Lieber Denyo

Hab noch einmal ein bischen nach dem ULAP geforscht.
ULAP könnte auch "Universum im Landesausstellungspark" geheißen haben.
Es gibt allerdings nur sehr wenig dazu im Netz.

Auch kann ich leiden eines meiner(?) Bücher nicht wieder finden, in dem es zu der Deutsche Luftfahrtsammlung Berlin auf der ULAP Gelände und meiner Meinung auch zur ULAP selbst etwas gab.
Kennt vielleicht jemand aus der werten Gemeinde tiefgründigere Quellen zum ULAP.

Gruß
Eckehard

Hallo Ecke,

ich bin ja hellauf begeistert, daß Du da soviel herausgefunden hast, aber nun ist der Straßenname ja eh schon Geschichte. Ich hab mir leider nicht gemerkt, nach welchen Frolleins die drei neuen Straßenstummel benannt sind ..

Denyo schrieb:
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> Hallo Ecke,
>
> ich bin ja hellauf begeistert, daß Du da soviel
> herausgefunden hast, aber nun ist der Straßenname
> ja eh schon Geschichte.

Heißt die Straße nich immer noch so? Als ich dort das letzte Mal war (Bügelabklappen 2. Runde) war dem noch so. Ist aber zugegeben schon eine Weile her.

> Ich hab mir leider nicht
> gemerkt, nach welchen Frolleins die drei neuen
> Straßenstummel benannt sind ..

Guckst Du hier. (Link zu einem Stadtplan, der hoffentlich funktioniert.)

Jens

Mahlzeit zusammen

also ich habe lediglich ULAP mal bei Google eingegeben und dort findet man eigentlich alle Antworten zum Thema.

Spandauer

Okay .. der Link zum Stadtplan funzt bestens.
Es handelt sich um die Damen Jaschke, Paulus, Trebel, Benz, sowie Zahn-Harnack.

Jemand ne Idee, was die Popularität oder Eignung für die Straßennamensgebung jener Personen ausmachen könnte ?

Spandauer schrieb:
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> Mahlzeit zusammen
>
> also ich habe lediglich ULAP mal bei Google
> eingegeben und dort findet man eigentlich alle
> Antworten zum Thema.
>
> Spandauer

Lieber Spandauer

Eben(d!) nicht.
Es gibt da weitaus mehr, als bei google zu finden.
Das ULAP ist in einem Atemzug mit Treptow, dem Verkehrs- und Baumuseum im Hamburger Bahnhof und der Deutschen Luftfahrtschau zu nennen.

Gruß
Eckehard

Ecke schrieb:
-------------------------------------------------------
> Lieber Spandauer
>
> Eben(d!) nicht.
> Es gibt da weitaus mehr, als bei google zu
> finden.
> Das ULAP ist in einem Atemzug mit Treptow, dem
> Verkehrs- und Baumuseum im Hamburger Bahnhof und
> der Deutschen Luftfahrtschau zu nennen.
>
> Gruß
> Eckehard
>

Lieber Ecke, dann sag doch mal konkret was Du am vermissen bist! Das ULAP ist ja nun seit über 60 Jahren Vergangenheit, also dürften selbst Augenzeugen zur Rarität werden.




Spandauer

Lieber Spandauer

Damit benennst du das Problem exakt.
Weil das ULAP seit 60 Jahren Geschichte ist, findet man im Netz nur die Pläne für das Gelände haute, über das Gewesene kaum etwas.
Ich suche Quellen zum/über das Gewesenen.
Ich erinnere mich mal etwas darüber gelesen zu haben. War aber schon in den 80gern, als ich noch in Bielefeld lebte.
Meine Fragen sind z.B. heute:
Gab es überhaupt und wenn ja, welche Hallen neben dem Glaspalast?
In welcher Halle wurde in den 30gern die Deutsche Luftfahrtschau eingerichtet?
Gab es andere Dauerausstellungen, welche ?
Warum ist der ULAP nicht neu erstanden, war er evtl. ungeliebt wie evtl. der Hamburger Bahnhof, dessen Erwachen aus dem Dornröschenschlaf für andere Vorhaben in Berlin evtl. nicht so ganz angenehm gewesen sein könnte? War es ungeliebt weil es zuletzt die oder Teile der Luftfahrtschau beherbergte und Luftfahrt ja nun ein Prestigeobjekt der Nazionalsozialisten war?
Etc.

Gruß
Eckehard




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.09.2005 08:03 von Ecke.

Die Straße am ULAP ist ja zum Glück Geschichte, ebenso wie das ULAP selber. Die Alle-50-Meter-einen-neuen-Straßennamen-Methode dagegen finde ich ehrlich gesagt noch besch***ener. Die Frauen kennt so gut wie keiner, gut, Karl Marx kennt auch nicht jeder, aber in diesem "zentralen" Bereich sind sie einfach unangebracht.
Wie bei Rudi-Dutschke favorisiere ich auch die Lösung, unbedeutende Neben- und Querstraßen umzubenennen, die Nummern-Straßen sind da Umbennungsfutter schlechthin.

Und wenn wir schon dabei sind: Nieder mit Vornamen in Straßennamen!

Unioner schrieb:
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> Und wenn wir schon dabei sind: Nieder mit Vornamen in Straßennamen!

...und dann kann man sich wunderbar darüber streiten, ob eine "Wolfstraße" nun dem Schriftsteller Friedrich,
dem Regisseur Konrad,
dem Spionagechef Markus,
allen drei Familienmitgliedern oder
schlicht "Meister Isegrim"
gewidmet ist.

PS:
Bemerkenswert fand ich übrigens auch den Namen "1. Querstraße" auf diesem Gelände.

@ Unioner > You made my day.

Jumbo schrieb:
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> ...und dann kann man sich wunderbar darüber
> streiten, ob eine "Wolfstraße" nun dem
> Schriftsteller Friedrich,
> dem Regisseur Konrad,
> dem Spionagechef Markus,
> allen drei Familienmitgliedern oder
> schlicht "Meister Isegrim"
> gewidmet ist.

Gedankenklauer, genau das Beispiel hatte ich auch ;-)
Naja, Täfelchen schaffen ja Abhilfe, nicht? Es gibt ja auch mehrere Dorf- bzw. Hauptstraßen in Berlin, die stören auch keinen.
Und wenn einer Köpenicker dann Wolfstraße hört, denkt er natürlich sofort an seine Friedrich-Wolf-Straße und nicht an das "Pendant" in Hsh.
Ich meine, es reicht doch zu sagen, Wolfstraße, wo? Köpenick (oder eben Hsh.).

Klingt komisch, ist aber so.

p.s.: Planstraße W in Weißensee, noch ein kleiner Brüller.

Hallo,

diese ellenlangen Titel-Vornamen-Vornamen-Nachnamen Straßennamen finde ich scheußlich.

Weder an der Lehmannstraße (Prenzl.Berg, 1957 überbaut), noch an der Schulzestraße (Pankow, seit 1888), noch an den diversen Müllerstraßen (Wedding, Spandau, Steglitz, Lichtenberg, Hellersdorf) hat sich wirklich jemand gestört. Eine Wolfstraße gab und gibt es in Berlin noch nicht! Also her damit.

Kurze, einprägsame Namen finde ich gut, auch und gerade für Bahnhöfe.
Deswegen kann ich auch mit dem "Hauptbahnhof" und "Südkreuz" sehr gut leben.

Gut, dass bei der Benennung des 169. Berliner U-Bahnhofs der Rufname (Felix) bzw. die drei amtlichen Vornamen (Jacob Ludwig Felix) des Komponisten Mendelssohn Bartholdy großzügig weggelassen wurden, die hätten dann ein dreifaches Bahnhofsschild erfordert. "Hafenplatz" war aber viiiiel besser!

so long

Mario

... von mir aus hätte es sogar Bernburger Str. heißen dürfen. Hauptsache dieses Konstrukt wäre uns erspart geblieben ... drei Bäume, eine Bank - fertig ist der Park. =)

Straße am ULAP gibt es nicht mehr, die heißt jetzt Clara-Jaschke-Str., wer auch immer das gewesen sein mag.

Beste Grüße
Harald Tschirner

Clara Jaschke, * 1858, † 1927, eine der ersten Berliner Eisenbahnerinnen.
Sie gehörte zu den 1873 eingestellten ersten Berliner Eisenbahnerinnen. Nach 25jähriger Dienstzeit reichte sie mit anderern Kolleginnen im Preußischen Abgeordnetenhaus eine Petition ein, in der sie die etatmäßige Anstellung forderten. Die Petition hatte Erfolg, und 1898 wurden für Frauen die ersten Beamtenstellen geschaffen

Spandauer

Denyo schrieb:
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> Okay .. der Link zum Stadtplan funzt bestens. Es handelt sich um die Damen Jaschke, Paulus, Trebel, Benz, sowie Zahn-Harnack.
>
> Jemand ne Idee, was die Popularität oder Eignung für die Straßennamensgebung jener Personen ausmachen könnte ?

Und wie siehts's mit den restlichen Frolleins aus ? Waren das ihre Kollegen ?

Denyo schrieb:
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> Denyo schrieb:
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> > Okay .. der Link zum Stadtplan funzt bestens.
> Es handelt sich um die Damen Jaschke, Paulus,
> Trebel, Benz, sowie Zahn-Harnack.
> >
> > Jemand ne Idee, was die Popularität oder
> Eignung für die Straßennamensgebung jener Personen
> ausmachen könnte ?
>
> Und wie siehts's mit den restlichen Frolleins aus
> ? Waren das ihre Kollegen ?
>

Frau Benz sollte eigentlich bekannt sein. Nach dem Rest will anscheinend niemand googeln - ich auch nicht ;o)

Meine Favorit bei Straßennamen ist Else-Lasker-Schüler-Str. - hätte die Gute "Freifrau Kunigunde" geheißen, wären die Straßenschilder länger als die Straße...^^

Ach ja, wo wir gerade bei blühendem Unsinn sind: Die Unart, Haltestellen nach unbedeutenden Plätzchen zu nennen, sollte sich die BVG bitte schön auch wieder abgewöhnen. Da wird beispielsweise die Haltestelle Blisse- Ecke Hildegardstr. (ach ja, wo wir dabei sind: Weg mit dem Schrägstrich!) in Birger-Forell-Platz umgetauft, ähnliche "berühmt" dürfen der Althoffplatz, der Königin-Luise-Platz und der Joseph-Joachim-Platz sein. Wer braucht den Scheiß?

Naja, zumindest die Bezeichnung "Königin-Luise-Platz" macht Sinn, da dort einer der beiden Eingänge zum Botanischen Garten liegt und eben in den BG-Publikationen dieser Eingang auch mit diesem Namen bezeichnet wird.

MfG Bene Woelki

Wie sieht es eigentlich mit den Bürgerbegehren für und gegen die Rudi-Dutschke-Straße inzwischen aus? Hat die CDU ihren Stellenwert im Bezirk (8,8% in der BVV-Wahl) inzwischen erkannt und aufgegeben? Oder möchten sie sich diesen noch einmal in einem Bürgerentscheid bestätigt haben? Fänd ich ja lustig, aber so ein bisschen Verschwendung von Steuergeldern...