Re: Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg 14.02.2018 12:08 |
Re: Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg 14.02.2018 16:14 |
Re: Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg 14.02.2018 17:05 |
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Flexist
Aber nur mit den beiden Zügen ist die Straßenbahn noch immer nicht vollständig gerettet.
Ich bin mir sicher, dass Zweirichterzüge dort auch noch gerne gesehen sind.
Re: Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg 14.02.2018 17:14 |
Re: Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg 03.03.2018 08:32 |
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VBB Pressemitteilung
Infrastrukturprojekt „i2030“: Planungen starten
Zweites Treffen des Lenkungskreises
Die Planungen im Rahmen des Vorhabens „Infrastruktur des Schienenverkehrs in Berlin und Brandenburg – i2030“ beginnen. Die Länder Berlin und Brandenburg werden dafür in diesem Jahr voraussichtlich insgesamt sechs Millionen Euro zur Verfügung stellen. Damit werden die umfangreichen Prüf- und Planungsprozesse in zehn Teilprojekten finanziert, die in dem Vorhaben i2030 definiert sind. Projektgruppen sollen die Maßnahmen und Varianten zur Ertüchtigung und zum Ausbau der Eisenbahninfrastruktur analysieren. Daraus sollen Erkenntnisse gewonnen werden, was, wann und wo baulich umgesetzt werden kann und welche Kosten entstehen. Berücksichtigt werden sowohl Aufgabenstellungen für den Regionalverkehr, für die Verlängerung von S-Bahnstrecken, als auch für das S-Bahnnetz insgesamt.
Regine Günther, Senatorin für Verkehr Berlin: „Die Situation für Pendler in der Metropolenregion Berlin-Brandenburg deutlich zu verbessern, ist eines meiner zentralen Anliegen. Der Regional- und Nahverkehr auf der Schiene muss mit dem Wachstum der Stadt Schritt halten. Für den mittel- und langfristigen Ausbau der Infrastruktur ist die gemeinsame Initiative i2030 zentral. Die finanziellen Mittel für die ersten Planungsschritte des Ausbaus der am stärksten frequentierten Korridore wurden jetzt gesichert. Ich freue mich, dass es in kurzer Zeit gelungen ist, die Planungen auf den Weg zu bringen. Für kurzfristige Lösungen werden weitere Gespräche geführt, um auch hier für Entlastungen und Erleichterungen zu sorgen.“
Kathrin Schneider, Verkehrsministerin Brandenburg: „Die konkrete Planung sorgt für Klarheit bei den Kosten und der Umsetzbarkeit. Das ist die Voraussetzung, um für die Investitionen einen Zeitplan zu erstellen. Unser Ziel ist, die Kapazitäten auf unseren Schienen deutlich zu verbessern, das wird einige Jahre in Anspruch nehmen. Wir müssen aber auch zu kurzfristigen Verbesserungen für die Pendlerinnen und Pendler kommen. Hier stehen wir kurz vor dem Abschluss entsprechender Vereinbarungen mit den Bahnunternehmen.“
Prof. Dr. Dirk Rompf, Vorstand Netzplanung und Großprojekte DB Netz AG: „Jetzt können wir mit den Planungen starten. Mit der Finanzierungszusage haben die Länder die Voraussetzungen dafür geschaffen. Ein wichtiger Meilenstein, um die Infrastruktur in der wachsenden Metropolregion Berlin-Brandenburg auszubauen - für bessere Mobilität und mehr Klimaschutz."
Susanne Henckel, Geschäftsführerin des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB): „Der nächste Meilenstein für i2030 ist gesetzt. Die Teams für die Teilprojekte stehen, jetzt kann in die detaillierte Prüfung und Planung eingestiegen werden. Wir legen im Projekt jetzt die solide Basis für einen leistungsfähigen Bahnverkehr der Zukunft.“
Auf Grundlage eines Gesamtkonzepts für den Nahverkehr werden Infrastruktur-Varianten in folgenden Korridoren untersucht:
· Berlin-Spandau-Nauen
· Potsdamer Stammbahn
· Prignitz Express/Velten
· Nordbahn/Heidekrautbahn
· RE1
· Berlin-Dresden/Rangsdorf
· Berlin-Cottbus/Bahnhof Königs Wusterhausen
Im Korridor Prignitz-Express/Velten wird beispielsweise der erforderliche Infrastrukturausbau geprüft, der einen 10-Minuten-Takt der S-Bahn nach Berlin-Tegel, die Verlängerung der S-Bahn nach Velten und die Einführung eines Halbstundentaktes im Regionalverkehr zwischen Berlin Gesundbrunnen und Neuruppin über Berlin-Tegel ermöglicht.
Im Korridor „Berlin-Cottbus/Bahnhof Königs Wusterhausen“ sind die Planungen zur Beseitigung des eingleisigen Engpasses im Nordkopf des Bahnhofs vereinbart worden. Darüber hinaus wird von der DB Netz AG der Bau eines neuen Kehrgleises für die Linie RB22 im Bahnhof Königs Wusterhausen vorbereitet. Es soll im Dezember 2022 in Betrieb genommen werden.
Neben den Planungen für den Ausbau von S-Bahn-Strecken in den Korridoren widmet sich eine Projektgruppe der Verbesserung des S-Bahn-Netzes insgesamt. Ziel ist, die Pünktlichkeit der Züge zu steigern und zusätzliche Verkehrsleistungen zu ermöglichen. Dazu wird beispielsweise auch die Beseitigung eingleisiger Streckenabschnitte und die Erhöhung der Streckengeschwindigkeit auf einzelnen Strecken geprüft. Dabei werden auch die Punkte Energieversorgung und Abstellkapazitäten im Netz berücksichtigt.
Im Oktober 2017 hatten die Länder Berlin und Brandenburg mit der Bahn eine „Rahmenvereinbarung über das Entwicklungskonzept für die Infrastruktur des Schienenverkehrs in Berlin und Brandenburg – i2030“ geschlossen. Unterzeichnet wurde der Vertrag von Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz des Landes Berlin, Kathrin Schneider, Ministerin für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, und Ronald Pofalla, Vorstand Infrastruktur der DB AG.
Vereinbart wurde, einen Lenkungskreis „i2030“ einzurichten, der die sach- und zeitgerechte Abwicklung der vereinbarten Projekte überwacht und über die Projektliste einschließlich Anpassung und Ergänzung befindet. Die umfangreichen Planungs- und Prüfprozesse im Projekt i2030 werden vom Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) koordiniert und gemeinsam mit den Ländern Berlin und Brandenburg und der Deutschen Bahn umgesetzt.
Diese und weitere VBB-Presseinformationen finden Sie zum Download auch unter VBB.de/presse.
Mit freundlichen Grüßen
Elke Krokowski
in Vertretung:
Freundlicher Gruß
Eike Arnold
Re: Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg 03.03.2018 10:46 |
Zitat
Harald Tschirner
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VBB Pressemitteilung
Im Korridor Prignitz-Express/Velten wird beispielsweise der erforderliche Infrastrukturausbau geprüft, der einen 10-Minuten-Takt der S-Bahn nach Berlin-Tegel, die Verlängerung der S-Bahn nach Velten und die Einführung eines Halbstundentaktes im Regionalverkehr zwischen Berlin Gesundbrunnen und Neuruppin über Berlin-Tegel ermöglicht.
Re: Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg 03.03.2018 11:46 |
Re: Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg 03.03.2018 13:11 |
Also einen Halbstundentakt des RE und eine S-Bahn, die ab Tegel im 10min-Takt fährt, würde man vermutlich grenzwertig noch auf einer zweigleisigen Strecke unterbekommen. Begegnen müssten sich die REs auf diesem Abschnitt nicht unbedingt (Fahrzeit Hennigsdorf - Schönholz ca. 15min), also bräuchte man zwischen Hennigsdorf und Tegel lediglich eine zweigleisige Strecke und ab Tegel dann höchstens eine dreigleisige Strecke oder eben einzelne Überholabschnitte. Ideal wäre es, wenn man sie so gestalten würde, dass die S-Bahn die äußeren Gleise benutzt und der RE im Regelfall das mittlere Gleis. Falls dann doch eine Begegnung stattfinden muss, kann einer der RE sicherlich eines der S-Bahngleise mitbenützen, ohne das dadurch gleich der Verkehr zusammenbricht. Eine nördliche Lage des Regionalgleises wäre nur sinnvoll, wenn das Regionalgleis komplett zwischen Tegel und Schönholz durchlaufen könnte. In dem Fall könnte bei einer außerplanmäßigen Begegnung der RE der stadtauswärtsfahrende leicht auf das S-Bahngleis stadtauswärts wechseln.Zitat
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Zitat
Harald Tschirner
Zitat
VBB Pressemitteilung
Im Korridor Prignitz-Express/Velten wird beispielsweise der erforderliche Infrastrukturausbau geprüft, der einen 10-Minuten-Takt der S-Bahn nach Berlin-Tegel, die Verlängerung der S-Bahn nach Velten und die Einführung eines Halbstundentaktes im Regionalverkehr zwischen Berlin Gesundbrunnen und Neuruppin über Berlin-Tegel ermöglicht.
Oh, das klingt ja nach einer XXXXXL-Variante. Da wird man um ein komplett eigenes Regionalbahngleis und einige zusätzliche Begegnungsabschnitte nicht herumkommen. Wird interessant, wie man den BÜ Tegel, den Bahnhof Hennigsdorf, das Hennigsdorfer Kreuz und die BÜs in Velten alle so umbauen möchte...
Re: Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg 03.03.2018 13:55 |
Re: Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg 03.03.2018 14:20 |
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Nemo
Also einen Halbstundentakt des RE und eine S-Bahn, die ab Tegel im 10min-Takt fährt, würde man vermutlich grenzwertig noch auf einer zweigleisigen Strecke unterbekommen. Begegnen müssten sich die REs auf diesem Abschnitt nicht unbedingt (Fahrzeit Hennigsdorf - Schönholz ca. 15min), also bräuchte man zwischen Hennigsdorf und Tegel lediglich eine zweigleisige Strecke und ab Tegel dann höchstens eine dreigleisige Strecke oder eben einzelne Überholabschnitte. Ideal wäre es, wenn man sie so gestalten würde, dass die S-Bahn die äußeren Gleise benutzt und der RE im Regelfall das mittlere Gleis. Falls dann doch eine Begegnung stattfinden muss, kann einer der RE sicherlich eines der S-Bahngleise mitbenützen, ohne das dadurch gleich der Verkehr zusammenbricht. Eine nördliche Lage des Regionalgleises wäre nur sinnvoll, wenn das Regionalgleis komplett zwischen Tegel und Schönholz durchlaufen könnte. In dem Fall könnte bei einer außerplanmäßigen Begegnung der RE der stadtauswärtsfahrende leicht auf das S-Bahngleis stadtauswärts wechseln.
Re: Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg 03.03.2018 15:49 |
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222
Das Problem an dem Betrieb von S- und Regionalbahn auf einem Gleis ist im Berliner Raum, dass Zugsicherungssysteme und Profile nicht so recht zusammenpassen.
Re: Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg 03.03.2018 16:49 |
Zitat
Florian Schulz
Zitat
222
Das Problem an dem Betrieb von S- und Regionalbahn auf einem Gleis ist im Berliner Raum, dass Zugsicherungssysteme und Profile nicht so recht zusammenpassen.
Wo doch gerade im Berliner Raum mindestens zwei Gegenbeispiele zu dieser Aussage zu finden sind. Der Bahnhof Birkenwerder, wo S- und Regionalbahn an einem gemeinsamen Bahnsteig halten. Und die Gemeinschaftsstrecke Strausberg - Strausberg Nord für das Nebeneinander vonzweidrei Zugsicherungssystemen.
Re: Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg 03.03.2018 17:37 |
Zitat
Florian Schulz
Zitat
222
Das Problem an dem Betrieb von S- und Regionalbahn auf einem Gleis ist im Berliner Raum, dass Zugsicherungssysteme und Profile nicht so recht zusammenpassen.
Wo doch gerade im Berliner Raum mindestens zwei Gegenbeispiele zu dieser Aussage zu finden sind. Der Bahnhof Birkenwerder, wo S- und Regionalbahn an einem gemeinsamen Bahnsteig halten. Und die Gemeinschaftsstrecke Strausberg - Strausberg Nord für das Nebeneinander vonzweidrei Zugsicherungssystemen.
Re: Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg 03.03.2018 22:05 |
Re: Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg 03.03.2018 22:17 |
Zitat
222
Das Problem an dem Betrieb von S- und Regionalbahn auf einem Gleis ist im Berliner Raum, dass Zugsicherungssysteme und Profile nicht so recht zusammenpassen.
Re: Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg 03.03.2018 22:34 |
Zitat
222
Oh, das klingt ja nach einer XXXXXL-Variante. Da wird man um ein komplett eigenes Regionalbahngleis und einige zusätzliche Begegnungsabschnitte nicht herumkommen.
Re: Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg 03.03.2018 22:41 |
Re: Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg 03.03.2018 23:05 |
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Latschenkiefer
Es wird aber auch Zeit, dass auf der Strecke Schönholz - Tegel - Hennigsdorf ENDLICH mal etwas passiert. Die provisorische (!) Inbetriebnahme war damals sicherlich richtig, um schnellstmöglich die Verbindung wieder herzustellen. Aber das ist nun schon unglaubliche 20 Jahre her.
Re: Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg 03.03.2018 23:09 |
Re: Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg 04.03.2018 01:05 |