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Moderus "Gamma" für Woltersdorf
geschrieben von Philipp Borchert 
Innerhalb der EU hätte ggf. auch ein Pragoimex EVO1/o eine Chance gehabt: [transphoto.org]

In Olomouc fahren derzeit vier dieser Wagen mit beidseitigen Türen jedoch nur einer Fahrerkabine, so dass für die Strecken ohne Wendeschleife Heck-an-Heck-Züge gebildet werden.

Der jetzt für Woltersdorf gebaute Moderus basiert technisch wohl auf dem EVO1.
In der nichtöffentlichen Facebook-Gruppe "TRAM-aktuell Straßenbahnfreunde" wird übrigens behauptet, es käme am 19.05.2024 um 11.00 Uhr zu einer öffentlichen Vorstellung des Gamma in Woltersdorf...

Kann das jemand bestätigen?

Viele Grüße
Arnd
Das ist der aktuelle Stand und so war es auch schon seit ein paar Wochen geplant. Von einer derart konkreten Uhrzeit weiß ich nichts, aber sie ist ja nicht abwegig.

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Sie befinden sich HIER.
Im letzten Mitteilungsblatt der Gemeinde Woltersdorf gibt es auf der ersten Seite vom Bürgermeister ein paar Sätze zu den neuen Straßenbahnwagen. Neben dem bereits bekannten Termin zur Vorstellung am 19.05.2024 beim Woltersdorf-Tag, findet sich noch eine interessante Zusatzinfo:

Zitat

...deshalb hat die Gemeindevertretung in ihrer Sitzung am 29.02.2024 beschlossen, einen weiteren Investitionszuschuss in Höhe von 100.000,00 Euro für einen vierten Straßenbahnwagen bereitzustellen.
Das bedeutet zwar, dass wir uns von einem Teil der Gothawagen verabschieden müssen, jedoch nicht von allen. Diese werden bei Bedarf weiter eingesetzt und auch die historischen Wagen verbleiben im Betrieb.

Hier der Direktlink zur PDF-Datei: Mitteilungsblatt

Schöne Grüße aus Woltersdorf,
Jens



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.03.2024 11:28 von Landstalker.
Der erste ist da:
[www.moz.de]
Leider mit Pay-Wall, aber zumindest das Bild ist sichtbar.

Bäderbahn
Jetzt auch mit Video:
[www.facebook.com]

Bäderbahn


„Erste polnische Modertrans Niederflurtram in Woltersdorf angekommen“

[www.urban-transport-magazine.com]
Zitat
marc-j


„Erste polnische Modertrans Niederflurtram in Woltersdorf angekommen“

[www.urban-transport-magazine.com]

Anscheinend laufen Profilmessfahrten, um die behördliche Zulassung zu erhalten.

Der UTM-Artikel ist leider grammatisch nicht gelungen und mit offensichtlichen Fehlern behaftet: "Jedes Fahrzeug hat eine Kapazität von 56 Fahrgästen, davon 22 sitzend und 54 stehend." oder "Heute wird die Strecke mit Gotha-Triebwagen T57 und den Beiwagen B57 betrieben, die zwischen 1957 und 1960 gebaut wurden."
Schade.

so long

Mario
Hallo zusammen!

Unklar ist mir weiterhin, wie man sich auf dieses seit vielen Jahren typische polnische Design einlassen konnte, bei dem der Wagenkasten und die Türen (auch die Mitteltür) unten weiter eingezogen sind als die Fahrwerksverkleidungen.

Auf diese Weise ist nämlich gerade nicht die geforderte Barrierefreiheit erreichbar.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
manuelberlin
Hallo zusammen!

Unklar ist mir weiterhin, wie man sich auf dieses seit vielen Jahren typische polnische Design einlassen konnte, bei dem der Wagenkasten und die Türen (auch die Mitteltür) unten weiter eingezogen sind als die Fahrwerksverkleidungen.

Ich vermute, dass gerade das seit vielen Jahren typische polnische Design der Punkt ist: so konnte praktisch ein Wagen "von der Stange" gekauft werden. Wenn man ihn für diese Kleinstserie neu hätte konstruieren müssen, wäre der Preis pro Stück sicher in die Höhe geschnellt. Wer weiß, ob man die Wagen dann überhaupt beschafft hätte.

Zitat
manuelberlin
Auf diese Weise ist nämlich gerade nicht die geforderte Barrierefreiheit erreichbar.

Wie wird das denn in Polen gelöst? Das Thema hat man da ja prinzipiell auch.
Tja, je länger ich den Wagen ansehe, der mir ja optisch wirklich gut gefällt, stelle ich mir die Frage nach der Barrierefreiheit ebenfalls. Eine ausfahrbare Spaltüberbrückung scheint man da nicht zu haben, also muss es anders funktionieren.

- der Spalt ist noch immer das deutlich kleinere Hindernis gegenüber den bisherigen Stufen und lässt sich mit geringfügig fremder Hilfe (durchs Fahrpersonal) überwinden, er wird in kauf genommen und pragmatisches Denken und Handeln ist angesagt

- eine Spaltüberbrückung an der Mitteltür wird noch nachgerüstet

- es liegt eine kleine Überfahrbrücke im Wagen, die bei Bedarf angelegt wird

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Zitat
def
Zitat
manuelberlin
Auf diese Weise ist nämlich gerade nicht die geforderte Barrierefreiheit erreichbar.

Wie wird das denn in Polen gelöst? Das Thema hat man da ja prinzipiell auch.

Ich kann mich nicht an Rollstühle oder Rollatoren in nennenswerter Anzahl in den Bahnen erinnern und oftmals fehlt ja schon ein ansatzweise passend hoher Bahnsteig. Vermutung: Gar nicht.
Zitat
Philipp Borchert
Tja, je länger ich den Wagen ansehe, der mir ja optisch wirklich gut gefällt, stelle ich mir die Frage nach der Barrierefreiheit ebenfalls. Eine ausfahrbare Spaltüberbrückung scheint man da nicht zu haben, also muss es anders funktionieren.

- der Spalt ist noch immer das deutlich kleinere Hindernis gegenüber den bisherigen Stufen und lässt sich mit geringfügig fremder Hilfe (durchs Fahrpersonal) überwinden, er wird in kauf genommen und pragmatisches Denken und Handeln ist angesagt

- eine Spaltüberbrückung an der Mitteltür wird noch nachgerüstet

- es liegt eine kleine Überfahrbrücke im Wagen, die bei Bedarf angelegt wird

Hat der denn an den Mitteltüren nicht die bei unseren Bussen seit 25 Jahren übliche Klapprampe? Irgendetwas in der Art ist heutzutage in BOStrab-Land nämlich bei nicht angepassten bzw. nicht existierenden Bahnsteigen zwingendes Zulassungskriterium für Neufahrzeuge...

Viele Grüße
Arnd
Ich habe bislang gefühlt 200 Fotos des Wagens gesehen, aber nicht ein einziges von dessen Innenraum. Von daher: Ich weiß es nicht.

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Zitat
FlO530
Zitat
def
Zitat
manuelberlin
Auf diese Weise ist nämlich gerade nicht die geforderte Barrierefreiheit erreichbar.

Wie wird das denn in Polen gelöst? Das Thema hat man da ja prinzipiell auch.

Ich kann mich nicht an Rollstühle oder Rollatoren in nennenswerter Anzahl in den Bahnen erinnern und oftmals fehlt ja schon ein ansatzweise passend hoher Bahnsteig. Vermutung: Gar nicht.

Na ja, in Danzig, Posen, Breslau oder Krakau gibt es auf sanierten und neugebauten Strecken schon seit Jahren standardmäßig niederflurgerechte Bahnsteige und da funktioniert das mit dem Rolli auch ähnlich gut wie hierzustadt auf entsprechenden Linien mit Flex an hohen Bahnsteigen.

Es ist ja nun auch - siehe Ehrlichstraße, Herzberg_/Siegfriedstraße, Wilhelminenhofstraße, Altstadt Köpenick, östliche Invslidenstraße, Bernauer Straße, Köpenicker Chaussee etc. pp. - mitnichten so, dass es hier in Berlin diesbezüglich überhaupt nichts mehr zu tun gäbe... :-(

Viele Grüße
Arnd
Für welche Höchstgeschwindigkeit ist eigentlich die Waldstrecke zugelassen? Die neuen Wagen sind ja wohl auf 70 km/h ausgelegt...
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