Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Kurzmeldungen April 2023
geschrieben von B-V 3313 
Zitat
GraphXBerlin
...egal wie der Fahrer es macht, es ist nie richtig. ;-)

Das stimmt sowieso ^^ Ich wüsste ehrlich gesagt auch nicht, wie ich da als Fahrer reagieren würde. Natürlich auch immer davon abhängig ob man schon Verspätung hat usw.
Eigentlich ist es einfach..Ist das Verkehrsmittel pünktlich, und keine Pufferzeit woanders vorhanden, wird abgefahren-
die bis dato drin saßen waren auch pünktlich. Irgendwann lernen es die App-gesteuerten nicht zur Abfahrtszeit ausm Haus zu kommen.

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Eigentlich ist es einfach..Ist das Verkehrsmittel pünktlich, und keine Pufferzeit woanders vorhanden, wird abgefahren-
die bis dato drin saßen waren auch pünktlich. Irgendwann lernen es die App-gesteuerten nicht zur Abfahrtszeit ausm Haus zu kommen.

T6JP

Genau so seh ich das auch, aber dann heißt es wieder, ich sei kundenfeindlich ^^
Zitat
Leyla
Zitat
T6Jagdpilot
Eigentlich ist es einfach..Ist das Verkehrsmittel pünktlich, und keine Pufferzeit woanders vorhanden, wird abgefahren-
die bis dato drin saßen waren auch pünktlich. Irgendwann lernen es die App-gesteuerten nicht zur Abfahrtszeit ausm Haus zu kommen.

T6JP

Genau so seh ich das auch, aber dann heißt es wieder, ich sei kundenfeindlich ^^

Wobei ich da noch ergänzen würde:
Ist es tagsüber und in 3 bis 15 Minuten kommt planmäßig der nächste, kann man auch mal 30 Sekunden zu früh abfahren.

Fährt etwas nur alle 20 Minuten oder seltener, sollte insbesondere abends und nachts gewartet werden. Gibt ja viele, die nicht pünktlich sind, weil sie aus einem verspäteten Zug oder Bus kommen.
Zitat
Leyla
Zitat
T6Jagdpilot
Eigentlich ist es einfach..Ist das Verkehrsmittel pünktlich, und keine Pufferzeit woanders vorhanden, wird abgefahren-
die bis dato drin saßen waren auch pünktlich. Irgendwann lernen es die App-gesteuerten nicht zur Abfahrtszeit ausm Haus zu kommen.

T6JP

Genau so seh ich das auch, aber dann heißt es wieder, ich sei kundenfeindlich ^^

Na ja, vielleicht sollte man auch unterschiedliche Kriterien beachten, ob eine Situation als kundenfeindlich zu betrachten ist oder nicht - z. B. den Takt, ob auf der Linie alle 5-10 Minuten ein Fahrzeug kommt oder nur alle halbe bis volle Stunde, oder die Zahl und Abstände von Anschlüssen.
Wenn wie am Ostermontagvormittag am Scholzplatz der 218er um die Ecke biegt, man aus dem M49 gerannt kommt und der Fahrer dann, als man ungefähr 10m von der Haltestelle entfernt ist, auf seine Weise "Tschüss" sagt, empfinde ich das nicht als kundenfreundlich: der nächste 218er kommt frühestens nach einer halben Stunde, der nächste Umsteigeanschluss für den 218er auch erst dann - also völlig andere Situation als zum Beispiel werktags in der HVZ auf der Heerstraße...
Ach ja: Auf der Rückfahrt erwischte ich einen Traditionsbus - anderes Fahrzeug, anderer Fahrer, anderes=besseres Benehmen gegenüber den Fahrgästen...
Zitat
Leyla
Genau so seh ich das auch, aber dann heißt es wieder, ich sei kundenfeindlich ^^

Aber nur gegenüber dem stehengelassenen potentiellen Kunden. Die Kunden, die sich bereits im Transportgefäß befinden, wissen die pünktliche Abfahrt sicherlich zu schätzen und sind schnell genervt, wenn es nicht zügig weitergeht. Was wiegt denn nun schwerer, die Befindlichkeit des Einzelnen etwa?

Aber ja, bei undichtem Takt soll natürlich gewartet werden, wenn die Wartezeit überschaubar ist.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Bw Steg
Zitat
Leyla
Zitat
T6Jagdpilot
Eigentlich ist es einfach..Ist das Verkehrsmittel pünktlich, und keine Pufferzeit woanders vorhanden, wird abgefahren-
die bis dato drin saßen waren auch pünktlich. Irgendwann lernen es die App-gesteuerten nicht zur Abfahrtszeit ausm Haus zu kommen.

T6JP

Genau so seh ich das auch, aber dann heißt es wieder, ich sei kundenfeindlich ^^

Na ja, vielleicht sollte man auch unterschiedliche Kriterien beachten, ob eine Situation als kundenfeindlich zu betrachten ist oder nicht - z. B. den Takt, ob auf der Linie alle 5-10 Minuten ein Fahrzeug kommt oder nur alle halbe bis volle Stunde, oder die Zahl und Abstände von Anschlüssen.
Wenn wie am Ostermontagvormittag am Scholzplatz der 218er um die Ecke biegt, man aus dem M49 gerannt kommt und der Fahrer dann, als man ungefähr 10m von der Haltestelle entfernt ist, auf seine Weise "Tschüss" sagt, empfinde ich das nicht als kundenfreundlich: der nächste 218er kommt frühestens nach einer halben Stunde, der nächste Umsteigeanschluss für den 218er auch erst dann - also völlig andere Situation als zum Beispiel werktags in der HVZ auf der Heerstraße...
Ach ja: Auf der Rückfahrt erwischte ich einen Traditionsbus - anderes Fahrzeug, anderer Fahrer, anderes=besseres Benehmen gegenüber den Fahrgästen...

Da hatte ich am Ostermontag ein wenig mehr Glück. Die soliden 4 Minuten Umsteigezeit an der Schönhauser Allee waren dahin geschmolzen. Die S85 hatte ne knappe Minute Verspätung und am oberen Ende der Treppe hörte ich schon das flexitytypische Geräusch. Tatsächlich stand die Bahn dann auch schon in der Haltestelle. Mit einem kurzen Sprint schafften wir sie noch, bevor es mit 2 Minuten Verfrühung weiter ging. Macht echt Spaß bei nem 20er-Takt. Der Busfahrer vom 107er glich es dann aber gut aus. Die Fahrt startete 2 Minuten nach Plan, so dass aus den auch hier 4 Minuten Umsteigezeit ganze 7 Minuten (M1 fuhr mit 1 Minute Verfrühung ab) wurde.

Auf der Rückfahrt lief es entspannter. In Waidmannslust waren sowieso planmäßig 10 Minuten Umsteigezeit, insofern konnte ich aus dem Bus heraus wunderbar die einfahrende S-Bahn sehen, und an der Bornholmer Str. ging es gar schneller als geplant, denn während die eigentlich planmäßig verpasste S85 gerade erst Richtung Pankow fuhr, kam dann die S8 nach kurzer Wartezeit mit +14.

Leider ist Verfrühung bei der BVG auf vielen Linien Standard. Es fehlt ganz offensichtlich eine passende Sensibilisierung für das Thema, auch wenn die höheren Ebenen immer wieder erklären, wie wichtig es sei.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat

"Jay" am 12.4.2023 um 12.25 Uhr:

Leider ist Verfrühung bei der BVG auf vielen Linien Standard. Es fehlt ganz offensichtlich eine passende Sensibilisierung für das Thema [...]

Könnte die Verfrühung der Fahrer eine Reaktion auf zeitlich zu "knappe" Fahrpläne sein? Das war schon 1961 ein Thema.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Die BZ berichtet, dass die Stammzuggruppe der Ringbahn ab Freitag mit Vollzügen fahren wird:
[www.bz-berlin.de]

Edit: Hier auch noch qualitativ hochwertigerer Inhalt vom VBB:
[www.vbb.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.04.2023 13:43 von chilldow.
Zitat
krickstadt
Zitat

"Jay" am 12.4.2023 um 12.25 Uhr:

Leider ist Verfrühung bei der BVG auf vielen Linien Standard. Es fehlt ganz offensichtlich eine passende Sensibilisierung für das Thema [...]

Könnte die Verfrühung der Fahrer eine Reaktion auf zeitlich zu "knappe" Fahrpläne sein? Das war schon 1961 ein Thema.

Gruß, Thomas

Eigentlich nicht. Sicher gibt es auch Abschnitte, wo die Fahrzeiten zu knapp bemessen sind und insbesondere im Nachtverkehr mag das ein Problem sein. Insbesondere im Spät- und Wochenendverkehr, an vielen Stellen aber auch tagsüber, ist das Gegenteil der Fall: Die Fahrzeiten enthalten "zu viel" Reserve. Viele Fahrer neigen dazu einen "Puffer" für den späteren Streckenverlauf haben zu wollen, weil ja noch etwas Unerwartetes passieren kann.

Mein Lieblingsbeispiel aus jahrelanger Negativerfahrung ist die M2: Von Alex bis Mollstraße hat sie 4 Minuten für 2 Haltestellen. Trotzdem fahren manche Fahrer bereits 30 Sekunden (in seltenen Fällen gar 1 Minute) vor Plan ab. Resultat ist, dass ein übergroßer Anteil der Fahrten nach 2-3 Minuten an der Mollstraße ist und dort entsprechend 1-2 Minuten vor Plan abfährt. Und ja lieber Arnd, das Thema habe ich schon mehrfach mündlich und schriftlich bei den entsprechenden Stellen angebracht. Von "leiten wir an die Fachabteilung weiter" über "das gucken wir uns mal an", waren die Antworten, ohne dass etwas geändert wurde.

Unter haltestelle.tagesspiegel.de gab es da mal eine nette Auswertung über 6 Wochen für einige ausgewählte Linien. Bei der M2 zeigt sich das Verfrühungspotenzial vor allem im weiteren Linienverlauf. Sagenhafte 19% der Fahrten fahren in der Hauptverkehrszeit am S Prenzlauer Allee mehr als 90 Sekunden vor Plan! In der Nebenverkehrszeit 28% und Nachts gar 53%. Stadtauswärts

Im Text steht dann auch jener Satz der das Mentalitätsproblem bei der BVG zeigt Link:
Zitat
tsp
Im Kompetenzzentrum Oberfläche hat Mitarbeiterin Alexandra Mareck ein akutes Problem mit einer verfrühten Tram: »+3« zeigen die Monitore. Eineinhalb Minuten zu früh sind laut BVG-Richtlinie erlaubt, drei sind zu viel.

Die 90s sind eben nicht "erlaubt", sondern gemäß Verkehrsvertrag die sanktionsfreie Hürde. Denn gegenüber dem Aufgabenträger behauptet die BVG, sie könne das nicht genauer erfassen. In Antworten auf Kundenbeschwerden hab ich dann aber schon so hanebüchende Antworten wie "war nur 58 Sekunden zu früh, das dürfen wir", bekommen.

Edit: Link nachgetragen

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.04.2023 13:48 von Jay.
Zitat
chilldow
Die BZ berichtet, dass die Stammzuggruppe der Ringbahn ab Freitag mit Vollzügen fahren wird:
[www.bz-berlin.de]

Edit: Hier auch noch qualitativ hochwertigerer Inhalt vom VBB:
[www.vbb.de]

Ich hoffe die 6-Wagenzüge kommen nie wieder dort (ausser S8 und S85 natürlich). 20 Jahre dieser Irrsinn.
Zitat
chilldow
Edit: Hier auch noch qualitativ hochwertigerer Inhalt vom VBB:
[www.vbb.de]
PR ist doch was schönes. Da kann man die Rückkehr zu Zuglängen, die bis 2009 der Standard auf der Ringbahn waren, als "Beitrag zur Mobilitätswende" feiern.

Die qualitativ bessere Kundeninformation sehe ich allerdings sehr selten in Zügen der BR483/484.

Da steht häufig nur die Linie auf dem Display oder auch gerne "Nicht einsteigen" während der gesamten Fahrt. Oder die Anschlüsse eines Bahnhofs, an dem der Zug Stunden vorher war, bleiben bis zum Betriebsschluss als einzige Info auf dem Display.

Solange die dermaßen qualitativ hochwertig sind ist die Fahrgastinfo in jeder BR481/482 besser, da steht wenigstens das Ziel und die nächsten Haltestellen. Außer der Zug hat Mal wieder SELFTEST. ;-)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.04.2023 05:38 von fatabbot.
Also wenn ich in der neuen unterwegs bin, wurde bisher alles korrekt angezeigt.
2009? Es wurde schon früher gekürzt auf dem Ring mit seltsamen Begründungen. Hat nur niemand aus der Politik und VBB interessiert, 2009 kam dann das bekannte Chaos.
Und nochmal eine Änderung beim Pendelverkehr U7.

Die Züge 22:40 bis 1:00 ab Johannisthaler Ch.bis Rudow fahren nun lt. Aushang 5‘ später ab, d.h. von Grenzallee kommend hat man nun 7‘ Umsteigezeit.
Der erste Pendelzug fährt weiterhin 22:20 ab.
Zitat
krickstadt
Zitat

"Jay" am 12.4.2023 um 12.25 Uhr:

Leider ist Verfrühung bei der BVG auf vielen Linien Standard. Es fehlt ganz offensichtlich eine passende Sensibilisierung für das Thema [...]

Könnte die Verfrühung der Fahrer eine Reaktion auf zeitlich zu "knappe" Fahrpläne sein? Das war schon 1961 ein Thema.

Gruß, Thomas

Glaube ich nicht, vielleicht vereinzelt, aber nicht überall. Hab mich deswegen auch schon mal freundlich an die BVG gewandt, weil der 181 am Vormittag an meiner Haltestelle fast täglich 2-3 Minuten zu früh abfährt. Bekam aber nicht mal irgendeine Antwort...
Zitat
fatabbot
PR ist doch was schönes. Da kann man die Rückkehr zu Zuglängen, die bis 2009 der Standard auf der Ringbahn waren, als "Beitrag zur Mobilitätswende" feiern.

Wann fuhren denn auf der Ringbahn zuletzt Vollzüge? Beim Schneckenkonzept? Spätestens mit der Schließung des Ringes gab es doch nur noch auf der S46 Züge mit 8 Wagen. Als Ausgleich hoppelte auf dem Ostring dann bis letztes Jahr die S8 als Kurzzug durch den Berufsverkehr...
Passend zur Vorhergehenden Diskussion:

gerade eine drei Minuten verfrühte M4 an der Greifswalder Str. verpasst...

Bei dieser Baustelle in Weißen See kann ichs sogar verstehen...
Woran erkennt man um diese Zeit denn, dass es eine verfrühte M4 und keine, die zu spät ist, war?

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Zitat
Philipp Borchert
Woran erkennt man um diese Zeit denn, dass es eine verfrühte M4 und keine, die zu spät ist, war?

Na ganz einfach an den Echtzeitdaten. Hatte die Tage auch erst eine M13 die 2 Minuten zu früh unterwegs war.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen