirke! Manchmal könnte man denken, dass die in Gedanken schon dem Speckgürtel im Nachbarland zugerechnet werden...
Zitat
Logital
Zitat
der weiße bim

Das Ergebnis des Volksentscheids wäre im übrigen bei einem Luftverkehrsunfall kurz vor der Abstimmung sicher völlig anders. Bisher ist ja alles gut gegangen, wie lange das so bleibt, kann niemand vorhersagen. Immerhin starben allein in Deutschland im Jahr 2015 bei 150 Flugunfällen insgesamt 28 Menschen.

Wo hate denn diese Statistik her? Und wo ist die Statistik zu den Wassersportunfällwn, die ich dann mit dem Fährverkehr verquicken.

Brennende Busse wären auch noch ein zu beachtendes Level bei der Anbindung...

T6JP
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Nemo
In der Schweiz wird auch immer gleich über die Finanzierung mit abgestimmt. "Möchtest du, dass Tegel offen bleibt, die Sanierungsmaßnahmen, Schallschutzmaßnahmen sowie das zu erwartende Defizit werden mit einer Einkommensteuererhöhung von 1% über 15 Jahre danach 0,5% finanziert. Evtl. Entschädigungszahlungen für das Land Brandenburg trage ich persönlich zu einem Anteil von 1/3.500.000. Ferner erkläre ich mich bereit nie wieder über Fluglärm zu klagen!"

Wenn diejenigen, die für die Offenhaltung Tegels sind, einen Finanzierungsvorschlag (Erhöhungen der Hebesätze bei der Gewerbe- und der Grundsteuer, Erhöhung der Grunderwerbsteuer und/oder Neuverschuldung) machen würden, wäre ich zwar immer noch dagegen - allerdings hätten sich die Initiatoren dann meinen Respekt erworben.

Dies würde natürlich noch mehr für einen Landrat in Brandenburg gelten, der ja immerhin von "seinem" Kreistag oder dem Souverän (dem Volk) abgewählt werden kann. Ein Landrat, der um den Preis seiner politischen Existenz Vorschläge zur anteiligen Finanzierung einer U-Bahn durch "seinen" Landkreis macht, weil er innerlich vollkommen dahinter steht - das hätte was,

meint Marienfelde.
Zitat
der weiße bim
Immerhin starben allein in Deutschland im Jahr 2015 bei 150 Flugunfällen insgesamt 28 Menschen.

Das Jahr 2015 war für Deutschland ein schreckliches Jahr wegen der Germanwings Katastrophe. Es müssten deutlich mehr Tote im genannten Jahr bei der deutschen Luftfahrt gegeben haben.
Zitat
Henning
Zitat
der weiße bim
Immerhin starben allein in Deutschland im Jahr 2015 bei 150 Flugunfällen insgesamt 28 Menschen.

Das Jahr 2015 war für Deutschland ein schreckliches Jahr wegen der Germanwings Katastrophe. Es müssten deutlich mehr Tote im genannten Jahr bei der deutschen Luftfahrt gegeben haben.

Nur starben diese Leute in Frankreich, nicht in Deutschland.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Nun ja, der Volksentscheid, egal wie er ausgeht, ist auch eine Quittung für den BER, den die Politik mit Bravur pyroettenartig in den Sand gesetzt hat. Soll der einfache Mann auf der Straße dafür nun bluten? Nein, sagt er sich, wir haben ja einen Flughafen der funktioniert, wozu den aufgeben für etwas von dem wir nicht wissen, ob es je funktionieren wird. Das Geld haben nicht wir zum Fenster herausgeworfen.
Zitat
Heidekraut
Nein, sagt er sich, wir haben ja einen Flughafen der funktioniert, wozu den aufgeben für etwas von dem wir nicht wissen, ob es je funktionieren wird.

Und da ist der kleine Mann einen ganzen Happen dämlich. Der Weiterbetrieb von Tegel ist ja auch nicht für lau zu haben.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.07.2017 21:58 von B-V 3313.
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der weiße bim
Und ja - unabhängig vom weiteren Schicksal des Tegeler Flughafengeländes wäre eine Verlängerung der U5 vom Hauptbahnhof nach TXL sicher deutlich effektiver als die der U7 über SXF nach BER.

Kann man die Kosten vergleichen? Ich bin übrigens für alle Forderungen von @Marienfelde bis vielleicht auf die M4, die in meinen Augen nicht das wichtigste ist.

Ach was, wenn ich es mir richtig überlege, bin ich für die Wiedereröffnung von Tempelhof. ;-)
Zitat
Heidekraut
Nun ja, der Volksentscheid, egal wie er ausgeht, ist auch eine Quittung für den BER, den die Politik mit Bravur pyroettenartig in den Sand gesetzt hat. [...]

Das Eröffnungsfeuerwerk wurde in der Tat in den Sand gesetzt, da es ins Wasser fiel. Das ist nun allerdings schon über 5 Jahre her und seitdem wurde kein neues Feuerwerk angesetzt. Die Pyrotechniker dürften trotzdem ausreichend Beschäftigung gefunden haben.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Um das finanzielle sollte man sich keinen Kopf machen. Wenn der Senat beim BER eine Million Euro am Tag versenkt (aber für die gleiche Summe nicht Tegel offenhalten will) kann man diese Summe ruhig in die U7 investieren.
Zitat
B-V 3313
Und da ist der kleine Mann einen ganzen Happen dämlich. Der Weiterbetrieb von Tegel ist ja auch nicht für lau zu haben.

...den kleinen Mann als dämlich zu bezeichnen hat schon manch kleinen Mann in die Arme der politischen Gegner getrieben und eine "jetzt erst recht" Reaktion hervorgerufen...Niemand lässt sich gerne als "EINEN GANZEN HAPPEN DÄMLICH" bezeichnen...schon gar nicht von selbsternannten möchtegernallwissenden "Experten"
Zitat
angus_67
Niemand lässt sich gerne als "EINEN GANZEN HAPPEN DÄMLICH" bezeichnen...schon gar nicht von selbsternannten möchtegernallwissenden "Experten"

Dann soll der kleine Mann nicht den Rattenfängern auf den Leim gehen.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Politiker sollen sich dem Willen des Wählers unterordnen was viele bis heute nicht verstanden haben. Für die geht es nur um die persönliche Bereicherung und ausgesorgt zu haben.

Warum sollte "der" Wähler dieser Partei nochmal seine Stimme geben wenn eine andere die Probleme erkennt und benennt?

Das traurige ist eher das sich die Wähler eher vom Gerede einlullen lassen. Viele woll(t)en die Merkel weghaben und sahen den Schulz als Propheten an als er seinen Hut in den Ring warf. Ein paar Monate später ist auch dieser Stern verblasst und ein Gabriel legt in der Sympathie wieder zu. Paradoxe Welt.

Die Berliner SPD hat scheinbar nicht aus Tempelhof und der damaligen Abstimmung gelernt, aber die CDU unter Frau Grütters kann es nicht ausnutzen stattdessen eher die FDP. Andererseits haben sie endlich Geld in den ÖPNV gesteckt und für Mehrleistungen gesorgt.

Es ist dem Wähler sein gutes Recht frei zu bestimmen wen er wählt. Wenn er sich dabei (nicht nur) von Populisten einlullen läßt, ist das dennoch bedauerlich, spricht aber für die heutige Gesellschaft, die lieber zuhause bleibt statt zu arbeiten und Unterschichtenfernsehen glotzt.

Davon abgesehen glaube ich nicht das die U7 zum Flughafen kommen wird, das ist lediglich ein Wahlkampfgeplänkel.
Zitat
micha774
Politiker sollen sich dem Willen des Wählers unterordnen was viele bis heute nicht verstanden haben.

Naja. Politiker mit grundlegend gleichen Ansichten schließen sich zu Parteien zusammen und stellen gemeinsame Wahlprogramme auf. Bei der letzten Wahl 2016 kam keine Mehrheit für jene Parteien zustande, die Tegel offen halten wollen. Die Berliner Wähler haben also entschieden.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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B-V 3313
Zitat
micha774
Politiker sollen sich dem Willen des Wählers unterordnen was viele bis heute nicht verstanden haben.

Naja. Politiker mit grundlegend gleichen Ansichten schließen sich zu Parteien zusammen und stellen gemeinsame Wahlprogramme auf. Bei der letzten Wahl 2016 kam keine Mehrheit für jene Parteien zustande, die Tegel offen halten wollen. Die Berliner Wähler haben also entschieden.

Abgesehen davon ist Michas Aussage komplett falsch, denn genau das "unterordnen" wurde von den Gründern des Grundgesetzes als ein großes Problem erkannt. Daher sind gewählte Abgeordnete (zumindest auf dem Papier) unabhängig in ihrer Entscheidungsfindung und einzig ihrem Gewissen verpflichtet. In der Realität beeinflusst (leider) in der Regel der Franktionszwang die Entscheidungsfindung und das Abstimmungsverhalten, es gab aber schon mehrfach Fälle, wo Abgeordnete sich trotz massivem Druck aus ihrer Partei auf ihre Gewissensentscheidung berufen und entgegen ihrer Fraktion gestimmt haben.

--- Signatur ---
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B-V 3313
Zitat
micha774
Politiker sollen sich dem Willen des Wählers unterordnen was viele bis heute nicht verstanden haben.

Naja. Politiker mit grundlegend gleichen Ansichten schließen sich zu Parteien zusammen und stellen gemeinsame Wahlprogramme auf. Bei der letzten Wahl 2016 kam keine Mehrheit für jene Parteien zustande, die Tegel offen halten wollen. Die Berliner Wähler haben also entschieden.

Na ja. Etwas einfach gestrickt. Daran krankt das Verhältnis zwischen Bürgern und Politikern: Diese und ihre jeweilig "siegreiche" Partei bilden sich ein oder geben das zumindest frech vor, der Bürger habe sie wegen des gesamten Wahlprogramms gewählt! Weil er vielleicht Teile davon besser findet als beim Mitbewerber, muss er nicht unbedingt mit dem ganzen Rest wie z. B. dem Verkehrsbereich sympathisieren. Immerhin war TEGEL das Thema der FDP! Und? Die haben so viele Stimmen in Berlin erhalten wie wohl seit Jahrzehnten nicht!

Die Arroganz der Macht hat ja schon bei Beginn der Flughafendebatte verhindert, dass über das wichtige Thema Tegel und Schönefeld eine von Wahlen abgetrennte Volksabstimmung herbeigeführt wird; da wäre es zu einer Sach- statt einer Parteiabstimmung gekommen!

Einen guten Tag noch
Bw Steg
Zitat
Bw Steg
Immerhin war TEGEL das Thema der FDP! Und? Die haben so viele Stimmen in Berlin erhalten wie wohl seit Jahrzehnten nicht!

Es ist ein Jahrzehnt plus einen Tag zuvor gewesen, dass die FDP ein besseres Ergebnis hatte als bei der Wahl 2016. Anders ausgedrückt: es war das zweitschlechteste FDP-Ergebnis des 21. Jahrhunderts. Nur 2011 waren sie noch schlechter, 2001 und 2006 dagegen besser.

Es ist ja auch legitim, dass eine Partei, die ums Überleben kämpft und vor allem die Interessen einer eher kleinen Lobby unterstützt, sich Themen sucht, mit denen sie populistischen Wählerfang betreiben kann, aber hier völlig sinnlos. Selbst wenn der Senat hier durch die Wahlberechtigten aufgefordert wird, "alle Maßnahmen einzuleiten, die erforderlich sind, um den unbefristeten Fortbetrieb des Flughafens Tegel als Verkehrsflughafen zu sichern...", sind die Maßnahmen in dessen Einflussbereich ohnehin nicht ausreichend, da das Land Berlin nur Minderheitsgesellschafter ist und gleichzeitig Vorstand und Aufsichtsrat eines Unternehmens keine Beschlüsse treffen dürfen, mit denen sie ihr Unternehmen sehr zuverlässig in den Bankrott treiben würden.
Zitat
Jay
Zitat
micha774
Politiker sollen sich dem Willen des Wählers unterordnen was viele bis heute nicht verstanden haben.

Abgesehen davon ist Michas Aussage komplett falsch, denn genau das "unterordnen" wurde von den Gründern des Grundgesetzes als ein großes Problem erkannt. Daher sind gewählte Abgeordnete (zumindest auf dem Papier) unabhängig in ihrer Entscheidungsfindung und einzig ihrem Gewissen verpflichtet. In der Realität beeinflusst (leider) in der Regel der Franktionszwang die Entscheidungsfindung und das Abstimmungsverhalten, es gab aber schon mehrfach Fälle, wo Abgeordnete sich trotz massivem Druck aus ihrer Partei auf ihre Gewissensentscheidung berufen und entgegen ihrer Fraktion gestimmt haben.

Dann wundert es mich überhaupt nicht das die Wahlbeteiligung zurückgeht wenn die Politiker das machen (sollen) was sie wollen und nicht das was der Wähler und Steuerzahler will.

Und wozu schwören (!) Politiker "Schaden vom Volk abzuwenden" wenn sie es dann doch tun?

Dann sollen sie uns lieber nicht Honig um den Mund schmieren mit Steuergeschenken oder uns blenden mit ellenlangen Parteiprogrammen, sondern klipp und klar sagen, das sie gewählt werden wollen der eigenen Bereicherung wegen.
Inwieweit ist denn klar, dass die weitere Offenhaltung Tegels Berlin mehr nutzt als schadet? Soweit mir bekannt, ist die Schließung Tegels Teil des Planfeststellungsbeschlusses für den BER. Welche rechtliche Folge hat in diesem Fall der Verstoß gegen den PFB?

Gruß
Mike
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