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EN 457: 4 Stunden von Gesundbrunnen nach FFO
geschrieben von jorges 
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B-V 3313
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Alba Coach
Davon kann man ausgehen.

Versagen du und deine Kollegen nicht täglich schon mit ihren eigenen Aufgaben? Du arbeitest ja in der Berliner Verwaltung und die ist nicht bekannt für ihre gute Arbeit, sondern für ihr tägliches Scheitern.

Kleine Verschleierungstaktik. Ich arbeite in Berlin in einer Verwaltung, bin aber nicht fürs Land Berlin tätig.
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fatabbot
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Global Fisch
Ich habe keine zahlen, aber ich bin vor 20 Jahren oft den Nachtzug da lang gefahren, mangels Geld damals im Sitzwagen. In D wars immer entspannt, in Polen voll. Weiß nicht, wie das heute ist.
Den Zug gibt es erst seit Dezember 2018. Bis Dezember 2017 war das der EN477, danach gab es ein Jahr lang gar keinen und im Dezember 2018 wurde der NJ457 nach Wien mit Kurswagen nach Budapest und Przemysl (beide damals noch mit Schlafwagen) daraus, die polnische Wagen wurde an wechselnden Orten an wechselnde polnische Trägerzüge übergeben.

Bis Ende 2017 fuhr "der Nachtzug" also gar nicht durch Polen, sondern von Berlin über Dresden und Praha hl.n.

Vor 20 Jahren dürfte es also schwer gewesen sein, mit dem Zug durch Polen gefahren zu sein.;-)

Es ist ja durchaus liebenswert von dir, mir erklären zu wollen, dass ich nicht erlebt haben kann, was ich erlebt habe. Aber dennoch entbehrt dein Versuch nicht einer gewissen Skurillität. ;-) 2004/05 hab ich gerade das Kursbuch zur Hand: und natürlich gabs da (noch) den D345 (merke: "Nachtzug" bezeichnet nicht nur eine Zuggattung, sondern auch einfach einen in der Nacht fahrenden Zug.)

D345 fuhr jedenfalls 21.45 ab Berlin Lichtenberg, kam 4.34 in Wrocław Główny und 8.49 in Kraków Główny an; in Gegenrichtung D344 19.48/23.54 und 7.24 wieder da. Damals mit Kurswagen nach Warschau und Kiew, ab und an (mag man gar nicht dran denken) sogar nach Simferopol.

Dürfte eins der letzten Jahre gewesen sein, wo er fuhr. Die Zusammenlegung mit den Nachtzügen nach Warschau und Kiew war auch erst kurz vorher gekommen, davor waren das getrennte Züge. Aber bis dahin hatte es weit seit DDR-Zeiten (also mindestens seit den 1960er Jahren) immer einen Nachtzug Berlin-Kraków gegeben, auch vor genau 20 Jahren (2002/03).



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.04.2023 21:36 von Global Fisch.
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Global Fisch
D345 fuhr jedenfalls 21.45 ab Berlin Lichtenberg […] mit Kurswagen nach Warschau

Oh, das ist ja interessant. Ich fand schon lange schade, dass es aktuell keine Nachtzugverbindung Berlin-Warschau gibt. Die Strecke ist zwar mit 6 Stunden planmäßiger EC-Fahrtzeit leicht zu kurz dafür, aber andererseits könnte es eben doch für Fahrgäste interessant sein, die gleich früh morgens in Warschau sein wollen.

Und offenbar könnte man das mit Kurswagen an den EN 457 hier leicht umsetzen: Der könnte bis Wrocław mitfahren, dort stehen bleiben und dann an den IC 6128 angehängt werden, der um 7:41 in Warschau ist.

(Eine aktuelle (halbe) Alternative ist übrigens der TLK Uznam ab Kostrzyn, dem man mit der RB26 noch um 22:37 ab Lichtenberg erreicht. Also, wenn die Brücke fertig ist.)
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Global Fisch
Es ist ja durchaus liebenswert von dir, mir erklären zu wollen, dass ich nicht erlebt haben kann, was ich erlebt habe. Aber dennoch entbehrt dein Versuch nicht einer gewissen Skurillität. ;-) 2004/05 hab ich gerade das Kursbuch zur Hand: und natürlich gabs da (noch) den D345 (merke: "Nachtzug" bezeichnet nicht nur eine Zuggattung, sondern auch einfach einen in der Nacht fahrenden Zug.)

D345 fuhr jedenfalls 21.45 ab Berlin Lichtenberg, kam 4.34 in Wrocław Główny und 8.49 in Kraków Główny an; in Gegenrichtung D344 19.48/23.54 und 7.24 wieder da. Damals mit Kurswagen nach Warschau und Kiew, ab und an (mag man gar nicht dran denken) sogar nach Simferopol.
Du schriebst, du währest mit "dem Nachtzug da lang gefahren". Der Zug fährt über Wroclaw nach Bohumin und dann weiter nach Budapest und Wien, berührt weder Krakow noch Warschau noch Kiew, war eine nur auf einem Abschnitt auf der selben Linie unterwegs und kann dann schlecht der Zug gewesen sein.

Zitat

Dürfte eins der letzten Jahre gewesen sein, wo er fuhr. Die Zusammenlegung mit den Nachtzügen nach Warschau und Kiew war auch erst kurz vorher gekommen, davor waren das getrennte Züge. Aber bis dahin hatte es weit seit DDR-Zeiten (also mindestens seit den 1960er Jahren) immer einen Nachtzug Berlin-Kraków gegeben, auch vor genau 20 Jahren (2002/03).
Ja, früher™ fuhr irgendwie mehr. Will ich heute mit dem Nachtzug nach Warschau muss ich entweder über Szczecin bzw. Kostrzyn fahren oder über Prag.
Zitat
jorges
(Eine aktuelle (halbe) Alternative ist übrigens der TLK Uznam ab Kostrzyn, dem man mit der RB26 noch um 22:37 ab Lichtenberg erreicht. Also, wenn die Brücke fertig ist.)

Zumindest der Schlafwagen des Uznam ist immer sehr schnell ausgebucht. Für kurzfristig geplante Fahrten nach Warschau über Nacht hab ich da tatsächlich schon ein paar hundert Kilometer Umweg gemacht (Nachmittags nach Prag, dann mit dem Kurswagen, der an den Chopin kommt, nach Warschau). Kommt man auch zu einer angenehmen Zeit ins Bett und muss nicht wie im Uznam in aller Frühe wieder raus.
Zitat
fatabbot
Zitat
Global Fisch
Es ist ja durchaus liebenswert von dir, mir erklären zu wollen, dass ich nicht erlebt haben kann, was ich erlebt habe. Aber dennoch entbehrt dein Versuch nicht einer gewissen Skurillität. ;-) 2004/05 hab ich gerade das Kursbuch zur Hand: und natürlich gabs da (noch) den D345 (merke: "Nachtzug" bezeichnet nicht nur eine Zuggattung, sondern auch einfach einen in der Nacht fahrenden Zug.)

D345 fuhr jedenfalls 21.45 ab Berlin Lichtenberg, kam 4.34 in Wrocław Główny und 8.49 in Kraków Główny an; in Gegenrichtung D344 19.48/23.54 und 7.24 wieder da. Damals mit Kurswagen nach Warschau und Kiew, ab und an (mag man gar nicht dran denken) sogar nach Simferopol.
Du schriebst, du währest mit "dem Nachtzug da lang gefahren". Der Zug fährt über Wroclaw nach Bohumin und dann weiter nach Budapest und Wien,

Nein, das tat er vor 20 Jahren nicht! Und das hatte ich extra erklärt.

Wobei es einen Unterschied zwischen der Zeit von vor 18 Jahren wie oben zitiert und der Zeit davor, also vor 20 Jahren gab: vor 18 Jahren gab es eben die gemeinsame Führung nach Warschau und Krakau mit Trennung in Poznan; in den Jahren davor fuhr er als einzelner Zug über Zielona Gora, also bis hinter Wroclaw im wesentlichen so wie heute (ob nun ganz direkt oder über Legnica, weiß ich nicht genau).



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.04.2023 23:04 von Global Fisch.
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jorges
Zitat
Global Fisch
D345 fuhr jedenfalls 21.45 ab Berlin Lichtenberg […] mit Kurswagen nach Warschau

Oh, das ist ja interessant. Ich fand schon lange schade, dass es aktuell keine Nachtzugverbindung Berlin-Warschau gibt. Die Strecke ist zwar mit 6 Stunden planmäßiger EC-Fahrtzeit leicht zu kurz dafür, aber andererseits könnte es eben doch für Fahrgäste interessant sein, die gleich früh morgens in Warschau sein wollen.

Und offenbar könnte man das mit Kurswagen an den EN 457 hier leicht umsetzen: Der könnte bis Wrocław mitfahren, dort stehen bleiben und dann an den IC 6128 angehängt werden, der um 7:41 in Warschau ist.

WÜnschenswert fände ich so etwas auch. Aber im Moment hat der Zug wohl eher zuviele als zu wenig Kurswagen. Mag sich ändern, wenn der Stammzug wieder über Prag fährt.
Zitat
jorges
Und offenbar könnte man das mit Kurswagen an den EN 457 hier leicht umsetzen: Der könnte bis Wrocław mitfahren, dort stehen bleiben und dann an den IC 6128 angehängt werden, der um 7:41 in Warschau ist.
Das dürfte schwierig werden, IC 6128 ist ein ED161, also Pesa-Dart-Triebwagen.
Zitat
fatabbot
Das dürfte schwierig werden, IC 6128 ist ein ED161, also Pesa-Dart-Triebwagen.

Oh, tatsächlich. Tja, dann bliebe noch der TLK 61170 KARKONOSZE – wäre halt die Frage, ob 27 Minuten zum Kurswagen-Anhängen reichen.
Zitat
Global Fisch

WÜnschenswert fände ich so etwas auch. Aber im Moment hat der Zug wohl eher zuviele als zu wenig Kurswagen. Mag sich ändern, wenn der Stammzug wieder über Prag fährt.

Wobei ja da ein leichtes Fragezeichen ist, ob es den Zug ohne Stammzug überhaupt noch geben wird. Aber perspektivisch ist ja eine weitere Verbindung nach Przemysl vorgesehen. Hoffentlich mit Kurswagen über die Grenze hinaus, Europa und so. ;-)
Dann muss Swinoujscie-Przemysl auch nicht mehr mit gefühlten 20 Wagen fahren...
Zitat
FlO530
Wobei ja da ein leichtes Fragezeichen ist, ob es den Zug ohne Stammzug überhaupt noch geben wird. Aber perspektivisch ist ja eine weitere Verbindung nach Przemysl vorgesehen.
Die weitere Verbindung soll ja eben dieser Zug sein, der dann eigenständig fahren soll.

Zitat

Hoffentlich mit Kurswagen über die Grenze hinaus, Europa und so. ;-)
PKP-IC hat imho keine umspurfähigen Wagen mehr mit Fristen, das müsste dann von der UZ kommen.
Zitat
fatabbot
PKP-IC hat imho keine umspurfähigen Wagen mehr mit Fristen, das müsste dann von der UZ kommen.

Das muss ja alles nicht gleich morgen passieren! Da ist noch Zeit, derartige Wagen zu bestellen, hauptzuuntersuchen, auszuleihen usw.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.04.2023 17:10 von Nemo.
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Arnd Hellinger
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Nemo
ch frage mich da halt auch, warum sperrt man die Schlesische Bahn und zeitgleich die Ersatzstrecke über Küstrin? Klar, sowas wie einen Gesamtplan gibt es heute eben nicht mehr, da denkt man nur an sein eigenes System
.

Was genau muss zwischen Erkner und Frankfurt/Oder eigentlich so dringend gebaut werden, was nicht mit abschnittweisem ZEB (Zeitweise eingleisiger Betrieb) machbar sein soll...?

Sanierung der Gleise, Vorbereitung für den Ausbau Köpenick, Erneuerung BÜs Füstenwalde und Hangelsberg. Da ist eine Vollsperrung sicher die sinnvolle und wohl auch eher praktikable Lösung - die BÜs währen der Bauarbeiten örtlich zu sichern, wird man sich wohl nicht antun. Gab da zuletzt ohnehin mehrfach Vorfälle mit beinahe-Kollisionen

Dennis
Zitat
jorges
Oh, tatsächlich. Tja, dann bliebe noch der TLK 61170 KARKONOSZE – wäre halt die Frage, ob 27 Minuten zum Kurswagen-Anhängen reichen.

Das wäre wohl das kleinste Problem (hab das auch schon in unter 10 Minuten gesehen), der polnische Fahrplan ist auch ständig "im Fluss" und nicht unveränderbar. Taktverkehr kennt man da nicht und die Strecken sind bei weitem nicht so voll, dass man da nicht was nach hinten schieben könnte.

Allein mir fehlt der Glaube, dass man da überhaupt Interesse daran hätte.
Zitat
Arnd Hellinger


Was genau muss zwischen Erkner und Frankfurt/Oder eigentlich so dringend gebaut werden, was nicht mit abschnittweisem ZEB (Zeitweise eingleisiger Betrieb) machbar sein soll...?

Jetzt hat man sogar kurzfristig schon ab Ostkreuz gesperrt. Was ist denn der Grund?
Ich kann mich an eine gleichzeitige Sperrung von S- und Fernbahn auch nicht erinnern. Da wird mancher Pendler ab Dienstag verzeifeln, schon mit dem Auto kann die Strecke Ostkreuz-Erkner tagsüber 60 Minuten dauern. Unglaublich wie unwichtig die Fahrgäste sind.
Zitat
Nordender
Ich kann mich an eine gleichzeitige Sperrung von S- und Fernbahn auch nicht erinnern.
Ich mich schon, dürfte 2018 gewesen sein.

Da war die S-Bahn zwischen Köpenick und Ostkreuz gesperrt, die Abendzüge des RE1 fielen zwischen Erkner und Frankfurt aus und der erste Zug des Tages nach Berlin endete traditionell fast das ganze Jahr über in Erkner (wegen angeblichen Bauarbeiten, von denen nie etwas zu sehen war).

Da kam man in Erkner an, konnte noch der S-Bahn hinterwinken (Abfahrt 1 Minute nach Ankunft RE1), 20 Minuten später nach Köpenick fahren und von dort aus dann weiter mit SEV.
Zitat
Nemo
Wenn man über Cottbus in Richtung Polen will, geht das nur mit Diesel.

Käme man nicht elektrisch von Cottbus mit Kopfmachen dort über Senftenberg–Hoyerswerda–Horka nach Polen? Oder ohne Kopfmachen unter Auslassen von Cottbus ab Lübbenau über Calau nach Senftenberg und weiter wie Hoyerswerda–Horka?

Beide Varianten erfordern natürlich noch eine Lösung für die Halte von Frankfurt bis vor Wrocław.
Zitat
Jumbo
Käme man nicht elektrisch von Cottbus mit Kopfmachen dort über Senftenberg–Hoyerswerda–Horka nach Polen? Oder ohne Kopfmachen unter Auslassen von Cottbus ab Lübbenau über Calau nach Senftenberg und weiter wie Hoyerswerda–Horka?
Ginge beides. Da Cottbus kein Halt des ECs/NJs ist, bräuchte man es auch nicht anfahren. Dafür bräuchte man einen dritten Tf und Personal mit Streckenkenntnis über Horka, was beim DB-FV-Personal, das eine Baureihenberechtigung für die MS-Lokomotiven hat, definitiv nicht der Fall sein dürfte.

Das andere Problem hast du ja schon genannt. Das ist alles mehr Aufwand als es was bringen würde.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.04.2023 22:46 von fatabbot.
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fatabbot
Zitat
Jumbo
Käme man nicht elektrisch von Cottbus mit Kopfmachen dort über Senftenberg–Hoyerswerda–Horka nach Polen? Oder ohne Kopfmachen unter Auslassen von Cottbus ab Lübbenau über Calau nach Senftenberg und weiter wie Hoyerswerda–Horka?

Ginge beides. Da Cottbus kein Halt des ECs/NJs ist, bräuchte man es auch nicht anfahren. Dafür bräuchte man einen dritten Tf und Personal mit Streckenkenntnis über Horka, was beim DB-FV-Personal, das eine Baureihenberechtigung für die MS-Lokomotiven hat, definitiv nicht der Fall sein dürfte.

Und DB Fv könnte sich keine Lotsen bei Cargo, Regio oder ODEG mieten oder den Abschnitt einfach mit reduzierter Vmax befahren...?

Da wünscht man sich wirklich die Zeit vor der Bahnreform zurück.

Viele Grüße
Arnd
Woher soll die ODEG da Lotsen haben, über die Horka-Strecke fährt kein Personenverkehr nach Polen (gemeint ist nicht die nicht elektrifizierte Strecke, über die Personenverkehr nach Zittau über Krzewina Zgorzelecka stattfindet)?

Regio könnte da jemanden haben, keine Ahnung, ob in Horka schon der KD-Tfz auf dem Bock saß, als der Kulturzug dort lang umgeleitet wurde.

Aber nochmals: Was sollte der ganze Aufwand bringen?

Zumindest Rzepin - Zielona Gora - Glogow - Wroclaw müsste noch zusätzlich gefahren werden, und da die Kunden dann sicher schon gerne über die Grenze wollen dürften, entweder noch eine MS-Lok samt zwei Lokführer oder für Rzepin - Frankfurt noch Mal SEV.

Wer soll das bezahlen für absolut geringen Nutzen?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.04.2023 04:14 von fatabbot.
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