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Wie fährt künftig der Tunnel-SEV? - Tucholskystr. wird Fahrradstraße
geschrieben von Jay 
Andere Gegend, ähnlicher Irrsinn. Die SEV-Haltestelle Johannisthal durfte in Richtung Adlershof nicht eingerichtet werden wegen der Radspur, man sollte von Schöneweide nach Adlershof vorfahren und dann zurück, beim letzten SEV durfte man dann die Haltestelle einrichten. Und das ist das was ich meine, ich kann den Frust über so eine grün-links gestrichene Politik verstehen die nicht mal den ÖPNV unterstützt.
Zitat
tramfahrer
Operativ ist eine kurzfristige Planung.
Unfall oder Havarie -> operative Maßnahme/Planung
Baumaßnahme -> strategische Planung

Ansonsten wäre jeder Baufahrplan bei Straßenbahn und U Bahn operativ, und das ist Blödsinn.

Unter strategische Planung verstehe ich eher die langfristige Netzausbauplanung und Überlegungen zu Systemfragen: Baue ich für den Stadtteil XY eine Straßenbahn oder U-Bahn-Anbindung oder so etwas wie den Nahverkehrsplan. Aber das kann ja jeder (Bereich) handhaben wie er will, solange man sich dann darüber verständigt, was konkret gemeint ist.
Zitat
Nordender
Andere Gegend, ähnlicher Irrsinn. Die SEV-Haltestelle Johannisthal durfte in Richtung Adlershof nicht eingerichtet werden wegen der Radspur, man sollte von Schöneweide nach Adlershof vorfahren und dann zurück, beim letzten SEV durfte man dann die Haltestelle einrichten. Und das ist das was ich meine, ich kann den Frust über so eine grün-links gestrichene Politik verstehen die nicht mal den ÖPNV unterstützt.

Wenn sie dies beim zweiten Mal tut, war es beim ersten Mal möglicherweise auch nur eine unklare und ungünstige Auslegungssache. Solange es vernünftige Alternativen gibt und die Radspur nicht einfach ersatzlos endet (ohne sichere Möglichkeit in den Verkehr einzufädeln oder anders geführt zu werden, wie so oft), ist doch alles gut.
Zitat
M48er
Ist doch die selbe Stadträtin, der ein Halt für den Ringbahn-Ersatzverkehr am S-Bahnhof Wedding egal war. Der Erhalt von Poller und Radstreifen war wichtiger. Daher wird der SEV schauen müssen, wo er noch durchkommt. Und wenn gar nichts mehr geht, wird auf andere Linien verwiesen. Oma mit Rollator oder Opa mit altem Kriegsleiden haben Pech gehabt, wir Jungen sind fit genug für einen kurzen Fußweg zum nächsten Bahnhof.

Huch? Woher kommt denn diese Info?
[pardok.parlament-berlin.de]
Dem vernehmen nach soll sich gerade das Bezirksamt Mitte in den Diskussionen sehr auf die Radseite geschlagen haben und den Radweg ja auch ohne derartige Verkehrsbedürfnisse eines SEV (sei es für die Ringbahn, sei es für die U6) geplant haben. Selbst die Linienbusse konnten ja einige Tage nicht an der genehmigten Haltestelle am S Wedding halten.
Zitat
M48er
[pardok.parlament-berlin.de]
Dem vernehmen nach soll sich gerade das Bezirksamt Mitte in den Diskussionen sehr auf die Radseite geschlagen haben und den Radweg ja auch ohne derartige Verkehrsbedürfnisse eines SEV (sei es für die Ringbahn, sei es für die U6) geplant haben. Selbst die Linienbusse konnten ja einige Tage nicht an der genehmigten Haltestelle am S Wedding halten.

Danke :)

Aber da ging es um 150m, oder irre ich mich? Ich bin nur verwundert, weil ja lange der Radweg unter dem S-Wedding noch nicht eingerichtet wurde und dort eine Busspur war.
Zitat
Lopi2000
Zitat
Jay
Damit gibt es jetzt keine sinnvolle Linienführung für den SEV mehr. Künftig wird er wohl zwangsläufig durch die Friedrichstraße fahren müssen, denn über Hackeschen Markt kann keiner ernsthaft fahren wollen.

Warum auch nicht? Ich finde das Prinzip, in Gegenden, die ohnehin über ein hervorragendes ÖPNV-Angebot verfügen, nicht unbedingt in Schlangenlinien an jeden einzelnen S-Bahnhof heranzufahren, ziemlich sinnvoll.

Nur am Rande: Rund um den Hackeschen Markt wird es demnächst eine Fußgängerzone geben.

[www.rbb24.de]
Unfassbar sowas.

Vielleicht muss die Straßenbahn sich am Hackeschen bald ihre Spur mit Radfahrern teilen, das hatten wir noch nicht.
Zitat
KT4
Den Kreisverkehr Gartenstr./Liesenstr./Scheringstr. stelle ich mir mit Gelenkbussen schwierig vor.

Nein, der Kreisverkehr ist kein Problem. Überall wo es eng werden könnte, darf der Schutzstreifen für Radfahrer temporär überfahren werden.
Es erfordert dann eher einer Sensibilisierung der Fahrer die Fahrradfahrer nicht zu gefährden.
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Zitat
Lopi2000
Zitat
Jay
Damit gibt es jetzt keine sinnvolle Linienführung für den SEV mehr. Künftig wird er wohl zwangsläufig durch die Friedrichstraße fahren müssen, denn über Hackeschen Markt kann keiner ernsthaft fahren wollen.

Warum auch nicht? Ich finde das Prinzip, in Gegenden, die ohnehin über ein hervorragendes ÖPNV-Angebot verfügen, nicht unbedingt in Schlangenlinien an jeden einzelnen S-Bahnhof heranzufahren, ziemlich sinnvoll.

Nur am Rande: Rund um den Hackeschen Markt wird es demnächst eine Fußgängerzone geben.

[www.rbb24.de]

Richtig so, für Fußgänger ist der Bereiche eine Zumutung. Die Gehwege sind viel zu schmal.

Außerdem ist die M1 Haltestelle Richtung Kupfergraben eine einzige Zumutung.
Zitat
Philipp Borchert
Hervorragend würde ich den ÖPNV in der Gegend nun nicht nennen

Ich habe aus Interesse mal mit der Website traveltime.com eine Karte angelegt, wo die Erreichbarkeit der Kreuzung Tucholskystraße & Auguststraße verglichen wird. In 30 Minuten erreicht man mit dem ÖPNV ein deutlich größeres Gebiet als mit dem PKW.

P.S.: Für den PKW sind 25 Minuten hinterlegt, weil beim ÖPNV der Weg zum Gleis pauschal mit 5 Minuten angerechnet wird. Da das Auto ja aber auch nicht immer vor der Haustür steht, habe ich deshalb 5 von den 30 Minuten abgezogen, was wahrscheinlich noch zu wenig für den "Abfahrts-" und "Ankunftsparkplatzfußweg" ist.


Zitat
Leyla
Richtig so, für Fußgänger ist der Bereiche eine Zumutung. Die Gehwege sind viel zu schmal.

Außerdem ist die M1 Haltestelle Richtung Kupfergraben eine einzige Zumutung.
Absolut. Ich muss dort häufiger umsteigen und man muss schon aufpassen, dass man beim Ausstieg durch die hinteren Türen nicht überfahren wird...

Für SEV ist die Ecke dann aber wirklich nicht mehr geeignet.
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Zitat
Leyla
Richtig so, für Fußgänger ist der Bereiche eine Zumutung. Die Gehwege sind viel zu schmal.

Außerdem ist die M1 Haltestelle Richtung Kupfergraben eine einzige Zumutung.
Absolut. Ich muss dort häufiger umsteigen und man muss schon aufpassen, dass man beim Ausstieg durch die hinteren Türen nicht überfahren wird...

Für SEV ist die Ecke dann aber wirklich nicht mehr geeignet.

Die Schienen bleiben doch sicher asphaltiert?
Wie soll denn dann die Führung des SEV aussehen? Die Busse müssten ja einen riesigen Umweg fahren, nur um dann am Hackeschen Markt langsam entlangzukriechen? Dazu kommen ja noch die ganzen Straßenbahnen, die dort praktisch im Sekundentakt fahren.

Am Hackeschen Markt ist auch nicht alles asphaltiert. Auf der Südseite am Henriette-Herz-Platz kommt man mit Bussen nicht zur Straßenbahnhaltestelle.
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Wie soll denn dann die Führung des SEV aussehen? Die Busse müssten ja einen riesigen Umweg fahren, nur um dann am Hackeschen Markt langsam entlangzukriechen? Dazu kommen ja noch die ganzen Straßenbahnen, die dort praktisch im Sekundentakt fahren.

Am Hackeschen Markt ist auch nicht alles asphaltiert. Auf der Südseite am Henriette-Herz-Platz kommt man mit Bussen nicht zur Straßenbahnhaltestelle.

Redest Du jetzt von S-Bahn- oder Straßenbahn-SEV? Beim Straßenbahn-SEV würden ja wahrscheinlich viel weniger Straßenbahnen dort fahren...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.08.2023 22:49 von def.
Zitat
def
Redest Du jetzt von S-Bahn- oder Straßenbahn-SEV? Beim Straßenbahn-SEV würden ja wahrscheinlich viel weniger Straßenbahnen dort fahren...

Wenn z.B. die Oranienburger Straße gesperrt wird und die M1 und M5 am Hackeschen Markt enden, dann verkehrt nicht eine Straßenbahn weniger dort!

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
def
Redest Du jetzt von S-Bahn- oder Straßenbahn-SEV? Beim Straßenbahn-SEV würden ja wahrscheinlich viel weniger Straßenbahnen dort fahren...

Wenn z.B. die Oranienburger Straße gesperrt wird und die M1 und M5 am Hackeschen Markt enden, dann verkehrt nicht eine Straßenbahn weniger dort!

Dann fahren die Ersatzbusse aber nicht durch die Rosenthaler Straße und die Straßenbahnen nicht westlich der Großen Präsidentenstraße, also kommen sich Busse und Straßenbahnen nur an der Kreuzung Rosenthaler Straße/ Oranienburger Straße/ An der Spandauer Brücke in die Quere - wie heute auch schon.

Insofern verstehe ich das Problem nicht, dass da nach Umgestaltung das große Chaos ausbrechen soll. Was genau ist denn zwischen Bussen und Straßenbahnen nach einem Umbau zu einer Fußgänger:innenzone anders als heute? Vielleicht kommen die ohne die Ampel sogar besser voran als heute.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.08.2023 08:56 von def.
Das sind doch ohnehin wieder nur Nebelkerzen, die davon ablenken sollen, dass man entweder unwillig oder unfähig ist (oder beides), sich für die Busse eine Lösung auszusuchen. (Finden muss man sie ja gar nicht, sie liegen schon vor)
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