Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
KlimaTram – die Straßenbahn für Klimaschutz!
geschrieben von der weiße bim 
Gut, dass die KFZ alle über Kennzeichen verfügen :P
Zitat
VvJ-Ente
Ergänzung zur Effektivität meiner Methode: Auf dem Foto oben blockieren 10 Personen eine Fahrtrichtung. Die könnten zeitgleich dafür sorgen, dass an zehn Kreuzungen in mehreren Richtungen Durchfahrverbote, Ampelphasen und Wartepflichten eingehalten werden müssen. Wer mal im Berufsverkehr das Verhalten der Fahrer an der Kreuzung mit der Haltestelle Alte Försterei, am Bahnhof Karlshorst, am Hermannplatz, auf der Schönhauser Allee, am Schlesischen Tor und Dutzenden weiteren Punkten beobachtet hat, hat eine Ahnung, welch durchschlagende Wirkung das entwickeln kann.

P. S. : Es gibt auch zahlreiche Brücken, von denen man einen ganz hervorragenden Blick auf die A100 hat und ein Anwalt mit Schwerpunkt Verkehrsrecht hat bestimmt auch gute Ideen, wie man Abstandsverstöße fachgerecht dokumentiert...
0;-)

Vorallem braucht man dann noch einen Anwalt für Verwaltungsrecht, der der Verwaltung erklärt, dass sie auf derartige Bürgeranzeigen überhaupt reagieren muss. Es gab ja schon häufiger grantige Nachbarn, die Falschparker angezeigt haben - die landen irgendwann auf der Querulantenliste und man geht bei denen nichr mal mehr ans Telefon.

Der Staat hat ja extra für den Autoverkehr Bußgelddelikte erschaffen, damit er nicht bei Straftaten ermitteln muss.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Meinst du wirklich, dass Rotlichtverstöße, Nötigung, Blockaden von Kreuzungen und deutliche Verstöße gegen das Abstandsgebot ignoriert werden dürfen?
Zitat
VvJ-Ente
Meinst du wirklich, dass Rotlichtverstöße, Nötigung, Blockaden von Kreuzungen und deutliche Verstöße gegen das Abstandsgebot ignoriert werden dürfen?

Sie werden ignoriert.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Der Fonz
Ich glaube, manche haben hier eine vollkommen falsche Vorstellung, wie viel bzw. wenig Platz eigentlich auf den Strassen ist.

Ich mache täglich die Erfahrung, daß von der Sache her überall genug Platz vorhanden sind, die Kfz sich jedoch vor allem durch ihre zu große Breite oft in die Quere kommen. Mit meinem Fahrrad komme ich jedenfalls so gut, wie überall vorbei, es sei denn, ein Automobilist hat sein Gefährt mal wieder besonders intelligent bzw. kreativ hingestellt. Aber auch bei der Ausübung des Überholzwanges wird die Fahrzeugbreite sehr häufig unterschätzt.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Der Fonz
Ich glaube, manche haben hier eine vollkommen falsche Vorstellung, wie viel bzw. wenig Platz eigentlich auf den Strassen ist.

Ich mache täglich die Erfahrung, daß von der Sache her überall genug Platz vorhanden sind, die Kfz sich jedoch vor allem durch ihre zu große Breite oft in die Quere kommen. Mit meinem Fahrrad komme ich jedenfalls so gut, wie überall vorbei, es sei denn, ein Automobilist hat sein Gefährt mal wieder besonders intelligent bzw. kreativ hingestellt. Aber auch bei der Ausübung des Überholzwanges wird die Fahrzeugbreite sehr häufig unterschätzt.

Ja, da kann ich nur zustimmen. Überall, wo Räder durch passen, fahren sie auch. Wie oft ich mit dem Rad an roten Ampeln halte und dann von allen Seiten von anderen Rädern überholt werde, nur um sie dann im Anschluss selbst wieder zu überholen, ist abenteuerlich. Nicht wenige sind mir auch schon hinten aufgefahren, weil ich vor der roten Ampel anhielt. Auf meine Forderung zur finanziellen Übernahme des entstandenen Lackschadens (führt ja nun mal zum Rosten) wurde ich ausnahmslos beleidigt. Mit meinem Auto ist mir so etwas noch nicht passiert. Intelligent abgestellte Räder fielen mir neulich auch wieder an einer Haltestelle auf, als sich eine Person mit Sehschwäche mit ihrem Langstock im Fahrzeug verhedderte ... von den vielen Radabstellengstellen, wo Personen im Rollstuhl zu einem Umweg genötigt werden, ganz zu schweigen. KFZ stehen viel zu oft im Weg, Fahrräder leider auch.

Mit diesem Beitrag möchte ich natürlich keinesfalls die Gefährlichkeit eines zu geringen Sicherheitsabstandes zwischen KFZ und Rad relativieren, ich möchte allerdings den Betrachtungsraum erweitern.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.11.2022 15:35 von samm.
Zitat
PassusDuriusculus
Wahrscheinlich weil die Autos keine Rettungsgasse gebildet haben.

Das können KFZ nicht wenn sie von den Klimaidioten aufgehalten werden.
Die Autos kommen normal an der roten Ampel zum halten,
dann betreten diese Kriminellen die Straße und kleben sich an.
Wie soll eine Rettungsgasse gebildet werden??
( ausser man rupft diese dummen Vögel einfach von der Fahrbahn und schmeisst sie auf den Gehweg
dieses Verfahren ist bei den Franzosen und Spaniern ( auch deren Pol., gang und gäbe)

T6JP
Zitat
PassusDuriusculus
Also wenn eine Rettungsgasse innerorts nicht nötig ist, dann kann der Einsatzwagen auch nicht durch Klimaproteste behindert werden... Bei jeder Demo (egal ob spontan angemeldet, oder langfristig angemeldet) kommt ja der Einsatzwagen dann auch durch.

Ohne die fest tagsüber an einem Arbeitsort arbeitenden Autofahrer kämen die Einsatzwagen (Handwerker und co. auch) sowieso viel besser durch.

Dann darf aber die KFZ Verkehr "über" die rote Ampel unter Vorsicht fahren um den Verkehrsfluss und damit die Rettungsgasse zu bilden.
Erklärt Dir vieleicht die nächste FahrschulMaus...

T6JP
Zitat
B-V 3313
Vielleicht könnten dann sogar noch die Polizisten, die sonst mit Lösungsmitteln hantieren müssen, andere Aufgaben übernehmen. Win-win-win.

Nicht nur vielleicht.
Der Pressesprecher der Pol. hat bereits erklärt, das wegen der Personalbindung an diese Geiselnehmeraktionen die Bekämpfung organisierter Kriminalität stark beeinträchtigt wird.

T6JP
Die Durchsagen von Eckart von Hirschhausen mehrmals auf der M5, M8 nerven. Er macht Werbung für NGO (Nichtregierungs-Organisationen). Die Werbung in der Bahn wird nicht einen Autofahrer in die Tram locken. Höhere Takte (mehr Sitzplätze), eigene Spuren für die Tram (Beispiel Invalidenstr) werden benötigt. Was nutzt mir die Durchsage, wenn ich zwischen Hauptbahnhof und Nordbahnhof mit der Tram im Stau stehe.
Zitat
Mont Klamott
Die Durchsagen von Eckart von Hirschhausen mehrmals auf der M5, M8 nerven.

Ich finde die Kampagne gelungen. Wer das Lob als Gelegenheitsfahrgast hört, denkt möglicherweise darüber nach, die Tram häufiger zu nutzen. Es ist ja nicht die einzige Kampagne zu diesem Thema und sie muss das Thema nicht allumfassend behandeln.

Genauso finde ich die "Klebeproteste" sinnvoll, denn auch sie bringen die Kritik an der Nutzung des MIV direkt zu den Verkehrsteilnehmenden, denen die Zeit gegeben wird, über ihre Verkehrsmittelwahl zu reflektieren.
Zitat
Lopi2000
Genauso finde ich die "Klebeproteste" sinnvoll, denn auch sie bringen die Kritik an der Nutzung des MIV direkt zu den Verkehrsteilnehmenden, denen die Zeit gegeben wird, über ihre Verkehrsmittelwahl zu reflektieren.

Bei den Blockierten entsteht sicherlich ein Gefühl von Ohnmacht und Wut - nicht auf die Verursacher des (menschlich verursachten Teils des) Klimawandels, sondern auf die Umweltschützer allgemein. Die Ablehnung des Rechtsstaats und seiner Gesetze sollte Folgen für diese kriminelle Vereinigung haben.

so long

Mario
Zitat
Mario
Bei den Blockierten entsteht sicherlich ein Gefühl von Ohnmacht und Wut - nicht auf die Verursacher des (menschlich verursachten Teils des) Klimawandels, sondern auf die Umweltschützer allgemein.

Der Denkfehler. Weshalb ich nach wie vor gar nicht so sehr von der These "Die Proteste treffen die Falschen" überzeugt bin. Wenn ich Bilder sehe wie ein aggressiver Schranktyp aus seiner Karre aussteigt und den Blockierern am liebsten eine fetzen würde (oder schlimmeres), dann gehe ich fest davon aus, dass genau der Richtige getroffen wurde.

Und all die Kritik am Vorgehen wird mit lächerlichen Argumenten garniert. Wenn ich schon lese "Klimaschützer, ja, ja, aber der Kleber..." - ja, da seht mal her wie effektiv man Ressourcen nutzen kann! Wenn die Produkte der umweltgefährdenden chemischen Industrie ALLE so effektiv genutzt würden wie die paar Liter Klebemasse, dann hätten wir vermutlich deutlich weniger dieser Probleme, auf die die Leute hinweisen wollen. Jedes einzelne Kfz im entstandenen Stau besteht aus einem derart Vielfachen ähnlichen und anderen umweltschädlichen Zeugs, im Zweifel um einen Menschen von A nach B befördern zu können. Das war's auch schon, und das, obwohl selbst der individuelle, motorisierte Verkehr effektiver laufen könnte. Mit kleineren, länger genutzten Fahrzeugen. Von gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen wie eben Bahnen und Bussen ganz abgesehen.

Dann das nächste - sollen sie sich doch bitte vor den Bundestag setzen. Ja, wie denn? Das Ding steht unter relativ starkem Schutz. Ich behaupte, dass so gut wie niemand die Chance hat, sich derart ruhig und organisiert dort hin zu begeben und sich z.B. vor die Eingänge zu platzieren, um Lobbyisten zu blockieren. Fände ich durchaus sinnvoll, aber das scheint mir nicht umsetzbar. Den kann man nur stürmen oder mittels politischer Karriereleiter betreten. Als regulärer Besucher dürfte man keine Chance haben, da irgendetwas zu reißen. FFF, die wie gewünscht direkt vor dem entsprechenden Ministerium teilweise sogar campiert haben, konnte gar nichts bewirken.

Dann wundert mich natürlich der Hass auf die Leute, die eben nicht "den hart arbeitenden Pendler, der aufs Auto angewiesen ist" blockiert haben (was ich ja sogar nachvollziehen kann), sondern sich ihre Aufmerksamkeit durch die 'Angriffe' auf Kunstwerke verschafft haben. Unter Leuten, die sich dieser Kunst verschrieben haben okay - aber die breite Masse? Was hat denn die breite Masse sonst mit derartigen Kunstgütern zu tun? Kunstwerke von unschätzbarem Wert - wer legt den denn fest? Das sind doch völlig aus der Luft gegriffene Preise, Fantasiewerte. Was fehlt der Menschheit wirklich, wenn ein solches Gemälde tatsächlich zerstört würde? Und dann auch noch im Museum Barberini, dem 'lieb gemeinten' Geschenk eines Mäzens, der aber jederzeit bereit wäre das Land zu verlassen sobald der Staat auch nur ein bisschen mehr von seinem Vermögen abschöpfen wollen würde um ihn (idealerweise) für die Allgemeinheit einzusetzen. Das Problem mit diesem Protest verstehe ich so gar nicht.

Über das Thema Rettungsfahrzeuge und deren Behinderungen wurde schon viel geschrieben. Immerhin: Das hat dieses Mal gut vom üblichen "was fährt die da auch Fahrrad, selbst schuld, lebensmüde halt" abgelenkt, vielleicht hatten wenigstens ihre Hinterbliebenen etwas Ruhe vor solchen Texten. Aber ich glaube eher, dass die größten Schreihälse, die sich über die Aktivisten und die mögliche Kausalität mit dem Rettungfahrzeug und dem Tod der Dame geärgert haben sonst genau die sind, die normalerweise eher leidenschaftslos oder gar hämisch die Unfalltode von Radfahrerinnen und Radfahrern kommentieren.

Zitat
T6Jagdpilot
Dann darf aber die KFZ Verkehr "über" die rote Ampel unter Vorsicht fahren um den Verkehrsfluss und damit die Rettungsgasse zu bilden.

Die Polizei, die die Autobahn offenbar aus Sicherheitsgründen gesperrt hat - im bestimmten Fall klebten die Leute ja gar nicht auf der Straße, sondern saßen (angeklebt) auf der Schilderbrücke - hätte doch abwägen können, dass die Fahrt des Rettungsfahrzeugs eine höhere Priorität hat und die Kfz - ebenfalls langsam und unter ständiger Beobachtung aller Verkehrsteilnehmer - passieren lassen können, damit die Rettungsgasse gebildet werden kann.

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Zitat
Lopi2000
Zitat
Mont Klamott
Die Durchsagen von Eckart von Hirschhausen mehrmals auf der M5, M8 nerven.

Ich finde die Kampagne gelungen. Wer das Lob als Gelegenheitsfahrgast hört, denkt möglicherweise darüber nach, die Tram häufiger zu nutzen. Es ist ja nicht die einzige Kampagne zu diesem Thema und sie muss das Thema nicht allumfassend behandeln.

Genauso finde ich die "Klebeproteste" sinnvoll, denn auch sie bringen die Kritik an der Nutzung des MIV direkt zu den Verkehrsteilnehmenden, denen die Zeit gegeben wird, über ihre Verkehrsmittelwahl zu reflektieren.

Sie werden sicher wählen ob sie sich nochmal in eine Buslinie setzen, die dann wie am HBF "abgeklebt" wurde?!

T6JP
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
Mario
Bei den Blockierten entsteht sicherlich ein Gefühl von Ohnmacht und Wut - nicht auf die Verursacher des (menschlich verursachten Teils des) Klimawandels, sondern auf die Umweltschützer allgemein.

l

Über das Thema Rettungsfahrzeuge und deren Behinderungen wurde schon viel geschrieben. Immerhin: Das hat dieses Mal gut vom üblichen "was fährt die da auch Fahrrad, selbst schuld, lebensmüde halt" abgelenkt, vielleicht hatten wenigstens ihre Hinterbliebenen etwas Ruhe vor solchen Texten. Aber ich glaube eher, dass die größten Schreihälse, die sich über die Aktivisten und die mögliche Kausalität mit dem Rettungfahrzeug und dem Tod der Dame geärgert haben sonst genau die sind, die normalerweise eher leidenschaftslos oder gar hämisch die Unfalltode von Radfahrerinnen und Radfahrern kommentieren.

Zitat
T6Jagdpilot
Dann darf aber die KFZ Verkehr "über" die rote Ampel unter Vorsicht fahren um den Verkehrsfluss und damit die Rettungsgasse zu bilden.

Die Polizei, die die Autobahn offenbar aus Sicherheitsgründen gesperrt hat - im bestimmten Fall klebten die Leute ja gar nicht auf der Straße, sondern saßen (angeklebt) auf der Schilderbrücke - hätte doch abwägen können, dass die Fahrt des Rettungsfahrzeugs eine höhere Priorität hat und die Kfz - ebenfalls langsam und unter ständiger Beobachtung aller Verkehrsteilnehmer - passieren lassen können, damit die Rettungsgasse gebildet werden kann.

Hätten sie..haben sie aber nicht.
Warum wird der Untersuchungsbericht zu dem Vorfall klären müssen.
Sie hätten diese Vögel da oben auch gewaltsam entfernen können statt die Hände mit Sonnenblumenöl zu labsalen ;-)
Immerhin musste die Fw bei der Rettung der verunnfallten Radfahrerin zu einem Mittel greifen,
das nicht als Rettung vorgesehen ist- ein Feuerwehrmann hat den Laster vom Bein der Verunfallten heruntergefahren.
Das war wohl das letzte Mittel vor einer Notamputation....
Vielleicht haben die Klimaidioten noch vor sich an den Grabstein der Radlerin zu kleben, so für den letzten Kick des Protests.
Berufstätige zu schikanieren wird dann wohl irgendwann langweilig, aus deren Steuern die 130 000 Überstunden für die Polizeieinsätze bezahlt werden,
die durch diese Klimaidioten angefallen sind. Die Kleber müssens ja nicht bezahlen, Studenten und Gymnasiasten zahlen ja keine Steuern...

T6JP
Zitat
B-V 3313
Vielleicht könnten dann sogar noch die Polizisten, die sonst mit Lösungsmitteln hantieren müssen, andere Aufgaben übernehmen. Win-win-win.

Das könnte sie doch auch so, indem sie diese Aktivisten einfach dort klebenlassen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Philipp Borchert
Weshalb ich nach wie vor gar nicht so sehr von der These "Die Proteste treffen die Falschen" überzeugt bin. Wenn ich Bilder sehe wie ein aggressiver Schranktyp aus seiner Karre aussteigt und den Blockierern am liebsten eine fetzen würde (oder schlimmeres), dann gehe ich fest davon aus, dass genau der Richtige getroffen wurde.

+1

(Zur Erinnerung: direkt parallel zur A100 verläuft die Ringbahn, parallel zur am Dreieck Funkturm abzweigenden AVUS RE1, RE7, RB21/22 und S7. Aber klar, alle, wirklich alle Nutzer:innen dieser Autobahnen haben absolut keine Alternativen, weil sie gerade auf dem Rückweg von der Nachtschicht im Krankenhaus eine Waschmaschine transportieren müssen.)

Zitat
Philipp Borchert
Aber ich glaube eher, dass die größten Schreihälse, die sich über die Aktivisten und die mögliche Kausalität mit dem Rettungfahrzeug und dem Tod der Dame geärgert haben sonst genau die sind, die normalerweise eher leidenschaftslos oder gar hämisch die Unfalltode von Radfahrerinnen und Radfahrern kommentieren.

Genau das: Leute wie T6JP, die sich sonst über jeden toten Radler und jede tote Radlerin freuen, Falschparken aber eigentlich völlig in Ordnung finden, heucheln im konkreten Fall ein wenig Mitleid. Ich kann gar nicht so viel fressen...

Zitat
Weichei, das sich als harter Mann inszeniert, aber panische Angst vor vom Himmel fallenden Wasser hat
Berufstätige zu schikanieren wird dann wohl irgendwann langweilig, aus deren Steuern die 130 000 Überstunden für die Polizeieinsätze bezahlt werden, die durch diese Klimaidioten angefallen sind

Richtig. Wenn Polizist:innen wegen Protesten Überstunden machen müssen, liegt das nicht daran, dass der Staat zu lange an der Polizei gespart hat, sondern an den Protestierenden. Und wenn es in einer Millionenstadt wie Berlin, die von der Fläche her größer als München, Dresden und Stuttgart zusammen ist, nur 3 Spezialfahrzeuge gibt, sind daran natürlich die Protestierenden schuld, und am Unfall (einem von ca. 10 tödlichen Radunfällen pro Jahr in Berlin) sowieso. Sie sind auch daran schuld, dass Autofahrende offensichtlich schlicht zu dumm sind, eine Rettungsgasse zu bilden - das macht man übrigens gemäß StVO nicht erst dann, wenn sich ein Blaulicht nähert, sondern auf Autobahnen jedes Mal, wenn man auf ein Stauende zufährt...

Andererseits: anfangs stand ich dieser Protestform auch eher skeptisch gegenüber. Wenn ich mir sehe, wer sich aufregt, und wie schrill die Gewaltphantasien inzwischen sind (bis hin zu Forderungen, sie lebenslang einzusperren - in einem Land, in dem man seinen Führerschein wiederbekommt, nachdem man mit 120 km/h in der Stadt jemanden totgefahren hat), sehe ich die immer positiver. Offensichtlich hat man damit einen Nerv getroffen - und bisherige Protestformen haben ja nicht ausgereicht, um wenigstens Low Hanging Fruits wie das Tempolimit auf Autobahnen durchzusetzen, das völlig kostenlos Verkehr etwas umweltfreundlicher und nebenbei auch sicherer und flüssiger macht.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.11.2022 07:54 von def.
Zitat
samm
Mit diesem Beitrag möchte ich natürlich keinesfalls die Gefährlichkeit eines zu geringen Sicherheitsabstandes zwischen KFZ und Rad relativieren, ich möchte allerdings den Betrachtungsraum erweitern.

Das ist Dir gelungen, verschiedene Umstände hatte ich gar nicht in Betracht gezogen, da ich mich nur selten in hochfrequentierten Innenstadtbereichen bewege.

Zitat
samm
Wie oft ich mit dem Rad an roten Ampeln halte und dann von allen Seiten von anderen Rädern überholt werde, nur um sie dann im Anschluss selbst wieder zu überholen, ist abenteuerlich.

Noch auffälliger empfinde ich jene Pedalisten, die kurz vor einer roten Fahrradampel den Radweg verlassen und auf dem Gehweg bis zur Fußgängerampel weiterfahren, um stets dort die Straße zu überqueren. Was mögen diese Menschen denken, wozu die Fahrradampeln gedacht sind? Für Kleinwüchsige vielleicht?

Zitat
samm
Nicht wenige sind mir auch schon hinten aufgefahren, weil ich vor der roten Ampel anhielt. Auf meine Forderung zur finanziellen Übernahme des entstandenen Lackschadens (führt ja nun mal zum Rosten) wurde ich ausnahmslos beleidigt.

Gibt es denn heutzutage noch Fahrräder, die rosten können? Selbst mein nunmehr 20 Jahre altes Gefährt kann das nicht und ich kann mir auch nicht vorstellen, wie eine nennenswerte Menge Lack vom Rahmen abplatzen kann, wenn jemand hinten auffährt.

Zitat
samm
KFZ stehen viel zu oft im Weg, Fahrräder leider auch.

Ja, das stimmt, vor allem in den bereits erwähnten hochfrequentierten Innenstadtbereichen, die ich gerne meide. Selbst hier, in der Köpenicker Bahnhofstraße, gibt es offenbar viel zu wenig Abstellmöglichkeiten, weshalb dann jede sich bietende Gelegenheit genutzt wird. Erschwerend kommt dann ja noch oft diese Art von Fahrradständern dazu, die praktisch unbenutzbar sind. Wobei mir gerade die Frage einfällt, ob man mit dem Fahrrad eigentlich auch in ein Parkhaus einfahren und es dort abstellen kann? Aber es mangelt sicherlich an einer adäquaten Möglichkeit, es anzuschließen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Wobei mir gerade die Frage einfällt, ob man mit dem Fahrrad eigentlich auch in ein Parkhaus einfahren und es dort abstellen kann? Aber es mangelt sicherlich an einer adäquaten Möglichkeit, es anzuschließen.

Das macht mein Vater immer bei einem Supermarkt in einem größeren Center. Da er scheinbar als einziger Radler auf diese Idee kommt, kann er immer die einzige Anschließglichkeit, die es gibt, nutzen.
Zitat
T6Jagdpilot

....
Vielleicht haben die Klimaidioten [, die den Ernst der Lage begriffen haben] noch vor sich an den Grabstein der Radlerin zu kleben, so für den letzten Kick des Protests.
Berufstätige zu schikanieren wird dann wohl irgendwann langweilig, aus deren Steuern die 130 000 Überstunden für die Polizeieinsätze bezahlt werden,

T6JP

Also bei jeder Demonstration, auch bei Coronaleugnern oder irgendwelchen Verschwörungstheoretikern, bei Demos gegen hohe Benzinpreise, oder wenn jetzt für das fliegende Spaghettimonster demostriert wird:
In allen Fällen schützt die Polizei diese Demos und kann sich nicht im sinnvolle Sachen kümmern. Dort können dann auch keine Einsatzfahrzeuge durchfahren bzw. entlang der Demos kommen die Autos zum stehen. Warum ist dann bei dieser einen offiziell angemeldeten Spontandemonstration auf einmal ein Problem?

PS: Hast du schon mal was von Mehrwertsteuer gehört?
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen