Ulrich Conrad schrieb:
-------------------------------------------------------
> Bitte entschuldigt, wenn ich das jetzt als neues
> Thema beginne, aber ich finde der bisherige
> Verlauf des Gesprächs ist schon zu weit unten.
> Außerdem möchte ich noch betonen, dass ich mir
> darüber im klaren bin, dass weiterer U-Bahn-Bau in
> absehbarer Zeit nicht finanzierbar ist, aber ich
> denke, dass man doch trotzdem träumen darf.
> Hallo Alex
> Das wäre wohl auch die kürzeste Verbindung. Ich
> denke allerdings, dass ein U-Bahn-Tunnel mitten
> unter dem Bundesverteidigungsministerium auf
> Sicherheitsbedenken stoßen würde. Eine Alternative
> wäre daher ein Schwenk am Magdeburger Platz zur
> Kluck- und Stauffenbergstraße, wodurch letzten
> Endes die gesamte Strecke bis zur Spree in offener
> Bauweise entstehen könnte. Würde man dann die U3
> über Lützowstraße, Kluckstraße und
> Reichpietschufer (oder Sigismundstraße) zur
> Potsdamer Straße führen, könnte in der Kluckstraße
> ein Umsteigebahnhof mit zwei übereinanderliegenden
> Bahnsteigen wie am Nollendorfplatz (im Tunnel)
> entstehen.
Schönen Abend Ulrich,
Hmm , ich habe da eine Version eines Planes bei mir auf dem Rechner , vielleicht wird der Streckenverlauf dadurch deutlicher. (Wenn du die version haben willst schicke mir doch eine PM mit deiner emailadresse) Da die Strecke dort die Stauffenbergstrasse noch nicht mal tangiert . Vielleicht hätte ich erwähnen sollen das die Station für die Tiergartenstrasse zwischen Tiergartenstrasse und Reichspietschufer liegt.
> Was für ein Ausfädelungsbauwerk möchtest Du am
> Nollendorfplatz umgebaut haben?
Eine zusätzliches von der U4 und U1 aus welches auf die U3 mündet und umgekehrt ggf. um später "Übergreifende" Linien errichten zu können.
> Der Tunnel der U4
> endet bereits kurz vor dem Magdeburger Platz und
> die U3 würde östlich des Wittenbergplatzes
> abzweigen. Die Verzweigung ist dort schon seit
> 1912 vorbereitet. Eine Führung der U3 über An der
> Urania und Lützowstraße zum Magdeburger Platz
> würde keinen Schildvortrieb erfordern.
Stimmt, nur würde die Strecke wesentlich länger und ggf. teurer werden . Vielleicht sollte man hier einen Kreuzungsbahnhof dann am Magdeburger Platz errichten.
> Auch eine
> Führung der U3 ab Nollendorfplatz würde keinen
> Umbau der Anlagen erforderlich machen, allerdings
> eine ziemlich dichte Belegung der Gleise zur Folge
> haben. Ein im Schildvortrieb herzustellender
> Abschnitt wäre höchstens am Landwehrkanal
> sinnvoll, aber vermutlich auch nicht unbedingt
> nötig.
Enge Gleisanlagen und übergreifende abhängige belegte Fahrwege halte ich immer für ein Ko-Krtiterium für einen reibungslosen Betrieb. Da die Anfälligkeit für Betriebsstörungen sukzessive steigen kann .
Daher finde ich ein neues Bauwerk mit beschleunigter Trassierung das beste.
Ein Flussbett kann im übrigen bei nicht allzuweiter Tiefe auch in Schlitzbauweise offen untertunnelt werden.
> Dass mit der U3 wäre eine feine Sache.
Und wohl eine ähnliche Maßnahme wie der Bau der U2 nach Pankow und der U8 zur Hermannstrasse.
> Die U4 zu verlängern ist allerdings schwierig, da
> sich unter der auf Bahnsteigniveau befindlichen
> Fußgängerebene am Innsbrucker Platz der
> Autobahntunnel befindet. Dieser müsste für die
> logischerweise unterhalb des Bahnsteigniveaus
> liegenden Gleise um etwa 1,5 m abgesenkt werden!
> Alternativ könnte man natürlich auch gleich
> südlich vom Bahnhof Rathaus Schöneberg eine neue
> Tunnelstrecke im Schildvortrieb ansetzen, die zum
> U10-Bahnsteig unter der Hauptstraße führt. Was da
> billiger wäre, weiß ich nicht. Eine Fortsetzung
> zum Rathaus Steglitz wäre dann ausgesprochen
> wünschenswert, da hierdurch nicht nur das
> Oberzentrum an der Schloßstraße, sondern auch die
> S1 erreicht werden würde und ein bedeutender Teil
> des nötigen Tunnels auch schon vorhanden ist.
Ich hatte gedacht hinter "Rathaus Schöneberg" auszufädeln und dann im Bahnsteig der U10 am Innsbrucker Platz anzudocken ,die Fortführung im Schildvortrieb bis Rathaus Steglitz. Den alten U4 Bahnhof kann man dann ja als Museumsbahnhof für die U-Bahnfreunde Berlins weiter aufrecht erhalten.
> Eine
> Verlängerung entlang des Hindenburgdamms zur
> Drakestraße scheint mir dagegen nicht besonders
> sinnvoll, da sich dort kein wichtiges Zielgebiet
> befindet. Zahlreiche Fahrgäste müssten dann auf
> dem Weg nach Steglitz ein zusätzliches Mal
> umsteigen, anstatt mit ihrem Bus direkt zur
> Schloßstraße fahren zu können.
>
> Viele Grüße
>
> Ulrich Conrad
Sind denn wirklich soviele Fahgäste dann noch vorhanden ? Wo befindet sich denn deiner Ansicht nach der Haupteinstiegespunkt für den Bus , wo eine U-BAhn noch Potenzial hätte ? (Vielleicht muß man die Strecke noch weiter der Busstrecke entlang legen, um eine akzeptable Umsteigerelevanz zu erreichen)
Im übrigen wäre die U9 noch nach Lankwitz , Kirche wohl dann vordringlicher.
Vielleicht sollte man die U4 dann wieder an die U3 über Pobielskiallee nach Schmargendorf heranführen ?
Gruß
Alex