Re: Neuer BVG-Verkehrsvertrag ab 1. 9. 2020 09.07.2020 14:38 |
Re: Neuer BVG-Verkehrsvertrag ab 1. 9. 2020 09.07.2020 16:06 |
Zitat
Logital
Zitat
Marienfelde
1. Um beim "Adlershof-Beispiel" zu bleiben: Der Kollege oder die Kollegin auf der 61, die vom S-Bf Adlershof in den eingleisigen Abschnitt in der Dörpfeldstraße einfahren will, ist der Ampelschaltung hilflos ausgeliefert, ebenso der Kollege oder die Kollegin des dadurch evtl. warten müssenden Gegenzugs nach Adlershof. Beim Bus ist es natürlich etwas besser (wegen der "Nichtgleisgebundenheit").
Gerade das Beispiel liebe ich. Die BVG selbst lässt die Züge seit Jahren laut Fahrplan in der Eingleisigkeit kreuzen. Soll den Fahrplan jetzt auch noch die Verkehrslenkung schreiben oder kriegt zumindest das die BVG noch irgendwann mal selbst hin? Folge: Die Straßenbahn aus Köpenick Richtung Wista steht sich da immer ca ne Minute die Räder am Marktplatz eckig, oder der Kollege aus der Wista fährt schon zu früh ab dem Marktplatz ab. Und nein @weiße Bim, da muss man jetzt nicht auf den Ausbau der Zweigleisigkeit warten um dieses Problem zu lösen.
Re: Neuer BVG-Verkehrsvertrag ab 1. 9. 2020 09.07.2020 16:20 |
Re: Neuer BVG-Verkehrsvertrag ab 1. 9. 2020 09.07.2020 17:03 |
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Logital
Zitat
Marienfelde
1. Um beim "Adlershof-Beispiel" zu bleiben: Der Kollege oder die Kollegin auf der 61, die vom S-Bf Adlershof in den eingleisigen Abschnitt in der Dörpfeldstraße einfahren will, ist der Ampelschaltung hilflos ausgeliefert, ebenso der Kollege oder die Kollegin des dadurch evtl. warten müssenden Gegenzugs nach Adlershof. Beim Bus ist es natürlich etwas besser (wegen der "Nichtgleisgebundenheit").
Gerade das Beispiel liebe ich. Die BVG selbst lässt die Züge seit Jahren laut Fahrplan in der Eingleisigkeit kreuzen. Soll den Fahrplan jetzt auch noch die Verkehrslenkung schreiben oder kriegt zumindest das die BVG noch irgendwann mal selbst hin? Folge: Die Straßenbahn aus Köpenick Richtung Wista steht sich da immer ca ne Minute die Räder am Marktplatz eckig, oder der Kollege aus der Wista fährt schon zu früh ab dem Marktplatz ab. Und nein @weiße Bim, da muss man jetzt nicht auf den Ausbau der Zweigleisigkeit warten um dieses Problem zu lösen.
Dann baut ihr "Experten" doch mal einen Fahrplan für die 63/61, der aufgeht.
Also einen, wo genug Luft für Verspätungen in beide Richtungen ist, um nicht an der Eingleisigen warten zu müssen.
Und der hergibt, das auch noch Betriebsfahrten mit durchpassen.
Natürlich festgemacht an den Anschlüssen, die der 61 und 63 von anderswo aufdiktiert werden und "wichtig" sind wie S-Bahn u.dergl.
Ich bin gespannt.
Re: Neuer BVG-Verkehrsvertrag ab 1. 9. 2020 09.07.2020 17:26 |
Re: Neuer BVG-Verkehrsvertrag ab 1. 9. 2020 09.07.2020 18:41 |
Re: Neuer BVG-Verkehrsvertrag ab 1. 9. 2020 09.07.2020 19:40 |
Zitat
tramfahrer
Das stellst du dir ein bisschen zu simpel vor.
Zum einen sind Fahrzeitänderungen Mitbestimmungspflichtig, also muss der Personalrat schon mal zustimmen, und zum anderen muss dann die Fahrzeitänderung beim Aufgabenträger mit Begründung eingereicht und von diesem schlußendlich genehmigt werden.
Fahrzeiten sind kein Minutentetris.
Re: Neuer BVG-Verkehrsvertrag ab 1. 9. 2020 09.07.2020 22:20 |
Zitat
TomB
Die BVG müsste einfach die ihr gemäß MobG gesetzlich zustehende Bevorrechtigung einfordern. Tut sie aber nicht.
Edit bzgl. "Sanktion": Eine Sanktion wäre ein Urteil des Verwaltungsgerichts, aber dazu müsste die BVG gegen die Verwaltung klagen. Und das ist sinnlos, wie wir aus den Urteilen in Bayern zur Umsetzung der Luftreinhaltung wissen. Gegen eine Verwaltung, die die Gesetze nicht einhält, sieht der deutsche Staat keine Sanktionsmöglichkeiten vor... Vielleicht tut die BVG deshalb nix im dieser Richtung. Weil sie weiß, dass die Verwaltung nix machen würde.
Re: Neuer BVG-Verkehrsvertrag ab 1. 9. 2020 10.07.2020 03:42 |
Zitat
Bw Steg
Bloß, dass nächtens für den müden und dennoch gehetzten BVG-Kunden alles nur schwarz erscheinen muss, wenn er/sie als Mitarbeiter/in des Waldkrankenhauses mit dem M37 ankommt und nur noch die Rücklichter beispielsweise des 134 erblickt. Ja, der hat gewartet, bestimmt zwei Minuten. Genau die zwei Minuten, die er einfach zu früh eingetroffen ist...
Re: Neuer BVG-Verkehrsvertrag ab 1. 9. 2020 10.07.2020 03:44 |
Zitat
PassusDuriusculus
Aber wenn sich tagsüber zwei Linien in einer Stadt zum ungefähren 10-Minuten-Takt überlagern (auch wenn die sich woanders aufteilen) muss man mit zwei Minuten Verfrühung rechnen und auch vorher zwei Minuten Verspätung einplanen.
Re: Neuer BVG-Verkehrsvertrag ab 1. 9. 2020 10.07.2020 04:53 |
Zitat
Logital
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Logital
Zitat
Marienfelde
1. Um beim "Adlershof-Beispiel" zu bleiben: Der Kollege oder die Kollegin auf der 61, die vom S-Bf Adlershof in den eingleisigen Abschnitt in der Dörpfeldstraße einfahren will, ist der Ampelschaltung hilflos ausgeliefert, ebenso der Kollege oder die Kollegin des dadurch evtl. warten müssenden Gegenzugs nach Adlershof. Beim Bus ist es natürlich etwas besser (wegen der "Nichtgleisgebundenheit").
Gerade das Beispiel liebe ich. Die BVG selbst lässt die Züge seit Jahren laut Fahrplan in der Eingleisigkeit kreuzen. Soll den Fahrplan jetzt auch noch die Verkehrslenkung schreiben oder kriegt zumindest das die BVG noch irgendwann mal selbst hin? Folge: Die Straßenbahn aus Köpenick Richtung Wista steht sich da immer ca ne Minute die Räder am Marktplatz eckig, oder der Kollege aus der Wista fährt schon zu früh ab dem Marktplatz ab. Und nein @weiße Bim, da muss man jetzt nicht auf den Ausbau der Zweigleisigkeit warten um dieses Problem zu lösen.
Dann baut ihr "Experten" doch mal einen Fahrplan für die 63/61, der aufgeht.
Also einen, wo genug Luft für Verspätungen in beide Richtungen ist, um nicht an der Eingleisigen warten zu müssen.
Und der hergibt, das auch noch Betriebsfahrten mit durchpassen.
Natürlich festgemacht an den Anschlüssen, die der 61 und 63 von anderswo aufdiktiert werden und "wichtig" sind wie S-Bahn u.dergl.
Ich bin gespannt.
Na das ist doch sehr simpel:
1. Maßnahme: In Fahrtrichtung Altstadt nehme ich zwischen S Adlershof und Marktplatz Adlershof eine Minute raus und packe sie zwischen Marktplatz und Ottomar-Geschke Straße wieder dazu. Aus den Abschnittsfahrzeiten 3min, 1min wird 2min,2min. Dann fährt die Bahn nicht mehr 60 bis 90 Sekunden zu früh ab sondern nur noch 0 bis 30 Sekunden zu früh. Bzw. die Fahrer die auf den Fahrplan achten klemmen die Zug der Gegenrichtung nicht mehr.
Zweite Maßnahme: Die muss nicht sein, aber kann die Kreuzung am Marktplatz weiter entzerren: Eine Minute Standzeit am Bhf Spindlersfeld Richtung Wista einbauen. Da kann man auch prima rumstehen. Es stört da keinen. Und diese Minute dann entweder gar nicht oder irgendwo vor S Adlershof wieder abziehen.
Achso, Klar hatte ich das der BVG schonmal virgeschlagen. Leider bin ich nicht durch die Firewall des Textbausteincomputers gekommen und bekam nur eine nicht mit dem Thema im Zusammenhang stehende Antwort zurück. Also so wie beinahe alle Antworten der BVG.
Re: Neuer BVG-Verkehrsvertrag ab 1. 9. 2020 10.07.2020 15:10 |
Zitat
Global Fisch
Zitat
Marienfelde
Zitat
Jay
Zitat
Marienfelde
[...]
Allerdings verstehe ich auch hier die Perspektive des Fahrpersonals: Ein am Kamenzer Damm um zwei Minuten verfrühter Bus der Linien X 83, 181 oder 283 ist nach dem durchfahren der Paul-Schneider-Straße in Lankwitz Kirche womöglich nicht vier, sondern nur zwei Minuten verspätet. Solche Dinge sollte man auch bedenken, bevor man auf die BVG einprügelt,
Genau diese Einstellung ist Teil des Problems und nicht der Lösung. Es ist nicht Aufgabe des Fahrpersonals Mängel am Fahrplan durch Fehlverhalten auszugleichen!
Ich stimme Dir in vielerlei Hinsicht zu, aber objektiv läuft Deine Position u.a. darauf hinaus, Mängel am Fahrplan vom Fahrpersonal durch Pausenverzicht auszugleichen. Die Leute, deren Einfluß auf Entscheidungen in der BVG und in der Politik insgesamt eher begrenzt sein dürfte, tragen also die Folgen einer falschen (Unternehmens-) Politik.
Ich hatte Dich so verstanden, dass die zu frühe Abfahrt die Motivation hätte, den Fahrgästen an anderer Stelle wenigstens eine halbwegs pünktliche Ankunft zu gewährleisten. Wenn es um vor allem um die Pausenzeiten des Fahrpersonals geht, macht es das Fehlverhalten um so schlimmer. Wenn es nicht genug Pausen bekommt, dann muss es das mit dem Arbeitgeber ausmachen. Aber nicht durch das Aufstellen von Privat"fahrplänen".
Zitat
Marienfelde
Die Hauptursache für die geschilderten Probleme würde ich in der Spitze der BVG suchen.
Wenn die Spitze dem Fehlverhalten des Personals mehr oder wenig tatenlos zusieht, ja.
Re: Neuer BVG-Verkehrsvertrag ab 1. 9. 2020 10.07.2020 15:34 |
Zitat
Marienfelde
1. Es besteht durchaus eine Interessengleichheit zwischen Fahrpersonal und den bereits im Bus befindlichen Fahrgästen, kein Widerspruch (sh. auch den folgenden Beitrag des Kollegen auf der Linie 150). Auch als Fahrgast bin ich für Pausenzeiten im Oberflächenverkehr.
Den sechswöchigen Ersatzverkehr auf der "S 2 Süd" habe ich meistens mit der Linie M 77 und der U 6 bis Tempelhof (Südring) umfahren. Ich habe mich immer mal wieder freuen können, wenn der M 77 an der Kreuzung mit dem Mariendorfer Damm mit einen Satz über die Ampel auch noch eine dritte Verfrühungsminute herausholte - wieder die "frühere" U-Bahn und S-Bahn geschafft, statt mindestens 15 nur mindestens 10 Minuten Fahrzeitverlängerung gegenüber der S-Bahn!
Re: Neuer BVG-Verkehrsvertrag ab 1. 9. 2020 10.07.2020 15:44 |
Re: Neuer BVG-Verkehrsvertrag ab 1. 9. 2020 10.07.2020 16:02 |
Zitat
PassusDuriusculus
Aber soll jedes Mal wenn es kein Stau gibt der Bus 4 Minuten an der Fischerinsel rumstehen?
Re: Neuer BVG-Verkehrsvertrag ab 1. 9. 2020 10.07.2020 16:17 |
Re: Neuer BVG-Verkehrsvertrag ab 1. 9. 2020 10.07.2020 16:36 |
Zitat
PassusDuriusculus
Gut, dann muss ich also immer die letzte Station laufen, weil das schneller ist als die vier Minuten zu warten.
Re: Neuer BVG-Verkehrsvertrag ab 1. 9. 2020 10.07.2020 17:09 |
Zitat
Global Fisch
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PassusDuriusculus
Gut, dann muss ich also immer die letzte Station laufen, weil das schneller ist als die vier Minuten zu warten.
Is wohl so. Wozu gibt es eigentlich Fahrpläne? Wenn der Bus an einer Station 5 Minuten später abfahren soll als an der zuvor, wird sich jemand schon irgendwas dabei gedacht haben.
Re: Neuer BVG-Verkehrsvertrag ab 1. 9. 2020 10.07.2020 17:12 |
Zitat
PassusDuriusculus
In anderen Ländern gibts nicht ohne Grund weniger stark kommunizierte Fahrpläne im Oberflächenverkehr.
Re: Neuer BVG-Verkehrsvertrag ab 1. 9. 2020 10.07.2020 17:31 |