Re: Qualitätsoffensive S-Bahn PLUS - die Nachwehen der Mehdorn-Ära 12.06.2019 15:19 |
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Global Fisch
Wobei es auch unter "uns Berlinern" viele gibt, die vergessen haben (oder gar nicht wissen), dass gerade in unserer Region etliche Jahrzehnte lang serienweise (viel mehr als irgendwo anders) als "mit Dampf betriebene-S-Bahn" vermarktete Züge fuhren (später natürlich dann mit Diesel oder Wechselstrom). Insofern ist der heutige reine Gleichstrom S-Bahn-System nun gerade nicht "historisch gewachsen", sondern keine 30 Jahre alt.
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Harald Tschirner
Die "Dampf-S-Bahn" gab es nur, weil diese Strecken in den S-Bahn-Tarif mit einbezogen waren. Von einem S-Bahn-Betrieb konnte man auf diesen Strecken genausowenig sprechen, wie z.B. die meisten Strecken der Mitteldeutschen S-Bahn etwas mit einem echten S-Bahnbetrieb gemein haben.
Re: Qualitätsoffensive S-Bahn PLUS - die Nachwehen der Mehdorn-Ära 12.06.2019 15:40 |
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B-V 3313
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Harald Tschirner
Die "Dampf-S-Bahn" gab es nur, weil diese Strecken in den S-Bahn-Tarif mit einbezogen waren. Von einem S-Bahn-Betrieb konnte man auf diesen Strecken genausowenig sprechen, wie z.B. die meisten Strecken der Mitteldeutschen S-Bahn etwas mit einem echten S-Bahnbetrieb gemein haben.
Tja, und was war dann das 1961-1983 zwischen Hennigsdorf und Velten?
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Harald Tschirner
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B-V 3313
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Harald Tschirner
Die "Dampf-S-Bahn" gab es nur, weil diese Strecken in den S-Bahn-Tarif mit einbezogen waren. Von einem S-Bahn-Betrieb konnte man auf diesen Strecken genausowenig sprechen, wie z.B. die meisten Strecken der Mitteldeutschen S-Bahn etwas mit einem echten S-Bahnbetrieb gemein haben.
Tja, und was war dann das 1961-1983 zwischen Hennigsdorf und Velten?
Das waren zwar Gleichstrom-S-Bahnzüge, die Betriebsabwicklung richtete sich aber nach den Anschlüssen an die "Dampf-S-Bahn" in Hennigsdorf Nord.
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Harald Tschirner
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Global Fisch
Wobei es auch unter "uns Berlinern" viele gibt, die vergessen haben (oder gar nicht wissen), dass gerade in unserer Region etliche Jahrzehnte lang serienweise (viel mehr als irgendwo anders) als "mit Dampf betriebene-S-Bahn" vermarktete Züge fuhren (später natürlich dann mit Diesel oder Wechselstrom). Insofern ist der heutige reine Gleichstrom S-Bahn-System nun gerade nicht "historisch gewachsen", sondern keine 30 Jahre alt.
Die "Dampf-S-Bahn" gab es nur, weil diese Strecken in den S-Bahn-Tarif mit einbezogen waren. Von einem S-Bahn-Betrieb konnte man auf diesen Strecken genausowenig sprechen, wie z.B. die meisten Strecken der Mitteldeutschen S-Bahn etwas mit einem echten S-Bahnbetrieb gemein haben.
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andre_de
Und auch ich bin nicht der größte Fan davon, wenn Regionalverkehrsnetze (siehe MDSB) 1:1 zur S-Bahn umdeklariert werden.
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fatabbot
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andre_de
Und auch ich bin nicht der größte Fan davon, wenn Regionalverkehrsnetze (siehe MDSB) 1:1 zur S-Bahn umdeklariert werden.
Noch dazu, wenn - wie bei der S-Bahn Mitteldeutschland - zumindest in Tagesrandlage so ein Zug auch schonmal an seinem Ziel auch linientechnisch mal eben zur Regionalbahn wird und als diese weiterverkehrt.
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Railroader
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Henning
Das war am Bahnhof Griebnitzsee.
Bei den neueren S-Bahnen mit Türschließautomatik wäre dies so gut wie sicher vermieden worden, wenn jemand die Tür blockieren würde.
Auch am Bahnhof Griebnitzsee wurde in diesem Zeitraum durch eine Aufsicht abgefertigt.
Es kommt drauf an, welches Abfertigungsverfahren angewandt wird. Es ist zumindest wahrscheinlich, dass die S-Bahn Berlin, ebenso wie einige andere S-Bahnen, das soganannte TAV-Verfahren an gewissen Bahnhöften bzw. in gewissen Situationen nicht anwerden wird, da man sonst gar nicht mehr wegkommt.
Und S-Bahn ist eine Marke, die erstmal nichts mit der Bauart der Züge zu tun hat. Wenn du also von S-Bahnen redest, schließt du alle Züge damit ein, die unter dieser Bezeichnung verkehren.
Anonymer Benutzer
Re: Qualitätsoffensive S-Bahn PLUS - die Nachwehen der Mehdorn-Ära 13.06.2019 01:01 |
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Henning
Warum meinst du, dass man mit dem TAV-Verfahren an manchen Stationen gar nicht mehr weiterkommt?
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Railroader
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Henning
Warum meinst du, dass man mit dem TAV-Verfahren an manchen Stationen gar nicht mehr weiterkommt?
Das TAV schließt die Türen nicht per Schließbefehl, sondern nimmt nur die Freigabe zurück.
Anonymer Benutzer
Re: Qualitätsoffensive S-Bahn PLUS - die Nachwehen der Mehdorn-Ära 13.06.2019 16:39 |
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S5 Mahlsdorf
Bei geringem Fahrgastandrang entsteht dort auch keine weitere Verspätung. Und wenn doch, na dann nimmt man halt die Zwangsschließfunktion, ist nur ein Knopfdruck mehr.
Re: Qualitätsoffensive S-Bahn PLUS - die Nachwehen der Mehdorn-Ära 13.06.2019 22:32 |
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S5 Mahlsdorf
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Railroader
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Henning
Warum meinst du, dass man mit dem TAV-Verfahren an manchen Stationen gar nicht mehr weiterkommt?
Das TAV schließt die Türen nicht per Schließbefehl, sondern nimmt nur die Freigabe zurück.
Ich weiß was du meinst, aber so wie es hier steht ist es nicht richtig. Auch mit TAV kann man zwangsschließen und dies darf auch angewendet werden unter Berücksichtigung, dass man alle Türen einsehen kann. Ist ja aber bei der S-Bahn Berlin zurzeit nicht anders.
Die TAV-Funktion dezentrales Schließen empfinde ich für aber trotz genannter Nachteile auch für notwendig, da die Sicherheit einfach viel größer ist und niemand mitgeschleift werden kann. Bei geringem Fahrgastandrang entsteht dort auch keine weitere Verspätung. Und wenn doch, na dann nimmt man halt die Zwangsschließfunktion, ist nur ein Knopfdruck mehr.
Anonymer Benutzer
Re: Qualitätsoffensive S-Bahn PLUS - die Nachwehen der Mehdorn-Ära 14.06.2019 00:25 |
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Jay
Warum wohl wurde der "Serviceblick" (was für ein Euphemismus) verpflichtend? Eben weil es immer wieder Vorfälle gab!
Re: Qualitätsoffensive S-Bahn PLUS - die Nachwehen der Mehdorn-Ära 14.06.2019 09:53 |
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Railroader
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Jay
Warum wohl wurde der "Serviceblick" (was für ein Euphemismus) verpflichtend? Eben weil es immer wieder Vorfälle gab!
Der Serviceblick bedeutet aber auch nur, dass man den Teil, den man einsehen kann, überblicken muss. Wenn du bspw. von FFM-Rödelheim Richtung FFM-Hbf. fährst, sind das gerade mal 6-9 Türen.
Der Serviceblick hat bei mir aber auch schon mal eine Frau vor Schlimmeren bewahrt. Sie stieg aus, wurde ohnmächtig und landete mit einem Bein in der Lücke zwischen Zug und Bahnsteig. Von technischer Seite hätte ich abfahren können.
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Logital
Da hatte ich letztens auch so ein Erlebnis zum Thema Abfertigung.
Ich begleitete eine Schulklasse (ca. 15 Kinder im Alter von 6 Jahren) und diese war zur Hälfte beim Einsteigen da sagt der Tf "zurückbleiben bitte". Das war in Schöneweide. Angekommen in Grünau stiegen wir aus. Ich sprach dem Tf an, der zur Räumung durch den Zug ging, dass dies eine sehr ungünstige Situation für uns war als er mitten im Einstiegsvorgang seine Aufforderung "zurückbleiben" abgibt. Streng genommen müssten wir die Gruppe nun zwangstrennen, da wir ja gleichzeitig den Kindern das Vorbild sein wollen, dass man nicht mehr einsteigt nach dem Ruf.
Er sagte, dass man das 1.) durch den kleinen Spiegel schwer sehen kann wenn noch viele andere Fahrgäste auf dem Bahnsteig stehen (Naja, Schöneweide außerhalb HVZ stadtauswärts) und 2.) es eigentlich früher üblich war sich an der ersten Tür zu melden. Wir sind im dritten Wagen eingestiegen. Es war ein durchaus freundliches Gespräch. Zum einen geb ich ihm ja Recht: Klar, man kann auch ganz vorn einsteigen, ist sicherer, aber wenn man schon am dritten Wagen nicht mehr erkennen kann, ob nun noch Kinder einsteigen oder nicht stimmt mich das bedenklich.
Anonymer Benutzer
Re: Qualitätsoffensive S-Bahn PLUS - die Nachwehen der Mehdorn-Ära 14.06.2019 23:01 |
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Logital
Er sagte, dass man das 1.) durch den kleinen Spiegel schwer sehen kann wenn noch viele andere Fahrgäste auf dem Bahnsteig stehen .