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Unfall auf der Schöneicher-Rüdersdorfer Straßenbahn
geschrieben von Bovist66 
Etwa die Hälfte aller deutschen Straßenbahnbetriebe sind meterspurig unterwegs. Von den konkret genannten erhalten zwei in nächster Zeit Neuwagen. Die rnv ersetzt damit durchaus einige alte, hochflurige Zweirichter, nämlich diese hier. Ob auch Heidelberg genug Neuwagen bekommt, um ihre vor einigen Jahren modernisierten Teilniederflur-Düwags zu ersetzen, weiß ich nicht. Die wären bestimmt gut geeignet für die SRS, aber ob die alsbald verfügbar sind - keine Ahnung. Mainz hat ähnliche, rein hochflurige Wagen im Einsatz, deren Ersatz aber erst einmal ausgeschrieben werden muss.

Es gibt durchaus was auf dem Markt, aber da die SRS in näherer Zukunft ohnehin die Zwischenwendeschleife bauen will...wer weiß. Für diese Überlandstraßenbahn mit relativ langen Reiseweiten halte ich ER-Fahrzeuge für die sinnvollere Variante - für mehr Sitzplätze. Die "Heidelbeeren" waren diesbezüglich zum Abgewöhnen. Es gab wenig Sitzplätze, davon bauartbedingt viele rück- sowie - schlimmer - seitwärtige. Die kurzen Sitzflächen und die kleinen, steilen Lehnen haben den Pluspunkt der sehr weichen Polster meiner Meinung nach zunichte gemacht.

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Zitat
Philipp Borchert
Etwa die Hälfte aller deutschen Straßenbahnbetriebe sind meterspurig unterwegs. Von den konkret genannten erhalten zwei in nächster Zeit Neuwagen. Die rnv ersetzt damit durchaus einige alte, hochflurige Zweirichter, nämlich diese hier.

Dürften die nicht zu breit sein?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Das weiß ich nicht. Die GT8 sind 2,50 m breit, zehn Zentimeter mehr als die Artic.

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Philipp Borchert
Wie kam man eigentlich auf die Idee, ein Fahrzeug an Cottbus auszuleihen? War das ein finanziell lohnenswertes Ding? Und wann soll der Tw 26 wieder zurückgeholt werden?

Du tust ja geradezu so, als wäre das eine absolut absurde Idee. Sechs Fahrzeuge auf vier Niederflurkurse und drei Fahrzeuge auf zwei ZR-Kurse sind schonmal eine solide Reserve von 33%. Vermietung ist jedenfalls billiger als rumstehen - dass eben mal so mehrere Fahrzeuge länger ausfallen, kann man bei so einem Kleinbetrieb ja eher schwierig einplanen.

Für mich wäre jetzt ein idealer Zeitpunkt. Tram 1 fährt erstmal nicht mehr, Tram 4 nur alle 15 min. Vielleicht steht die Ablösung der GT6 auch in Form weiterer KTNF6 aus Cottbus vor der Tür...
Zitat
B-V 3313
Das klingt ja anfangs ganz charmant, aber wäre es nicht pervers, wenn LKW-Fahrer bzw. deren Versicherungen nach Rechtsabbiegeunfällen den Angehörigen ein Fahrrad vorbeibringen müssten?

Man sollte besser diejenigen wegen Mord ins Gefängnis stecken, die Radfahrer dazu drängen, ja geradezu zwingen, sich entgegen gesunden Menschenverstand und die Straßenverkehrsordnung als Geradeausfahrer rechts von Rechtsabbiegern einzuordnen.


immer noch keine richtige sig
Eine solide Reserve von 33% bei so einem kleinen Fahrzeugpark besteht aber nun mal dennoch aus gerade mal drei Fahrzeugen. Und wie wir ja nun schon mehrfach lesen durften, sind drei Wagen schnell hin - und wenn's nur wegen Kleinigkeiten ist.

Das ist nun mal der Nachteil eines derart kleinen Betriebes.

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B-V 3313
Zitat
Philipp Borchert
Etwa die Hälfte aller deutschen Straßenbahnbetriebe sind meterspurig unterwegs. Von den konkret genannten erhalten zwei in nächster Zeit Neuwagen. Die rnv ersetzt damit durchaus einige alte, hochflurige Zweirichter, nämlich diese hier.

Dürften die nicht zu breit sein?

Es geht dabei wohl um die "Rhein-Neckar-Variobahn" von Bombardier. Die sind 2,4 Meter breit.

Die werden ersetzt durch ein Produkt von Skoda Transportation. Siehe
Zitat
https://www.rnv-online.de/presse/presseinformationen/produktion-der-rnt-2020-laeuft-auf-hochtouren/
Produktion der RNT 2020 läuft auf Hochtouren

Die Arbeiten an den neuen Straßenbahnen vom Typ RNT 2020, die bald bei der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) zum Einsatz kommen sollen, laufen auf Hochtouren. Ein Einsatz im Fahrgastbetrieb ist spätestens im Sommer 2023 vorgesehen. Zuletzt hatte sich eine Delegation des Aufsichtsrats der rnv im Werk von Skoda Transportation im tschechischen Pilsen einen Eindruck von der Endmontage der ersten Fahrzeuge gemacht.

23h37: Link zur Presseinfo statt Startseite


immer noch keine richtige sig



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.08.2022 23:38 von L.Willms.
Zitat
Philipp Borchert
Etwa die Hälfte aller deutschen Straßenbahnbetriebe sind meterspurig unterwegs.

Die Hälfte der Betriebe ... und welcher Anteil an der gesamten Streckenlängen?


immer noch keine richtige sig
Zitat
L.Willms
Es geht dabei wohl um die "Rhein-Neckar-Variobahn" von Bombardier. Die sind 2,4 Meter breit. Die werden ersetzt durch ein Produkt von Skoda Transportation.

Was? Nein, um die ging es mir nicht. Ich hatte doch ein Foto der Bahnen verlinkt, die ich meine. Die Rhein-Neckar-Variobahnen (ab Baujahr 2003) werden durch die Škoda-Neufahrzeuge natürlich nicht ersetzt, sondern jegliche Altwagen im rnv-Netz.

Zitat
L.Willms
Die Hälfte der Betriebe ... und welcher Anteil an der gesamten Streckenlängen?

Du stellst zuweilen echt seltsame Fragen. Da bin ich nun wirklich zu faul, das auszurechnen.

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B-V 3313
Zitat
VvJ-Ente
Es sollte absolut Standard sein, dass Unfallfahrer bzw. deren Versicherung verpflichtet werden, für gleichwertigen Ersatz zu sorgen. Ob die nun noch irgendwo eine zulassungs- und fahrbereite Heidelbeere auftreiben oder eine fabrikneue Zweirichtungsbahn kaufen müssen, sollte nicht Sorge der SRS sein...

Das klingt ja anfangs ganz charmant, aber wäre es nicht pervers, wenn LKW-Fahrer bzw. deren Versicherungen nach Rechtsabbiegeunfällen den Angehörigen ein Fahrrad vorbeibringen müssten?

Der Vorschlag von VvJ-Ente schließt ja andere "Entschädigungen" (schwieriges Wort bei Todesopfern, ich weiß) nicht aus.

Zitat
J. aus Hakenfelde
Gibt es irgendwo in Deutschland noch Meterspurbetriebe, die noch über ältere Zweirichtungswagen verfügen und potenziell abgabe-/verkaufswillig sein könnten?

Wieso eigentlich nur in Deutschland? Die letzten Neuzugänge kamen ja auch nicht aus Deutschland nach Schöneiche. Wobei es natürlich auch Konkurrenz bei potentiellen Abnehmern gibt, ich denke z.B. an Łódź und Gotha...
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
L.Willms
Die Hälfte der Betriebe ... und welcher Anteil an der gesamten Streckenlängen?

Du stellst zuweilen echt seltsame Fragen. Da bin ich nun wirklich zu faul, das auszurechnen.

ES ist wirklich sehr seltsam, daß Du diese Frage für "seltsam" hälst.

Das ist doch eines der signifikanten Indikatoren bezüglich der Bedeutung dieser Stadtbahnen.


immer noch keine richtige sig
Zitat
def
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J. aus Hakenfelde
Gibt es irgendwo in Deutschland noch Meterspurbetriebe, die noch über ältere Zweirichtungswagen verfügen und potenziell abgabe-/verkaufswillig sein könnten?

Wieso eigentlich nur in Deutschland? Die letzten Neuzugänge kamen ja auch nicht aus Deutschland nach Schöneiche. Wobei es natürlich auch Konkurrenz bei potentiellen Abnehmern gibt, ich denke z.B. an Łódź und Gotha...

Die Straßenbahn und Thüringerwaldbahn Gotha wurde bei der Suche nach verwendbaren teil-niederflurigen meterspurigen Gebrauchtwagen in der Schweiz fündig. Nun hat man dort größere Probleme bei der Neuzulassung nach den Bestimmungen der deutschen BOStrab.
Offen ist auch die Frage, ob man hochflurige Gebrauchtwagen entgegen der Paragrafen des Personenbeförderungsgesetzes überhaupt noch zugelassen bekäme.
Sind bei der SRS nicht noch ex-Heidelberger Düwag-Wagenteile vorhanden, mit denen sich der Unfallwagen nochmals reparieren ließe?

so long

Mario
Zitat
L.Willms
Zitat
B-V 3313
Zitat
Philipp Borchert
Etwa die Hälfte aller deutschen Straßenbahnbetriebe sind meterspurig unterwegs. Von den konkret genannten erhalten zwei in nächster Zeit Neuwagen. Die rnv ersetzt damit durchaus einige alte, hochflurige Zweirichter, nämlich diese hier.

Dürften die nicht zu breit sein?

Es geht dabei wohl um die "Rhein-Neckar-Variobahn" von Bombardier. Die sind 2,4 Meter breit.

Junge, bist du anstrengend! Das von Philipp und mir verlinkte Foto zeigt keine Variobahn! Das bedeutet also was?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.08.2022 01:06 von B-V 3313.
Zitat
B-V 3313
Zitat
L.Willms
Es geht dabei wohl um die "Rhein-Neckar-Variobahn" von Bombardier. Die sind 2,4 Meter breit.

Junge, bist du anstrengend! Das von Philipp und mir verlinkte Foto zeigt keine Variobahn! Das bedeutet also was?
So ein kleines Bildchen, zudem ohne jedwede Legende, läßt doch nichts erkennen, funktioniert nur als Symbolbild.

Hier informiert der Besteller:
[www.rnt2020.de]


immer noch keine richtige sig
Ihr habt ja wirklich leckeren Handkäs', aber auch irgendwas seltsames im Trinkwasser, oder?

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Philipp Borchert
Ihr habt ja wirklich leckeren Handkäs', aber auch irgendwas seltsames im Trinkwasser, oder?

Wahrscheinlich Äppelwoi...
Zitat
L.Willms
Die Hälfte der Betriebe ... und welcher Anteil an der gesamten Streckenlängen?

Lt. dieser Liste [de.wikipedia.org] und meiner schnell per Copy&Paste und ohne vertiefende Prüfung durchgeführten Berechnung in Excel sind 58 % der deutschen Straßenbahnstrecken normalspurig, 32 % meterspurig und 10 % haben andere Spurweiten.
Zitat
Lopi2000
Zitat
L.Willms
Die Hälfte der Betriebe ... und welcher Anteil an der gesamten Streckenlängen?

Lt. dieser Liste [de.wikipedia.org] und meiner schnell per Copy&Paste und ohne vertiefende Prüfung durchgeführten Berechnung in Excel sind 58 % der deutschen Straßenbahnstrecken normalspurig, 32 % meterspurig und 10 % haben andere Spurweiten.
Danke!
🤡


immer noch keine richtige sig
Hat es eigentlich historische, lokale oder sonstige Gründe, wieso bestimmte Spurweiten in bestimmten Regionen favorisiert wurden oder ist die regionale Häufung bestimmter Spurweiten reiner Zufall?
Zitat
J. aus Hakenfelde
Hat es eigentlich historische, lokale oder sonstige Gründe, wieso bestimmte Spurweiten in bestimmten Regionen favorisiert wurden oder ist die regionale Häufung bestimmter Spurweiten reiner Zufall?

Letztendlich wird es eine Entscheidung des planenden Ingenieurs gewesen sein, der gemäß örtlichen Rahmenbedingungen und Willen des Auftraggebers entschieden hat. Man kann aber feststellen, dass in kleineren Städten kleinere Spurweiten bevorzugt wurden und außerdem bergige Gegenden ebenfalls zu einer Häufung von kleineren Spurweiten geführt haben, was wegen der Möglichkeit engere Radien zu befahren auch sinnvoll ist.

Warum nun Woltersdorf normalspurig geworden ist und Schöneiche meterspurig ist dann aber sicher Zufall.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.08.2022 16:57 von Nemo.
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