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SPD/CDU-Antrag für U-Bahnerweiterungen
geschrieben von Marienfelde 
Zitat
Bw Steg

Eigentlich kann man Spandau getrost als "Transit-Bezirk" betrachten: Schaut man auf die Einfall-/Ausfall-Straßen, dann erkennt man: 35-45% aller PKW tragen Umland-Kennzeichen. Noch weniger als mancher Berliner lassen die sich auf ÖPNV ein, wenn der mit unnötig vielem Umsteigen verbunden ist. In Umfragen haben das früher bereits viele Berliner als Kriterium genannt, für ihren Bedarf nicht S-Bahn/BVG zu nutzen! Wer von den Umland-Bewohnern tatsächlich schon bis Spandau mit mehreren ÖPNV-Fahrzeugen unterwegs war und dann Richtung (Neu-)Westend weiter muss, wird natürlich in Ruhleben nicht noch mal
umsteigen! Umgekehrt: Wenn die U2 tatsächlich die schon seit Ewigkeiten geplanten paar Kilometer bis Rathaus fahren würde und damit weitere bessere, dafür für viele Fahrgäste weniger Umsteigemöglichkeiten entstünden: Dann staune mal, um wieviel mehr die U2 auch zwischen Rathaus und Theo genutzt würde und der M45 entlastet!

Die U2 müsste mM aber auch beschleunigt werden, um tatsächlich attraktiv zu sein. Man sieht ja an der S-Bahn nach Spandau, dass das ein wichtiges Kriterium ist.

Vorschläge:
- Deutsche Oper durchfahren
- Mendelssohn-Bartholdy-Park durchfahren
- durch Umbau mit 60 Km/h in den Bahnhof Zoo

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Nicht-dynamische Signatur
Zitat
Lehrter Bahnhof
Die U2 müsste mM aber auch beschleunigt werden, [...]

Vorschläge:
- Deutsche Oper durchfahren
- Mendelssohn-Bartholdy-Park durchfahren

Genau, wenn man Mohrenstraße und Hausvogteiplatz auch noch auslassen würde, wäre die U2 nicht nur schneller, sondern auch leerer. Man könnte aber auch auf einen 2- bis 3-Minuten-Takt verdichten. Dann ginge der Fahrgastwechsel viel zügiger und man könnte die gleichen 2 Minuten auf der Gesamtlinie einsparen, wie bei deinen weniger fahrgastfreundlichen Vorschlägen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.07.2016 16:05 von DasVerkehrswesen.
Nein, von mir persönlich her könnten die weg (ebenso Mohrenstraße und Klosterstraße), aber objektiv sind die sinnvoll, weil die direkte Verbindung zukünftig durch die U5 abgedeckt wird.

Fahrgastfeindlich? Nein, im Gegenteil! An der Deutschen Oper und am Park steigen nur wenige Fahrgäste ein und aus, es sind nur wenige Meter bis zum nächsten Bahnhof.
Müsste natürlich in ein Gesamtkonzept hinein mit der Verlängerung bis Rathaus Spandau und Bürgeramt Pankow / Pankow Kirche.

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Nicht-dynamische Signatur
Der Meinung bin ich auch: Wenn der Takt verdichtet wird, dann einfällt einiges an Wartezeit, so dass Zwischenhalte nicht stören. Ich würde die U2 nirgendwo ohne Halt durchfahren lassen.
Das geht aber nicht ohne führerlosen Betrieb, man bräuchte viel mehr Fahrer.

Und ihr wollt wirklich einen Zwei-Minuten-Takt bis Ruhleben?

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2 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.07.2016 17:04 von Lehrter Bahnhof.
Zitat
Lehrter Bahnhof
Das geht aber nicht ohne führerlosen Betrieb, man bräuchte viel mehr Fahrer.

Und ihr wollt wirklich einen Zwei-Minuten-Takt bis Ruhleben?

Ich denke, dass es zischen 2 und 10 Minuten durchaus noch Werte dazwischen gibt. Außerdem sprach niemand davon, dass diese jetzt bis Ruhleben benötigt werden. Bei einem Ausbau der U2 nach Spandau wäre durchaus Potential für Verdichtungen vorhanden.
Es ging darum, die Verbindung aus Spandau / Ruhleben in die Stadt schneller zu machen. Euer Gegenvorschlag war, den Takt zu verdoppeln.

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Lehrter Bahnhof
Euer Gegenvorschlag war, den Takt zu verdoppeln.

Derzeit wird in der HVZ im Kernbereich alle 4 Minuten gefahren. Eine Erhöhung auf einen 2- bis 3-Minuten-Takt wären 8 statt 5 Züge pro 20 Minuten. Von Verdopplung war bisher nicht die Rede. Desweiteren bliebe die Zwischenendstelle Theodor-Heuss-Platz wohl erhalten, so dass ein 2,5-Minuten-Takt nur auf dem am stärksten nachgefragten Bereich möglich bliebe.

Aber du hast recht, *ich* würde eher das Angebot an der Nachfrage orientieren, als bestimmte Stadtquartiere ohne Halt zu unterfahren, um die Fahrzeit nicht ins Unendliche wachsen zu lassen. Tagsüber finde ich das Angebot der U2 OK. Aber werktags gegen 17 Uhr wird zu viel Zeit beim Fahrgastwechsel vertrödelt, weil die Züge zu voll sind.

Doch wisst ihr was? Die U2-Verlängerung nach Spandau wird ohnehin keiner von uns je erleben. Ein Vorteil davon ist, dass wir uns darüber die Köpfe gar nicht heiß reden müssen. Puh, Glück gehabt!
Nun ja, U-Bahn sollten halt eigentlich Schnellbahnen sein, früher gab es ja auch praktisch parallel zu jeder U-Bahnlinie eine Straßenbahn zur Feinverteilung. Ich finde schon, dass die U2 mit Bismarckstraße, Gleisdreieck, Mendelssohn-Bartholdy-Park ziemlich, und auch unnötigerweise verlangsamt wurde.

Auf der U7 könnte auch zB Konstanzer Straße entfallen, na ja, anderes Thema.

Eine Taktverdichtung wäre natürlich auch gut. Vielleicht gibt es mit den neuen Ik ja in ein paar Jahren einen 3/3/4.

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Es sollte nicht der Ansatz sein, vorhandene Infrastruktur wie Bahnhöfe nicht mehr zu nutzen, nur um Schwächen im Nahverkehrsystem der Hauptstadt eines der reichsten Länder der Welt zu kaschieren. Zumindest nicht so lange es auch andere, wenn auch nicht preiswerte Lösungen gibt, die zu einer Beschleunigung und Attraktivierung des Nahverkehrs beitragen könnten. Keine der Berliner U-Bahnlinien ist an ihrer Leistungsgrenze angelangt. Viele Strecken werden heute seltener befahren als noch vor 20 oder 30 Jahren, obwohl die Fahrgastzahlen seitdem nur gestiegen und nicht zurückgegangen sind. Es müssen neue Fahrzeuge (und Fahrer) her! Und zwar ohne Blumenbretter, einem Rezept des Nachkriegsjahrs 1945. Dringend! Ob ich vom Wittenbergplatz zum Alexanderplatz durch Nichtbedienung zweier Zwischenhalte 18 statt 19 Minuten brauche, nehme ich nicht wahr. Wenn ich dagegen schon mit der ersten U-Bahn mitkomme und vielleicht sogar einen Sitzplatz ergattern kann, dann speicher ich die U-Bahn als brauchbare Alternative zum Auto ab.
Und was ist mit Bismarckstraße und Gleisdreieck als Umsteigepunkte ? Die auch schließen ? Bismarckstraße dient außerdem der Erschließung der Wilmersdorfer Straße, das Fahrgastaufkommen ist aus beiden Gründen dort ziemlich hoch. Wir könnten ja alle Unterwegsbahnhöfe schließen, damit man ohne Halt schnell von Pankow nach Ruhleben kommt ;-)

Also vorhandene Zwischenhalte zu schließen ist meiner Meinung Murks. Taktverdichtungen müssen her, das sieht man auch auf anderen Linien wie zum Beispiel U6, U8 und U9, wo zu bestimmten Zeiten die Züge völlig überfüllt sind (toller Fahrkomfort) und dadurch der Fahrgastwechsel länger dauert und Verspätungen auftreten. Und durch Verspätungen und dadurch entstehende Taktlücken dauern Fahrgastwechsel dann noch länger. Ein Teufelskreis.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Naja, vielleicht bin ich da eine Ausnahme, ich nehme das schon war. Ich laufe lieber schnell ein paar Meter, und dafür kommt man mit den Schnellbahnen schneller voran, statt alle paar Meter zu halten. Aber das ist ja eine alte Diskussion.

@Wollankstraße: Nein, ich würde Deutsche Oper und Mendelssohn-Bartholdy durchfahren. Es sind ca. 300 Meter von Bismarckstraße bis Deutsche Oper.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.07.2016 18:13 von Lehrter Bahnhof.
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Bw Steg

Eigentlich kann man Spandau getrost als "Transit-Bezirk" betrachten: Schaut man auf die Einfall-/Ausfall-Straßen, dann erkennt man: 35-45% aller PKW tragen Umland-Kennzeichen. Noch weniger als mancher Berliner lassen die sich auf ÖPNV ein, wenn der mit unnötig vielem Umsteigen verbunden ist. In Umfragen haben das früher bereits viele Berliner als Kriterium genannt, für ihren Bedarf nicht S-Bahn/BVG zu nutzen! Wer von den Umland-Bewohnern tatsächlich schon bis Spandau mit mehreren ÖPNV-Fahrzeugen unterwegs war und dann Richtung (Neu-)Westend weiter muss, wird natürlich in Ruhleben nicht noch mal
umsteigen! Umgekehrt: Wenn die U2 tatsächlich die schon seit Ewigkeiten geplanten paar Kilometer bis Rathaus fahren würde und damit weitere bessere, dafür für viele Fahrgäste weniger Umsteigemöglichkeiten entstünden: Dann staune mal, um wieviel mehr die U2 auch zwischen Rathaus und Theo genutzt würde und der M45 entlastet! Und hinsichtlich der schnell wachsenden Stadt könnten die wenigen U-Kilometer auch schneller gebaut werden als die vielen kleinen Straßenbahn-Schnipsel bis 2030, 2040 oder20.., dafür weil weniger Kilometer nötig wohl nicht teurer als eine Straßenbahn von Hauptbahnhof, Alex o. ä. bis Spandau. Einer zusätzlichen Infrastruktur und deren Kosten in Form einer Betriebswerkstatt im westlichsten Berlin - schön, dass die BVG doch so viele Betriebshöfe abgestoßen hat... - bedürfte es dann auch nicht!

Um nicht fälschlicherweise den U-Bahn-Puristen zugerechnet zu werden: Überall, wo eines der umstrittenen Verkehrsmittel schon eine solide Basis hat, bin ich - auch aus Kostengründen - dafür, das dort weiter auszubauen, und käme nie auf die Idee, z. B. um die Wista herum (nur ein Beispiel von vielen möglichen) noch U-Bahn-Träume verwirklichen zu wollen! So ist auch im ehemaligen West-Berlin der U-Bahnbau größtenteils so gut gediehen, dass man die Kirche im Dorf lassen sollte, aber den Fahrgästen zuliebe wenigstens endlich an die zwei, drei Lückenschlüsse heran sollte. Im Endeffekt kosten- und zeitgünstiger als Straßenbahn-Illusionen bis in den entferntesten NW oder SW Berlins!

Und nun komme der Shitstorm: 3 - 2 - 1 - 0

Schon mit Beruhigungsmitteln eingedeckt
grüßt alle Wohlgesinnten

Nun, der Shitstorm wird jedenfalls nicht von mir kommen, und ob Du Beruhigungsmittel brauchst, musst Du selbst entscheiden :-) .

Für potentielle Nutzer des ÖPNV aus dem Havelland wäre eine nach Spandau verlängerte U2 für meine Begriffe praktisch bedeutungslos (übrigens hatten wir das Thema schon). Wenn für PKW-Fahrer aus dem Berliner Umland etwas interessant ist, dann weitere Angebote beim RE-Verkehr oder die von Herrn Buchner in die Diskussion gebrachte Express-S-Bahn nach Nauen. Die wenigsten Autofahrer würden sich aber mit dem PKW über oftmals stauanfällige Straßen zum Rathaus Spandau quälen, um dort irgendwo im Abseits ihr Fahrzeug abzustellen, um dann wieder etliche Meter vor oder zurück zu einer U-Bahn zu laufen, die wiederum nur in sehr begrenztem Umfang interessante bzw. aufkommensstarke Ziele erreicht (die nicht auch mit RE bzw. S-Bahn erreichbar sind). Jedenfalls ist das auf dem Westast der U2 der Fall, und von der Reisezeit her ist die Linie im weiteren Verlauf auch eher nur mäßig attraktiv. Immerhin: Das Café am U-Bf Neu-Westend hat ganz guten Kuchen im Angebot. Womit der wesentliche Grund genannt sein dürfte, dorthin zu fahren :-) ...

Der grundlegende Fehler einer U2-Verlängerung nach Spandau besteht für mich darin, dass der Straßenzug Ruhlebener Straße - Spandauer Damm - Otto-Suhr-Allee nicht als Zusammenhang betrachtet wird, der sinnvollerweise nur von einer Linie mit dichtem Takt befahren werden kann. Das kann hier im Grunde in Zukunft nur die Straßenbahn sein, zumal eben auch auf den meisten Abschnitten ein breiter Mittelstreifen zur Verfügung steht, also Nutzungskonflikte nicht so stark wären. Zudem kann, wie ich schon erwähnte, mit Hilfe der Straßenbahn die Busspur in dieser Relation aufgegeben werden. Der Straßenraum ließe sich so sehr viel besser aufteilen als heute. Mit einer U2-Verlängerung würde man in dieser Hinsicht nichts lösen, sondern im Gegenteil diverse Probleme schaffen. Der M45 würde sich nicht in seiner heutigen Frequenz halten lassen, die S-Bahn wäre noch weniger nachgefragt, und die Pendler/innen würden, wie oben ausgeführt, auch nicht ihren PKW zugunsten der U-Bahn stehen lassen. Dass die U2 auch von den Investitions- und Betriebskosten her an sich nicht darstellbar wäre, liegt ebenfalls auf der Hand.

Bei alledem geht es auch nicht um Purismus, sondern um ein Abwägen der verschiedenen Aspekte. Und in dieser Hinsicht fällt für meine Begriffe hier das Urteil eindeutig zu Lasten der U2 West aus - erst recht vor dem Hintergrund, dass die in Betracht kommenden finanziellen Mittel eine Verlängerung der U2 am westlichen Ende sowieso nicht zulassen. Wie sicher auch in diesem Forum bekannt sein dürfte, muss Berlin bis zu 5 Milliarden Euro aufwenden, um die maroden Schulen zu sanieren. Wer dann noch mit U-Bahnstrecken kommt, für die wirklich kein realer Bedarf besteht, wird nur Abwinken bei den Verantwortlichen ernten. Selbst wenn der Bund wider Erwartens den Geldhahn für Projekte des ÖPNV aufdrehen sollte: Dann wäre es die S21, die der Senat vom Hbf Richtung Süden bauen würde, oder vielleicht die U9 nach Pankow. Für die U2 West stünden aber selbst dann noch die Signale auf rot, da bin ich mir sicher.

Mehr noch: Solche Diskussionen um lediglich theoretische U-Bahnprojekte sind gut geeignet, wirklich sinnvolle und realisierbare Projekte zu blockieren, nicht nur im Straßenbahn-Bereich. Im Zweifel heißt der kleinste gemeinsame Nenner nämlich: nichts tun - schließlich wollen ja viele Menschen nicht die Straßenbahn, über neue S-Bahnhöfe wird kaum diskutiert, und für die U-Bahn fehlt das Geld. Das Nichtstun klappte ja viele Jahre lang in Falkensee, wo sich der Bund bequem zurücklehnen konnte, als der Streit zwischen Befürwortern des RE und der Gleichstrom-S-Bahn tobte.
Zitat
Wollankstraße
Also vorhandene Zwischenhalte zu schließen ist meiner Meinung Murks.

Vorhandene Zwischenhalte zu schließen ist eine Bankrotterklärung! Wir hängten bestimmte Nutzergruppen ab, um das Gesamtsystem nicht kollabieren zu lassen. Dis kann's ja wohl nich sein.

Zitat
Lehrter Bahnhof
Naja, vielleicht bin ich da eine Ausnahme, ich nehme das schon wa[h]r.

Bist du nicht, ich nehme das auch wahr. Das Gegurke auf der U2 geht mir auch auf die ****. Aber es gibt zwei Antworten auf den Missstand: Kapitulation oder Beseitigung der Missstände. Und die Wiedereinführung von 20 Sekunden Fahrgastwechselzeit durch einen dichteren Takt scheint mir die sinnvollere Antwort als das Durchfahren aller nur mäßig wichtigen Stationen.
Sehe ich auch so. Wollte man wirklich den MIV verringern, müsste man die Wagenanzahl von RE1, RE2 und RE4 erhöhen, und mittelfristig den Bahnhof Spandau auf sechs Gleise und die Strecke nach Spandau viergleisig ausbauen.

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Lehrter Bahnhof
Sehe ich auch so. Wollte man wirklich den MIV verringern, müsste man die Wagenanzahl von RE1, RE2 und RE4 erhöhen, und mittelfristig den Bahnhof Spandau auf sechs Gleise und die Strecke nach Spandau viergleisig ausbauen.

Oder halt die S-Bahn ins westliche Umland verlängern wie es im östlichen, südlichen und nördlichen Umland der Fall ist. So oder so sollte zumindest der Schienenverkehr in die Region gestärkt werden statt jahrzehntelang zu diskutieren, welche Variante die bessere ist und nichts zu tun.
Wie gesagt - ich glaube, man will es einfach nicht. Sonst hätte man dem RE2 wenigstens einen fünften Wagen spendiert. Da ist gar keine Kapazität für mehr Fahrgäste, es ist eher Fahrgastabschreckung.

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Nicht-dynamische Signatur



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.07.2016 19:11 von Lehrter Bahnhof.
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Lehrter Bahnhof
Wie gesagt - ich glaube, man will es einfach nicht. Sonst hätte man dem RE2 wenigstens einen fünften Wagen spendiert. Da ist gar keine Kapazität für mehr Fahrgäste, es ist eher Fahrgastabschreckung.

Geben das alle Unterwegshalte her?


Berlin soll angeblich viel weniger MIV-Einpendler haben als andere deutsche Städte. Wenn es mehr werden, wird auch der Leidensdruck größer. Wie gesagt, für mich ein rein Brandenburger Problem. Berlin sollte diese Interessen nicht wirklich als maßgeblich erachten. Solange viele Falkenseer noch hochmütig die Express S-Bahn für nicht adäquat erklären, scheint ja alles Bestens zu sein. Und dann teure U-Bahnstrecken für Brandenburger Pendlerinteressen? Bitte nicht.
Zitat
hvhasel
Zitat
Lehrter Bahnhof
Wie gesagt - ich glaube, man will es einfach nicht. Sonst hätte man dem RE2 wenigstens einen fünften Wagen spendiert. Da ist gar keine Kapazität für mehr Fahrgäste, es ist eher Fahrgastabschreckung.

Geben das alle Unterwegshalte her?


Berlin soll angeblich viel weniger MIV-Einpendler haben als andere deutsche Städte. Wenn es mehr werden, wird auch der Leidensdruck größer. Wie gesagt, für mich ein rein Brandenburger Problem. Berlin sollte diese Interessen nicht wirklich als maßgeblich erachten. Solange viele Falkenseer noch hochmütig die Express S-Bahn für nicht adäquat erklären, scheint ja alles Bestens zu sein. Und dann teure U-Bahnstrecken für Brandenburger Pendlerinteressen? Bitte nicht.

Das ist nur halb gedacht. Wenn MIV-Pendler aus Brandenburg weniger werden und mit dem ÖPNV nach Berlin rein-/ rausfahren, dann entlastet das unsere Berliner Straßen ungemein und die Feinstaubwerte, sowie die Lärmemissionswerte sinken spürbar. Es muss nun bald endlich was hinter Spandau getan werden. Eine Lösung muss endlich her. Ende 2017 wird Falkensee und die weiteren Gemeinden das jahrelange Zögern und Streiten durch noch schlechteren RB- / RE-Verkehr merklich spüren.

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Zitat
Lehrter Bahnhof
Sehe ich auch so. Wollte man wirklich den MIV verringern, müsste man die Wagenanzahl von RE1, RE2 und RE4 erhöhen, und mittelfristig den Bahnhof Spandau auf sechs Gleise und die Strecke nach Spandau viergleisig ausbauen.
Wenn ich im Umland wohnen und in Berlin arbeiten würde dann bringt es mir nichts wenn irgendwelche Züge verlängert werden. Solange RE/RB auch im Berufsverkehr nur alle halbe Stunde fahren (oder liege ich falsch?) fände ich dies als Autofahrer nicht attraktiv wenn ich dafür unnötig früher aufstehen müsste.
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