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Verkehrspolitik in Berlin
geschrieben von krickstadt 
Ja, Verkehrspolitik, wenn sie als Ganzes auch den ÖPNV betrifft. Ansonsten gibt es ja ein Radfahrfroum, dass sollte dann auch genutzt werden.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Ja, Verkehrspolitik, wenn sie als Ganzes auch den ÖPNV betrifft. Ansonsten gibt es ja ein Radfahrfroum, dass sollte dann auch genutzt werden.

Hmm, stimmt das hatte ich tatsächlich nicht auf dem Schirm.
Einige Vorhaben betreffen ja auch direkt den ÖPNV, z. b. Siegfriedstraße.

Wir lange werden juristisch eigentlich noch nicht-barrierefreie ÖPNV-Haltestellen geduldet? Weiß dies jemand?

Für die Haltestelle Milastraße fordert die IGEB jetzt im Zuge des Umbaus der Schönhauser die Barrierefreiheit.
[igeb.org]

Für die Siegfriedstraße bedeutet das Aus für die Radplanungen dann ein noch längeres Bestehen der Nicht-Barrierefreiheit.

Welche Haltestellen sind denn ggf. noch von Planungsstopps betroffen?
@marc-j

Vielleicht erst mal den Geifer abwischen:

dein Zitat (17:28) "so viel wie hier in dem Forum über ... Rechtschreibung diskutiert wird" vs.
dein Eigentor-Zitat (17:09) "man schafft es nicht mal, in einem Anschreiben ... den korrekten Straßennahmen zu nutzen..." Glashaus? Steine?

Richtig: Wie auch sonst im täglichen Leben muss man auch hier über Rechtschreibung nicht diskutieren, man muss sie nur anwenden!
Zitat
B-V 3313
Ja, Verkehrspolitik, wenn sie als Ganzes auch den ÖPNV betrifft.

Genau. Und bspw. die Hauptstraße in Schöneberg - nunmehr weiterhin mit Bremsschuh von Schreiner versehen - sollte ja auch für den Busverkehr deutlich umgebaut werden, nämlich eine durchgehende Busspur zwischen dem Fahrstreifen für Kfz (links) bzw. Rad (rechts).

Deshalb hat die Diskussion hier und die Aktionen in der entsprechenden Senatsverwaltung durchaus unmittelbare Auswirkungen auf den ÖPNV.
Zitat
Stichbahn
Grundtenor: Blockiert werden von der CDU weiterhin die Projekte an Hauptstraßen; die in Nebenstraßen werden wohl zugelassen (wobei für letztere ohnehin die Bezirke zuständig sind...).

Von elf geprüften Projekten werden die meisten, nämlich sechs, wie geplant umgesetzt.
Und auch das lang diskutierte auf der Schönhauser Allee (Hauptverkehrs- und Bundesstraße), was schon vorige Woche entschieden wurde: [www.berlin.de]

so long

Mario
Werden die Haltestellen nun unter den Magistratsschirm verlegt? Warum konnte man die Fahrräder nicht auch dort unterbringen? In der Visualisierung erscheinen mir die Bürgersteige ziemlich großzügig.
Zitat
Heidekraut
Werden die Haltestellen nun unter den Magistratsschirm verlegt? Warum konnte man die Fahrräder nicht auch dort unterbringen? In der Visualisierung erscheinen mir die Bürgersteige ziemlich großzügig.

Man müsste den Radverkehr ja mehrfach verschwenken, um ihn auf einem kleinen Abschnitt in der Mitte der Straße zu führen und würde dann zusätzlich an mehreren Kreuzungen sehr konfliktträchtige Situationen schaffen. Außerdem dürfte der Platz zwischen den Säulen des Viaduktes nicht ausreichen, da ja je Richtung eine Breite von 2,5 Metern das Minimum ist.
Zitat
Bw Steg
@marc-j

Vielleicht erst mal den Geifer abwischen:

dein Zitat (17:28) "so viel wie hier in dem Forum über ... Rechtschreibung diskutiert wird" vs.
dein Eigentor-Zitat (17:09) "man schafft es nicht mal, in einem Anschreiben ... den korrekten Straßennahmen zu nutzen..." Glashaus? Steine?

Richtig: Wie auch sonst im täglichen Leben muss man auch hier über Rechtschreibung nicht diskutieren, man muss sie nur anwenden!

Das (Nicht-)Komma ist nicht unbedingt notwendig, aber das weißt du als Rechtschreibfuchs, der die Rechtschreibung immer korrekt anwendet, sicher selbst. Es wundert nur, dass du es uns dennoch aufzuzwingen versuchst. ;)
Zitat
TomB
Welche Haltestellen sind denn ggf. noch von Planungsstopps betroffen?

Saskia Ellenbeck hatte neulich Screenshots der Hauptstraße-Planungen gepostet, in denen auch Haltestellenkaps für den Busverkehr zu sehen waren. Ich vermute, dass diese anscheinend später noch "dazugeplant" wurden, in den online verfügbaren Planungen sind diese nicht zu sehen.
Zitat
der weiße bim
Zitat
Stichbahn
Grundtenor: Blockiert werden von der CDU weiterhin die Projekte an Hauptstraßen; die in Nebenstraßen werden wohl zugelassen (wobei für letztere ohnehin die Bezirke zuständig sind...).

Von elf geprüften Projekten werden die meisten, nämlich sechs, wie geplant umgesetzt.
Und auch das lang diskutierte auf der Schönhauser Allee (Hauptverkehrs- und Bundesstraße), was schon vorige Woche entschieden wurde: [www.berlin.de]

Naja, das würde ich ja schon ins Verhältnis setzen. Alleine Haupt- & Grunewaldstraße sind 6km geschützte Radwege die (vorerst) wegfallen, Sonnenallee auch nochmal 3km wenn ich mich nicht irre. Schönhauser Allee sind 720m, dort wurde zudem schon die Baufirma beauftragt, ein Stopp wäre also ja auch nochmal mit extra Kosten verbunden. Auch bei anderen Projekten (Scheffelstr./Opernroute) wurden wahrscheinlich die Aufträge schon vergeben, wenn Baubeginn Q3 2023 sein soll und grade bei der Opernroute werden ja eig. nur die Schutzstreifen verbreitert und grün angemalt.

Vielleicht ist die Reaktion ja auch übertrieben und die anderen Projekte werden auch noch umgesetzt. Wenn man sich aber das Verhalten & Aussagen der CDU bezügl. der Radwege anschaut, ist das glaube nicht verwunderlich, dass vom Worst Case ausgegangen wird. Falls die Planungen dann doch zügig & wie geplant umgesetzt werden, fragt man sich wozu das ganze Theater dann war? Denkt die CDU ernsthaft, da sitzen Leute der "Letzten Generation" als Radverkehrsplaner*innen in der Verwaltung und ziehen willkürlich Radwege durch die Stadt?

Wenn von den Tram-Neubaustrecken-Planungen jetzt die Hälfte abgebrochen würde, wäre doch die Aufregung hoffentlich ebenfalls groß?

Wie dem auch sei, wenn ich diesen Thread hier als "allgemeinen Verkehrswendepolitik-Thread" missverstanden habe und Beiträge zum Radverkehr hier unerwünscht sind, werde ich mich zukünftig zurückhalten.
Viele gestrichene Radprojekte haben doch Auswirkungen auf den Busverkehr. Die existierenden Radwege auf der Blissestraße südlich der Uhlandstraße haben bereits per Klage ihre Benutzungspflicht verloren. Halten sich Radfahrer auf der Fahrbahn an die Verkehrsregeln, schleicht der 101er von Am Volkspark bis Detmolder Straße ohne legale Chance zum Überholen hinter einem Radfahrer her.

Sonnenallee und Hauptstraße bleibt wenigstens noch die linke Spur, wenn weiterhin rechts geparkt wird und in der mittleren Spur die Radler unterwegs sind. Aber so wirklich begeistert sein werden die Busfahrer nicht, wenn sie von der Haltestelle ganz rechts im Slalom nach links und dann für die nächste Haltestelle wieder nach rechts müssen.
Zitat
der weiße bim
Und auch das lang diskutierte auf der Schönhauser Allee (Hauptverkehrs- und Bundesstraße), was schon vorige Woche entschieden wurde: [www.berlin.de]

Das ist bekannt, aber es wurden Hintertürchen gelassen. In der PM heißt es:

Zitat

Die Maßnahme wird auf Grundlage des fortgeschrittenen Planungsstands, der bereits erfolgten Beauftragung externer Firmen und zur Steigerung der Verkehrssicherheit als temporäre Lösung umgesetzt.

Es folgt eine Gesamtbetrachtung der Straße über ihre ganze Länge. Dabei wird der Verkehrsraum inklusive der Kreuzungsbereiche großräumig betrachtet, damit der Querschnitt der Straße durch eine bauliche Lösung neu aufgeteilt werden kann. Dabei wird auch eine weitere Beschleunigung und Bevorrechtigung des ÖPNV auf dieser stark frequentierten Strecke untersucht.

Hervorhebungen von mir. Das kann alles gut werden. Im Moment ist dem aktuellen Senat allerdings mit solchen Formulierungen verkehrspolitisch alles zuzutrauen.
Zitat
Der Fonz
Was soll der ganze Radfahrerquatsch eigentlich in einem Nahverkehrsforum?

Ganz einfach: In der Siegfriedstraße Lichtenberg sieht die von Auto-Manja jetzt gestoppte - übrigens unter einem CDU-Verkehrsstadtrat (dem jetzigen Bezirksbürgermeister M. Schaefer) längst mit allen Beteiligten abgestimmt gewesene - Radwegeplanung u. a. auch den barrierefreien Ausbau der dortigen Bus- und Straßenbahnhaltestellen vor. Solange Frau Dr. also den Radwegebau blockiert, gibt es dort auch keine konkret spürbare Verbesserung des ÖPNV.

Die Dinge hängen halt miteinander zusammen...

Viele Grüße
Arnd



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.07.2023 00:26 von Arnd Hellinger.
Zitat
B-V 3313
Zitat
GraphXBerlin
Quatsch nicht.

Glücklicherweise hast du hier nichts zu melden und zu bestimmen.

Zitat
GraphXBerlin
Selbst als Fahrradfahrer kannte ich die Verkehrsregeln.

Hattest du vielleicht in der Schule schon die seit Jahrzehnten übliche Verkehrserziehung genossen oder warst du da immer Kreide holen?

Zitat
GraphXBerlin
Ebenso halte ich aber die aggressive Planung der Grünen für nicht gerechtfertigt.

Wenn wegfallende Parkplätze eine "aggressive Planung" sind, was war und ist dann erst die jahrzehntelange Praxis für das Auto ganze Häuserzeilen abzureißen? Das ist "normal"?

Ich habe hier genau so viel zu melden wie Du. Letztendlich reagiere ich auf Deine ständigen Spitzen bzgl. meines Führerscheins. Bringt nur nichts.
Um auf Deine übliche Beleidigung zu antworten: Nein, wenn man als Kind schon alleine viel mit dem Fahrrad unterwegs ist kriegt man (interessiert) mit wie Verkehr läuft, was die Regeln sind und was die lustigen Schilder bedeuten.
Genauso wie ich mich schon als Kind für die BVG interessiert habe und Linien etc. besser kannte als so mancher Erwachsener bzw. Berufspendler.
Mit aggressiv empfinde ich die Schnelligkeit der Umsetzung ohne längere Überlegung über Folgen und, dass alle Verkehrsteilnehmer möglichst gleichwertig bedacht werden.
Ideen wie den Ring z.B. autofrei zu gestalten halte ich für unrealistisch.

Zitat

was war und ist dann erst die jahrzehntelange Praxis für das Auto ganze Häuserzeilen abzureißen? Das ist "normal"?
Jahrzehntelang? Aha. Gab es danach eine Wohnungsnot? In Kreuzberg wurden in den 197er Jahren Häuser ohne Sinn und Verstand abgerissen und es hatte nichts mit einer Autobahn zu tun.
Übrigens: Warst Du damals auch schon über die Planungen und den Bau der Stadtautobahn empört oder schiebst Du hier jetzt nur Argumente vor?
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Der Fonz
Was soll der ganze Radfahrerquatsch eigentlich in einem Nahverkehrsforum?

Ganz einfach: In der Siegfriedstraße Lichtenberg sieht die von Auto-Manja jetzt gestoppte - übrigens unter einem CDU-Verkehrsstadtrat (dem jetzigen Bezirksbürgermeister M. Schaefer) längst mit allen Beteiligten abgestimmt gewesene - u. a. auch den barrierefreien Ausbau der dortigen Bus- und Straßenbahnhaltestellen vor. Solange Frau Dr. also den Radwegebau blockiert, gibt es dort auch keine konkret spürbare Verbesserung des ÖPNV.

Die Dinge hängen halt miteinander zusammen...

In der Siegfriedstraße geht es übrigens um ganze 12 Parkplätze, die nicht kompensiert werden. Kurz: selbst, wenn nur alle halbe Stunde ein:e Radfahrer:in den neuen Radweg nutzte, würden davon über den Tag verteilt mehr Menschen profitieren als von der aktuellen Situation.

Aber Ideolog:innen, das sind die Grünen.
Zitat
Stichbahn
Krieg. Das ist ein großes Wort. Auf jeder Hauptstraße annehmbare, d.h. sichere Fuß- und Radwege mit Überholmöglichkeit, in dieser Stadt zu fordern, halte ich jedenfalls für kein aggressives oder gar kriegerisches Anliegen. Selbst Luise Neubauer von FFF hat auf der Großdemo am Sonntag betont, dass es sinnvolle Autofahrten in der Stadt gibt - und dass genau für jene, die wirklich auf ihr Auto angewiesen sind, die Straßen durch die vielen anderen privaten Kfz eine Zumutung sind. Ich halte auch das für eine abwägende, keineswegs aber kriegerische Einschätzung. Vielleicht gibt es die Rede irgendwo im Internet zum Nachhören. Ich empfehle es, weil ich genau diese Rede durchaus für abwägend halte.
Mit "Krieg" meine ich schlicht Autofahrer vs. Fahrradfahrer - Fahrradfahrer vs. Autofahrer.
Und: Ja, ich bin auf das Auto nicht angewiesen. Es erleichtert mir aber enorm meine private Organisation bzgl. Großeinkauf für die Woche und Transporte vom Baumarkt. Weiterhin den zeitlichen Weg zur wechselnden Arbeitsstätte. Mir ist mit zunehmenden Alter meine private Zeit sehr wichtig geworden. Und die möchte ich nicht mehr mit dem Fahrrad oder dem ÖPNV verschwenden. Muss / kann man dies mir zum Vorwurf machen?
Zitat
GraphXBerlin
Und: Ja, ich bin auf das Auto nicht angewiesen. Es erleichtert mir aber enorm meine private Organisation bzgl. Großeinkauf für die Woche und Transporte vom Baumarkt. Weiterhin den zeitlichen Weg zur wechselnden Arbeitsstätte. Mir ist mit zunehmenden Alter meine private Zeit sehr wichtig geworden. Und die möchte ich nicht mehr mit dem Fahrrad oder dem ÖPNV verschwenden. Muss / kann man dies mir zum Vorwurf machen?

Um die persönliche Ebene geht es doch m.M.n. gar nicht. Die ganze Diskussion ist doch eigentlich eine zur Flächenverteilung. Wenn Du deinen Großeinkauf und Baumarkttransporte mit dem Auto machen möchtest, tu das doch. Ich und viele andere haben wiederum keine Lust mehr auf meinen alltäglichen Wegen ständig gefährdet zu werden und viele möchten ja offensichtlich gerne weniger Zeit im Auto stecken und entspannt per Rad unterwegs sein.

Dafür müssen dann halt wie z.B. in der Siegfriedstraße mal ein paar Kfz-Stellplätze wegfallen und der Weg zum Auto wird vllt. ein paar Meter länger. Aber das ist dann halt der Ausgleich & das Miteinander der verschiedenen Verkehrsarten.
Zitat
Arnd Hellinger
Ganz einfach: ....

Die Dinge hängen halt miteinander zusammen...

Das ist richtig und wäre von mir auch nicht kritisiert worden.
Insbesondere der Nutzer "marc-j" postete in letzter Zeit aber sehr viele Beiträge zum Thema Fahrrad vollkommen ohne ÖPNV Bezug.

(Von mir aus macht einen seperaten Fahrrad-Thread auf, dann weiss ich wenigstens was mich erwartet und ich muss ihn nicht anklicken)

___
Gute Nacht, Forum!
Zitat
GraphXBerlin
Gab es danach eine Wohnungsnot?

Natürlich gab es die. Davor, während und danach. Juckte die Herren Schwedler und Ristock nur nicht.

Zitat
GraphXBerlin
In Kreuzberg wurden in den 197er Jahren Häuser ohne Sinn und Verstand abgerissen und es hatte nichts mit einer Autobahn zu tun.

Natürlich hatte auch das mit der "Autogerechten Stadt" zu tun. Das Neue Kreuzberger Zentrum am Kotti sollte z.B. den Lärm der geplanten Autobahn am Oranienplatz abhalten.

Zitat
GraphXBerlin
Übrigens: Warst Du damals auch schon über die Planungen und den Bau der Stadtautobahn empört oder schiebst Du hier jetzt nur Argumente vor?

Ja was denn sonst? Das war ein Großtteil der Westberliner, sonst wären die Autobahnplanungen ja auch nicht nach und nach verkleinert worden.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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