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Umbau Bahnhof Ostkreuz - Bauzeitraum ab 7/2018
geschrieben von manuelberlin 
Hallo zusammen,

erneut hat der aktuelle Thread zum Thema Ostkreuz erhebliche Überlänge erreicht. Ich habe gar nicht mehr mitgezählt, wie viele Threads es inzwischen sind. Der letzte Thread hat aber immerhin dreimal solange gehalten wie der vorletzte, der schon nach drei Monaten am Ende war. Zeitweise war es in der Tat langweilig.


Aber jetzt ist der Zeitpunkt ist günstig, denn es beginnt nun (was die bahnseitigen Anlagen angeht) eine Art Endspurt:

* Die Autobahnvorleistung ist vollständig fertiggestellt.
* An der historisierenden Fußgängerüberführung wurden die Arbeiten wieder aufgenommen. Alle Fundamente liegen, Widerlager und Treppenabgang Sonntagstraße machen große Fortschritte, die Dimensionen sind inzwischen erkennbar.
* Die Bahnsteige Rn1 (Gleis 8) und Rn2 (Gleis 7) sind ebenfalls weit fortgeschritten. Der Bahnsteig Rn2 ist bereits zu 2/3 gepflastert, beim Rn1 steht dies bald bevor. Er wurde inzwischen ebenfalls mit einer Magerbetonschicht und mit rückwärtigen Kantsteinen versehen. Treppenabgänge und Aufzüge zeigen ebenfalls einen guten Arbeitsfortschritt.
* Die Flügelwände und Stützwände im Bereich der EÜ Karlshorster Straße Nord sind fertig verklinkert, das Gelände wurde reprofiliert.
* Zwischen den Bahnsteigen Ro und D wurde mit dem nachträglichen Einbau einer Rolltreppe begonnen. Weitere zwei Rolltreppen zwischen dem Bahnsteig Ro und den Ausgängen Sonntagstraße beziehungsweise Markgrafendamm stehen noch aus.
* Der Innenausbau des Verkaufspavillons auf Bahnsteig E hat begonnen.
* In der letzten Woche hat zudem die letzte Etappe des Gleisbaus am Ostkreuz begonnen.
* Entfernt zum Thema Ostkreuz gehörig und hier mitbehandelt: Für den Neubau der EÜ Wiesenweg wurden inzwischen alle Fundamente fertiggestellt, der Bau der Widerlager hat begonnen.

Zugleich sind inzwischen Einrichtungen verschwunden, die jahrelang recht auffällig das Bild der Baustelle geprägt haben:

* Die Anlage zur Grundwasseraufbereitung im Zuge des Baus der Autobahnvorleistung wurde abgebaut, zusammen mit ihr die blauen Wasserleitungen und der Bauzaun auf der Kynastbrücke.
* Bereits vor ein paar Wochen wurde die Kabelhilfsbrücke Karlshorster Straße zurückgebaut, letzte Nacht nun auch die Kabelhilfsbrücke Kynaststraße. Die Kabelhilfsbrücke in der Kurve Markgrafendamm/Hauptstraße wird bald folgen.


Hier ein Link auf den bisherigen Thread (auf den letzten regulären Beitrag):
[www.bahninfo-forum.de] Umbau Bahnhof Ostkreuz - Bauzeitraum ab 10/2017


Unten eine aktuelle Fotostrecke von gestern (im Sinne von Sonntag, 15. Juli) sowie vom Rückbau der Kabelhilfsbrücke Kynaststraße aus der letzten Nacht (Sonntag, 15. Juli auf Montag, 16. Juli)


Viel Vergnügen und viele neue Erkenntnisse beim Ansehen!

Viele Grüße
Manuel


(1) (alle Fotos bei Tageslicht sind von gestern, Sonntag, 15. Juli) Der Treppenabgang und das Widerlager Sonntagstraße machen gute Fortschritte. Inzwischen sind die Dimensionen gut erkennbar. Davor liegen inzwischen die Gleise der Ostbahn.


(2) Gleis 7 (Rn2) reichte gestern von Westen kommend bis hinter die Werbevitrine.


(3) Bahnsteige der Ostbahn und Treppenabgänge unter der Ringbahnhalle


(4) Gleis 8 (Rn1) ist noch weiter fortgeschritten, es reichte gestern bis an den rechten Bildrand, also in etwa bis Höhe Ostfassade der Ringbahnhalle.


(5) Nun ein Sprung an eine Stelle, die wir schon länger nicht betrachtet haben: Zwischen der EÜ Karlshorster Straße Süd (links) und der EÜ Karlshorster Straße Nord (rechts) wurde das Gelände final hergestellt, das Widerlager der EÜ Karlshorster Straße Nord ist fertig verklinkert. Ein Dienstweg mitsamt Treppe und Tor zur Straße wurde angelegt. Der Zaun und andere Details fehlen noch.


(6) Die nördliche Flügelwand der EÜ Karlshorster Straße Nord ist nun ebenfalls fertig verklinkert, der Bahndamm muss noch angeschüttet werden. Im Hintergrund die Überreste der Kabelhilfsbrücke Karlshorster Straße (Überbau und zertrümmerte Stütze).


(7) Fertig ist ebenfalls die Verklinkerung der langen nördlichen Stützwand. So hätte man sich das überall gewünscht.


(8) Die Kabelhilfsbrücke Kynaststraße am letzten Nachmittag ihrer Existenz. Unten Fotos vom Aushub in der letzten Nacht.


(9) Die Kabelhilfsbrücke Markgrafendamm/Hauptstraße wird bald folgen. Hier ist man aber mit den Vorbereitungen für den Aushub noch nicht fortgeschritten: Alle Kabel sind entfernt, aber die Kabelkanäle und der Maschendrahtkäfig sind noch vorhanden.


(10) Diese Kabelhilfsbrücke ist erheblich länger: Bereits der Teil über die Straße hat eine größere Spannweite und etwa 2/3 der Brücke überspannen nicht die Straße, sondern das Bahngelände.


(11) Nun zum Aushub der Kabelhilfsbrücke Kynaststraße in der letzten Nacht. Gegen 22 Uhr - zur Blauen Stunde - ging es los, die Straße wurde abgesperrt, der Kran wurde vorbereitet.


(12) Der Mobilkran wird in Position gebracht.


(13) Beim genauen Hinsehen erkennt man, dass der Überbau aus zwei Teilen besteht: Einem längeren Teil (etwa 3/5) zum Bahnhofsgelände hin und einem kürzeren Teil (etwa 2/5) zur Kynaststraße hin. So soll die Brücke offensichtlich auch zurückgebaut werden: Unter der Stoßstelle werden vier Traggerüste aufgebaut, die jeweils auf ihrer Seite einen der Längsträger des Überbaus tragen sollen. Der Aufbau dieser Gerüste nahm erhebliche Zeit in Anspruch, das hatte ich nicht auf dem Zettel.


(14) Zwei der vier Rüstungen sind aufgebaut.


(15) Nebenbei: Aufgrund der Sperrung musste der Schienenersatzverkehr der S3 auf der Kynastbrücke halten. Leider einige Reflexe im Bild :(


(16) Endlich sind die Traggerüste fertig und es geht mit dem Aushub los. Zunächst wird aber nicht der Überbau an den Haken genommen, sondern der bahnseitige Turm.


(17) Unten werden dessen Stützen per Schneidbrenner vom Fundament abgetrennt.


(18) Da "fliegt" er dahin. Inzwischen ist es 1:50 Uhr, erschreckende fast vier Stunden sind seit Beginn der Arbeiten verstrichen.


(19) Weiter geht es mit dem bahnseitigen Teil des Überbaus. Bevor aber an diesem die Ketten angeschlagen werden können, müssen zwischen den Anschlagösen auf den Längsträgern die Bügel entfernt werden, die zuvor die Kabeltrassen trugen.


(20) Eine halbe Stunde hat diese Prozedur gedauert, nun kann der Überbau angeschlagen werden.


(21) Leider folgte nun ein weiterer sehr langwieriger Teil: Der Überbau wurde an der Stoßstelle per Schneidbrenner komplett durchtrennt. Etwa eine Stunde hat das gedauert.


(22) Der Boden des Überbaus war anscheinend zusätzlich zur Verschraubung komplett verschweißt worden, wie Bild 24 nahelegt. Jedenfalls sorgte der Schneidbrennereinsatz immer wieder für ein schönes Feuerwerk. Zu dieser späten Stunde gab es erstaunlicherweise mehr Zuschauer als etwa um Mitternacht. Inzwischen ist es kurz nach drei Uhr. Über lange Zeit fünf Neugierige, mich eingeschlossen. Vier davon blieben bis zum Aushub des ersten Teils des Überbaus.


(23) Der Überbau ist endlich durchschnitten, nun wird er auch noch von der Stütze abgetrennt.


(24) Um genau 3:40 Uhr ist der erste Teil des Überbaus endlich in der Luft, im Nordosten (hinten links) hat bereits die morgendliche Blaue Stunde begonnen.


(25) Der Überbau schwebt zum Lagerplatz, wo bis vor kurzem noch die Wasseraufbereitungsanlage stand.


(26) Abschließend noch ein Blick auf den Rest der Brücke. Zwei Stunden und 20 Minuten hatte die Mannschaft nun noch, den zweiten Teil des Überbaus, die beiden Stützen sowie den Turm in der Straßeneinmündung auszuheben und anschließend alles aufzuräumen. Sportlich, aber ich vermute, dass sie es geschafft haben. Die Stützen zu durchtrennen ging jeweils recht schnell. Heute hatte ich leider keine Möglichkeit, mir das Ergebnis anzusehen.


(27) Bonusbild: So toll zeigten sich Fernsehturm und Park-Inn-Hotel zur morgendlichen Blauen Stunde, nachdem ich endlich zuhause war. Minuten später bin ich in wohlverdienten Schlaf gesunken. Rechts oben neben der Turmspitze ist der Jupiter zu sehen.




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.07.2018 23:46 von manuelberlin.
@Manuel:

Ein ganz großes liebes Danke für diesen Beitrag. :-)

Viele Grüße
Arnd
Ich schliesse mich an: Ein ganz toller Bericht!
Henner
Vielen Dank für den Bericht.
Ein enormer Zeitaufwand, :-)
Danke Manuel, dass du dir für uns die Nacht um die Ohren geschlagen hast. Die nächtlichen Bilder sind beeindruckend.
Gruß Wolfgang
geile Reportage, Manuel, vielen Dank.
Nur 'ne kleine Frage: Was für Fotoapparate und Linseneinheit benutzt Du?
Mit französischen Grüssen aus Paris
umrk
Danke Manuel, bist'n harter Hund...um diiie Zeit...(;-)

Gruß O-37
Wow, danke, für so viel Ausdauer zu solch einer unchristlichen Uhrzeit!

Warum ist der Jupiter auf Bild 15 und auf Bild 27 so unterschiedlich groß?
Hallo zusammen!

Zitat
Wutzkman
Wow, danke, für so viel Ausdauer zu solch einer unchristlichen Uhrzeit!

irgendwie ist es immer das gleiche - es dauert viel länger als gedacht. Dann sagt man sich 'eine halbe Stunde bleibe ich noch', und eine halbe Stunde später dasselbe wieder. Mit dem langwierigen Aufbau der Traggerüste und dem Zerteilen des Überbaus im eingebauten Zustand hatte ich überhaupt nicht gerechnet.

Immerhin war das Wetter letzte Nacht sehr mild, nicht zu vergleichen mit dem Einhub der Überbauten für die Ringbahnhalle damals bei -10°C. Und zu späterer Stunde kam noch ein Zuschauer hinzu, mit dem man sich gut unterhalten konnte, was sehr angenehm war.

Zitat
Wutzkman
Wow, danke, für so viel Ausdauer zu solch einer unchristlichen Uhrzeit!

Warum ist der Jupiter auf Bild 15 und auf Bild 27 so unterschiedlich groß?

Du hast Recht - auf dem Bild mit dem Fernsehturm (Bild 27, 105mm Brennweite auf KB umgerechnet) müsste der Jupiter dreimal so groß abgebildet sein wie auf dem Foto mit dem Bus (Bild 15, 35mm Brennweite auf KB umgerechnet). Anders herum kann es nicht sein, daher würde ich sagen, Bild 15 kann nicht den Jupiter zeigen. Das ist möglicherweise auch ein Reflex.

Viele Grüße
Manuel
Hallo Manuel. Das ist ja wirklich wahnsinn, was du da mit deiner Kamera geleistet hast! Vielen Dank dafür. :)
Hallo zusammen,

mal eine Frage am Rande:
Sind denn die Gleisanlagen der Straßenbahn in der Marktstraße und der Hauptstraße, also nördlich und südlich der beiden EÜs Karlshorster Straße, inzwischen wieder in den Ursprungszustand zurückversetzt worden, also jeweils zweigleisig bis zur jeweiligen Kurve in Richtung der EÜs?

Danke für Infos, ich kann leider nicht selbst vor Ort schauen...

Gruß
Die Ferkeltaxe
Zitat
Ferkeltaxe
Sind denn die Gleisanlagen der Straßenbahn in der Marktstraße und der Hauptstraße, also nördlich und südlich der beiden EÜs Karlshorster Straße, inzwischen wieder in den Ursprungszustand zurückversetzt worden, also jeweils zweigleisig bis zur jeweiligen Kurve in Richtung der EÜs?

Gute Frage - hätte das denn betrieblich irgendwelche Vorteile, zumal dadurch die (provisorisch!) barrierefrei angelegte Haltestelle Marktstraße in der Form wieder verloren ginge?

Terminlich müsste eine solche Rück-Anpassung übrigens zweckmäßigerweise gerade jetzt in diesen Tagen erfolgen, da die Tram 21 wegen Gleiserneuerung in der Ehrlichstraße ohnehin im SEV läuft - keine Ahnung, ob das so passiert. :-( Es könnte natürlich auch sein, dass sich die BVG den ganzen Aufwand jetzt spart und den Ausgang des PFV Ostkreuz-Anbindung abwartet, um dann die ganze Ecke in einem Abwasch umbauen zu können...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Ferkeltaxe
Sind denn die Gleisanlagen der Straßenbahn in der Marktstraße und der Hauptstraße, also nördlich und südlich der beiden EÜs Karlshorster Straße, inzwischen wieder in den Ursprungszustand zurückversetzt worden, also jeweils zweigleisig bis zur jeweiligen Kurve in Richtung der EÜs?

Gute Frage - hätte das denn betrieblich irgendwelche Vorteile, zumal dadurch die (provisorisch!) barrierefrei angelegte Haltestelle Marktstraße in der Form wieder verloren ginge?

Terminlich müsste eine solche Rück-Anpassung übrigens zweckmäßigerweise gerade jetzt in diesen Tagen erfolgen, da die Tram 21 wegen Gleiserneuerung in der Ehrlichstraße ohnehin im SEV läuft - keine Ahnung, ob das so passiert. :-( Es könnte natürlich auch sein, dass sich die BVG den ganzen Aufwand jetzt spart und den Ausgang des PFV Ostkreuz-Anbindung abwartet, um dann die ganze Ecke in einem Abwasch umbauen zu können...

Letzteres ist der Fall. So steht es auch in den Planfeststellungsunterlagen für die Ostkreuz-Strecke. Soll heißen: Es bleibt so wie es ist, bis die Neubaustrecke in Betrieb genommen wird.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
^Ok, danke! Dann wär das auch geklärt. ;-)

Gruß
Die Ferkeltaxe
In Beantwortung meiner Eingabe an die DB vom 04.07.2018 erreichten mich in den vergangenen drei Tagen per Briefpost Antwortschreiben der Herren Kaczmarek (Konzernbevollmächtigter für Berlin) und Keßler (Regionalleiter DB Station&Service) zur Toilettenproblematik am Ostkreuz.

Interessant daran ist, dass beide Schreiben von einer Fertigstellung des Empfangsgebäudes Sonntagstraße im Herbst 2019 auch mit Toiletten sprechen sowie davon, dass dieses derzeit bereits im Bau sei. Bisher hieß es doch immer, mit der Errichtung des EG könne frühestens Ende 2019 begonnen werden...

Was stimmt jetzt?

(Leider kann man hier keine PDF-Dokumente hochladen...)

Viele Grüße
Arnd
Hallo Arnd,

danke!

"Im Bau." Sehr interessant. Entweder haben wir alle zusammen gigantische Tomaten auf den Augen oder die beiden Herren leben in einer Parallelwelt.

Viele Grüße
Manuel


Zitat
Arnd Hellinger
In Beantwortung meiner Eingabe an die DB vom 04.07.2018 erreichten mich in den vergangenen drei Tagen per Briefpost Antwortschreiben der Herren Kaczmarek (Konzernbevollmächtigter für Berlin) und Keßler (Regionalleiter DB Station&Service) zur Toilettenproblematik am Ostkreuz.

Interessant daran ist, dass beide Schreiben von einer Fertigstellung des Empfangsgebäudes Sonntagstraße im Herbst 2019 auch mit Toiletten sprechen sowie davon, dass dieses derzeit bereits im Bau sei. Bisher hieß es doch immer, mit der Errichtung des EG könne frühestens Ende 2019 begonnen werden...

Was stimmt jetzt?

(Leider kann man hier keine PDF-Dokumente hochladen...)
Zitat
manuelberlin
Hallo Arnd,

danke!

"Im Bau." Sehr interessant. Entweder haben wir alle zusammen gigantische Tomaten auf den Augen oder die beiden Herren leben in einer Parallelwelt.

Viele Grüße
Manuel


Zitat
Arnd Hellinger
In Beantwortung meiner Eingabe an die DB vom 04.07.2018 erreichten mich in den vergangenen drei Tagen per Briefpost Antwortschreiben der Herren Kaczmarek (Konzernbevollmächtigter für Berlin) und Keßler (Regionalleiter DB Station&Service) zur Toilettenproblematik am Ostkreuz.

Interessant daran ist, dass beide Schreiben von einer Fertigstellung des Empfangsgebäudes Sonntagstraße im Herbst 2019 auch mit Toiletten sprechen sowie davon, dass dieses derzeit bereits im Bau sei. Bisher hieß es doch immer, mit der Errichtung des EG könne frühestens Ende 2019 begonnen werden...

Was stimmt jetzt?

(Leider kann man hier keine PDF-Dokumente hochladen...)

Wenn man nicht suuuper streng ist, verstehe ich aber, was gemeint ist. Zumindest war für mich _vor_ Abriss der alten Brücke die Empfangsbaracke Teil des Aufgangs - oder eher umgekehrt. Dass das baulich zwei verschiedene Gewerke sind, sei mal dahingestellt. Der Aufgang Sonntagstraße ist ja - wie von Dir dankenswerterweise laufend dokumentiert - gerade voll in der Mache. und damit zumindest mittelbar wohl auch eine der Seitenwände vom Empfangssechseck...
Hallo Arian, hallo zusammen!

Das mag zwar spitzfindig klingen, aber die Fußgängerüberführung das Empfangsgebäude hängen nun einmal baulich nicht zusammen. Beide werden komplett unabhängig von einander geplant und gebaut und teilen sich auch keine Wand. Ihre voneinander unabhängigen Außenwände stoßen einfach nur aneinander, wie dies zigtausendfach auch bei anderen Gebäuden in Berlin der Fall ist.

In den Treppenaufgang kommen unten auch keine Toiletten rein. Umgekehrt wurden für das Empfangsgebäude auf der Baustelle noch keinerlei Vorarbeiten vorgenommen. Von daher finde ich die Aussage der Herren schon ziemlich schräg.

Viele Grüße
Manuel


Zitat
schallundrausch
Zitat
manuelberlin
Hallo Arnd,

danke!

"Im Bau." Sehr interessant. Entweder haben wir alle zusammen gigantische Tomaten auf den Augen oder die beiden Herren leben in einer Parallelwelt.

Viele Grüße
Manuel


Zitat
Arnd Hellinger
In Beantwortung meiner Eingabe an die DB vom 04.07.2018 erreichten mich in den vergangenen drei Tagen per Briefpost Antwortschreiben der Herren Kaczmarek (Konzernbevollmächtigter für Berlin) und Keßler (Regionalleiter DB Station&Service) zur Toilettenproblematik am Ostkreuz.

Interessant daran ist, dass beide Schreiben von einer Fertigstellung des Empfangsgebäudes Sonntagstraße im Herbst 2019 auch mit Toiletten sprechen sowie davon, dass dieses derzeit bereits im Bau sei. Bisher hieß es doch immer, mit der Errichtung des EG könne frühestens Ende 2019 begonnen werden...

Was stimmt jetzt?

(Leider kann man hier keine PDF-Dokumente hochladen...)

Wenn man nicht suuuper streng ist, verstehe ich aber, was gemeint ist. Zumindest war für mich _vor_ Abriss der alten Brücke die Empfangsbaracke Teil des Aufgangs - oder eher umgekehrt. Dass das baulich zwei verschiedene Gewerke sind, sei mal dahingestellt. Der Aufgang Sonntagstraße ist ja - wie von Dir dankenswerterweise laufend dokumentiert - gerade voll in der Mache. und damit zumindest mittelbar wohl auch eine der Seitenwände vom Empfangssechseck...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.07.2018 21:33 von manuelberlin.
Hallo zusammen,

letzten Freitag war ich rund ums Ostkreuz unterwegs und habe ein Update der Arbeiten in einem neuen Artikel im Ostkreuzblog zusammengefasst.


Foto von Marcus Rocho - weitere Bilder hier auf Flickr

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
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