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Planfeststellung für das „Straßenbahnvorhaben Oderbruchstraße – Hohenschönhauser Straße”
geschrieben von Arnd Hellinger 
Zitat
Nordender
Gleise erneuern und an die jetzige Lage Haltestellen-Kaps (ohne Fahrradweg bitte) ranlegen, ohne Schnickschnack.

Und wo sollen die Radler dann fahren? Ich würde dann jedenfalls in der Mitte des Gleises fahren und zwar auf der gesamten Strecke.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Wenn die ambitionierten Radler und E-Scooterfahrer vor den Haltestellen auf die Fahrgäste achten und auch warten hätte ich ja nichts dagegen, aber das funktioniert in Berlin ja nun mal leider nicht. Am Besten noch die Aussteiger beschimpfen, alles erlebt.
Zitat
Nemo
Ich würde dann jedenfalls in der Mitte des Gleises fahren und zwar auf der gesamten Strecke.

Was spricht denn dagegen? Mache ich jeden Tag auf der Grünauer Straße, weil es ab der Müllerecke in Richtung Grünau gar nicht anders geht.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Nordender
Wenn die ambitionierten Radler und E-Scooterfahrer vor den Haltestellen auf die Fahrgäste achten und auch warten hätte ich ja nichts dagegen, aber das funktioniert in Berlin ja nun mal leider nicht. Am Besten noch die Aussteiger beschimpfen, alles erlebt.

Ich habe bei mir Haltestellen der Straßenbahn mit Radweg hinter und vor dem Wartebereich mit Häuschen praktisch vor der Haustür und nutze diese sehr häufig. Die Anzahl der Gefahrensituationen bei der Führung hinter dem Wartebreich mit Verschwenkungen des Radweges ist um ein vielfaches höher, als bei der Führung vornerum. Vollständig zu 100% ausschließen lassen sich die Konflikte ohnhehin nicht, das sich hier zwei Verkehrsströme kreuzen. Und nein, die Verantwortung für die Verkehrssicherheit endet bei einer vernünftigen Planung nicht in dem Moment, wo der Fahrgast die Straßenbahn verlässt - sondern sie hat die Gesamtsituation im Blick.

Eine Verlagerung des Radverkehrs auf die Straße - zudem mit Gleisen - wäre die schlechteste aller Möglichkeiten, da sie (1) eine Gefahrenquelle für den Radverkehr darstellt, (2) den Straßenbahnverkehr ausbremst und (3) dem Ziel der Schaffung einer attraktiven und sicheren Radverkehrsinfrastruktur für alle Nutzergruppen (also z.B. auch die 75jährige Seniorin ebenso wie schulpflichitige Kinder) widerpricht. Betrifft übrigens auch Bushaltestellen.

Ingolf
Zitat
Ingolf
Zitat
Nordender
Wenn die ambitionierten Radler und E-Scooterfahrer vor den Haltestellen auf die Fahrgäste achten und auch warten hätte ich ja nichts dagegen, aber das funktioniert in Berlin ja nun mal leider nicht. Am Besten noch die Aussteiger beschimpfen, alles erlebt.

Ich habe bei mir Haltestellen der Straßenbahn mit Radweg hinter und vor dem Wartebereich mit Häuschen praktisch vor der Haustür und nutze diese sehr häufig. Die Anzahl der Gefahrensituationen bei der Führung hinter dem Wartebreich mit Verschwenkungen des Radweges ist um ein vielfaches höher, als bei der Führung vornerum. Vollständig zu 100% ausschließen lassen sich die Konflikte ohnhehin nicht, das sich hier zwei Verkehrsströme kreuzen. Und nein, die Verantwortung für die Verkehrssicherheit endet bei einer vernünftigen Planung nicht in dem Moment, wo der Fahrgast die Straßenbahn verlässt - sondern sie hat die Gesamtsituation im Blick.

Eine Verlagerung des Radverkehrs auf die Straße - zudem mit Gleisen - wäre die schlechteste aller Möglichkeiten, da sie (1) eine Gefahrenquelle für den Radverkehr darstellt, (2) den Straßenbahnverkehr ausbremst und (3) dem Ziel der Schaffung einer attraktiven und sicheren Radverkehrsinfrastruktur für alle Nutzergruppen (also z.B. auch die 75jährige Seniorin ebenso wie schulpflichitige Kinder) widerpricht. Betrifft übrigens auch Bushaltestellen.

Ingolf

Es wäre ja schon viel gewonnen, wenn sich bei einigen Aktivisten die Einsicht durchsetzen würde, dass dieser Konflikt unvermeidbar ist und daher eine Sensibilisierung notwendig ist. Wartende haben auf dem Radweg nichts zu suchen, so lange keine Bahn oder Bus kommt und Rad Fahrende müssen warten, bis der Fahrgastwechsel abgeschlossen ist. Die verbliebenen Haltestellen im Straßenbereich müssen deutlich besser gekennzeichnet werden (vor allem, weil sie ja auch seltener werden) und zugleich besser überwacht werden.

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Eigentlich müsste der Radweg im Kap-Bereich sehr deutlich gekennzeichnet sein, das ist oftmals nicht der Fall oder alles grau in grau.
Grüne Markierungen sind ja nun weit verbreitet, warum nicht da auch? Oder irgendwas Blinkendes, ausgelöst durch Konatkte.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.06.2023 12:05 von Nordender.
Zitat
Nordender
Eigentlich müsste der Radweg im Kap-Bereich sehr deutlich gekennzeichnet sein, das ist oftmals nicht der Fall oder alles grau in grau.
Grüne Markierungen sind ja nun weit verbreitet, warum nicht da auch? Oder irgendwas Blinkendes, ausgelöst durch Konatkte.

Bitte nicht. Am Ende kommt so ein Quatsch bei raus wie am Wismarplatz in Fahrtrichtung Frankfurter Tor:

Hier gibt ein eine Pförtner-Ampel nur für den Rad-Verkehr, mit dem in Berlin gewohnten Nachrang für die Straßenbahn.
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