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Fahrplanwechsel Berlin 11.12.2016
geschrieben von micha774 
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B-V 3313
Zitat
BobV
Und es gibt ja z.B. zw. Grunewald und Nikolasssee auch keinen Betriebsbahnhof Grunewald oder wie gesagt: wieso heißt Friedrichsfelde-Ost nicht auch Betriebsbahnhof Friedrichsfelde mit dem S-Bahn-Werk vor der Tür?

Weil Friedrichsfelde von Anfang an auch für die Öffentlichkeit freigegeben war.

Und vor allem, weil der Zugang sowohl zum Bw der S-Bahn als auch zum Regio-Werk in Lichtenberg erfolgt, während der Bereich um den alten Lokschuppen vom Nöldnerplatz aus angeschlossen ist.

Die beiden Betriebsbahnhöfe dienen dagegen heute noch dem Zugang zum Bahn-Werken, so dass der Name nicht völlig falsch ist.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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B-V 3313
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BobV
Und es gibt ja z.B. zw. Grunewald und Nikolasssee auch keinen Betriebsbahnhof Grunewald oder wie gesagt: wieso heißt Friedrichsfelde-Ost nicht auch Betriebsbahnhof Friedrichsfelde mit dem S-Bahn-Werk vor der Tür?

Weil Friedrichsfelde von Anfang an auch für die Öffentlichkeit freigegeben war.

Und die Bbhf. Schönweide und Rummelsburg waren das nicht?
Zitat
BobV
Und die Bbhf. Schönweide und Rummelsburg waren das nicht?

Nö.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
BobV
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
BobV
Mich interessieren nur relevante Orts-oder Straßennamen in unmittelbarer Nähe der Bahnhöfe.

Hmm, und was gäbe es da z.B. Passendes für Betriebsbf. Schöneweide?

Na wie wär s z.B. mit Niederschöneweide, Am Adlergestell oder eben das benachbarte Johannisthal?
Niederschöneweide und Johannisthal treffen aber auch auf den Bf. Schöneweide zu, der sich ebenfalls zwischen diesen beiden Ortsteilen befindet und einst sogar den Namen Niederschöneweide-Johannisthal trug. Und einen Bahnhof nach so langen Straßen zu benennen, halte ich auch nicht für optimal, zumal es noch weitere Bahnhöfe an dieser Straße gibt, die ebensogut nach ihr benannt werden könnten.
Der Bahnhof Betriebsbahnhof Schöneweide ging als Niederschöneweide in Betrieb, warum also nicht wieder zurück zum Ursprung, es wäre auch einfacher als ein Doppelname. Alternativ könnte man auch warten bis das Gelände bebaut ist und Ihn dann in z. B. Technologiepark Adlershof benennen oder nach eine neu errichtete Straße auf dem Gelände.
Zitat
Linie 21
Der Bahnhof Betriebsbahnhof Schöneweide ging als Niederschöneweide in Betrieb, warum also nicht wieder zurück zum Ursprung, es wäre auch einfacher als ein Doppelname.

"Betriebshaltepunkt Niederschöneweide" (<-- der erste Name) wäre doch ein Doppelname.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Was genau ist eigentlich so schlimm an Johannisthal?

Verwechslungsgefahr auf der Netzspinne = NULL, in Zahlen: 0!!

Platzsparender als ein Doppelname und auch nicht weniger falsch als andere Stationsnamen.


MfG
Ro
Natürlich ist Betriebshaltepunkt wegzulassen. Das war vielleicht früher so gegeben.
Alternativ könnten wir natürlich das Marketing arbeiten lassen und Nieder- und Ober- durch "Hoch-" bzw. "Tief" ersetzen... weitere Beispiele gibt es bestimmt für Sponsoring...
Zitat
RobertM
Was genau ist eigentlich so schlimm an Johannisthal?

Nichts, außer dass man diesen Ortsteil vom S-Bf. (noch) nicht erreicht.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
BobV
Zitat
ich
Und das ist erst der Anfang - nach den Bahnhöfen kommen die ganzen missverständlichen Straßennamen dran! Menschen sind nach Vorstellung der Umbenennungsideologen bekanntermaßen strunzdumm, einfach zu dämlich, um einen Stadtplan zu bedienen!

Sorry, aber was kann man als normaler Fahrgast mit Bahnhofsbezeichnungen wie Betriebsbahnhof Rummelsburg oder Schöneweide anfangen?

Danke für die Bestätigung. :)

Ich weiß gar nicht, wie Leute die Sewanstraße finden, obwohl der U-Bahnhof am östlichen Ende "Tierpark" heißt. Konsequenterweise sollten wir alle Bahnhöfe nach sämtlichen Straßen benennen, die von ihm erreichbar sind, bei längeren Straßen natürlich mit Hausnummern. Statt des arg vereinfachenden "Tierpark" wäre das dann kurz & prägnant "Am Tierpark 2-68/ Sewanstraße 130-273/ Treskowallee 1-52/ Erieseering/ Mellenseestraße/ Dolgenseestraße/ Ontarioseestraße/ Splanemannstraße/ Erich-Kurz-Straße/ Otto-Schmirgal-Straße/ Franz-Mett-Straße/ Lüttichauweg/ Enckevortweg/ Gregoroviusweg/ Römerweg/ Robert-Siewert-Straße/ Seifertweg/ Brekowweg/ Horterweg/ Ursula-Goetze-Straße/ Neuwieder Straße/ Aristotelessteig/ [...]/ Cäsarstraße". Dann reicht auch ein Bahnhofsschild in Schriftgröße 12 pt pro Richtung.

Damit sind die Informationsamöben hoffentlich befriedigt. Oder wir machen es wir bisher: wer sich in einer Gegend nicht auskennt, wirft einen Blick auf den Stadtplan oder google maps, bevor er in eine ihm unbekannte Gegend fährt. Vielleicht fragt ja dann nochmal einen Passanten. Und im (seltenen) Idealfall wundert er sich über Verweise auf Orte, die es nicht mehr gibt (egal ob den Betriebsbahnhof Schöneweide oder das Hallesche Tor), und googelt mal. Aber natürlich, in einer Welt, in der man Menschen zunehmend für Vollidioten hält, indem man ihnen z.B. mittels Ansage erklärt, dass man sich im Bus festhalten solle, sind solche subtilen Hinweise auf die Stadtgeschichte völlig fehl am Platze.

Und wenn Euch (auch @ RobertM) präzise Fahrgastinformation so unglaublich wichtig ist, dann schlagt doch nicht neue Namen vor, die eher für Verwirrung als für Information sorgen: auch wenn die Gegend um den Groß-Berliner Damm dereinst fertiggestellt ist, ist für 90 % Johannisthals der Knotenpunkt Schöneweide der Bahnhof der Wahl. Mit dem noch schlimmeren Vorschlag "Adlershof-Johannisthal" fange ich lieber gar nicht erst an... gut jedenfalls, dass der Schmarrn scheinbar erstmal ad acta gelegt scheint. Dann kann man nochmal nachdenken...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.12.2016 22:48 von def.
Anonymer Benutzer
Re: Fahrplanwechsel Berlin 11.12.2016
01.12.2016 09:17
Zitat
def
Zitat
BobV
Zitat
ich
Und das ist erst der Anfang - nach den Bahnhöfen kommen die ganzen missverständlichen Straßennamen dran! Menschen sind nach Vorstellung der Umbenennungsideologen bekanntermaßen strunzdumm, einfach zu dämlich, um einen Stadtplan zu bedienen!

Sorry, aber was kann man als normaler Fahrgast mit Bahnhofsbezeichnungen wie Betriebsbahnhof Rummelsburg oder Schöneweide anfangen?

Danke für die Bestätigung. :)

Ich weiß gar nicht, wie Leute die Sewanstraße finden, obwohl der U-Bahnhof am östlichen Ende "Tierpark" heißt. Konsequenterweise sollten wir alle Bahnhöfe nach sämtlichen Straßen benennen, die von ihm erreichbar sind, bei längeren Straßen natürlich mit Hausnummern. Statt des arg vereinfachenden "Tierpark" wäre das dann kurz & prägnant "Am Tierpark 2-68/ Sewanstraße 130-273/ Treskowallee 1-52/ Erieseering/ Mellenseestraße/ Dolgenseestraße/ Ontarioseestraße/ Splanemannstraße/ Erich-Kurz-Straße/ Otto-Schmirgalstraße/ Franz-Mett-Straße/ Lüttichauweg/ Enckevortweg/ Gregoroviusweg/ Römerweg/ Robert-Siewert-Straße/ Seifertweg/ Brekowweg/ Horterweg/ Ursula-Goetze-Straße/ Neuwieder Straße/ Aristotelessteig/ [...]/ Cäsarstraße". Dann reicht auch ein Bahnhofsschild in Schriftgröße 12 pt pro Richtung.

Damit sind die Informationsamöben hoffentlich befriedigt. Oder wir machen es wir bisher: wer sich in einer Gegend nicht auskennt, wirft einen Blick auf den Stadtplan oder google maps, bevor er in eine ihm unbekannte Gegend fährt. Vielleicht fragt ja dann nochmal einen Passanten. Und im (seltenen) Idealfall wundert er sich über Verweise auf Orte, die es nicht mehr gibt (egal ob den Betriebsbahnhof Schöneweide oder das Hallesche Tor), und googelt mal. Aber natürlich, in einer Welt, in der man Menschen zunehmend für Vollidioten hält, indem man ihnen z.B. mittels Ansage erklärt, dass man sich im Bus festhalten solle, sind solche subtilen Hinweise auf die Stadtgeschichte völlig fehl am Platze.

Und wenn Euch (auch @ RobertM) präzise Fahrgastinformation so unglaublich wichtig ist, dann schlagt doch nicht neue Namen vor, die eher für Verwirrung als für Information sorgen: auch wenn die Gegend um den Groß-Berliner Damm dereinst fertiggestellt ist, ist für 90 % Johannisthals der Knotenpunkt Schöneweide der Bahnhof der Wahl. Mit dem noch schlimmeren Vorschlag "Adlershof-Johannisthal" fange ich lieber gar nicht erst an... gut jedenfalls, dass der Schmarrn scheinbar erstmal ad acta gelegt scheint. Dann kann man nochmal nachdenken...

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Und das lustige an deinem Beispiel ist: das die Leute dann den Tierpark nicht mehr finden ;-)
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
RobertM
Was genau ist eigentlich so schlimm an Johannisthal?

Nichts, außer dass man diesen Ortsteil vom S-Bf. (noch) nicht erreicht.

Nö, nicht nur. Auch, das man das Zentrum von Johannisthal selbst nach Öffnung des westlichen Zugangs zur Brücke besser immer noch nicht von dort, sondern vom Bahnhof Schöneweide aus erreicht.
Nur mal so eine Frage: Wie wird dann das neue Gewerbegebiet heißen?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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jan1144
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Danke. :)

Zitat
jan1144
Und das lustige an deinem Beispiel ist: das die Leute dann den Tierpark nicht mehr finden ;-)

Doch, doch. Die Straße Am Tierpark ist doch auch im Namen enthalten. :)

Du sprichst aber ein ernstes Problem an. Ich habe sträflicherweise jene ignoriert, die zu MäcGeiz am Heinrich-Dathe-Platz, in die Bodo-Uhse-Bibliothek, zur George-Orwell-Oberschule und in die Lokalität "Zum Bären" möchten. Ich glaube, der Bahnhofsname wird zweistellig. :D



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.12.2016 11:15 von def.
Endlich gab es mal eine Presseinfo vom VBB.

Traurig, eine Fahrt nur noch Gorzow. Nach Berlin nur werktags, nach Gorzow Mo-Fr und Sonntag. Selbe Zeiten wie der Krzyz-Umlauf.
Und wir bekommen nun offiziell einen RE66 - DB regio schilderte das ja schon vorher oft - für die Züge nach Stettin ab Berlin.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Zitat
Nahverkehrsplan
Kann davon jeman dein Bild machen und hier einstellen? :D

Von der Haltestelle Schloßplatz?


Anonymer Benutzer
Re: Fahrplanwechsel Berlin 11.12.2016
01.12.2016 13:21
Aha. Hmmm... (danke für's Bild).
Wird schon seine Gründe haben.
Zitat
Jay
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B-V 3313
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BobV
Und es gibt ja z.B. zw. Grunewald und Nikolasssee auch keinen Betriebsbahnhof Grunewald oder wie gesagt: wieso heißt Friedrichsfelde-Ost nicht auch Betriebsbahnhof Friedrichsfelde mit dem S-Bahn-Werk vor der Tür?

Weil Friedrichsfelde von Anfang an auch für die Öffentlichkeit freigegeben war.

Und vor allem, weil der Zugang sowohl zum Bw der S-Bahn als auch zum Regio-Werk in Lichtenberg erfolgt, während der Bereich um den alten Lokschuppen vom Nöldnerplatz aus angeschlossen ist.

Die beiden Betriebsbahnhöfe dienen dagegen heute noch dem Zugang zum Bahn-Werken, so dass der Name nicht völlig falsch ist.

Wenn ich mal etwas weiter ausholen darf, den Bahnhof Lichtenberg-Friedrichsfelde (heute nur noch Lichtenberg) gibt es seit 1881. Das was wir heute als S-Bw Friedrichsfelde kennen, kam erst 22 Jahre später.
Der Bahnhof Lichtenberg-Friedrichsfelde diente schon immer den umliegenden Wohngebieten und sicherlich auch zu einem Teil den Eisenbahnern des Rangierbahnhofes Lichtenberg-Friedrichsfelde.
Das Bw Lichtenberg-Friedrichsfelde hatte seinen offiziellen Zugang schon immer an der Rosenfelder Strasse.

Der Haltepunkt Friedrichsfelde Ost befand sich früher weiter östlich an der Ostseite der Mahrzahner Chaussee und diente dem Zugang zum nördlich der Königlich Preußischen Ostbahn gelegenen Industrie- und Gewerbegebeit, sowie dem südlich der Bahn gelegenen Wohnbebauung im Zuge der Straße Alt Friedrichsfelde.

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Gruß Ronny

besser keine Strassenbahn als keine U-Bahn
Zitat
def
Zitat
jan1144
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Danke. :)

Zitat
jan1144
Und das lustige an deinem Beispiel ist: das die Leute dann den Tierpark nicht mehr finden ;-)

Doch, doch. Die Straße Am Tierpark ist doch auch im Namen enthalten. :)

Du sprichst aber ein ernstes Problem an. Ich habe sträflicherweise jene ignoriert, die zu MäcGeiz am Heinrich-Dathe-Platz, in die Bodo-Uhse-Bibliothek, zur George-Orwell-Oberschule und in die Lokalität "Zum Bären" möchten. Ich glaube, der Bahnhofsname wird zweistellig. :D

Und viel schlimmer wird es, die Verirrten zu finden, die sich in Krämpfen geschüttelt auf dem Boden winden,
weil sie Fehlinformationen ihrer elektronischen Stullenbretter aufsitzen*,
die im besten Falle baden gegangen sind in der Schwimmhalle Sewanstr, obwohl sie zum Bärenschaufenster wollten.

T6JP

* Marschierte doch vor wenigen Woche eine junge Dame schnurstraks, vorübergebeugt auf das leuchtende Viereck starrend,auf mein Gehöft.
Auf meine Frage was sie wolle, deutete sie aufgeregt auf Gurgel Möps und sagte sie wolle zu Deichmann..
Klar: Frauen-Schuhe-Navigation=Steilvorlage ;-)
Aber das elektronische Ding zeigte tatsächlich exakt an der Weiche 15/17 an : Hier ist Deichmann....
Wenn die Generation derjeniger überhandnimmt die sich nur noch so orientieren können, gute Nacht Deutschland.
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