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Marienfelde
Alle diese Herausforderungen können jedoch nicht gemeistert werden, wenn das S-Bahnnetz unübersichtlich und kleinteilig von vielen Unternehmen betrieben wird, welche selbst nur an einer Maximierung ihres Profits anstelle einer nachhaltigen Entwicklung des Nahverkehrs interessiert sind.
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KHH
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Marienfelde
Alle diese Herausforderungen können jedoch nicht gemeistert werden, wenn das S-Bahnnetz unübersichtlich und kleinteilig von vielen Unternehmen betrieben wird, welche selbst nur an einer Maximierung ihres Profits anstelle einer nachhaltigen Entwicklung des Nahverkehrs interessiert sind.
Bei der Deutschen Bahn AG und ihren Tochterfirmen gibt es so etwas natürlich nicht, gab es nie, und wird es auch nie geben.
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Nordender
Endlich mal eine sinnvolle Demo.
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Marienfelde
EVG, DGB, BUND, Naturfreunde Berlin und Students for Future Berlin wollen sich am morgigen Mittwoch um 5 Minuten vor 12 vor dem Dienstsitz der Verkehrssenatorin Regine Günther (Am Köllnischen Park 3) im Rahmen einer Kundgebung gegen die Zerschlagung der Berliner S-Bahn durch die geplante Ausschreibung in der jetzigen Form wenden.
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Marienfelde
...Geld, welches sinnvoller in das marode S-Bahnnetz investiert werden sollte.
Anonymer Benutzer
Re: Mittwoch um 5 vor 12: Kundgebung gegen die Zerschlagung der Berliner S-Bahn 18.12.2019 01:55 |
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Global Fisch
Mir geht diese tränendrüsenrührende Polemik sehr auf den Senkel. "Zerschlagung der S-Bahn", ach Gottchen.
Anonymer Benutzer
Re: Mittwoch um 5 vor 12: Kundgebung gegen die Zerschlagung der Berliner S-Bahn 18.12.2019 02:03 |
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PassusDuriusculus
Man kann aber - und dadurch finde ich die Demo gut - in Frage stellen, ob es effizient ist eine neue Werkstatt zu bauen, damit irgendein anderer Privater da fahren kann. Dann ist es doch Pest oder Cholera. Und ganz ehrlich,
auf die Deutsche Bahn könnte die Politik einwirken, sie machts bloß nicht, da die, die etwas ändern wollen (Länder) nicht berechtigt sind und die Berechtigten (Bund) bisher nichts ändern wollen. Ich habe aber den Eindruck, dass der Bund langsam erwacht und ihm dämmert, dass man da mehr Einfluss nehmen sollte
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Railroader
Für Berlin wünsche ich mir mittlerweile, dass ein System wirklich von einem anderen Betreiber bedient wird und dann reden wir nochmal darüber, dass ja alles so viel besser wird. ;-) Diese "tränendrüsenrührende Polemik" existiert nämlich nicht nur von einer Seite. ;-)
Anonymer Benutzer
Re: Mittwoch um 5 vor 12: Kundgebung gegen die Zerschlagung der Berliner S-Bahn 18.12.2019 02:34 |
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B-V 3313
Das hat von 1984-1994 hervorragend funktioniert, ab 1990 sogar in einer wiedervereinigten Stadt.
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Railroader
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B-V 3313
Das hat von 1984-1994 hervorragend funktioniert, ab 1990 sogar in einer wiedervereinigten Stadt.
Du meinst mit der BVG? Ich weiß noch, wie sich vor 3 Jahren alle gewünscht haben, dass die S-Bahn wieder von der BVG betrieben wird, weil die es ja so gut kann. Heute steckt die BVG selbst in der großen Krise, Frau Nikutta selbst war so ehrlich zu sagen, dass man die S-Bahn gar nicht stemmen könnte, weil man genug eigene Probleme hat.
Zudem fuhr die S-Bahn damals auch noch nicht unter EBO?
Im Übrigen lief die S-Bahn unter der DB vor 2007 auch tadellos. ;-) Politischer Börsengang, Sparmaßnahmen etc. haben dann zum Übrigen geführt. So erging es ja auch der BVG und man sieht an ihr nun, wo es hinführt.
Man kann nicht mit Zuständen wie vor 20 Jahren vergleichen, das müsstest du eigentlich selbst sehen, wenn du dir die gegenwärtigen Zustände bei der BVG anguckst.
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Global Fisch
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Marienfelde
EVG, DGB, BUND, Naturfreunde Berlin und Students for Future Berlin wollen sich am morgigen Mittwoch um 5 Minuten vor 12 vor dem Dienstsitz der Verkehrssenatorin Regine Günther (Am Köllnischen Park 3) im Rahmen einer Kundgebung gegen die Zerschlagung der Berliner S-Bahn durch die geplante Ausschreibung in der jetzigen Form wenden.
Mir geht diese tränendrüsenrührende Polemik sehr auf den Senkel. "Zerschlagung der S-Bahn", ach Gottchen.
Für richtige Staatsbahnnostalgie hätte ich ja noch ein gewisses Verständnis, aber für Demonstration "der Staat soll doch alles dem größten Kapitalunternehmen auf dem Markt in den Rachen schmeißen" fehlt mir dieses.
Ich halte das für erzreaktionär vom Unangenehmsten und halte das linke Fähnchen, mit dem sich manche der Organisatoren tarnen, für reine Heuchelei.
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PassusDuriusculus
Man kann aber - und dadurch finde ich die Demo gut - in Frage stellen, ob es effizient ist eine neue Werkstatt zu bauen, damit irgendein anderer Privater da fahren kann. Dann ist es doch Pest oder Cholera. Und ganz ehrlich,
auf die Deutsche Bahn könnte die Politik einwirken, sie machts bloß nicht, da die, die etwas ändern wollen (Länder) nicht berechtigt sind und die Berechtigten (Bund) bisher nichts ändern wollen. Ich habe aber den Eindruck, dass der Bund langsam erwacht und ihm dämmert, dass man da mehr Einfluss nehmen sollte
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Balu der Bär
Da hat die S-Bahn aber Glück, dass sich die frustrierten Fahrgäste nicht zu einer Gegen-Demo zusammenfinden. Das wären verdammt viele ...
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Balu der Bär
Nüchtern konstatierend muss man einfach sagen, dass die Monopol-Situation mit dem DB Konzern in den letzten 10 Jahren für den Verbraucher nicht so funktioniert hat, wie es erwartet wird und auch mit den Ländern Berlin und Brandenburg vertraglich vereinbart ist. Das kann auch niemand schön-reden.
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Balu der Bär
Die Frage, wie es besser werden kann, ist dabei noch eine andere. Eine Aufteilung des Netzes auf mehrere Anbieter kann ja auch zu einem Wettbewerb um das beste Produkt, Pünktlichkeit etc führen. Das aber was anders werden muss und man nicht einfach so weitermachen kann wie zuvor, das sollte auch jedem S-Bahner klar sein.
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def
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Balu der Bär
Da hat die S-Bahn aber Glück, dass sich die frustrierten Fahrgäste nicht zu einer Gegen-Demo zusammenfinden. Das wären verdammt viele ...
Na dann - organisier doch eine! Dir ist schon aufgefallen, dass jeder Demos durchführen darf?
Vielleicht bekommst Du ein paar frühere SBS-Fahrgäste organisiert, die von den Segnungen des Wettbewerbs aus erster Hand berichten können.
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Balu der Bär
Nüchtern konstatierend muss man einfach sagen, dass die Monopol-Situation mit dem DB Konzern in den letzten 10 Jahren für den Verbraucher nicht so funktioniert hat, wie es erwartet wird und auch mit den Ländern Berlin und Brandenburg vertraglich vereinbart ist. Das kann auch niemand schön-reden.
Das redet auch niemand schön. Das Problem ist aber, dass der Bund als Eigentümer seiner Verantwortung nicht nachkommt. Darauf hat die Politik aber Einfluss, den sie bisher nicht genutzt hat. Die Lösung kann nicht sein, Einfluss und Kontrolle abzugeben.
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Balu der Bär
Die Frage, wie es besser werden kann, ist dabei noch eine andere. Eine Aufteilung des Netzes auf mehrere Anbieter kann ja auch zu einem Wettbewerb um das beste Produkt, Pünktlichkeit etc führen. Das aber was anders werden muss und man nicht einfach so weitermachen kann wie zuvor, das sollte auch jedem S-Bahner klar sein.
Klar. Wir kennen alle den Pünktlichkeitswettbwerb im Raum Dresden. Immerhin gab es auf den VVO-Linien RB33, RB34, RB71 und RB72 Ende Juli keinen einzigen verspäteten Zug!
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Balu der Bär
Was sollte deiner Meinung nach der Bund als Eigentümer denn tun, um seiner Verantwortung gerecht zu werden? Noch mehr Regulierung? Noch mehr finanzielle Zuwendungen? Austausch des Führungspersonals? Stärkung der Rolle des EBA gegenüber der S-Bahn?