Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 01.03.2017 15:41 |
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 01.03.2017 17:06 |
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 01.03.2017 18:00 |
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Heidekraut
Hier die Antwort auf unseren Radfanatiker aus der Berliner
[www.berliner-zeitung.de]
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 01.03.2017 18:48 |
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VvJ-Ente
Die Neugestaltung der Schönhauser Allee ist ein Projekt, auf das man gespannt sein darf. Der Bedarf für eine Radspur ist unzweifelhaft vorhanden, ebenso müsste die Straßenbahn eine eigene Spur bekommen. Den Fußgängern müsste man auch eher mehr Platz als weniger einräumen, und ganz wird man den MIV nicht aus der Straße rausnehmen können.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 01.03.2017 19:29 |
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Marienfelde
Priorität haben vorerst die Straßenbahnen, heißt es in der Einleitung des Artikels. Im Moment gibt es im ehemaligen Westberlin etwa acht Kilometer Straßenbahnstrecke. Auch aus der betriebswirtschaftlichen Schau wären hier Netzerweiterungen von weit über 100 Kilometern denkbar - und zwar auf Strecken, auf denen eine U-Bahn auch langfristig nicht in Betracht kommen wird. Die Priorität für die Straßenbahn halte ich daher für vollkommen richtig.
Für die U-Bahn hätte ich für die nähere Zukunft (im Laufe der nächsten 10 Jahre) "nur" die folgenden Wünsche: Bedienung der Linien U1, U6 und U9 sowie der "Innenabschnitte" der Linien U2, U5, U7 und U8 mit jeweils 18 Zügen in den Hauptverkehrszeiten ("Außenabschnitte" jeweils 12 Züge). Für die U3 wünsche ich mir eine Bedienung mit 8-Wagen-Zügen (jedenfalls im "Studentenverkehr").
Mit der Umsetzung des milliardenschweren "BVG-Investitionsprogramms" sollte eine Annäherung an solche (früher üblichen) Bedienungsstandards möglich sein.
Eines fällt mir bei derlei Artikeln immer wieder sehr negativ auf: Das - gemessen in Personenkilometern - mit sehr weitem Abstand wichtigste öffentliche Verkehrsmittel im Berliner Raum ist die Berliner S-Bahn. Dieses Verkehrsmittel scheint in ziemlich vielen Köpfen "irgendwie" nicht zu existieren. Will man eine Offensive für den "Umweltverbund" einleiten, die diesen Namen verdient, ist aus meiner Sicht ein Ausbau der Berliner S-Bahn ein unverzichtbarer Bestandteil.
Ein zweigleisiger Ausbau des gesamten Netzes, die Bedienung aller Berliner S-Bahnhöfe mindestens im 10-Minutentakt, den Weiterbau der S21 über Gleisdreieck nach Süden sowie Netzkomplettierungen in den "Randbereichen" wären hier meine Wünsche. Im Grunde sollte es ein großes "S-Bahninvestitionsprogramm" (analog zum "BVG-Investitionsprogramm") geben.
Allseits eine gute Nacht wünscht Euch
Marienfelde
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 01.03.2017 19:42 |
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Bovist66
statt U 2 nach Pankow: "Beförderung" der 50 zur M 50
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 01.03.2017 20:03 |
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 01.03.2017 20:44 |
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eiterfugel
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Bovist66
statt U 2 nach Pankow: "Beförderung" der 50 zur M 50
Einspruch! Diese Verlängerung wäre ja der Grundstein dafür, dass die M50 endlich ab Rathaus Pankow über die Wollankstraße den M27-Korridor übernehmen kann - ohne Umsteigemöglichkeit zur U-Bahn geht das aber nicht.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 01.03.2017 20:55 |
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eiterfugel
Zitat
Bovist66
statt U 2 nach Pankow: "Beförderung" der 50 zur M 50
Einspruch! Diese Verlängerung wäre ja der Grundstein dafür, dass die M50 endlich ab Rathaus Pankow über die Wollankstraße den M27-Korridor übernehmen kann - ohne Umsteigemöglichkeit zur U-Bahn geht das aber nicht.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 01.03.2017 22:01 |
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Alter Köpenicker
Zitat
Henning
Das ist ein Druckfehler. Die U1 ist gemeint.
Was Du nicht sagt. Dennoch glaube ich nicht an einen Druckfehler.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 01.03.2017 22:01 |
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Jay
Der M27 fährt doch aber gar nicht über Rathaus Pankow, sondern durch die Florastraße. Das funktioniert auch ohne Verlängerung der U2.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 02.03.2017 05:06 |
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Henning
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Henning
Das ist ein Druckfehler. Die U1 ist gemeint.
Was Du nicht sagt. Dennoch glaube ich nicht an einen Druckfehler.
Warum nicht?
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 02.03.2017 11:24 |
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der weiße bim
Relativ breite Radwege (im Vergleich zum Gehweg) sind doch längst vorhanden.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 02.03.2017 17:30 |
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 03.03.2017 04:36 |
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 03.03.2017 07:55 |
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 03.03.2017 09:42 |
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angus_67
vielleicht sollte sich Berlin mal ein Beispiel an den Bajuwaren nehmen:
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 03.03.2017 12:24 |
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eiterfugel
Aber was soll schon herauskommen, wenn es augenscheinlich selbst unter den Experten (und ja, auch das Wissen der "Fuzzys" ist eine bedeutende Ressource, neben dem der Planenden und des Personals - auch wenn das vor allem letzteren nicht besonders passt) nichts mehr zwischen technokratischem Kleinbürgertum und weltfremden Wünschen (M5-Vollring über Golm) gibt? Wo sind die zielorientierten Visionen für einen wachsenden Großraum? Die letzte echte Netzvision in dieser Stadt war der 200km-Plan der U-Bahn, daran ändert auch nichts, dass jährlich die selben vereinzelten Straßenbahnkorridore mal wieder ihren Weg in die Presse finden.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 03.03.2017 12:52 |
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 03.03.2017 13:09 |
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VvJ-Ente
Man sollte mal ein 200-km-Netz für den MIV planen - dort, wo viel MIV unterwegs ist, ersetzen Tunnel die eigentliche Straße und oben bewegen sich Straßenbahn, Busse, Fahrräder und Fußgänger stressfrei und ohne Platzprobleme. Für Ladezonen und Parkraum findet sich dann auch noch ein Plätzchen. Natürlich werden die Rampen an den Zugangsstellen nicht so toll aussehen, aber dafür gewinnt man an den Trassen selbst sehr viel an Lebensqualität. Man stelle sich z.B. mal eine Prenzlauer Allee oder einen Kurfürstendamm oder eine Schnellerstr./Köpenicker Landstr. vor, wo der Durchgangsverkehr komplett unterirdisch fährt. Man müsste natürlich etwa in der Mitte zwischen jeweils 2 Anschlussstellen mit einer Busschleuse auf den Busrouten oder einem Stück Rasengleis bei der Straßenbahn und einer intelligenten Einbahnstraßenregelung in den Nebenstraßen erreichen, dass der MIV wirklich nur noch lokal oberirdisch fährt.