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GDL-Streik 1. Runde 2021
geschrieben von BuchholzerJung 
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Henning
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B-V 3313
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Henning
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PassusDuriusculus
Das Liniennetz erinnert geringfügig an 1984...

Wurden damals auch viele Strecken nicht bedient? Wenn ja, warum?

Das ist jetzt nicht dein ernst?

Doch, ich meine es ernst, da dies vor meiner Zeit war. "GraphXBerlin" hat mir den Tipp mit "Streik 1980" gegeben.

Was denn..zu "vor Deiner Zeit" gibts keine Bücher??
Und in Deine Lieblingsglaskugel kannst Du auch nicht gucken?
Wikipedia hast Du doch sonst auch ständig herbeizitiert?

T6JP
Zitat
Nemo
1984 Nach langen Verhandlungen hat die BVG den Betrieb des S-Bahnnetzes im Westteil übernommen.

Den Zeitraum vom 31.10.1983 (Verhandlungsbeginn) - 30.12.1983 (Unterzeichnung der Vereinbarung) nennst du ernsthaft lang?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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Henning
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B-V 3313
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Henning
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PassusDuriusculus
Das Liniennetz erinnert geringfügig an 1984...

Wurden damals auch viele Strecken nicht bedient? Wenn ja, warum?

Das ist jetzt nicht dein ernst?

Doch, ich meine es ernst, da dies vor meiner Zeit war. "GraphXBerlin" hat mir den Tipp mit "Streik 1980" gegeben.

Dir sind aber sonst durchaus andere Dinge vor deiner Zeit bekannt.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Wir haben heute eine Inszidenz von 44 in Berlin, ganz ehrlich mir graust es. Ich bin geimpft und fahre mit Auto, aber viele meiner Kollegen haben diese Wahl nicht.
Zumindest ein Aufruf der Politik zu Hause zu bleiben hätte ich erwartet.
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182 004
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Barnimer
Das ändert aber nichts daran, dass ich die Ansetzung für den Streik sehr kurzfristig finde.
Seit mehreren Wochen war bekannt, dass es eine Urabstimmung geben wird, deren Ergebnis am 9.8. ausgezählt wird. Folglich ist seit mehreren Wochen bekannt, dass es ab dem 9.8. jederzeit zu Streiks kommen kann. Es fehlte ein KONKRETER Zeitraum, das ist richtig. Aber wer danach noch Reisen bucht, die nicht zwingend notwendig sind und wer sich nicht ersatzweise Wege in Berlin nur mit der BVG sucht (oder anders gesagt: ohne die DB), einfach nur rein vorsorglich, dem ist nicht mehr zu helfen.
Was ist das für eine Arrogante Sichtweise?! Erstens, es gibt nicht nur Berlin und als Ersatz die BVG, es wird auch im ländlichen Raum Bahnverbindungen bestreikt. Und nicht immer hast du parallel dazu eine Buslinie, sondern eher gar nichts.
Zweitens, ist nicht davon auszugehen, dass gerade in den Berufsverkehrszeiten, da nur Leute drin setzen die nur zum Spaß durch die Gegend fahren.
Drittens, was zu Hölle ist das Problem, Streikankündigung im Sinne der Fahrgäste mit ein bisschen Vorlaufzeit anzukündigen? Gibt es ein Naturgesetz was dagegen spricht?
Mal ehrlich, dann kann man sich auch die Aussagen, man will die Fahrgäste gar nicht schaden und co. auch sparen. Das ist nur geheuchelt.
Viertens, kann man ruhig auch zugeben, dass dieser Streik auch indirekt als Positionierung gegen die EVG gerichtet ist.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.08.2021 09:31 von Barnimer.
Zitat
182 004
Seit mehreren Wochen war bekannt, dass es eine Urabstimmung geben wird, deren Ergebnis am 9.8. ausgezählt wird. Folglich ist seit mehreren Wochen bekannt, dass es ab dem 9.8. jederzeit zu Streiks kommen kann.

Es gibt ja durchaus auch ein paar Leute, die sich nicht dauerhaft mit Eisenbahnen und/oder aktuellen Tarifkonflikten beschäftigen. Und welche Schlussfolgerungen sollten sie aus der Erkenntnis ziehen, dass es ab dem 9. August jederzeit zu Streiks kommen kann? Für die Zeit nach dem 9. August auf unbestimmte Zeit keine Bahnfahrten planen? Und als Pendler/in ein Auto kaufen? Ob man so die gesellschaftliche Position der Bahn stärkt?

Ich bin da beim Barnimer.

Zitat
Barnimer
Viertens, kann man ruhig auch zugeben, dass dieser Streik auch indirekt als Positionierung gegen die EVG gerichtet ist.

Ich bin zwar kein Jurist, könnte mir aber vorstellen, dass sie sich damit juristisch angreifbar machen würden.
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182 004
Zitat
Barnimer
Das ändert aber nichts daran, dass ich die Ansetzung für den Streik sehr kurzfristig finde.
Seit mehreren Wochen war bekannt, dass es eine Urabstimmung geben wird, deren Ergebnis am 9.8. ausgezählt wird. Folglich ist seit mehreren Wochen bekannt, dass es ab dem 9.8. jederzeit zu Streiks kommen kann. Es fehlte ein KONKRETER Zeitraum, das ist richtig. Aber wer danach noch Reisen bucht, die nicht zwingend notwendig sind und wer sich nicht ersatzweise Wege in Berlin nur mit der BVG sucht (oder anders gesagt: ohne die DB), einfach nur rein vorsorglich, dem ist nicht mehr zu helfen.

Ich halte mich bei Streikdiskussionen gern raus, aber das geht mir zu weit! Ich erwarte von einem mündigen Bürger zwar, dass er wenisgtens täglich mal 5 Minuten irgendeine Nachrichtensendung verfolgt und schon hierüber über einen unmittelbar bevorstehenden Streik erfahren würde. Aber ich erwarte nicht, dass er sich merkt wann welche Urabstimmung stattfindet und er demnach seine Reisen planen wird. Es ist sinnvoll das zu tun, sofern man überhauot die Möglichkeiten hierzu hat, aber ich erwarte es nicht. Das ist ein bedeutender Unterschied.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.08.2021 09:50 von Logital.
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Marienfelde
Für "Erwiderungszwecke" habe ich die Nrn. 1. - 4. vorangestellt.

Also ich würde es mir ja verbitten, wenn da jemand in meinen Ausführungen herumwurstelt, nur weil er Vollzitate gern hat. Man kann die Passagen, auf die man sich bezieht, auch einzeln zitieren, das lockert etwas auf, macht den Beitrag wesentlich übersichtlicher und lädt eher zum Lesen ein, als so eine Textmasse, die erstmal sortiert werden will.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Auch beim Reisen haben manche Leute gute Gründe, ihr Ticket möglichst früh zu buchen (Sparpreise, Fahrradstellplätze). Ich bezweifle, dass bei der Freischaltung dieser Tickets schon absehbar war, dass genau dann gestreikt wird. Weiterhin beginnt im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen nächste Woche wieder die Schule. Den Leuten dort streikt man schön mitten in die Rückreisewelle und trifft ausgerechnet die Vernünftigen, die den Aufrufen gefolgt sind, nicht erst am letzten Wochenende nach Hause zu fahren.

Naja, rechtlich ist der Streik natürlich völlig in Ordnung. Wahrscheinlich finden unsere GDLer auch, dass es keinen Grund zur Beschwerde gibt, wenn ihnen für den Toilettenbesuch in einer Ranzbude 1 Euro, für eine kleine Flasche Cola 4 Euro und für eine Studentenbude 600 Euro Kaltmiete abgeknöpft werden. Ist ja rechtlich in Ordnung. Beim Rest der Bevölkerung wird man mit solchen Methoden aber keinen Beifall finden, und ich kann mir nicht vorstellen, dass es juristisch so gar keine Möglichkeit gibt, die Arbeitgeberseite härter und die Bevölkerung weniger hart zu treffen.

Im Kollegen- und Freundeskreis wächst jedenfalls in der Regel eher der Druck auf die Gewerkschaft, endlich diesen Sche.issstreik zu beenden als dass es Druck auf die Arbeitgeberseite gibt, endlich die Lohnforderungen des Personals zu erfüllen. Selbst bei den Leuten, die die Forderungen grundsätzlich als gerechtfertigt ansehen. Die Funktionäre beider Seiten fahren derweil vom Streik völlig unbetroffen fröhlich im Dienstwagen durchs Land und machen Stimmung gegen die jeweils anderen...
Zitat
B-V 3313
Zitat
Nemo
1984 Nach langen Verhandlungen hat die BVG den Betrieb des S-Bahnnetzes im Westteil übernommen.

Den Zeitraum vom 31.10.1983 (Verhandlungsbeginn) - 30.12.1983 (Unterzeichnung der Vereinbarung) nennst du ernsthaft lang?

Nö, die offiziellen Verhandlungen waren nicht sonderlich lang. Die Verhandlungen darüber, ob man verhandelt hingegen schon.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Alter Köpenicker
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Marienfelde
Für "Erwiderungszwecke" habe ich die Nrn. 1. - 4. vorangestellt.

Also ich würde es mir ja verbitten, wenn da jemand in meinen Ausführungen herumwurstelt, nur weil er Vollzitate gern hat. Man kann die Passagen, auf die man sich bezieht, auch einzeln zitieren, das lockert etwas auf, macht den Beitrag wesentlich übersichtlicher und lädt eher zum Lesen ein, als so eine Textmasse, die erstmal sortiert werden will.

Der eigentliche Grund für meine Herangehensweise sind meine doch eher begrenzten Fähigkeiten, mit der Technik klarzukommen, keine böse Absicht. Außerdem wird bei Vollzitaten nichts aus dem Zusammenhang gerissen und evtl. sinnentstellt, was ich für einen sehr großen Vorteil halte.
Zitat
VvJ-Ente
Auch beim Reisen haben manche Leute gute Gründe, ihr Ticket möglichst früh zu buchen (Sparpreise, Fahrradstellplätze). Ich bezweifle, dass bei der Freischaltung dieser Tickets schon absehbar war, dass genau dann gestreikt wird.

Angesichts einer Buchungsfrist von 180 Tagen im Voraus bezweifle ich das ebenso.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Anonymer Benutzer
Re: GDL-Streik 1. Runde 2021
12.08.2021 11:09
Zitat
VvJ-Ente
Beim Rest der Bevölkerung wird man mit solchen Methoden aber keinen Beifall finden, und ich kann mir nicht vorstellen, dass es juristisch so gar keine Möglichkeit gibt, die Arbeitgeberseite härter und die Bevölkerung weniger hart zu treffen.

Ich las die Tage in den Medien etwas von 30 Prozent Zustimmung aus der Bevölkerung, aber das muss nicht repräsentiv sein und sicher ist der Anteil der Ablehnenden deutlich höher.

Ich finde nun selbst den Zeitpunkt und die kurzfristige Umsetzung des Streiks auch nicht schön, mag aber nicht recht glauben, dass es tatsächlich mehr Zustimmung gäbe, wäre der Streik lange angekündigt und befänden wir uns nicht in einer Pandemie. Das haben die vergangenen Arbeitskämpfe gezeigt. Streik ist das letzte Mittel und kaum ein GDL-Mitglied dürfte ein Interesse daran haben, durch lange Streiks am Ende des Monats weniger Geld im Portemonnaie zu haben. Also wie soll man den Konflikt anders lösen, wenn die Angebote des Arbeitgebers nicht besser werden? Es geht nicht darum, die Forderungen voll zu erfüllen und am Ende so lange zu streiken, bis die Coronaprämie gezahlt wird. Aber es muss eben ein besseres Angebot her, über das man verhandeln kann.

Für mich als Arbeitnehmer bei der Bahn ist es auch schwer nachzuvollziehen, dass die Geschäftsführung immer wieder den Schaden durch die Pandemie in den Vordergrund stellt, selbst aber nicht bereit ist, auf ihre Boni zu verzichten. Wie passt das zusammen? Wie kann der Vorstand der GDL Unverhältnismäßig vorwerfen, wenn er doch selbst offenbar "unverhältnismäßige" Forderungen stellt? Wäre es hier nicht auch Aufgabe der Vorstände gewesen, den Leuten zu signalisieren, dass wir alle im selben Boot sitzen?
Anonymer Benutzer
Re: GDL-Streik 1. Runde 2021
12.08.2021 11:33
Zitat
VvJ-Ente


Im Kollegen- und Freundeskreis wächst jedenfalls in der Regel eher der Druck auf die Gewerkschaft, endlich diesen Sche.issstreik zu beenden als dass es Druck auf die Arbeitgeberseite gibt, endlich die Lohnforderungen des Personals zu erfüllen.

Ja und es wäre mal interessant zu erfahren, warum das in Deutschland so ist. Ist es ein Gefühl von: "an die da oben kommt man eh nicht ran" oder geht es darum, jemandem etwas nicht zu gönnen, weil man es selbst nicht bekommt? Die Argumentation wiederholt sich ja immer wieder : "Ich kann ja auch nicht streiken", "XY bekommt das ja auch nicht!"

Wichtig wäre aus meiner Sicht, auf beiden Seiten Druck aufzubauen, um sie an den Verhandlungstisch zu bewegen.
Ich habe Mal gegraben; die EVG hat auch Mal eine Corona-Prämie gefordert*, aber da waren wohl
die Verhandlungen schon "durch". So hat die DB in diesem Fall Glück gehabt. Jetzt bei der GDL
ist das eben noch in den Verhandlungen drin.

* [www.evg-online.org]

Die Frage ist, ob die EVG und die DB nach einem ggf. besseren Abschluss mit der GDL "nachverhandeln"
und sich auf ein ähnliches Paket einigen, so dass ein ständiges Hin- und Her der Beschäftigten zwischen
den Gewerkschaften ausbleibt. Was meint ihr? Hat die EVG so eine Klausel drin?
das bezweifle ich, der Vertrag, den EVG geschlossen hat mit der DB, hat eine angegebene Laufzeit. Ich wüßte nicht, auf welcher Rechtsgrundlage die EVG nun auf Nachverhandlungen bestehen könnte. Eine andere Frage wäre, ob die DB freiwillig die Konditionen auf die EVG überträgt. Auch das kann ich mir nicht vorstellen, denn kurzfristig wird man damit vielleicht Betriebsfrieden gewinnen, doch beim nächsten Streik, der dann sicher mal kommen wird, werden sich GdL und auch EVG erinnern - wer hindert die GdL dann daran, das Spiel umzudrehen? Schneller Vertragsabschluß und dann wird die EVG zum Buhmann?

Dennis
Im Deutschlandfunk meinte der EVG-Vorsitzende Klaus-Dieter Hommel, eine solche Regelung sei Teil des von seiner Gewerkschaft abgeschlossenen Tarifvertrags:

Zitat
Klaus-Dieter Hommel im DLF
Punkt Nummer zwei haben wir einen Tarifvertrag abgeschlossen, der sicherstellt, wenn die Bahn mit einer anderen Organisation – und das wäre natürlich die GdL – eine andere tarifliche Regelung abschließt, sind wir in der Lage, wiederum zu verhandeln, an den Verhandlungstisch zu gehen und darüber zu verhandeln, wie wir mit diesen Dingen umgehen.
Hätte die Bahn auf den Anzeigetafeln "Zug verspätet sich um 2880 Minuten" geschrieben, niemandem wäre der Streik aufgefallen. ;-)

Gern geschehen Deutsche Bahn :-)
Zitat
def
Im Deutschlandfunk meinte der EVG-Vorsitzende Klaus-Dieter Hommel, eine solche Regelung sei Teil des von seiner Gewerkschaft abgeschlossenen Tarifvertrags:

Zitat
Klaus-Dieter Hommel im DLF
Punkt Nummer zwei haben wir einen Tarifvertrag abgeschlossen, der sicherstellt, wenn die Bahn mit einer anderen Organisation – und das wäre natürlich die GdL – eine andere tarifliche Regelung abschließt, sind wir in der Lage, wiederum zu verhandeln, an den Verhandlungstisch zu gehen und darüber zu verhandeln, wie wir mit diesen Dingen umgehen.

Das ist sicher einer der Gründe, warum die Bahnführung selbst bei der doch recht maßvollen GDL-Forderung (unterhalb der Teuerungsrate) so hart bleibt und die Sache eskalieren lässt. Man spekuliert mit dem Druck der öffentlichen Meinung, und wie man hören und lesen kann, nicht ganz erfolglos.
Statt sich auf verbale Bekundungen der Wertschätzung für die schwere Arbeit der Eisenbahner zu beschränken, wäre die "freiwillige" Zahlung der Coronaprämie wie in anderen Branchen auch ein deutliches Zeichen gewesen. Kommt es jetzt doch dazu, ist es ein Verdienst der GDL und stärkt deren Ansehen bei allen Bahnbeschäftigten.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Das ist sicher einer der Gründe, warum die Bahnführung selbst bei der doch recht maßvollen GDL-Forderung (unterhalb der Teuerungsrate) so hart bleibt und die Sache eskalieren lässt.
Die Bahn hat in 2020 5,7 Mrd. Euro Verlust und im ersten Halbjahr 2021 nochmals 1,4 Mrd. Euro Verlust gemacht. In einer solchen Situation sollte eigentlich das oberste Gewerkschaftsziel der Erhalt von Arbeitsplätzen und nicht monetäre Forderungen sein.

Viele Deutsche haben wegen Kurzarbeit oder gar Jobverlust weniger Geld in der Tasche. Da ist selbst ein Abschluss unterhalb der Teuerungsrate oder gar eine nominale Nullrunde völlig im Rahmen.

Durch den Streik schlägt die GdL praktisch denjenigen Arbeitnehmern und Selbständigen mit der Faust ins Gesicht, die nun endlich wieder Einkommen generieren können und auf die Bahn direkt oder indirekt angewiesen sind.

Zitat
der weiße bim
Statt sich auf verbale Bekundungen der Wertschätzung für die schwere Arbeit der Eisenbahner zu beschränken,
Also laut Tarifvertrag wird die Arbeit der Eisenbahner auch monetär gut gewürdigt. Und auch ansonsten hat sich die DB gegenüber ihrer Belegschaft äußerst fair während der Pandemie verhalten.


Zitat
def
Und welche Schlussfolgerungen sollten sie aus der Erkenntnis ziehen, dass es ab dem 9. August jederzeit zu Streiks kommen kann? Für die Zeit nach dem 9. August auf unbestimmte Zeit keine Bahnfahrten planen? Und als Pendler/in ein Auto kaufen? Ob man so die gesellschaftliche Position der Bahn stärkt?
Absolut. Vor allem hatten Fahrgäste zudem weniger als einen Tag Vorwarnzeit, um Schichten zu tauschen, Homeoffice zu beantragen, Kinderbetreuung umzuplanen, Mietwagen zu organisieren etc.
Das ist einfach nur rücksichtslos.

PS: Ich bin übrigens nicht direkt betroffen, weil ich von Zuhause arbeiten kann oder mit dem Rad ins Büro fahre. Ich schreibe hier rein solidarisch.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.08.2021 22:06 von Beförderungsfall Nr. 8821.
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