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Kurzstrecke (Berlin) - Immernoch zeitgemäß? Überhaupt fair geregelt?
geschrieben von Anonymer Benutzer 
Hintergrund: Kurzstrecke Berlin

Zitat
Tarif
Umsteigen kann man nur innerhalb des S- und U-Bahn-Netzes. Fahrtunterbrechungen und Rückfahrten sind nicht möglich. Beim ExpressBus werden auch die Haltestellen mitgezählt, an denen der ExpressBus ohne Halt vorbeifährt.

Warum darf man innerhalb des S- und U-Bahn-Netzes umsteigen, bei Bus und Tram aber nicht?
Wenn man (unter Einhaltung der Maximal-Haltestellen) sein Ziel auch mit Bus und/oder Tram erreichen kann, warum fällt ist diese Fahrt dann nicht mehr unter den Kurzstrecken-Tarif?
Ein Beispiel:
Start: U-Bhf. Mohrenstraße
Ziel: S-Bhf. Anhalter Bahnhof

Nutzt man hier die U2 bis zum Potsdamer Platz und steigt dann in die S-Bahn um, dann ist das eine Kurzstrecke.
Fahre ich jedoch die eine Station zum Potsdamer Platz mit dem 200er (oder M48 von der Haltestelle Leipziger-/Wilhelm) und nutze dann die S-Bahn, dann ist das ja schon keine Kurzstrecke mehr. Nur könnte man vom Potsdamer Platz auch den MetroBus M41 nutzen,... man wäre nicht mehr als 6 Haltestellen gefahren, es ist aber trotzdem keine Kurzstrecke mehr, da man bei Bus/Tram ja nicht umsteigen darf.
Warum existiert also diese Regelung?

Eine Anmerkung noch:
Es müssten noch einige Sonderfälle in die Regelungen aufgenommen werden.
Wie greift die Kurzstrecken-Regelung bei den U-Bahn-Ersatzlinien, die an Haltestellen planmäßig durchfahren?
Beispiel:
N7, Zitadelle Spandau und Weichselstraße

Das betrifft aber auch die MetroBuslinie M85, die in Steglitz planmäßg an zwei Haltestellen hintereinander durchfährt(!).
Laut Regelung zählen bei diesen Linien die nicht angefahrenen Haltestellen ja nicht mit, da N7 und M85 keine ExpressBuslinien sind.

Insgesamt finde ich, dass die Kurzstrecke Berlin eine nicht wirklich "faire" Kurzstrecke ist.
Durch die Maximal-Haltestellen-Regelung erreicht man bei einigen Fahrtroute, bei der Rückfahrt (je nach Richtung) nicht mal seine Starthaltestelle, da es unterwegs eine Richtungshaltestelle gibt.
Beispiel:
M49 S-Bhf. Heerstraße -> Amtsgerichtsplatz(6 Haltestellen)
M49 Amtsgerichtsplatz -> S-Bhf. Heerstraße (7 Haltestellen) wg. Richtungshaltestelle "Haus des Rundfunks"


Dies führt mich zu meiner nächsten Frage:
Warum ist die Kurzstrecke Berlin haltestellengebunden und nicht entfernungsgebunden (wie Frankfurt am Main)?
Aufgrund dieser Basis, ergeben sich so viele Ungleichheiten.
1 Beispiel:
S-Bhf. Heerstraße -> S-Bhf. Charlottenburg
S5: 3 Stationen, Kurzstrecke
M49: 7 Stationen (Haltestelle Kaiser-Friedrich-Str./Kantstr.), Einzelfahrausweis


Eine S-Bahnstation ist nicht immer gleich 2 Busstationen. Gleiches gilt für die U-Bahn.
Ich würde es begrüßen, wenn die Verantwortlichen sich nicht immer nur den Preisen der einzelnen Fahrausweise widmen würden, sondern sich auch mal um den Fahrausweis selbst. Im Jahr 2016 müsste man mal einen Schritt weiter gehen und die Bedürfnisse der Menschen in der Stadt neu berücksichtigen. Auch ein Zwischen-Ticket zwischen Kurzstrecke und Einzelfahrausweis wäre angebracht. Niemand zahlt für 8 Stationen hin und zurück 5,40(!).
#Schwarzfahrerqoute

Wie seht ihr das?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.04.2016 15:19 von Nahverkehrsplan.
Man muss sich gerade bei den Kurzstreckenkarten für einen Zwischenweg aus einem einfachen und gerechten System entscheiden. Berlin hat sich für ein relativ leicht verständliches und einfaches System entschieden. Es gibt immer Ungerechtigkeiten. Ich weiß auch, dass die meist zufällig auf der eigenen Stammstrecke liegen ;)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.04.2016 16:05 von hacklberry.
Zitat
Nahverkehrsplan
Warum darf man innerhalb des S- und U-Bahn-Netzes umsteigen, bei Bus und Tram aber nicht?

Meine Vermutung: Aus purer Bosheit.

Zitat
Nahverkehrsplan
Eine S-Bahnstation ist nicht immer gleich 2 Busstationen.

Es gibt auch diesen Fall: Adlershof <> Schöneweide = 2 S-Bahnstationen oder 1 Bushaltestelle. Wie das hier mit der Kurzstrecke geregelt ist, kann ich leider nicht sagen.

Zitat
Nahverkehrsplan
Wie seht ihr das?

Ich sehe das ähnlich wie Du, würde jedoch eine Kurzstrecke zeitlich begrenzen, etwa 15 oder 20 Minuten.
Zitat
hacklberry
Man muss sich gerade bei den Kurzstreckenkarten für einen Zwischenweg aus einem einfachen und gerechten System entscheiden. Berlin hat sich für ein relativ leicht verständliches und einfaches System entschieden.

Das finde ich eher nicht. Alleine die unterschiedlichen Umsteigeregeln, je nach Verkehrsmittel, macht die Sache nicht gerade einfach und schon gar nicht gerecht.
Wie sieht es eigentlich bei der Benutzung einer Fähre aus? Darf man anschließend noch ein paar Stationen mit der Straßenbahn fahren?

Ich persönlich habe noch nie eine Kurzstrecke gelöst, jedenfalls in Berlin nicht. Je nach dem, an welcher Haltestelle ich in der Umgebung meines Wohnortes einsteige, lande ich per Kurzstrecke entweder im Wald oder inmitten einer Industriebrache. Von vielen weiß ich aber, daß sie trotzdem eine Kurzstrecke lösen, wenn sie nur mal eben zum Einkaufen wollen, da sie nicht breit sind, für zwei weitere Stationen den vollen Preis zu zahlen. Allerdings habe ich auch schon erlebt, wie der Busfahrer solche Delinquenten am Ende der Kurzstrecke ausrief, so sie sich noch im Fahrzeug befanden.
Ich denke mal, Änderungen von Kurzstreckenregelungen gibt es allenfalls im Rahmen einer großen Systemumstellung, die infolge einer großen Verbreitung von elektronischen Tickets kommen könnte. Dann wäre es deutlich leichter als heute möglich, Strecken entfernungsabhängig zu bepreisen und man bräuchte keine Kurzstreckenregelung mit einer bestimmten Schwelle von Haltestellen mehr. Ob dies nun sinnvoll ist oder nicht, ist eine andere Frage.

Ohnehin ist die Schwelle zwischen Kurzstrecke und "Normaltarif" nur eine von vielen potenziellen Ungerechtigkeiten im Tarifsystem, mit denen man aber wohl leben muss. Durch die Beseitigung einer Ungerechtigkeit kommt es meist zu anderen Ungerechtigkeiten. Genauso kann man (wie in einem parallelen Thread gerade im Gange) auch die Frage stellen, ob es neben der Kurzstrecke nur noch einen anderen Preis gibt oder man wie z.B. in Hamburg einen dreistufigen Tarif für Einzelfahrkarten innerhalb des Stadtgebiets einführt. Je nach Entfernung kosten Einzelfahrten innerhalb des Stadtgebietes dort z.B. 1,50, 2,20 oder 3,20 Euro.

In Frankfurt/Main ist gestern ein Pilotprojekt gestartet, das in Schnellbahnen einen entfernungsabhängigen Tarif plus eine Grundpauschale vorsieht. Darin kostet die Einzelfahrt 1,69 Euro pro Fahrt plus 0,218 Euro pro Kilometer. Kommt noch eine Bus- oder Straßenstrecke dazu, kostet dies entfernungsunabhängig 0,67 Euro extra. Mehr dazu hier: [www.rmvsmart.de]

Ich habe mal zum Beispiel 4 Strecken aus Berlin mit den verschiedenen Preismodellen kombiniert:
Beispiel 1: Alexanderplatz - Eberswalder Straße
Beispiel 2: Alexanderplatz - Schönhauser Allee
Beispiel 3: Alexanderplatz - Wannsee
Beispiel 4: Buch - Wannsee

Beispiel   km    Berlin  Hamburg  Frankfurt
1           2      1,70     1,50       2,13
2           3      1,70     2,20       2,34
3          22      2,70     3,20       6,49
4          38      2,70     3,20       9,97

Man sieht, dass die entfernungsmäßige "Gerechtigkeit" zu erheblichen Erhöhungen für weite Strecken führt. Dies kann man als gerecht betrachten, aber wenn sich Trends wie die Verdrängung von Geringverdienern an den Stadtrand fortsetzen, stellt sich die Frage, ob dies auch sozial gerecht ist. Dazu wird es natürlich deutlich komplizierter, was aber mit der besseren Technik vielleicht akzeptabel ist.
Zitat
Nahverkehrsplan
Warum darf man innerhalb des S- und U-Bahn-Netzes umsteigen, bei Bus und Tram aber nicht?

So ganz neu bist du im Forum aber eigentlich nicht - die bislang geführten, diversen Diskussionen zur Kurzstrecke dürften dir theoretisch nicht entgangen sein, oder?

Eine Erklärung für den oben genannten Umstand ist, dass die Entwerter in den Fahrzeugen nicht in der Lage sind, die Einstiegshaltestelle zu drucken und so nur schwer nachvollziehbar ist, wo man die Fahrt angetreten hat. Sie drucken - soweit ich weiß - nur Linie, Fahrtrichtung, Datum und Uhrzeit. Das lässt zu viel Interpretationsspielraum nach einem Umsteigevorgang.

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Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
hacklberry
Man muss sich gerade bei den Kurzstreckenkarten für einen Zwischenweg aus einem einfachen und gerechten System entscheiden. Berlin hat sich für ein relativ leicht verständliches und einfaches System entschieden.

Das finde ich eher nicht. Alleine die unterschiedlichen Umsteigeregeln, je nach Verkehrsmittel, macht die Sache nicht gerade einfach und schon gar nicht gerecht.
Wie sieht es eigentlich bei der Benutzung einer Fähre aus? Darf man anschließend noch ein paar Stationen mit der Straßenbahn fahren?

Ich persönlich habe noch nie eine Kurzstrecke gelöst, jedenfalls in Berlin nicht. Je nach dem, an welcher Haltestelle ich in der Umgebung meines Wohnortes einsteige, lande ich per Kurzstrecke entweder im Wald oder inmitten einer Industriebrache. Von vielen weiß ich aber, daß sie trotzdem eine Kurzstrecke lösen, wenn sie nur mal eben zum Einkaufen wollen, da sie nicht breit sind, für zwei weitere Stationen den vollen Preis zu zahlen. Allerdings habe ich auch schon erlebt, wie der Busfahrer solche Delinquenten am Ende der Kurzstrecke ausrief, so sie sich noch im Fahrzeug befanden.

Wenn ich das Beispiel Nürnberg nehme. Dort hatte man früher "Tarifpunkte" von denen man nur einen oder zwei (genau weiß ich das nicht mehr) Überfahren durfte. Gerechter als die neue 2 bzw. 4 Haltestellenregelung war das wohl, aber ohne Tarifplan hattest du ein Problem. Ich finde alles wozu man Hilfsmittel braucht sollte man tunlichst unterlassen. Bis 3 oder 6 zählen sollten die meisten, auch ortsunkundige die nicht in der Lage sind 2 Seiten Erläuterungen auf Deutsch zu lesen sind, schaffen. Über die Umsteigeregelung kann man sicherlich reden. Da ists dann eben auch die Frage ob man Kombinationen von U-/S-Bahn und Tram/Bus zulässt. Dann wirds aber schon wieder kompliziert in welchem Verhältnis die Haltestellen sein dürfen. Interessant wirds in anderen Verbünden ja oft, wenn auf der Kurzstrecke die Stadt-/ Tarifgrenze liegt. Vorallem da ist Berlin anderen Städten vorraus.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.04.2016 17:19 von hacklberry.
Zitat
hacklberry
Wenn ich das Beispiel Nürnberg nehme. Dort hatte man früher "Tarifpunkte" von denen man nur einen oder zwei (genau weiß ich das nicht mehr) Überfahren durfte. Gerechter als die neue 2 bzw. 4 Haltestellenregelung war das wohl, aber ohne Tarifplan hattest du ein Problem. Ich finde alles wozu man Hilfsmittel braucht sollte man tunlichst unterlassen.

Da man die Hilfsmittel heute eigentlich überall dabei hat, seinen es Smartphones, Fahrkartendrucker oder -automaten, finde ich dies heute nicht mehr so dramatisch. Näher an Gerechtigkeit wird man allenfalls über eine reine Entfernungsabhängigkeit kommen, mit den oben genannten Einschränkungen aus sozialen Gründen.

Eine Regelung mit Tarifpunkten bzw. hier dann "Zahlgrenzen" gibt es auch heute noch in Hamburg. Alles bis zur ersten Zahlgrenze ist Kurzstrecke, alles bis zur zweiten ist Nahbereich. Wirklich gerechter wird es dadurch aber auch nicht zwingend, da man bei solch einem geographisch fixen System immer das Pech haben kann, dass Start und Ziel glücklich oder unglücklich innerhalb dieses Systems liegen.

Im Extremfall zahlt man für 1 Zone plus 2 gerade eben außerhalb liegende Ein- und Ausstiegshaltestelle dann den 3-Zonen-Preis oder für die - etwa doppelt so weite - vollständige Durchquerung von 2 Zonen den 2-Zonen-Preis.
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
Nahverkehrsplan
Warum darf man innerhalb des S- und U-Bahn-Netzes umsteigen, bei Bus und Tram aber nicht?

So ganz neu bist du im Forum aber eigentlich nicht - die bislang geführten, diversen Diskussionen zur Kurzstrecke dürften dir theoretisch nicht entgangen sein, oder?

Eine Erklärung für den oben genannten Umstand ist, dass die Entwerter in den Fahrzeugen nicht in der Lage sind, die Einstiegshaltestelle zu drucken und so nur schwer nachvollziehbar ist, wo man die Fahrt angetreten hat. Sie drucken - soweit ich weiß - nur Linie, Fahrtrichtung, Datum und Uhrzeit. Das lässt zu viel Interpretationsspielraum nach einem Umsteigevorgang.

Schon komisch das dies in der heutigen digitalen Welt nicht möglich ist...

Es gab mal eine Zeit (ich glaube von 1987-1991) da waren die Haltestellen der Strecke intern durchnummeriert und begannen mit der 21.
Dadurch konnte man nachvollziehen wo der Fahrgast eingestiegen war.

Kauft man sich die Kurzstrecke im Bus oder der Straßenbahn dürfte es leicht sein nachzuvollziehen wo der Kunde einstieg.
Zitat
Lopi2000
Beispiel 2: Alexanderplatz - Schönhauser Allee
Beispiel   km    Berlin  Hamburg  Frankfurt
1           2      1,70     1,50       2,13
2           3      1,70     2,20       2,34
3          22      2,70     3,20       6,49
4          38      2,70     3,20       9,97

Kleine Korrektur: Beispiel 2 kostet in Berlin 2,70. 1,70 ist der Ermäßigungstarif.
Zitat
micha774
Es gab mal eine Zeit (ich glaube von 1987-1991) da waren die Haltestellen der Strecke intern durchnummeriert und begannen mit der 21.
Dadurch konnte man nachvollziehen wo der Fahrgast eingestiegen war.

1.5.1988 - 31.7.1991. Da hatte das Kontrollpersonal für jede Linie ein eigenes Heft um zu sehen, wer von wo wie weit fahren konnte. Besser war das sicherlich nicht.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Nahverkehrsplan
Ich würde es begrüßen, wenn die Verantwortlichen sich nicht immer nur den Preisen der einzelnen Fahrausweise widmen würden, sondern sich auch mal um den Fahrausweis selbst. Im Jahr 2016 müsste man mal einen Schritt weiter gehen und die Bedürfnisse der Menschen in der Stadt neu berücksichtigen.

Frag deinen Arbeitgeber. Schließlich ist die Kurzstrecke ein Haustarif der BVG.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
Nahverkehrsplan
Warum darf man innerhalb des S- und U-Bahn-Netzes umsteigen, bei Bus und Tram aber nicht?

So ganz neu bist du im Forum aber eigentlich nicht - die bislang geführten, diversen Diskussionen zur Kurzstrecke dürften dir theoretisch nicht entgangen sein, oder?

Eine Erklärung für den oben genannten Umstand ist, dass die Entwerter in den Fahrzeugen nicht in der Lage sind, die Einstiegshaltestelle zu drucken und so nur schwer nachvollziehbar ist, wo man die Fahrt angetreten hat. Sie drucken - soweit ich weiß - nur Linie, Fahrtrichtung, Datum und Uhrzeit. Das lässt zu viel Interpretationsspielraum nach einem Umsteigevorgang.

Die Entwerter in den Fahrzeugen drucken auch die aktuelle Haltestelle als Nummer. Dabei wird von der Starthaltestelle, beginnend mit 1, einfach durchnummeriert. Die Richtung wird mit A (stadtwärts) und B (landwärts) gekennzeichnet.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.04.2016 21:05 von tramfahrer.
Zitat
tramfahrer
Die Richtung wird mit A (stadtwärts) und B (landwärts) gekennzeichnet.

Das ist falsch. Es wird immer die Herkunftsrichtung gestempelt.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
tramfahrer
Die Richtung wird mit A (stadtwärts) und B (landwärts) gekennzeichnet.

Das ist falsch. Es wird immer die Herkunftsrichtung gestempelt.

Also A = vom Land kommend und B=aus der Innenstadt kommend?
Zitat
Jumbo
Also A = vom Land kommend und B=aus der Innenstadt kommend?

Nope. Das hat damit nichts zu tun.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
tramfahrer
Die Richtung wird mit A (stadtwärts) und B (landwärts) gekennzeichnet.

Das ist falsch. Es wird immer die Herkunftsrichtung gestempelt.

Was meinst du genau mit Herkunftsrichtung? Es wäre schön wenn du nicht, wie immer, nur ein paar Wortfetzen hinblaffst, sondern auch etwas Kontext dazu schreibst (also eine klein wenig ausführliche Beantwortung). DANKE :)

Die Entwerter in den Fahrzeugen drucken je nach Richtung ein A oder B. Wenn die Züge Richtung Stadt fahren ein A und in Gegenrichtung ein B (oder umgekehrt? *grübel*) Wollte damit eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass die Entwerter in den Fahrzeugen sehr wohl die aktuelle Einstiegsthaltestelle darstellen.
Zitat
tramfahrer
Was meinst du genau mit Herkunftsrichtung? Es wäre schön wenn du nicht, wie immer, nur ein paar Wortfetzen hinblaffst, sondern auch etwas Kontext dazu schreibst (also eine klein wenig ausführliche Beantwortung). DANKE :)

Ist das so schwer verständlich? Stempelst du in der M6 an der Jan-Petersen-Straße Richtung "Stadt" deinen Fahrschein und es erscheint ein A, dann ist also die Endstelle Riesaer Straße "A". Denn aus dieser Richtung kommt der Zug, egal wo er eingesetzt hat. Sonst müssten die Baby-6er ja andere Buchstaben stempeln, denn sie erreichen ja nie A und B. Würde man generell "Richtung Stadt" das "A" stempeln, müsste sich der Entwerter bei Linien wie M37 und 137 am Rathaus Spandau umstellen.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.04.2016 07:42 von B-V 3313.
Zitat
B-V 3313
Zitat
tramfahrer
Was meinst du genau mit Herkunftsrichtung? Es wäre schön wenn du nicht, wie immer, nur ein paar Wortfetzen hinblaffst, sondern auch etwas Kontext dazu schreibst (also eine klein wenig ausführliche Beantwortung). DANKE :)

Ist das so schwer verständlich? Stempelst du in der M6 an der Jan-Petersen-Straße Richtung "Stadt" deinen Fahrschein und es erscheint ein A, dann ist also die Endstelle Riesaer Straße "A". Denn aus dieser Richtung kommt der Zug, egal wo er eingesetzt hat. Sonst müssten die Baby-6er ja andere Buchstaben stempeln, denn sie erreichen ja nie A und B. Würde man generell "Richtung Stadt" das "A" stempeln, müsste sich der Entwerter bei Linien wie M37 und 137 am Rathaus Spandau umstellen.

Vor 1988 wurde übrigens tatsächlich die gefahrene Richtung gestempelt. Da gab es dann Kombinationen wie SW, W, N, NO etc.

Das ist falsch was du schreibst bzw hast du es nicht verstanden.
Ja es wird (bei der Straßenbahn) generell Richtung Stadt fahrend ein A gestempelt egal ab welcher Haltestelle die Linie beginnt. Also auch bei dem Baby M6 wird ab S Marzahn in Richtung Stadt ein A gestempelt. Richtung Land wird beim Baby M6 (startend an der Landsberger/Petersburger) ein B gestempelt. Es wird als nicht die Herkunftsrichtung genommen sondern eine generelle Regelung.
Ausnahmen bilden einige Tangentiallinien. Hier wurde festgelegt in welche Richtung A und in welche B gestempelt wird. So wird auf der M10 A (stadtwärts) Richtung Warschauer Str und B (landwärts) Richtung Hauptbahnhof gestempelt obwohl der ja wesentlich städtischer liegt. Das ergab sich aber aus der Historie.
Ich vermute ähnlich wird das beim Bus in Spandau geregelt sein.

Allerdings ging es lediglich um die Darstellung der Einstiegshaltestelle. Und das wäre geklärt. :)
Zitat
tramfahrer
Das ist falsch was du schreibst bzw hast du es nicht verstanden.

Komischerweise sagen die vor mir liegenden Richtlinien etwas anderes, aber da der Klügere nachgibt: Du hast recht und ich meine Ruhe.

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