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U Kochstr. Umbennung in "Rudi Dutschke-Str."?
geschrieben von Böhser_Rudower 
Von der BVV wurde ja beschlossen, dass ein Teil der Kochstr. in Rudi Dutschke-Str. umbenannt wird! Mich würde dazu her interessieren ob der U-Bahnhof weiterhin Kochstr. heist oder nach dem bedeutenden "Rudi-Dutschke" benannt wird? Weiß einer schon mehr?
Ich weiß zwar nichts genaues, hoffe aber, daß der U-Bf Kochstrasse nicht umbenannt wird!

Spandauer
Mein Vorschlag wäre für den Bahnhof

Kochstr. (Rudi Dutschke Str.)

Oder das ganze andersrum
Der BVV-Beschluß beinhaltet doch, wenn ich mich recht erinnere, die Umbenennung nur des längeren Teils der
Kochstraße zwischen Friedrich- und der Kreuzung Linden- und Axel-Springer-Straße.

Der U-Bahnhof Kochstraße liegt also weiter auch an der Kochstraße und muß (und wird) deswegen wohl auch nicht
umbenannt werden. Wahrscheinlich bleibt alles beim alten. Aber immer noch lieber Rudi Dutschke-Straße als das
touristisch peinliche "Checkpoint Charlie", das auch einmal irgendjemand ernsthaft vorschlug.

Und wie wärs mit "Alexandra Hildebrandt Platz"?




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.09.2005 23:08 von Deutsche_Oper.
Der U-Bahnhof liegt genau an der Stelle wo die nu kleinere Kochstr. in "Rudi Dutschke Str." übergeht. Also links vom Bahnhof (Sichtrichtung von X Berg) die Kochstr. und rechts die Rudi Dutschke Str!

Daher wäre eine Umbennenung realistisch weil der bedeutende größere Teil der Kochstr. jetzt die Rudi Dutschke Str. ist! Mal schauen was da rauskommt am Ende mit dem Bahnhof! Weil darüber wird nirgendwo was geschrieben bisher!
Vermutlich hat sich halt noch keiner Gedanken gemacht. Die Umbenennung ist ja auch noch nicht vollzogen, es gibt
(politische) Widerstände dagegen etc.

Ich glaube nicht, das es zu einer Umbenennung des U-Bahnhofs kommt. Dagegen spricht neben Kostengründen auch
die Tatsache, daß der (nun einmal umstrittene) Name Dutschke auf dem U-Bahn-Paln noch weiter exponiert würde.
Das wird man evtl. vermeiden wollen.

Außerdem: U-Bahnhöfe, die nicht nach der größten an ihnen liegenden Straße benannt sind, gibt es in Berlin nun
weiß Gott genug.

Beste Grüße

Deutsche Oper



Deutsche_Oper schrieb:
-------------------------------------------------------
< Wahrscheinlich bleibt alles beim
> alten. Aber immer noch lieber Rudi Dutschke-Straße
> als das
> touristisch peinliche "Checkpoint Charlie", das
> auch einmal irgendjemand ernsthaft vorschlug.
>
> Und wie wärs mit "Alexandra Hildebrandt Platz"?
>

Wenn ich das richtig in Erinnerung hab, dann steht das "Checkpoint Charlie" längst an den Stationsschildern.
Für Frau Hildebrandt reicht aber sicher auch eine Statue auf einer Mittelinsel, die auf der Friedrichstraße zu bauen ist - am besten zwischen den beiden Teilen des wiederaufzubauenden "Friedensdenkmals"... *würg*

Hat eigentlich jemand eine Ahnung, was aus dem Pilotprojekt an der fußgängerfreundlichsten Kreuzung Friedrich-/ Kochstr. wird? Ist die Testzeit nicht inzwischen längst abgelaufen? Ist gibt ja durchaus noch mehr Kreuzungen in Berlin, die für diagonale Fußgängerüberwege geeignet wären.


Jay schrieb:
-------------------------------------------------------
> Wenn ich das richtig in Erinnerung hab, dann steht
> das "Checkpoint Charlie" längst an den
> Stationsschildern.

Ja, dem ist so.

> Für Frau Hildebrandt reicht aber sicher auch eine
> Statue auf einer Mittelinsel, die auf der
> Friedrichstraße zu bauen ist - am besten zwischen
> den beiden Teilen des wiederaufzubauenden
> "Friedensdenkmals"... *würg*

Tu mir das bitte nicht an. Das könnte ich nicht verkraften, wenn ich aus der U6 steige und direkt auf solch eine Statue blicke. 3x *würg*

> Hat eigentlich jemand eine Ahnung, was aus dem
> Pilotprojekt an der fußgängerfreundlichsten
> Kreuzung Friedrich-/ Kochstr. wird? Ist die
> Testzeit nicht inzwischen längst abgelaufen? Ist
> gibt ja durchaus noch mehr Kreuzungen in Berlin,
> die für diagonale Fußgängerüberwege geeignet
> wären.

Die Testzeit ist schon lange abgelaufen, die Kreuzung ist fußgängerfreundlich geblieben.

Zur U-Bahnhof-Umbenennung:
Die Kochstraße wird wohl genau deshalb nicht vollständig umbenannt, um eben den U-Bahnhof nicht umbenennen zu müssen.
Für die TAZ sollte es jedenfalls reichen, deren Verlagshaus wird an der Dutschkestraße liegen, sofern sie denn wirklich kommt, und damit hätten sie ihren Willen bekommen.

Jens
... wobei es nach wie vor ein riesiger Schwwachsinn ist, ne Straße umzubenennen, während immer noch ausreichend Straßen á la "Straße 407" und so weiter vorhanden sind. Im Regierungsviertel und rund um den Lehrter Bahnhof hat man sich auch ausgetobt. 50m lange Stücke, die nach Personen benannt sind, die kein Mensch kennt. *gruselig* für was wir alles Zeit und Geld haben. Wenns also irgend möglich ist, bitte nicht auch noch den U-Bahnhof in Rudi-Rentier-Str. verwandeln ...
zm letzten Beitrag was zugefügt: Wenn man meint, dass man die Person nicht kennt, kann man sich über diese schlau machen, indem man über dem Schild das kleine Schild liest wo "in der Regel" eine Erklärung steht. Habe dazu bei den Beitrag das Gefühl, dass er mit Dutschke nix anfangen kann, schon schlimm.
Böhser_Rudower schrieb:
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> zm letzten Beitrag was zugefügt: Wenn man meint,
> dass man die Person nicht kennt, kann man sich
> über diese schlau machen, indem man über dem
> Schild das kleine Schild liest wo "in der Regel"
> eine Erklärung steht. Habe dazu bei den Beitrag
> das Gefühl, dass er mit Dutschke nix anfangen
> kann, schon schlimm.

In meinen Augen war er nur eine zwielichtige linksradikale Assel mit autonomen Tendenzen, Hauptsache dagegen. Ein Subjekt, dessen leise Versenkung im Sumpf der Geschichte keinerlei Verluste nach sich gezogen hätte.
Scheint aber immer noch Mode zu sein u.a. diversen linken Aufwieglern der 68er eine eigene Strasse zu verpassen :-(


Spandauer schrieb:
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> In meinen Augen war er nur eine zwielichtige
> linksradikale Assel mit autonomen Tendenzen,
> Hauptsache dagegen. Ein Subjekt, dessen leise
> Versenkung im Sumpf der Geschichte keinerlei
> Verluste nach sich gezogen hätte.
> Scheint aber immer noch Mode zu sein u.a. diversen
> linken Aufwieglern der 68er eine eigene Strasse zu
> verpassen :-(

Ich bin zwar kein leidenschaflicher Dutschke-Anhänger, aber dieser Beitrag disqualifiziert Dich als ernstzunehmenden Diskussionpartner. Man kann ja durchaus gehen diese Umbennennung sein, aber etwas mehr und niveauvolleres als die Sprache des rechten Mobs ( "Linke Assel") sollte man dann schon zu bieten haben.

Im übrigen, welche "linken Aufwieglern der 68er" haben oder sollen denn bitte außerdem noch eine Straße erhalten?
Die wüsten Ausfälle sind also völlig überflüssig, uninformiert und unbegründet.



Wenn ihr mich fragt, dann habe ich eh längst so ein Gefühl, dass es in jedem (Verkehrs-)unternehmen bzw im Senat eine Abteilung für Straßenumbenennungen gibt. Da sitzen wahrscheinlich 20 gutbezahlte Beamte, die darüber nachdenken welche Straße wiedermal einen neuen Namen gebrauchen kann.
So eine Abteilung scheint auch die DB und BVG zu haben ... Meiner Meinung nach sollten die Straßennamen so bleiben, wie sind.

Unserer "Schuld" ist es ja auch zu verdanken, dass einige Straßennamen nicht mehr "Augsburger, Stendaler, ... - Straße" heißen dürfen, sondern jetzt Namen von berümten jüdischen KZ-Häftlingen tragen müssen. Erst vor kurzem wurden in meinem Wohngebiet drei Straßen umbenannt, die schon seit Jahrzehnten ihren Namen hatten !!!

Nun ist man offenbar der Meinung, dass eine Straße nach einem marxistischen RAF-befürwortenden Grünen benannt werden müsse --- weiter so ...
Bjoern-Baer schrieb:
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> Wenn ihr mich fragt, dann habe ich eh längst so ein Gefühl, dass es in jedem
> (Verkehrs-)unternehmen bzw im Senat eine Abteilung für Straßenumbenennungen gibt.
> So eine Abteilung scheint auch die DB und BVG zu haben ...

Die BVG hat zwar viele Abteilungen, aber so eine nicht.
Irgendwelche, immer vom Senat genehmigte und veranlasste Umbenennungen sind auf dem Weg zur Wirtschaftlichkeit sehr hinderlich.
Der Laie kann sich gar nicht vorstellen, was eine einzige Umbenennung für Folgearbeit und -kosten bei der U-Bahn nach sich zieht. Die öffentlich sichtbaren Bahnhofsschilder und Informationsprodukte sind dabei nur die berühmte Spitze vom Eisberg.

Den zweiten Teil deines Postings solltest du lieber editieren, bevor die Löschaktion des Webmasters wegen §3-Verstoß erfolgt.

so long

Mario
Ich glaube sehr gerne, dass so eine Umbenennung unangenehme Folgen, sowohl für die Mitarbeiter der BVG als auch für die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens.

Wenn schon die Verkehrsunternehmen keine Umbenennungsabteilung, und das hat sie natürlich nicht :-), so gibt es im Senat trotzdem "Völkerstämme", die sich mit diesem Unsinn beschäftigen ... irgendjemand muss ja auf diese Ideen kommen ...



geschrieben von: Böhser_Rudower (IP gespeichert)
Datum: 08. September 2005 07:51

zm letzten Beitrag was zugefügt: Wenn man meint, dass man die Person nicht kennt, kann man sich über diese schlau machen, indem man über dem Schild das kleine Schild liest wo "in der Regel" eine Erklärung steht. Habe dazu bei den Beitrag das Gefühl, dass er mit Dutschke nix anfangen kann, schon schlimm.


Ach Böser, ich muß einen unheimlich minderbemittelten Eindruck auf Dich machen ... *frechgrins*. Ich weiß wohl, wer Rudi Dutschke war. Ich habe gleichwohl ausreichend von dem Wirbelsturm im Wasserglas mitbekommen, daß ausgerechnet am Axel-Springer-Haus nun eine Rudi-Dutschke-Straße vorbeiführen soll. Und dennoch finde ich die Aktion mehr als unnötig. Ich bin auch nicht dafür zu haben, die Mohrenstraße in Che-Guevara-Straße umzubenennen, was als nächster Streich des großen UmbenennungsHypes gerade angestrebt wird. Bei der mitgelieferten Begründung, müßte man gleichzeitig Sarotti wegen Verwendung verfassungsfeindlicher Symbole verklagen. *Ironie-Smileys einfüg*

Es gibt doch wirklich ausreichend Straßen ohne Namen. Warum pickt man sich da nicht eine raus ? Das Telefonbuch ist voll davon ... =)

Und was den Lehrter angeht: Die Schildchen werden möglicherweise noch ergänzt. Letzte Woche Dienstag waren jedenfalls noch keine dran. Und so weiß ich nicht, wer aus welchem Grund da Namenspaten für die Miniatursträßelchen der ehemaligen "Str. am ULAP" sind...

Vielleicht kann ja jemand helfen.
Hätte nix dagegen dass man die Mohrenstr. umbenennt, wenn die Person wichtiger ist als der bisherige Namenspate, warum nicht!

Lieber Linkspolitker als CDU Namengeber ist meine Meinung

Finde es korrekt das genau vor der Springerzentrale(Blöd Zeitung) die Straße Rudi-Dutschke-Str. heist *gg*

Und solche Namen brauchen Straßen im Zentrum von Berlin wo es so gut wie keine Straßen mit Zahlen mehr gibt *lol* Der dämlichste Straßenname ist "Str. am ULAP"! Was für ein Sch....! Kann man dat nicht ausschreiben damit dat jeder versteht?????

Jetzt kommt endlich ein geistiger Brandstifter in Berlin zu ehren. Wann wir es dann endlich eine Bader-Meinhoff-Straße geben oder gibt es die gar schon?
Der Mann kann beruhigt werden. Es ist weder eine Baader-Meinhof-Straße geplant, noch wäre sie sinnvoll oder gar
politisch auch nur im entferntesten durchsetzbar. Wozu also die Aufregung?

Hingegen gibt es Straßennamen - und damit wir hier den Verkehrsbezug aufrechterhalten, zum Teil. auch
Haltestellennamen - die nicht "geistigen", sondern nach wie vor ganz realen Kriegsbrandstiftern gewidmet sind: Z.B.
der Steglitzer Hindenburgdamm, der nach dem allseits beliebten Generalfeldmarschall, Dolchstoßtheoretiker und
greisen Steigbügelhalter Hitlers) benannt ist.

Nicht zu vergessen ist auch ein ganzes Viertel in Tempelhof, dessen Straßen von den @#$%& eigens nach
"Fliegerhelden" des ersten Weltkriegs benannt wurden. Die Straßennamen dort bestehen bis heute. Einzige
Ausnahme ist die frühere Immelmannstraße, die jetzt Dudenstraße heißt, was aber auch gut ist, denn der Herr Karl
Heinz Tschirner beherrscht zwar Rechtsschreibung, aber eben leider nicht die Rechtschreibung: Drei Fehler in zwei
Zeilen ist doch etwas übertrieben (damit es hier vor etwaigen Änderungen am Beitrag stehen bliebt: "zu Ehren", statt
"zu ehren" und "Baader-Meinhof" statt "Bader-Meinhoff"). Man sollte seine Gegner schon beim Namen kennen.
Denyo schrieb:
.................................
> Und so weiß ich
> nicht, wer aus welchem Grund da Namenspaten für
> die Miniatursträßelchen der ehemaligen "Str. am
> ULAP" sind...
>
> Vielleicht kann ja jemand helfen.

Lieber Denyo

Bis gestern wusst ich gar nicht, dass es dort eine Straße am ULAP gibt.
Dache doch, dass die Straßen in der Pampa alle nach Frauenquotengesichtspunkten benannt seien.

Also der ULAP war der "Universum - Landesausstellungspark". An der Straße Alt Moabit gegenüber (östlich) dem Paris-Moskau. Es gibt da heut noch die Treppen herunter zum Glaspalast auf dem ULAP-Gelände.
Guck mal auf den alten Plänen: [www.alt-berlin.info]

Gruß
Eckehard



Dieses Thema wurde beendet.