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Umbau Ostkreuz (August 2016 - März 2017) - Thema beendet
geschrieben von manuelberlin 
Heute habe ich ein paar seltene Perspektiven am Ostkreuz geboten bekommen.
Es sind über 100 Bilder geworden die ich gemacht habe, einige weitere werde ich morgen in einem neuen Beitrag in meinem Blog zeigen.
Unten vorab schon ein paar erste Eindrücke.









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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Stefan Metze
Heute habe ich ein paar seltene Perspektiven am Ostkreuz geboten bekommen.

Sehr, sehr cool :-)

Viele Grüße
André
Und jetzt die Preisfrage: In Bild 2 sehen wir meinen "Problemabschnitt". Wie lang ist der Abschnitt zwischen den zwei Weichen im linken Gleis, dessen Gleisnummer (431?) mir längst wieder entfallen ist? Passt da ein Vollzug hin, so dass es zum Wenden von Zügen von/nach Lichtenberg bzw. Erkner genutzt werden könnte? Die angedachten Halbzüge der S75 passen locker, das ist klar.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Und jetzt die Preisfrage: In Bild 2 sehen wir meinen "Problemabschnitt". Wie lang ist der Abschnitt zwischen den zwei Weichen im linken Gleis, dessen Gleisnummer (431?) mir längst wieder entfallen ist? Passt da ein Vollzug hin, so dass es zum Wenden von Zügen von/nach Lichtenberg bzw. Erkner genutzt werden könnte? Die angedachten Halbzüge der S75 passen locker, das ist klar.

Hallo Jay,
ich verstehe nicht, wieso der Abstand der Weichen für das Wenden wichtig ist. Ein Vollzug kann dort doch auch wenden, wenn er länger ist als der Weichenabstand. Oder was habe ich da übersehen? Dabei sollte es auch egal sein, ob der Zug von 431(?) zum südlich-benachbarten oder nördlich-benachbarten Gleis wechselt.
Grüße, Martin
Zitat
Martin Langer
Zitat
Jay
Und jetzt die Preisfrage: In Bild 2 sehen wir meinen "Problemabschnitt". Wie lang ist der Abschnitt zwischen den zwei Weichen im linken Gleis, dessen Gleisnummer (431?) mir längst wieder entfallen ist? Passt da ein Vollzug hin, so dass es zum Wenden von Zügen von/nach Lichtenberg bzw. Erkner genutzt werden könnte? Die angedachten Halbzüge der S75 passen locker, das ist klar.

Hallo Jay,
ich verstehe nicht, wieso der Abstand der Weichen für das Wenden wichtig ist. Ein Vollzug kann dort doch auch wenden, wenn er länger ist als der Weichenabstand. Oder was habe ich da übersehen? [...]

Kurz und knapp: Die Leit- und Sicherungstechnik würde damit deutlich komplizierter und somit auch anfälliger für Störungen und Fehlbedienungen. An eine Mittelweiche werden andere Anforderungen als an eine "normale" Weiche gestellt.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Mal n paar Bilder von gestern.....



Brücke wie gehabt



Rummelsburg



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Einbau der Weiche Richtung Brücke



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Gleisverlegung Richtung Warschauer Straße



....



Mobilgerät zum anheben der Schienen





An der Warschauer tut sich herzlich wenig....


mfG
Hallo Bahnstern, hallo zusammen!

Zitat
Bahnstern -2-
Mal n paar Bilder von gestern.....

danke für die neuen Eindrücke! Ich habe noch ein paar Ergänzungen in Text- und Bildform (Bilder von heute).

- Bild 2 ("Rummelsburg"): Auf das Fundament auf der Straße wird ein Turmdrehkran gesetzt.

- Bild 10 ("Gleisverlegung Richtung Warschauer Straße."): Die Gleislücke im Vordergrund war heute bereits mit einer Weichenverbindung geschlossen.

Viele Grüße
Manuel


p.s.: (aus einem vorangegangen Beitrag)

Zitat
Jay
Und jetzt die Preisfrage: In Bild 2 sehen wir meinen "Problemabschnitt". Wie lang ist der Abschnitt zwischen den zwei Weichen im linken Gleis, dessen Gleisnummer (431?) mir längst wieder entfallen ist? Passt da ein Vollzug hin, so dass es zum Wenden von Zügen von/nach Lichtenberg bzw. Erkner genutzt werden könnte? Die angedachten Halbzüge der S75 passen locker, das ist klar.

Ich habe zwar keine Planunterlagen, aber allein aus der Länge von Rampe und "Betonbogenbrücke" würde ich schließen, dass das ohne weiteres für Vollzüge ausreicht und auch genau so gedacht ist.


(1) Blick von der Modersohnbrücke: Hinten zwischen den Rampen erkennt man einen neuen Gleiswechsel in Blickrichtung von rechts nach links zwischen den Gleisen 4 und 5. Wie man auf dem Bild von Bahnstern von sehen konnte, war er gestern noch nicht eingebaut. Auf der stadteinwärtigen Rampe nun ebenfalls schon Planumsschutzschicht und Schottertragschicht. Der Damm ist inzwischen auch auf der Nordseite fast vollständig neu profiliert. Die Restarbeiten am Damm im Bereich hinter dem Stellwerk (dort, wo der Ausleger des Baggers hervorspitzt) dürften in der kommenden Woche abgeschlossen werden. Vorne an der kleinen Stützwand werden die Geländer montiert.



(2) Abgang von der Fußgängerbrücke zum Bahnsteig D: Innen wurde mit dem Verputzen begonnen. Es wurde vermutlich ein Haftgrund aufgetragen - damit kenne ich mich nicht wirklich aus. Die Holzbohlen oberhalb des mittleren Treppenlaufs gehören nicht zum Dach, sondern vermutlich zu einer Arbeitsbühne. Oben erkennt man den nachgebildeten Giebel, wo bis zur Zerstörung im Krieg ein Steg zum Empfangsgebäude auf dem "Mittelhügel" abging, das damit auf der oberen Bahnsteigebene (Bahnsteig A) erreicht werden konnte.


(3) Der Abgang zum Bahnsteig Ru (hinten) hat nun ebenfalls alle Ausfachungen aus Betonfertigteilen bekommen. Auch am Abgang zum Bahnsteig E werden die Gerüste abgebaut, wohl um den Bahnsteigbelag fertigstellen zu können. Immer besser kann man sich das spätere Erscheinungsbild vorstellen.

Am Rummelsburg-Viadukt ist ja nun der Ziergiebel verschwunden. Ich hoffe doch sehr, dass das alles wieder neu aufgemauert wird.
Zitat
Ostkreuzi
Am Rummelsburg-Viadukt ist ja nun der Ziergiebel verschwunden. Ich hoffe doch sehr, dass das alles wieder neu aufgemauert wird.

Hallo Ostkreuzi,

Du meinst die gemauerten Brüstungen? Nein, die kommen nicht wieder. Wirf mal einen Blick auf das zweite Bild von Bahnstern (mit dem Kran-Fundament).

Viele Grüße
Manuel
Zitat
Ostkreuzi
Am Rummelsburg-Viadukt ist ja nun der Ziergiebel verschwunden. Ich hoffe doch sehr, dass das alles wieder neu aufgemauert wird.

Die alte Fußgängerbrücke über alle Bahnsteige am Ostkreuz wird ja auch nicht wieder im Original Aufgebaut, obwohl das damals behauptet wurde (so viel zum Denkmalschutz). Abbau und Wiederaufbau. An den Bildern aber zu sehen, nichts mehr Original.

GLG.................Tramy1
Frei nach Robert Lembke: "Welchen Zustand hätten'S denn gerne?"

1882, 1933, 1984 oder ein anderes Jahr?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Welche Verzierungen sind denn noch verschwunden?
Das hat doch bestimmt jemand auf Fotos dokumentiert.
Hallo!
Ob man den Brademannschen Betongang mit Oberlichtern in allen Details oder mit einigen/vielen (notwendigen) Veränderungen wieder aufgebaut hat, mag je nach Ansicht gut oder schlecht sein. Ich habe noch eine dritte Variante: Ich fand/finde sowohl die nach dem Krieg übriggebliebenen Reste als auch die neue lange Variante potthäßlich. Allerdings gehen jetzt schon den Sprayern vor lauter Gier die Sprayflaschen in der Hosentasche auf.
Nichts für ungut
Grüße
Bemalen von Gebäuden sehe ich als strafrechtliches Vergehen an. Was mich noch mehr ärgert, sind so genannte Tags, die die möchtegern "Künstler" hinterlassen. Was ich noch als akzeptabel empfunden würde,sind richtige Kunstwerke mit Sinn, oder wenigstens auf hohem Niveau.
Leider gehören Grafitis zu Berlin dazu.
Zitat
Bauart Bernau
Hallo!
Ob man den Brademannschen Betongang mit Oberlichtern in allen Details oder mit einigen/vielen (notwendigen) Veränderungen wieder aufgebaut hat, mag je nach Ansicht gut oder schlecht sein. Ich habe noch eine dritte Variante: Ich fand/finde sowohl die nach dem Krieg übriggebliebenen Reste als auch die neue lange Variante potthäßlich. Allerdings gehen jetzt schon den Sprayern vor lauter Gier die Sprayflaschen in der Hosentasche auf.
Nichts für ungut
Grüße

Hallo zusammen,
da man den gesamten Bahnhof radikal umbaut und verändert, dadurch nur sehr wenige Umgebungsgeometrien wie bisher erhalten bleiben, ist es eigentlich nur folgerichtig, dass auch die Fußgängerbrücke ebenso radikalen Änderungen unterzogen werden muss. Insbesondere durch die Veränderung der Gleisabstände, der Bahnsteigabstände zueinander, der Bahnsteigbreiten, der Anzahl an Bahnsteigen und damit der Anzahl an Treppenabgängen usw. und natürlich durch den Erhaltungszustand von alter Brücke und Abgängen war ein Neuaufbau im Grunde unumgänglich. Zudem war die alte Brücke in ihrem letzten Zustand ein Mix aus Brademann und Nachkriegsbehelf. Sie war auch bereits reduziert um den bzw. die Verbindungen zum Bahnsteig A. Somit kann man sich heute eigentlich auch nur noch in der Formensprache, in den konstruktiven Grundzügen und in diversen Querschnitten (auch von Details) an das Brademannsche Vorbild halten. Dass man nun zeitgemäße Materialien und Bauweisen verwendet, finde ich völlig legitim. (Die Positionierung der Betonstützen unter den Treppenläufen zum Besispiel irritiert freilich...) Ich finde es gut, dass man sich dem historischen Vorbild von Brademann aus den 20-ern doch sehr weitgehend nähert. Und dies war seinem Zeitgeschmack entsprechend schlicht und nüchtern gehalten. Ob man dieses Design nun schön findet oder nicht, bleibt wie immer dem individuellen Geschmack überlassen und der ist bekanntermaßen recht unterschiedlich. Dass die neue Brücke mit ihren großen, glatten, hellen Flächen ein Eldorado für die Sprühwütigen wird, befürchte ich leider auch...

Gruß
Die Ferkeltaxe
Zitat
VvJ-Ente
Ich nehme 54E. ;-p

Was meinst du damit?
Also mein heutiger Rundgang ergab, dass verwunderte und verzweifelte Tram-21-Fahrer vor der verbarrikadierten Karlshorster Straße standen und nicht wussten, wie sie zum andern Ende der 21 gelangen sollten (Markgrafenstr.). Nirgendwo steht, dass man doch bitte schön durch den Tunnel des nicht funktionerenden S-Bahnhofes gehen soll (Rummelsburg) und auf der anderen Seite zu Fuß zur 21. Es fehlten die Fußtapsen. Die Oberleitung ist natürlich wiedermal abgehängt. Hat eigentlich jemand mal gezählt wie oft nun im Zuge der Bauarbeiten am Ostkreuz die Oberleitung der Tram 21 abgehängt und wieder angebammelt wurde? Pfähle werden reichlich verbaut, auf der Westseite der abgetragenen Brücke sogar diagonal, d.h. nicht in einer Reihe quer zum Wiederlager. An der Hauptstraße, wo der Verkehr ungestört läuft, verwundert das Leitungstragwerk. Es ist der neuen Fahrbahn im Wege. Das nenne ich echte Planung, als man diese Hilfsbrücke errichtete, war wohl noch unbekannt, wie die Straße dereinst verlaufen soll?

Was den nostalgischen Wiederaufbau der Brademann betrifft, so ist es halt ein archäologisches Fenster, derzeit allenfalls beliebt. Nur warum man ausgerechnet den wiederaufgearbeiteten alten Teil der Brücke gut versteckt hinter eine Treppe montiert hat, wo man es gar nicht sieht, ist kapriziös. War eigentlich bei der alten Brademann auch das Fachwerk so deutlich zu sehen, wie es jetzt wohl werden wird? Das habe ich gar nicht in Erinnerung. Sonst gefällt sie mir aber gut, weil sie im Design noch einen Hauch von Art Deco versprüht.

Die Nordböschung der neuen Kurve ist sehr reichlich dimensioniert und hat was von Platzverschwendung. Könnte glatt noch ein U-Bahnsteig unterkommen. ;-)
Zitat
Heidekraut
...
Die Nordböschung der neuen Kurve ist sehr reichlich dimensioniert und hat was von Platzverschwendung. Könnte glatt noch ein U-Bahnsteig unterkommen. ;-)

Oh, na das ist ja toll! Da könnte man ja tatsächlich die U-Bahn ans Ostkreuz heranführen!!! Ne, kleiner Scherz. ;-) Viel sinnvoller wäre es wohl gewesen, die U-Bahn bis über die Bahnsteige des S-Bahnhofs Warschauer Straße zu ziehen. Chance erstmal verbaut...

Dass aber die Nordböschung der neuen Kurve am Ostkreuz (ich nehme an, Heidekraut meint die Böschung der Südringkurve in Richtung Innenstadt) groß ausfällt, liegt an den historischen Geometrien und der ihnen ebenfalls folgenden Gestaltung des neuen Bahnsteigs D. Soweit ich das von der Ferne einschätzen kann, ist wohl der Damm der früheren Nordringkurve auch nicht vollständig bis an die Ringbahn zurückgebaut. So stünde vielleicht die Option, bei entsprechendem Bedarf und folgender Beauftragung irgendwann mal die Nordringkurve wieder zu errichten?? Ich weiß, irgendwann mal liegt in weiter Ferne. Aber sollte man die Kurve mal wieder brauchen, könnte man...
Hallo!
Zu einem sehr frühen Zeitpunkt der Planung von Ostkreuz hat es einen Vortrag eines Bahnvertreters, möglich daß es Morgenroth war, gegeben in dem folgende interessante Themenpunkte angeschnitten wurden: -Wir prüfen während der Bauzeit der beiden Ringbahnhallen den S-Bahnring als Spitzkehre über Warschauer Straße fahren zu lassen. -Die Nordkuve wird jetzt wegfallen, aber den Raum dafür werden wir erhalten.
Gleichzeitig erging noch die Information, daß der Tunnel für das 2. Gleis der Halenseekurve nicht abgerissen sondern nur versiegelt wird.

Ich glaube übrigens, daß die Mauerreste die aus der neu geformten Böschung der Stadteinwärtskurve herausgucken, zum Fußgängertunnel A B C gehören.
Grüße



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.09.2016 09:19 von Bauart Bernau.
Dieses Thema wurde beendet.