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ÖPNV Meller Bogen - Weißer Fleck in Reinickendorf
geschrieben von Christian Linow 
Anonymer Benutzer
Re: ÖPNV Meller Bogen - Weißer Fleck in Reinickendorf
19.06.2022 20:23
Zitat
B-V 3313
Zitat
Nahverkehrsplan
Ich find ja auch nachts 10 Minuten zu warten ist jetzt eher positiv hervorzuheben bei einer Eck-Verbindung, wo beide Linien feste Anschlüsse haben...

Erwartest du wirklich, dass die Fahrgäste, die früher durchfahren konnten und heute warten müssen, dafür noch Applaus spenden oder Dankschreiben schicken?

Ich dachte, du wärst etwas erfahren, was das Zitieren und das Verarbeiten von Beiträgen in so einem Forum angeht, welche sich auf andere beziehen.
Denn M69 äußerte sich eher negativ zu den 10 Minuten Umsteigezeit. Und darauf habe ich geantwortet. Das war an sich keine allgemeine Pressemeldung.

Aber unabhängig davon, ob es vorher anders war, stellen diese 10 Minuten einen sehr positiven Wert mit den "Parametern" da.
Bei einem 30-Minutentakt in der Nacht bei den Buslinien ist nun mal nicht mehr drin, wenn diese jeweilige Bezugspunkte (Anschlüsse zur U7 z.B. haben). Und man wird es nicht glauben, aber man kann nun mal nicht jede Verbindung umsteigefrei anbieten (...). Ich muss nachts auch zum Betriebshof am Rathaus umsteigen. Tagsüber könnte ich sogar umsteigefrei ans Ziel kommen.
So ist es in Hakenfelde nördlich der Mertensstraße nicht anders, wenn man zum Rathaus Spandau muss.
Dann hat man zwar jetzt 10 Minuten Umstieg von N39 auf M36, aber weiterhin relativ sicheren Anschluss dann weiter ins restliche Spandau, wenn einem der M36 nicht bis ans Ziel bringt.

Du kannst mir natürlich wieder Statistiken präsentieren, wie viele Fahrgäste nun Vor- und Nachteile haben durch die Änderung M36-N34-N39...

Ich sehe da in naher Zukunft eh mindestens an Wochenenden ein 15-Minutentakt nachts auf jeden Fall in Spandau.
Allein um die ganzen Achsen attraktiv anzubinden. Fraglich wird dann nur sein, ob es dann immer noch Gelenkwagen sein müssen.
Dieser Anschluss an und von jeder zweiten U-Bahn ist einfach unlogisch. Da wartet man dann 15 Minuten auf einen Bus um dann 13 Minuten zu fahren. Bin schon oft 3km vom Bahnhof nach Hause spaziert, wenn der ICE um 00/01:07 ankam...
Heute würde ich mir nen e-Scooter schnappen ;)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.06.2022 20:24 von Nahverkehrsplan.
Zitat
Nahverkehrsplan
Aber unabhängig davon, ob es vorher anders war, stellen diese 10 Minuten einen sehr positiven Wert mit den "Parametern" da.

Nein, es bleibt dabei. Früher konnte man bequem durchfahren, heute muss man umsteigen und es sind ja nicht nur die zehn Minuten Wartezeit. Die reine Fahrzeit verlängert sich ja durch den Umweg ebenfalls. Das Rathaus Spandau ist tagsüber wie nachts der Hauptumsteigepunkt in Spandau und nachts auch nicht an irgendeinem Limit angekommen.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Anonymer Benutzer
Re: ÖPNV Meller Bogen - Weißer Fleck in Reinickendorf
21.06.2022 23:33
Also wenn ich eh zur U7 bzw zum N7 muss, ist es heute eher ein Vorteil, da die Fahrt über Rohrdamm direkter ist.
Ansonsten groß anders wird man auch nicht in die Innenstadt/rüber durch Berlin fahren nachts. Mit der U7/N7 quert man ja nahezu alles in Berlin. Und da das die Haupt-Relation ist, macht es mit Berücksichtigung der Wasserstadt und Haselhorst-Nord (?) -
wobei da am Aalemannufer und weiter nördlich auch nicht grad wenig neuerdings und zukünftig wohnen - eigentlich schon Sinn.

Man hat ja schon auf Drängen der Beschäftigten nördlich vom M36 beim 136 Frühfahrten nachgepflegt...
Ein Indiz, dass ein N34 weiterhin zum Aalemannufer oder zum Tongaweg heute sicher angenommen werden würde.
Und eigentlich angeboten werden müsste. Ob es der N34 sein muss, oder sogar der N30 abgeändert fährt... wäre dann ja auch relativ egal. Ein N36 geht ja nicht.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.06.2022 23:34 von Nahverkehrsplan.
Zitat
Nahverkehrsplan
Also wenn ich eh zur U7 bzw zum N7 muss, ist es heute eher ein Vorteil, da die Fahrt über Rohrdamm direkter ist.
Ansonsten groß anders wird man auch nicht in die Innenstadt/rüber durch Berlin fahren nachts. Mit der U7/N7 quert man ja nahezu alles in Berlin. Und da das die Haupt-Relation ist, macht es mit Berücksichtigung der Wasserstadt und Haselhorst-Nord (?) -
wobei da am Aalemannufer und weiter nördlich auch nicht grad wenig neuerdings und zukünftig wohnen - eigentlich schon Sinn.

Nachts führen die Hauptwege großteils über den Zoo und da ist der M45 die Nummer eins. Hätte man sich nicht mit dem 24/7-Metronetz selber unnütze Auflagen gemacht, hätte man die Wagen nachts zum Beispiel über Streitstraße - Mertensstraße - Goltzstraße führen können und damit einen größeren Teil als heute abgedeckt. Überlege mal, wie die am Aalemannufer wohnende Putzfrau des Krankenhauses Havelhöhe heute fahren muss, die konnte mal umsteigefrei zur Arbeit gelangen!

Zitat
Nahverkehrsplan
Man hat ja schon auf Drängen der Beschäftigten nördlich vom M36 beim 136 Frühfahrten nachgepflegt...
Ein Indiz, dass ein N34 weiterhin zum Aalemannufer oder zum Tongaweg heute sicher angenommen werden würde.
Und eigentlich angeboten werden müsste. Ob es der N34 sein muss, oder sogar der N30 abgeändert fährt... wäre dann ja auch relativ egal.

Bloß müssten die wieder - gerade in der Woche - zum Nachtknoten am Rathaus passen. Und dann hast du zwei Wagen hintereinander.
Eine Alternative wäre eventuell auch das Konzept vom westlichen M49er - mit einer sehr kurzen Betriebspause - gewesen.

Zitat
Nahverkehrsplan
Ein N36 geht ja nicht.

Och, da kann man ja mal mit dem Landkreis im Berliner Südosten reden. Sollte (vielleicht anfangs nur am WE) ein Nachtverkehr nach Hennigsdorf angeboten werden, wäre die N36 ja fast schon gesetzt...

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Och, da kann man ja mal mit dem Landkreis im Berliner Südosten reden.

Ich will mich ja nicht einmischen, aber inwiefern kann denn der Landkreis Oder-Spree bei den Nachtbusverbindungen in Spandau behilflich sein?


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
LDS, nicht LOS... ,-)

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Zitat
Alter Köpenicker
Ich will mich ja nicht einmischen, aber inwiefern kann denn der Landkreis Oder-Spree bei den Nachtbusverbindungen in Spandau behilflich sein?

Indem er die Liniennummer freigibt. Zur Plusbuslinie 736 [www.rvs-lds.de] gibt es eine Nachtbuslinie N36 [www.rvs-lds.de] .
Und warum sollte LDS/RVS das machen? Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Da hat Berlin bzw. die BVG eben Pech gehabt und muss sich ggf. alternativ eine andere Nummer überlegen.
Zitat
Barnimer
Und warum sollte LDS/RVS das machen? Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Da hat Berlin bzw. die BVG eben Pech gehabt und muss sich ggf. alternativ eine andere Nummer überlegen.

Ja, er muss hier sicher gar nichts machen, darum war die Formulierung ja auch, dass er behilflich sein könnte.

Es ist ja ohnehin die Frage, wie weit Linien voneinander entfernt sein müssen, um Verwechslungen zu vermeiden. In Frankfurt (Oder) gibt es wie in Berlin die Nachtlinien N1 und N2, in Cottbus hat man durch eine umgekehrte Reihenfolge solche Doppelungen vermieten, hier gibt es die Linien 2N bis 4N. Den 600er-Linienbereich gibt es z.B. im Potsdamer Umland genauso wie in der Lausitz. Grundsätzlich scheint der VBB also mit doppelten Liniennummern kein Problem zu haben.

Der N7 würde tatsächlich beide N36er-Linien miteinander verbinden, dies tut aber z.B. auch der RE2 mit 2 VBB-Buslinien, die beide als 661 bezeichnet werden.

Ich persönlich finde den Ansatz weniger problematisch, Liniennummern innerhalb sehr großer Netze doppelt zu haben als den Ansatz, um dies zu vermeiden, zu lange Liniennummern zu haben.

Gleichzeitig haben ohne viele Versuche, Liniennummern regional zu systematisieren, den Nachteil, dass die Liniennummern in bestimmten Bereichen sehr ähnlich sind. Die Logik, dass die Reinickendorfer Linien eine 2 in der Mitte haben, nützt einem Köpenicker im Alltag herzlich wenig. Für Menschen mit einem schlechten Zahlenverständnis ist es sicher schwierig nachzuvollziehen, dass Berliner Stadtbuslinien vor allem an der ersten und dritten Ziffer zu unterscheiden sind, es in anderen Bereichen (wie dem ländlichen HVV) eher auf die letzten beiden von vier Ziffern ankommt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.06.2022 12:09 von Lopi2000.
Zitat
Lopi2000
Es ist ja ohnehin die Frage, wie weit Linien voneinander entfernt sein müssen, um Verwechslungen zu vermeiden. In Frankfurt (Oder) gibt es wie in Berlin die Nachtlinien N1 und N2, in Cottbus hat man durch eine umgekehrte Reihenfolge solche Doppelungen vermieten, hier gibt es die Linien 2N bis 4N. Den 600er-Linienbereich gibt es z.B. im Potsdamer Umland genauso wie in der Lausitz. Grundsätzlich scheint der VBB also mit doppelten Liniennummern kein Problem zu haben.

N1 und N2 gibt's in Brandenburg an der Havel auch, viellicht auch noch anderswo.

Als Anekdote kann ich von einer Verbindung berichten, die ich mal zum „Finanzgericht Berlin“ raussuchen sollte. Da wurde die erste und die letzte Teilstecke im 800er Bus zurückgelegt (und zwischendurch der RE5 und der RE2 benutzt, Startpunkt war irgendwo im Berliner C-Bereich).
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