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Ausbau der Kremmener Bahn in Berlin und Umland
geschrieben von andre_de 
Zitat
andre_de
Hallo,

die Arbeiten für den zweiten Zugang am S-Bahnhof Alt-Reinickendorf wurden wieder aufgenommen. Hier eine kleine Fotostrecke dazu:

https://www.baustellen-doku.info/berlin_kremmener_bahn/zweiter_zugang_alt-reinickendorf/20240723/

Viele Grüße
André

Danke für die Fotos.
Erschreckend was da von DB Infrago wieder gebaut wird (Durchgangsbreite). Ich will das eigentlich gar nicht sehen. Ob das mit dem Bezirk und/oder der Feuerwehr abgesprochen ist ?
Mein Gott, ihr Jammerlappen. Das hat der Besteller (das Land Berlin) so gewollt. DB InfraGO hätte auch einen breiteren Durchgang hinbekommen, wäre halt teurer geworden.
Zitat
les_jeux
Mein Gott, ihr Jammerlappen. Das hat der Besteller (das Land Berlin) so gewollt. DB InfraGO hätte auch einen breiteren Durchgang hinbekommen, wäre halt teurer geworden.

Ich jammere mal weiter: Warum lag die Baustelle solange still ? Laut Bauschild: Baubeginn 7.04.2022 - Bauende 15.06.2023. Ist es vielleicht eine nachträgliche Idee (Betriebsraum) ? Insolvenz eines Bauunternehmes ? Fehlende Fachkräfte ? Was ist da schief gelaufen bei so einem Mini-Projekt ?
Und warum sollte ein Durchgang in der Breite des Bestandtunnels teurer sein ? Für mich sieht das jedenfalls nach mehr Beton / Verblendsteinen aus. Einfach mal mit Bild 4 aus baustellen-doku.info vergleichen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.09.2024 21:22 von Jim Knopf vom Niederrhein.
Zitat
les_jeux
Mein Gott, ihr Jammerlappen. Das hat der Besteller (das Land Berlin) so gewollt. DB InfraGO hätte auch einen breiteren Durchgang hinbekommen, wäre halt teurer geworden.

Vielleicht magst Du Dir mal überlegen, wem die dort gebaute Infrastruktur gehört. Und wer daher ein ureigenes Interesse haben sollte, dass diese über ihre Lebensdauer hinweg ausreichend dimensioniert und nutzbar sein wird. Leider hat der eigentliche Infrastruktur-Besitzer die gleiche Sicht wie Du, was dann zu solchen Sabotage-Investitionen wie an der Dresdener und an der Stettiner Bahn führt...
Zitat
les_jeux
Mein Gott, ihr Jammerlappen. Das hat der Besteller (das Land Berlin) so gewollt. DB InfraGO hätte auch einen breiteren Durchgang hinbekommen, wäre halt teurer geworden.

Ja und? Dem stünde auch ein höherer Nutzwert gegenüber als dieser schmale Versorgungsgang, der kaum breiter ist als ein Doppelkinderwagen.

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
andre_de
Zitat
les_jeux
Mein Gott, ihr Jammerlappen. Das hat der Besteller (das Land Berlin) so gewollt. DB InfraGO hätte auch einen breiteren Durchgang hinbekommen, wäre halt teurer geworden.

Vielleicht magst Du Dir mal überlegen, wem die dort gebaute Infrastruktur gehört. Und wer daher ein ureigenes Interesse haben sollte, dass diese über ihre Lebensdauer hinweg ausreichend dimensioniert und nutzbar sein wird. Leider hat der eigentliche Infrastruktur-Besitzer die gleiche Sicht wie Du, was dann zu solchen Sabotage-Investitionen wie an der Dresdener und an der Stettiner Bahn führt...

Diese ganz Konstruktion mit "Wir bauen nur, was auch vom Land bestellt wurde" auch, wenn man selbst der Eigentümer der Infrastruktur ist, ist einfach falsch. Man sieht, dass der Klaus recht hatte: die ganze Denke in dem Konzern ist einfach nur noch falsch.

Die Bahn hat kein Interesse an einer ansprechenden, kundenorientierten Infrastruktur und macht nur das nötigste. Aber das ist vom eigentlichen Eigentümer, dem Bund, auch genauso gewollt. Geld (hier: Steuergelder aka "schwarze Null") ist halt wichtiger als langfristige, ansprechende Infrastruktur für den Pöbel. Komischerweise sehen Autobahnraststätten selten so vernachlässigt aus.

Man kann der Bahn eigentlich keinen Vorwurf machen: es ist einfach nicht gewollt.
Zitat
les_jeux
Mein Gott, ihr Jammerlappen. Das hat der Besteller (das Land Berlin) so gewollt. DB InfraGO hätte auch einen breiteren Durchgang hinbekommen, wäre halt teurer geworden.

Eben, zumal es sich ja nur um einen Zweitzugang handeln soll. Hätte man den größer dimensioniert, wäre wohl im Gegenzug wieder moniert worden, es fehle SenMVKU und DB die Kompetenz im Umgang mit Steuergeldern etc.. Da müssen auch wir selbst uns irgendwann einmal verständigen, welche Erwartungen wir denn nun haben und was das letztlich kosten darf.

Die hier interessantere und entscheidende Frage wäre für mich vorliegend aber, welche konkreten Aussagen zur geplanten Tunnelbreite sich denn in Erläuterungsbericht der damaligen DB Station&Service und Plangenehmigungsbescheid des EBA finden. Auf welcher Berechnungsgrundlage (DB-KoRil, DIN-Standard, VDi-Schrift...) hat wer den Tunnel dimensioniert? Gab es im Rahmen des PGV gegen diese Festlegungen Einwände z. B. der Berliner Feuerwehr und wie wurden diese ggf. mit welcher Begründung vom EBA entschieden? So lange wir Antworten auf diese Fragen nicht kennen, macht es aus meiner Sicht leider wenig Sinn, das Thema hier weiter breitzutreten... :-(

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Hätte man den größer dimensioniert, wäre wohl im Gegenzug wieder moniert worden, es fehle SenMVKU und DB die Kompetenz im Umgang mit Steuergeldern etc..

Hättest Du dazu auch nur ein einziges konkretes Beispiel, wo man SenMVKU und DB "wieder" vorwerfen könnte, bei Bahninfrastruktur zu großzügig gebaut zu haben? Mir fällt da nix ein, Gegenbeispiele dagegen mehr als genug ;-)

Viele Grüße
André
Zitat
andre_de
Zitat
Arnd Hellinger
Hätte man den größer dimensioniert, wäre wohl im Gegenzug wieder moniert worden, es fehle SenMVKU und DB die Kompetenz im Umgang mit Steuergeldern etc..

Hättest Du dazu auch nur ein einziges konkretes Beispiel, wo man SenMVKU und DB "wieder" vorwerfen könnte, bei Bahninfrastruktur zu großzügig gebaut zu haben? Mir fällt da nix ein, Gegenbeispiele dagegen mehr als genug ;-)

Viele Grüße
André

Da fällt mir nur das Ostkreuz ein, wo die DB genötigt wurde den planfestgestellten Zustand herzustellen. Finanziert mit einbehaltenen S-Bahn-Mitteln des Landes. Dass das Ostkreuz trotzdem zahlreiche Nutzungsmängel aufweist, steht natürlich auf einem anderen Blatt.

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Was ist denn am Ostkreuz "zu großzügig"?

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Als Nötigung sehe ich das nicht, was ist denn am Ostkreuz zu groß gebaut worden?
Vielmehr sollten endlich diese dämllichen Bunden vom Ringbahnsteig weg oder zumindest ein Teil davon.
Zitat
andre_de
Zitat
Arnd Hellinger
Hätte man den größer dimensioniert, wäre wohl im Gegenzug wieder moniert worden, es fehle SenMVKU und DB die Kompetenz im Umgang mit Steuergeldern etc..

Hättest Du dazu auch nur ein einziges konkretes Beispiel, wo man SenMVKU und DB "wieder" vorwerfen könnte, bei Bahninfrastruktur zu großzügig gebaut zu haben? Mir fällt da nix ein, Gegenbeispiele dagegen mehr als genug ;-)

Viele Grüße
André

Da fällt mir nur die Anekdote um den Hbf ein, dass der viel zu groß und überdimensioniert ist und dass die Bahn so etwas überdimensioniertes nicht mehr bauen würde.

Das Ergebnis dieses verantwortungsvollen Umgang mit Steuergeldern sehen wir ja gerade in Stuttgart. Da wurde ja auch nur noch das nötigste gebaut.

Wenn überhaupt heulen doch nur die FDP und der Bund der Steuerzahler. Und beiden kann man da kaum eine zu große Expertise vorwerfen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.09.2024 09:06 von DerMichael.
Zitat
Philipp Borchert
Was ist denn am Ostkreuz "zu großzügig"?

Vielleicht die beiden Ringbahnhallen? Eine hätte es ja auch getan. Ich sehe jedenfalls keinen Grund, warum S-Bahn und Regionalbahn nicht in einer Halle halten können sollen, am Alex und anderswo geht das ja auch.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
DerMichael
Das Ergebnis dieses verantwortungsvollen Umgang mit Steuergeldern sehen wir ja gerade in Stuttgart. Da wurde ja auch nur noch das nötigste gebaut.

Ich würde eher sagen, das Ergebnis dieses "veranwortungsvollen Umgangs mit Steuergeldern" sehen wir im gesamten deutschen Bahnnetz. Und bei der Berliner U-Bahn.
Zitat
Alter Köpenicker
Vielleicht die beiden Ringbahnhallen? Eine hätte es ja auch getan.

Es gibt ja nach wie vor nur eine Ringbahnhalle, der Regionalbahnsteig stand ja anfangs völlig frei und hat sein Dach nur nach Protest und mithilfe der einbehaltenen Gelder dank des S-Bahn-Chaos bekommen. Die Halle ausreichend für beide Bahnsteige zu dimensionieren hätte vermutlich aber immer noch mehr gekostet als das jetzige Ergebnis zweier Bauphasen.

Überhaupt, das Ostkreuz kann nun wirklich nicht als Beispiel überdimensionierten Bauens herhalten. Die Ringbahnhalle reicht nicht über den gesamten Bahnsteig. Die Regionalbahnsteige waren anfangs sämtlich lächerlich simpel ausgeführt und die beiden für die Ostbahn/Wriezener Bahn sind es nach wie vor. Die sind allenfalls zu lang für die winzigen Züge, die da halten (man steht oben, schaut runter und wartet, bis der Zug kommt, aber der brummt schon minutenlang unterhalb der Ringbahnhallen). Die Zugangsbereiche sind nicht mehr als Löcher im Bahnsteig ohne ordentliche Entrées. Die WC-Anlage wurde so weitab (und auch erst nachträglich) eingebaut, dass sie keiner findet und dementsprechend quasi dauerhaft geschlossen ist.

~~~~~~
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Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann wurde eine zweite Halle geplant und wegrationalisiert. Sie wollte niemand bezahlen. Aber ohne Straßenbahn ist der Bahnhof immer noch nicht fertig und nichts spricht dagegen, ihn in den nächsten Jahren noch auszubauen. Ich bleibe immer Optimist.
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