Re: Verkehrspolitik in Berlin 18.07.2023 08:32 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 18.07.2023 11:04 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 18.07.2023 11:08 |
Zitat
def
Zumal ja z.B. nicht nur die Schüler:innen selbst gern sicher in die Schule kommen wollen, auch ein CDU-wählendes Elternteil möchte nicht, dass sein oder ihr Kind auf dem Schulweg totgefahren wird.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 18.07.2023 11:32 |
Zitat
LariFari
Ihr Lieben,
auch wenn es jetzt Off-Topic ist, muss ich etwas loswerden:
In letzter Zeit ist mir aufgefallen, dass die Atmosphäre hier zunehmend gereizter wird. Ich bin seit 10 Jahren hier im Forum aktiv. Obwohl wir alle ein gemeinsames Interesse am Berliner Nahverkehr haben, scheinen wir uns in den Diskussionen oft in persönlichen Angriffen und provokanten Aussagen zu verlieren. Auch ich selbst muss mich dabei reflektieren, denn auch ich habe mich manchmal zu unsachlichen Beiträgen hinreißen lassen.
Lasst uns doch versuchen gemeinsam zu einer respektvollen Diskussionskultur zurückfinden. Wir können gerne unterschiedlicher Meinung sein und diskutieren - das macht ein Forum schließlich aus - aber wir können dennoch aufeinander eingehen, ohne uns persönlich anzugreifen. Jede*r von uns kann dazu beitragen, indem wir uns bewusst auf die Sachebene konzentrieren und sachliche Argumente austauschen. Statt provokante Beiträge zu verfassen, sollten wir konstruktives Feedback geben und die Perspektiven anderer wertschätzen.
Es ist wichtig, dass wir uns auch selbst reflektieren und Verantwortung für unsere eigenen Beiträge übernehmen. Wenn wir uns bewusst machen, dass unsere Worte Auswirkungen haben können, können wir zu einem respektvollen Miteinander beitragen. Gemeinsam können wir das Bahninfo-Forum zu einem Ort machen, an dem wir unsere Leidenschaft für den Berliner Nahverkehr teilen und von einander lernen.
Lasst uns den Fokus wieder auf das gemeinsame Interesse legen und uns auf eine sachliche Diskussionskultur besinnen. Indem wir uns auf die Themen konzentrieren und Respekt für unterschiedliche Standpunkte zeigen, können wir zu einer positiven Veränderung beitragen.
Sorry, aber das musste ich jetzt einfach mal los werden.
Grüße aus Friedrichshain
Re: Verkehrspolitik in Berlin 18.07.2023 11:48 |
Zitat
Taari
Zitat
LariFari
Ihr Lieben,
auch wenn es jetzt Off-Topic ist, muss ich etwas loswerden:
In letzter Zeit ist mir aufgefallen, dass die Atmosphäre hier zunehmend gereizter wird. Ich bin seit 10 Jahren hier im Forum aktiv. Obwohl wir alle ein gemeinsames Interesse am Berliner Nahverkehr haben, scheinen wir uns in den Diskussionen oft in persönlichen Angriffen und provokanten Aussagen zu verlieren. Auch ich selbst muss mich dabei reflektieren, denn auch ich habe mich manchmal zu unsachlichen Beiträgen hinreißen lassen.
Lasst uns doch versuchen gemeinsam zu einer respektvollen Diskussionskultur zurückfinden. Wir können gerne unterschiedlicher Meinung sein und diskutieren - das macht ein Forum schließlich aus - aber wir können dennoch aufeinander eingehen, ohne uns persönlich anzugreifen. Jede*r von uns kann dazu beitragen, indem wir uns bewusst auf die Sachebene konzentrieren und sachliche Argumente austauschen. Statt provokante Beiträge zu verfassen, sollten wir konstruktives Feedback geben und die Perspektiven anderer wertschätzen.
Es ist wichtig, dass wir uns auch selbst reflektieren und Verantwortung für unsere eigenen Beiträge übernehmen. Wenn wir uns bewusst machen, dass unsere Worte Auswirkungen haben können, können wir zu einem respektvollen Miteinander beitragen. Gemeinsam können wir das Bahninfo-Forum zu einem Ort machen, an dem wir unsere Leidenschaft für den Berliner Nahverkehr teilen und von einander lernen.
Lasst uns den Fokus wieder auf das gemeinsame Interesse legen und uns auf eine sachliche Diskussionskultur besinnen. Indem wir uns auf die Themen konzentrieren und Respekt für unterschiedliche Standpunkte zeigen, können wir zu einer positiven Veränderung beitragen.
Sorry, aber das musste ich jetzt einfach mal los werden.
Grüße aus Friedrichshain
Ich war drauf und dran, etwas ähnliches zu schreiben.
Ich bin zwar erst seit kurzem hier und habe noch nicht sehr viel gepostet, aber habe das Gefühl, dass ich hier irgendwie unerwünscht bin, weil ich
a) nicht so viel Ahnung habe wie Leute, die in dem Bereich arbeiten oder sich schon 20 Jahre intensiv als Hobby damit beschäftigen, ich bin nur ein etwas mehr als der Durchschnittsbürger interessierter Laie, der sich für die Stadt interessiert, in der er lebt.
Außerdem bin ich niemand, der in einem Forum gar nicht sucht, aber hier wird manchmal so getan, als ob ich den 286. Post eines 23 Seiten weiter hinten stehenden Threads aus 2017 hätte nachlesen müssen, ansonsten ist es nicht legitim, eine Frage zu stellen.
b) ein eigenes Auto besitze (aus mMn sehr guten Gründen) und es bei mir so ankommt, als ob ich mich schlecht deswegen fühlen muss, auch wenn ich tatsächlich nicht unnötig/unüberlegt Abgase produziere
c) aus vielen anderen Gründen als Verkehrspolitik(ja, es gibt noch andere Felder im Leben) konservativer wähle und ich hier das Gefühl habe, dass mir da viele einen Strick draus drehen würden. Ja, wir sind in einem Verkehrsforum und hier geht es hauptsächlich um Verkehrspolitik, allerdings scheinen einige das irgendwie auf persönliche Ebenen bringen zu wollen.
Ich weiß halt nicht alles, bin trotzdem für ÖPNV, fahre fast täglich und gern auf der Schiene, und möchte viel lernen und wissen. Und als gelegentlicher Autofahrer kann ich auch eine andere Perspektive ins Boot bringen, die sicherlich auch wertvoll ist.
Das sollte doch eigentlich reichen, oder?
Der Sicherheit halber möchte ich erwähnen, dass das meine persönliche Ansicht ist, und ich hier keinen spezifischen oder sogar alle User pauschal beschuldigen möchte. Das ist einfach nur die Grundstimmung, die ich bei vielen wahrnehme, vielleicht liege ich da auch falsch, aber so ganz abwegig scheint es nicht zu sein, wenn es auch andere ansprechen.
Ihr habt ein enormes Wissen und ich bin fasziniert, wie tief manche in der Materie drin sein können. Das ist doch was tolles.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 18.07.2023 12:28 |
Zitat
def
Ich denke, die meisten auch eher progressiveren hier (inklusive mir) sind sich durchaus bewusst, dass das Auto in vielen Fällen alternativlos ist. Was mich halt nervt, sind v.a. zwei Dinge:
- Wenn so getan wird, als seien alle Autofahrten alternativlos. Dazu wird dann gern die Geschichte vom krankenpflegenden Menschen im Schichtdienst oder schweren Lasten rausgeholt - als seien das die Menschen, die um 7:30 auf der (direkt neben der Ringbahn verlaufenden) Stadtautobahn im Stau stehen.
- Dass aus jeder kleinen Einschränkung des Autoverkehrs gleich ein Verbot konstruiert wird. Dabei ist die Frage doch eigentlich: warum sollte man aus dem Recht, Auto zu fahren, Privilegien ableiten? Die Privilegien sind das, was v.a. kritisiert wird. Ich denke eher: fahrt halt Auto, aber bezahlt die Schäden (=> CO2-Preis), kümmert euch selbst darum, wo euer Auto stehenbleibt, gefährdet keine anderen Verkehrsteilnehmer:innen und erwartet nicht, dass der Straßenraum in erster Linie für euch gestaltet ist. Das hat halt überhaupt nichts mit einem Verbot zu tun, sondern mit Verantwortung fürs eigene Tun.
Insofern: ich habe überhaupt nichts gegen andere Sichtweisen, im Gegenteil, insofern freue ich mich auch über Deine Beiträge - und gerade aus den Beweggründen, warum Menschen Auto fahren, kann man ja lernen, wenn sie ehrlich benannt werden, statt mal wieder die waschmaschinenkaufende Krankenpflegerin vorzuschieben oder 500 andere Ausreden zu (er)finden, wieso man als Stadtrandbewohner:in nicht wenigstens auf dem Weg ins Zentrum in den ÖPNV umsteigen kann.
Wenn jemand sagt, er oder sie sei einfach zu bequem, finde ich das zwar auch auf inhaltlicher Ebene nicht gut, aber das ist wenigstens ehrlich. Dieses verlogene "ABER DIE KRANKENSCHWESTER..." halte ich einfach nicht mehr aus. (Das Problem ist wahrscheinlich: mit reiner Bequemlichkeit kann man Privilegien noch weniger rechtfertigen - dessen scheinen sich viele bewusst zu sein.)
Re: Verkehrspolitik in Berlin 18.07.2023 12:37 |
Zitat
def
Insofern: ich habe überhaupt nichts gegen andere Sichtweisen, im Gegenteil, insofern freue ich mich auch über Deine Beiträge - und gerade aus den Beweggründen, warum Menschen Auto fahren, kann man ja lernen, wenn sie ehrlich benannt werden, statt mal wieder die waschmaschinenkaufende Krankenpflegerin vorzuschieben oder 500 andere Ausreden zu (er)finden, wieso man als Stadtrandbewohner:in nicht wenigstens auf dem Weg ins Zentrum in den ÖPNV umsteigen kann.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 18.07.2023 13:18 |
Zitat
Lopi2000
Zitat
def
Insofern: ich habe überhaupt nichts gegen andere Sichtweisen, im Gegenteil, insofern freue ich mich auch über Deine Beiträge - und gerade aus den Beweggründen, warum Menschen Auto fahren, kann man ja lernen, wenn sie ehrlich benannt werden, statt mal wieder die waschmaschinenkaufende Krankenpflegerin vorzuschieben oder 500 andere Ausreden zu (er)finden, wieso man als Stadtrandbewohner:in nicht wenigstens auf dem Weg ins Zentrum in den ÖPNV umsteigen kann.
Das geht mir auch so. Einige Forumsmitglieder verfolgen allerdings zunehmend eine "Kommunikationsstrategie", wie sie z.B. Joseph Goebbels versucht hat, zu etablieren. Eine pauschalisierende Wissenschaftsfeindlichkeit, die vielleicht lustig gemeint sein soll "Wissenschaftler fanden heraus.... ...und gingen wieder rein.", ist z.B. nicht nur ermüdend zu lesen, sondern auch in letzter Konsequenz demokratiefeindlich und dies muss auch mit aller Schärfe so benannt werden, bevor sich eine solche "Diskussionskultur" hier etabliert. Für solche Zwecke und gegen Forumsmitglieder, die entsprechend "argumentieren", finde ich die "Ignorieren"-Funktion ziemlich praktisch, würde mir aber ein konsequenteres moderierendes Einschreiten mit begründeten befristeten Auszeiten und/oder vollständigen Ausschlüssen wünschen.
Das Austauschen auch konträrer sachlicher Argumente hier im Forum schätze ich auch. Auch wenn es natürlich schön wäre, wenn ich alle von der Richtigkeit meiner Ansichten überzeugen könnte, ist mir klar, dass dies wohl nicht gelingen wird. Aber andererseits wäre es auch etwas öde, wenn sich hier alle immer gegenseitig nur zustimmen würden.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 18.07.2023 13:28 |
Zitat
LariFari
Ihr Lieben,
auch wenn es jetzt Off-Topic ist, muss ich etwas loswerden:
In letzter Zeit ist mir aufgefallen, dass die Atmosphäre hier zunehmend gereizter wird. Ich bin seit 10 Jahren hier im Forum aktiv. Obwohl wir alle ein gemeinsames Interesse am Berliner Nahverkehr haben, scheinen wir uns in den Diskussionen oft in persönlichen Angriffen und provokanten Aussagen zu verlieren. Auch ich selbst muss mich dabei reflektieren, denn auch ich habe mich manchmal zu unsachlichen Beiträgen hinreißen lassen.
Lasst uns doch versuchen gemeinsam zu einer respektvollen Diskussionskultur zurückfinden. Wir können gerne unterschiedlicher Meinung sein und diskutieren - das macht ein Forum schließlich aus - aber wir können dennoch aufeinander eingehen, ohne uns persönlich anzugreifen. Jede*r von uns kann dazu beitragen, indem wir uns bewusst auf die Sachebene konzentrieren und sachliche Argumente austauschen. Statt provokante Beiträge zu verfassen, sollten wir konstruktives Feedback geben und die Perspektiven anderer wertschätzen.
Es ist wichtig, dass wir uns auch selbst reflektieren und Verantwortung für unsere eigenen Beiträge übernehmen. Wenn wir uns bewusst machen, dass unsere Worte Auswirkungen haben können, können wir zu einem respektvollen Miteinander beitragen. Gemeinsam können wir das Bahninfo-Forum zu einem Ort machen, an dem wir unsere Leidenschaft für den Berliner Nahverkehr teilen und von einander lernen.
Lasst uns den Fokus wieder auf das gemeinsame Interesse legen und uns auf eine sachliche Diskussionskultur besinnen. Indem wir uns auf die Themen konzentrieren und Respekt für unterschiedliche Standpunkte zeigen, können wir zu einer positiven Veränderung beitragen.
Sorry, aber das musste ich jetzt einfach mal los werden.
Grüße aus Friedrichshain
Re: Verkehrspolitik in Berlin 18.07.2023 15:33 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 18.07.2023 16:35 |
Zitat
Taari
Und wo ich persönlich jetzt subventioniert werde (also etwas, was über die Grundaufgabe der Öffentlichkeit hinausgeht), und wie das mehr sein soll, als ich an KfZ-Steuer, Mineralölsteuer etc. an den Staat abdrücke, würde mich tatsächlich interessieren, denn ich sehe das nicht. Aber hier kann ich vielleicht eines besseren belehrt werden. Da bin ich bei diesem Punkt ganz offen.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 18.07.2023 16:46 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 18.07.2023 16:56 |
Zitat
Taari
Man könnte hier zB mal in Frage stellen, warum bspw. Reedereien von der Mindeststeuer ab 2024 ausgenommen werden und dem Staat scheinbar grundlos Milliarden verloren gehen. Man könnte diverseste Kulturprogramme, Agrarsubventionen u.ä. auf den Prüfstand stellen, man könnte tausende weitere Subventionen, z.B. in nicht-erfolgsversprechende Technologien in Frage stellen.
Zitat
Taari
Man könnte sich auch fragen, warum man fast 20€ an Rundfunkbeitrag zahlen soll, wenn man keinen Fernseher hat, auch im Hinblick auf den aktuellen ÖRR-Skandal.
Zitat
Taari
Und wo ich persönlich jetzt subventioniert werde (also etwas, was über die Grundaufgabe der Öffentlichkeit hinausgeht), und wie das mehr sein soll, als ich an KfZ-Steuer, Mineralölsteuer etc. an den Staat abdrücke, würde mich tatsächlich interessieren, denn ich sehe das nicht. Aber hier kann ich vielleicht eines besseren belehrt werden. Da bin ich bei diesem Punkt ganz offen.
Zitat
Taari
"Die Allgemeinheit muss unter diesem individuellen Mobilitätsbedürfnis leiden" ist allerdings eine ziemlich heftige Schuldzuschiebung. Wenn jemand leidet, dann fügt logischerweise jemand/etwas anderes Leid zu.
Das Einzige, was ich als "Belastung" sehe, was für mich eine Stufe unter Leid steht, könnte die Belastung via Abgase/Umweltschädlichkeit sein, die ist bekannt, darunter leidet aber jeder gleichermaßen, auch Autofahrer selbst und da gibt es auch noch andere Faktoren, und diese auf der ganzen Welt. Ansonsten kann ich beim besten Willen nicht sehen, wo ich oder mein Auto z.B. jemandem Leid zufügt.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 19.07.2023 14:59 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 19.07.2023 16:01 |
Zitat
Latschenkiefer
Um mal wieder zum Thema zurückzukehren (jedenfalls versuche ich es) eine Neuigkeit aus Wiesbaden:
Frontkameras in ESWE-Bussen: Fotobeweis zur Beschleunigung des Busverkehrs
Das Wiesbadener Verkehrsunternehmen ESWE Verkehr führt ab sofort Frontkameras in seinen Linienbussen ein. Die Kameras dienen dazu, Falschparkende auf Bus- und Umweltspuren oder in Haltestellenbereichen mittels Fotobeweis zu dokumentieren. Das Ziel lautet, den Busverkehr in der Landeshauptstadt zu beschleunigen.
Eine innvoative technische Lösung zur Durchsetzung des Rechtsstaats- das sollte in Berlin doch auch bei einem CDU-geführten Senat möglich sein? Gerne auch bei Straßenbahnen.
Aber wahrscheinlich doch zu wenig "Miteinander" und zu viel "Ideologie"....
Re: Verkehrspolitik in Berlin 20.07.2023 17:07 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 20.07.2023 17:27 |
Zitat
Arnd Hellinger
[...] Sollte der o. g. Artikel von Peter Neumann heute im Online-Portal der Berliner Zeitung der Wahrheit entsprechen [...]
Re: Verkehrspolitik in Berlin 20.07.2023 17:53 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 20.07.2023 18:28 |
Zitat
def
Die Frage für uns als ÖPNV-Bubble sollte also sein: wie schaffen wir es, einen ähnlichen Aufschrei für den Aufschub der Straßenbahn-Planungen zu organisieren? Warum gelingt es bei Radwegen, aber nicht bei neuen Straßenbahn-Strecken, CDU und SPD bis zum gewünschten Ergebnis vor sich herzutreiben?
Re: Verkehrspolitik in Berlin 20.07.2023 18:55 |
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
def
Die Frage für uns als ÖPNV-Bubble sollte also sein: wie schaffen wir es, einen ähnlichen Aufschrei für den Aufschub der Straßenbahn-Planungen zu organisieren? Warum gelingt es bei Radwegen, aber nicht bei neuen Straßenbahn-Strecken, CDU und SPD bis zum gewünschten Ergebnis vor sich herzutreiben?
Die Antwort ist eine Gegenfrage: Wann und wo gab es in den letzten vier Monaten in dieser Stadt gemeinsame Aktionen, Pressearbeit etc. etwa von BVG-Personalrat, ver.di, IGEB, VCD Berlin, ProBahn Berlin, Bahnkundenverband, Fuss e.V. sowie evtl. auch Fridays for future und/oder anderen Aktiven mit dem Ziel, das Straßenbahnnetz in der bisher geplanten Form ohne weitere Verzögerung auszubauen...?
Da sollte ganz einfach von der "Fahrrad-Lobby" (was auch immer eine "Vorhalle für Fahrräder" mit stadtpolitischer Interessenvertretung zu tun hat) das Eine oder Andere gelernt werden.