Jay schrieb:
> Die Fahrgastzahlen auf der U1 sind wol so extrem
> gesunken, dass man den 3-min-Takt nicht mehr
> halten konnte. Daher gibts jetzt den 5er-Takt, bei
> dem wohl allgemein sogar (wieder) 6-Wagenzüge
> reichen.

Hihoo, ich meine hier irgendwo gelesen zu haben, dass die BVG das mit dem Abriss den S-Bahn-Empfangsgebäudes in Warschauer Straße in Verbindung bringt, da dadurch die eh schon langen Umsteigewege nochmals verlängert wurden.
Es soll durch diese Maßnahme einen richtig nahezu dramatischen Einbruch der Fahrgastzahlen auf der U1 Ost gegeben haben.
Das soll so oder so ähnlich beim U-Bahn-Sprechtag gesagt worden sein.

Wollte nicht "Anschütz" ggf. die Verlängerung vom heutigen U-Bhf Warschauer Str. über die S-Bahn-Trasse spendieren? Dazu sollten die Gleise 3 + 4 in Warschauer Str. verlängert werden, 1+2 sollte als "Spielzeugbahnhof" (Zitat Kaiser) stehen bleiben.

Weiß da jemand was Genaueres oder Aktuelleres? Jaja, ich weiß, wir sind in Berlin, hier haben die Nägel keine Köpfe....

So long...

snej schrieb:
-------------------------------------------------------
> Jay schrieb:
> > Die Fahrgastzahlen auf der U1 sind wol so
> extrem
> > gesunken, dass man den 3-min-Takt nicht mehr
> > halten konnte. Daher gibts jetzt den
> 5er-Takt, bei
> > dem wohl allgemein sogar (wieder)
> 6-Wagenzüge
> > reichen.
>
> Hihoo, ich meine hier irgendwo gelesen zu haben,
> [...] U-Bahn-Sprechtag
> gesagt worden sein.
>

Du bist ja ein Spaßbolzen - rate mal, bei wem du gelesen hast. ;-) <-Smiley!

Zum Thema Anschütz & U-Bahnverlegung hab ich nix gehört. Allerdings verzögert sich der Bau der Halle weiter - hab ich irgendwo gelesen.

Jay schrieb:
-------------------------------------------------------
> snej schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Jay schrieb:
> > > Die Fahrgastzahlen auf der U1 sind wol
> so
> > extrem
> > > gesunken, dass man den 3-min-Takt nicht
> mehr
> > > halten konnte. Daher gibts jetzt den
> > 5er-Takt, bei
> > > dem wohl allgemein sogar (wieder)
> > 6-Wagenzüge
> > > reichen.
> >
> > Hihoo, ich meine hier irgendwo gelesen zu
> haben,
> > [...] U-Bahn-Sprechtag
> > gesagt worden sein.
> >
>
> Du bist ja ein Spaßbolzen - rate mal, bei wem du
> gelesen hast. ;-) <-Smiley!


Ups :-) lach, dann erwähne ich hiermit nachträglich die Quelle: Jay!

> Zum Thema Anschütz & U-Bahnverlegung hab ich
> nix gehört. Allerdings verzögert sich der Bau der
> Halle weiter - hab ich irgendwo gelesen.

Soweit ich gehört habe, sind dort die finanziellen Mittel nun doch auch knapper als erwartet....

sorry, selbstverständlich östlich, war mein Fehler, bitte um Nachsicht.

Jens Fleischmann schrieb:
-------------------------------------------------------
> Diese beginnt am U-Bahnhof Deutsche Oper (U2). Die
> beiden mittleren Gleise verlaufen im Anschluss des
> Bahnhofs in einem Rechtsbogen über das
> Richtungsgleis nach Ruhleben hinweg unter die
> Richard-Wagner-Straße.

Die superkurze U-Bahn (die fast U55-Länge hat, wenn wir nur von Reichstag bis Hauptbahnhof pendeln) hatte aber einen super Fahrplan. Anzuschauen hier (3 Pläne, die die Entwicklung zeigen):

[www.berliner-verkehrsseiten.de]

Muss schon mächtig was losgewesen sein.

--
Verspätungen auf der Stadtbahn haben Tradition:
[www.berliner-verkehrsseiten.de]

Schmierzug schrieb:
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> Die superkurze U-Bahn (die fast U55-Länge hat,
> wenn wir nur von Reichstag bis Hauptbahnhof
> pendeln) hatte aber einen super Fahrplan.
>
> Muss schon mächtig was losgewesen sein.

Da ich zu Zeiten der alten Linie 5 noch nicht gelebt habe, kann ich das nicht beurteilen. Aber so recht glauben, mag ich daran nicht.

Jens

>
> Die superkurze U-Bahn (die fast U55-Länge hat,
> wenn wir nur von Reichstag bis Hauptbahnhof
> pendeln) hatte aber einen super Fahrplan.
> Anzuschauen hier (3 Pläne, die die Entwicklung
> zeigen):

> Muss schon mächtig was losgewesen sein.

In welcher Form einen "Super-Fahrplan"?
Die Situation während des Krieges (Fahrplanbeispiel 1943) kann nicht als Vergleichsgrundlage für Fahrplangestaltung herangezogen werden, Der ÖPNV hatte damals kriegsbedingt Höchstleistungen zu fahren. Im gleichen Atemzug wurden die Busleistungen massiv zurückgefahren, so dass man sich erst recht auf die elektrisch betriebenen Verkehrsmittel beschränken musste.

Später wurde dann übrlicherweise alle 10 Minuten gefahren - das ist der übliche Mindesttakt im Berliner U-Bahn-Netz, unter den man inm Normalfall nicht hinuntergehen wollte. Hätte auich auf dieser Linie kaum Sinn gemacht, da man ja mit einem geringeren Takt kaum einen Umlauf mehr einsparen konnte ;-)

Übrigens war auch dieser U-Bahn-Stummel von Anfang an eine "politische" U-Bahn ohne wirkliche wirtschaftliche Basis. Die private Gesellschaft hat den U-Bahn-Bau - unterstützt von den dortigen Terraingesellschaften - in Richtung heutiger Theodor-Heuss-Platz - Westend vorangetrieben. Damit sollte neues Siedlungsgebiet attraktiver vermarktet werden können und man versprach sich entlang dieser Achse mehr Potential. Die Stadt Charlottenburg hat aber unbedingt darauf bestanden, dass ihr neues, großes Rathaus auch einen U-Bahn-Anschluss bekommen sollte. Also wurde von der Hauptlinie eben dieser Stummelabzweig gebaut. Verkehrlich war die Bedeutung nicht besonders groß - allerdings vom Ast in Richtung Westend während der ersten Jahre auch nicht viel größer...

Viele Grüße
Ingolf

Ingolf schrieb:
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> In welcher Form einen "Super-Fahrplan"?

Puh, Ingolf, du bist aber auch immer recht ernst in deinen Beiträgen.

Vielen Dank für die Ausführungen.

Ist mir alles bekannt, es war auch eine eher ironische Bemerkung mit dem "los gewesen sein". Auf der Linie war es so derart trostlos, dass ich mir es ersparen wollte, einen Ironiezeiger nachzusetzen. Deine Ausführungen sind freilich im Ansatz richtig, aber auch sehr trocken.

Ich hoffte, der Leser würde einfach nur am Monitor kurz grinsen. Spaß kommt eben nicht bei jedem an, gell?