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Neue VBB-Fahrpreise ab 2024 - im Frühjahr Rückkehr des 29 €-Tickets geplant
geschrieben von B-V 3313 
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Krumme Lanke
Zitat
Alter Köpenicker

Das kommt ganz auf die Fahrkarte an. Manchmal ist auch der Alleinreisende der Dumme. Etwa bei Ländertickets oder überhaupt bei Gruppenkarten.

Nun mögen insbesondere die Ländertickets für einzeln Reisende teurer sein, als für Gruppen oder Familien. Dennoch sind die Ländertickets für Gelegenheits-ÖPNV-Nutzer durchaus lukrativ.

Das wollte ich nicht in Abrede stellen sondern lediglich den Alleinreisenden hervorheben, der überproportional mehr bezahlt, als wäre er Mitglied einer Gruppe.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
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Jumbo
Deine Antwort hat sich mit meinem vorigen Posting überschnitten.

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Taktverdichtung
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def
Das wäre ein Beispiel für ein schlechtes Verkaufsprogramm, weil überhaupt nicht intuitiv. Natürlich sollten die Automaten ein Ticket für den Reiseweg ausspucken, den die meisten nehmen werden (also z.B. zwischen Leipzig und Halle die S-Bahn) - und im Zweifelsfall fragen, wenn es keine ganz eindeutige Antwort gibt.

Aber das ist in diesem ja nicht der von Jumbo geschilderte Weg über Schkeuditz (S3 mit 37 min Fahrzeit und Halbstundentakt), sondern mit der S5/S5X über den Flughafen (22 bzw. 25 min Fahrzeit, ebenfalls Halbstundentakt).

Bei dem Beispiel Halle⇄Leipzig war es tariflich egal, welche S-Bahn-Linie man nimmt, da der Flughafen auch in der Zone Schkeuditz liegt. Das hatte ich dann beim Nachlösen für die Rückfahrt rausgefunden.
Und wie ich in meinem vorigen Posting geschrieben habe, bekam ich für die Fahrtrichtung Leipzig→Halle immer die S3 vorgeschlagen, weil da vermutlich die Anschlüsse besser passten. Vielleicht war die S5 grade weg, wenn ich mit der Straßenbahn am Leipziger Bahnhof ankam oder der Anschluss in Halle passte besser zur S3.
Wir sind nahverkehrsinteressiert. Dem Gelegenheitsfahrgast ist aber in der Regel völlig Wurst, ob die schnelle S-Bahn-Verbindung noch unter "ohne Umweg" fällt, oder ob Schkeuditz eine eigene Tarifzone hat. Genau darum sind D-Ticket und Ländertickets so beliebt. Einfach einsteigen in die nächste Bahn oder den nächsten Bus, der halbwegs in die richtige Richtung fährt.
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VvJ-Ente
Wir sind nahverkehrsinteressiert. Dem Gelegenheitsfahrgast ist aber in der Regel völlig Wurst, ob die schnelle S-Bahn-Verbindung noch unter "ohne Umweg" fällt, oder ob Schkeuditz eine eigene Tarifzone hat. Genau darum sind D-Ticket und Ländertickets so beliebt. Einfach einsteigen in die nächste Bahn oder den nächsten Bus, der halbwegs in die richtige Richtung fährt.

Vollkommen richtig.
Allerdings gibt es auch Gelegenheitsfahrgäste, für die sich kein D-Ticket lohnt. Im Prinzip gehöre ich auch dazu, da ich das große Glück habe, sowohl meine Arbeitsstätte als auch ein Geschäft für die Waren täglichen Bedarfs fußläufig erreichen zu können. Im Moment ist mir die Einfachheit der Nutzung bei Ausflügen den Aufpreis noch wert, aber sollte der Preis des D-Tickets deutlich steigen, werde ich wohl wieder zu Einzelfahrscheinen und Tageskarten zurückkehren.

Und auch bei Ländertickets muss man schon eine gewisse Strecke fahren, damit es sich lohnt. Beim Beispiel Halle–Leipzig kostet die Tageskarte laut bahn.de aktuell für 1 Person 20,70 EUR, das Länderticket aber 27,00 EUR. Somit wären wir wieder bei der Frage, ob Schkeuditz eine eigene Tarifzone ist (ich gehe davon aus, dass Schkeuditz bei diesem Preis mit drin ist, weil mir eine S-Bahn-Fahrt angeboten wurde). Zumal das Länderticket ja wie der Name sagt, in der Regel nur innerhalb des Landes gilt. Man kommt zwar von Dresden nach Leipzig, aber nicht ins etwa gleichweit entfernte Cottbus.

Mal abgesehen davon, dass ich mal einem „Kontrolletti“ in der Straßenbahn schulen musste, dass ein in Sachsen-Anhalt gekauftes Thüringen-Ticket auch bei ihm in Sachsen gilt.^^ Und das war kein Ausnahmefall, denn zufälligerweise war in derselben Bahn noch eine Gruppe mit Sachsen-Anhalt-Ticket, denen er auch schon die Weiterfahrt „aus Kulanz“ gestattet hatte.
Solche Erlebnisse führen nicht grade zur Akzeptanz des ÖPNV bei Gelegenheitsfahrgästen. Diese Akzeptanz ist aber wichtig, wenn wir aus Klimaschutzgründen vom MIV weg wollen.
Hier ist ein aktueller, interessanter Artikel zur ÖPNV-Finanzierung
[www.zeit.de]
mit einem Link zu diesem Bericht des Bundesrechnungshofs von 2022
[www.bundesrechnungshof.de]
Okay es fehlen laut verlinktem Artilel 400 Mio für das Jahr 2024.

Laut diversen Zeitungsartikeln von Ende Juni gibt es elf Millionen D-Ticket-Abonnenten.

400/11=36,36

Jede*r Abonnent*in müst also im Jahr 36 € also im Monat 3€ mehr zahlen.

Sind 52€. Klingt voll im Rahmen.

Problem gelöst
Zitat
TomB
Hier ist ein aktueller, interessanter Artikel zur ÖPNV-Finanzierung
[www.zeit.de]

Merci. Den Vorschlag, zusätzliche Bundesmittel für den ÖPNV an Treibhausgasemissionen zu binden, sehe ich sehr skeptisch. Damit erreicht man keine Bundesländer, denen beides komplett egal ist (wie die künftigen schwarz-blaunen Koalitionen in in SAchsen und Thüringen oder die Dinosaurierkoalition in Berlin). Das ist halt wieder so ein Wohlfühlmist, dem alle zustimmen können, der aber nicht viel helfen wird.

Sinnvoller wäre wahrscheinlich, Investitionen ins Straßennetz an die Treibhausgasemissionen zu binden. Und im nächsten Schritt die Gemeindefinanzierung komplett umzustellen. Es gibt ein gewisses Grundbudget pro Gemeinde, danach gilt: je weniger Treibhausgasemissionen und MIV-Anteil am Modal Split pro Kopf, desto mehr Geld gibt es. (Beim MIV-Anteil kann man ggf. nochmal zwischen Großstadt und Landgemeinde differenzieren.)

Auch der Aspekt, Autofahrende stärker zur Finanzierung heranzuziehen, fehlt völlig. So sollte z.B. Parken im öffentlichen Raum grundsätzlich Geld kosten. Vorschlag: Anwohner:innen-Parken wird preislich ans Deutschlandticket gekoppelt, 15 min Parken kosten so viel wie eine Einzelfahrkarte im ÖPNV in der jeweiligen Stadt. Vorteil auch für ÖPNV-Nutzende: die Ticketpreise werden nicht mehr so rasant steigen wie in den letzten Jahrzehnten; denn während in vielen Städten noch die gleichen Preise fürs Anwohner:innen-Parken gelten wie vor 20 Jahren, sind die Preise für den ÖPNV deutlich gestiegen.

Dazu in Großstädten eine Citymaut, natürlich mit Ermäßigungen z.B. für Schichtarbeitende und Anwohner:innen mit weniger als x € Nettomonatseinkommen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.10.2023 09:24 von def.
Zitat
def
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Marienfelde
Theoretisch ist es jetzt an der Zeit, eine bundesweite Reform der Tarife im ÖV anzustreben.

Ich weiß nicht - wozu? Was hat man davon, wenn das Tarifsystem in Berlin das gleiche wie in Stuttgart oder Köln ist? Wieso sollte man ein Tarifsystem entwickeln, das in Berlin genauso gut passt wie in Kiel? Da kann doch am Ende nur ein schlechter Kompromiss rauskommen, der eigentlich nirgendwo wirklich passt, teuer ist und das ganze System unendlich komplex macht. Und wofür? Damit man sich im Urlaub, wenn man nicht eh das Deutschland-Ticket hat, nicht in das Tarifzonensystem der besuchten Stadt reinfuchsen muss?

Zitat
Marienfelde
Auch steht die Frage der Integration des Fernverkehrs im Raum. Die Entwicklung der Bahncard 100 zum "Generalabonnement" halte ich für einen großen Fortschritt, aber ihr Preis ist für "normale Menschen" viel zu hoch (daher auch die im Verhältnis zur Schweiz weiterhin äußerst niedrigen Verkaufszahlen). Andererseits würde eine deutliche Preissenkung bei der Bahncard 100 den "Fahrgastdruck" im Fernverkehr erhöhen, wobei Angebotserweiterungen auf absehbare Zeit nur sehr begrenzt möglich sind.

Vergleiche mit der Schweiz oder Österreich (Klimaticket Ö) hinken aber zwangsläufig allein dadurch, dass Deutschland viel größer ist. Auf die Landesfläche bezogen ist die BC100 in etwa so teuer wie das Klimaticket Ö (das ich als Vergleichsmaßstab für geeigneter halte als Generalabonnement, weil die Einkommen ähnlicher sind) - Faktor 4.

Wenn man dafür das Auto abschafft, dürfte man mit der BC100 übers Jahr gerechnet sogar günstiger wegkommen. Großes Aber: in Single-Haushalten. Da wäre dann aber eher die Frage, ob man vergünstige Karten für Partner:innen und Kinder (bis 18 oder Schulabschluss) anbietet. Das scheint mir insgesamt ein großes Tarifproblem beim ÖV zu sein: Fahrten für 2-5 Personen (also eine typische Familie) sind einfach zu teuer. Beim Auto verdoppelt sich der Preis nicht, wenn ein:e zweite:r Erwachsene:r mitfährt.


1. Ich habe mich spaßhalber einmal für den Verkehrsverbund Warnow als Beispiel entschieden.
Schon die Monatskarte "nur" für Rostock kostet im Abo 10 x 63 €, umgerechnet also 52,50 € monatlich.

Je mehr Zonen in der Region dazukommen, umso teurer wird es natürlich, für den "Gesamtverbund" sind 10 x 127 € (umgerechnet auf den Monat 105,83 €) zu zahlen.

Die höheren Tarife sind preislich sehr weit weg vom 49-Euro-Ticket. Sie dürften daher - trotz Mitnahmeregelungen - kaum noch verkäuflich sein. Das ist ein bundesweites Problem, zumal es teurere Verbünde gibt als den VVW.

Hier noch ein Link zum VVW: [www.verkehrsverbund-warnow.de]


2. Zu einer preiswerteren Bahncard 100 ("Generalabo"): Die relative Größe unseres Landes führt zwar theoretisch zu der Möglichkeit, das "ganze Leben" in vollen Zügen zu verbringen (man fährt z.B. immer zwischen Berlin und Basel Bad Bf hin und her) - nur haben die meisten Menschen noch andere Interessen, Bedürfnisse und auch Verpflichtungen, die gegen die Verwirklichung so eines Lebensmodells sprechen.

In Österreich wird der Preis des Klimatickets Ö Classic (wenn ich das richtig gelesen habe, 1.095 € jährlich) mit einiger Sicherheit auch nicht an Fahrgästen ausgerichtet, die an vielleicht 200 Tagen von Bregenz nach Wien und zurück (Fahrtdauer rund 7 Stunden) reisen, weil das genauso unrealistisch ist, wie das "Berlin-Basel-Modell" oben.

Insofern sollten schon Spielräume bestehen, den Preis der Bahncard 100 zu senken, und die Mindereinnahmen pro BC 100 durch Mehrverkäufe wieder hereinzuholen. Allerdings müßte die Leistungsfähigkeit des Netzes zu immer mehr Fahrgästen passen. Wenige Rennstrecken und viele Hauptbahnen, in denen es wohl nicht nur gefühlt mit dem Durchschnittstempo 70 vorangeht (Beispiel Bitterfeld - Dessau - Belzig - Berlin), das dürfte nicht passen.

Vielleicht wäre es ja denkbar, den Preis der Bahncard 100 über eine längere Zeit einzufrieren. Über die Zeit, in der es beim Netz hoffentlich auch besser wird, würde die BC 100 (zusammen mit weiteren Ausbauschritten auch beim Busverkehr in den Regionen) dann eine wirkliche Alternative zum eigenen PKW,

Marienfelde.
Zitat
Marienfelde
Die höheren Tarife sind preislich sehr weit weg vom 49-Euro-Ticket. Sie dürften daher - trotz Mitnahmeregelungen - kaum noch verkäuflich sein.

Ein Aspekt, der mich zu der Frage führt, ob denn die Mitnahmeregelung und die Übertragbarkeit wirklich so rege genutzt wird, daß sich der Aufpreis lohnt. Allein in Berlin wäre es ja für zwei Personen schon günstiger, wenn sich jeder ein eigenes D-Ticket kauft, als sich die "normale" Monatskarte zu teilen. Dann können die beiden Personen sogar gemeinsam fahren, wenn die Mitnahmeregelung gerade nicht in Kraft ist.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
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Alter Köpenicker
Ein Aspekt, der mich zu der Frage führt, ob denn die Mitnahmeregelung und die Übertragbarkeit wirklich so rege genutzt wird, daß sich der Aufpreis lohnt. Allein in Berlin wäre es ja für zwei Personen schon günstiger, wenn sich jeder ein eigenes D-Ticket kauft, als sich die "normale" Monatskarte zu teilen. Dann können die beiden Personen sogar gemeinsam fahren, wenn die Mitnahmeregelung gerade nicht in Kraft ist.

Das hängt sicher vom jeweiligen Tarif ab: für Berlin AB ist der Preisabstand sicherlich so groß, dass die Beibehaltung der bisherigen Umweltkarte eher für Menschen, die kein Abo abschließen können oder wollen wichtig ist, als für diejenigen, die die Mitnahmeregelung so reghaft nutzen, dass sich das lohnt. Möglicherweise wird auch die größte Gruppe, die die klassische Umweltkarte noch kauft, durch diejenigen gebildet, die sich nur direkt vor dem Kauf informieren und entweder gar nichts vom Deutschlandticket wissen oder dies zu spontan erfahren.

In anderen Verbünden gibt es verbundinterne Zusatztickets, mit denen man sich die Mitnahmeregelung zum Deutschlandticket dazu kaufen kann oder sogar umsonst dazu bekommt.
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Alter Köpenicker
Zitat
Marienfelde
Die höheren Tarife sind preislich sehr weit weg vom 49-Euro-Ticket. Sie dürften daher - trotz Mitnahmeregelungen - kaum noch verkäuflich sein.

Ein Aspekt, der mich zu der Frage führt, ob denn die Mitnahmeregelung und die Übertragbarkeit wirklich so rege genutzt wird, daß sich der Aufpreis lohnt. Allein in Berlin wäre es ja für zwei Personen schon günstiger, wenn sich jeder ein eigenes D-Ticket kauft, als sich die "normale" Monatskarte zu teilen. Dann können die beiden Personen sogar gemeinsam fahren, wenn die Mitnahmeregelung gerade nicht in Kraft ist.


Also wir hatten lange hin und her überlegt, ob wir auf zwei D-Tickets umsteigen (98€/Monat) oder das Abo ABC (81€/Monat + ca. 2x in Monat ne Einzelfahrt) behalten. Abo ABC wäre romantischer und billiger gewesen, aber das D-Ticket machts ein bisschen einfacher.
Zitat
Marienfelde
Klar: Für Fernpendler aus Elsterwerda, Doberlug-Kirchhain oder Prenzlau mag es wegen der IC-Nutzungsmöglichkeit evtl. sinnvoll sein, aber sonst?

Da reicht schon Cottbus - Berlin. Denn Berlin ABC + 2 Landkreise + 2 kreisfreie Städte kennt der VBB-Tarif nicht.

Wenn man keinen Cottbusser Stadtverkehr bräuchte wäre das Berlin ABC + 3 Landkreise (da Transit durch Cottbus - ausgenommen Stadtverkehr - mit SPN-Fshrkarten erlaubt ist), gibt es auch nicht.
Zitat
fatabbot
Zitat
Marienfelde
Klar: Für Fernpendler aus Elsterwerda, Doberlug-Kirchhain oder Prenzlau mag es wegen der IC-Nutzungsmöglichkeit evtl. sinnvoll sein, aber sonst?

Da reicht schon Cottbus - Berlin. Denn Berlin ABC + 2 Landkreise + 2 kreisfreie Städte kennt der VBB-Tarif nicht.

Wenn man keinen Cottbusser Stadtverkehr bräuchte wäre das Berlin ABC + 3 Landkreise (da Transit durch Cottbus - ausgenommen Stadtverkehr - mit SPN-Fshrkarten erlaubt ist), gibt es auch nicht.

Allerdings ist die "IC-Zugdichte" zwischen Berlin und Cottbus eher gering und einen Zeitvorteil gibt es auch nicht wirklich, es bleibt also "nur" der höhere Komfort des Zuges selbst.

Frage: Könnte es nicht ein 49-Euro-Ticket mit Preisaufschlag für eine Freigabe der IC-Nutzung im jeweiligen Verbundraum geben? Auch verbundüberlappend? Beispiel Elsterwerda: Der Zusatznutzen für Fernpendler nach Berlin wäre (wenn der IC fährt!) ziemlich hoch - aber die nähere Großstadt Dresden wäre tariflich nicht dabei,

Marienfelde.
Zitat
Marienfelde
Frage: Könnte es nicht ein 49-Euro-Ticket mit Preisaufschlag für eine Freigabe der IC-Nutzung im jeweiligen Verbundraum geben? Auch verbundüberlappend? Beispiel Elsterwerda: Der Zusatznutzen für Fernpendler nach Berlin wäre (wenn der IC fährt!) ziemlich hoch - aber die nähere Großstadt Dresden wäre tariflich nicht dabei,

Die Erfahrung zeigt, dass es das geben könnte, wenn es entsprechende Verträge mit dem Fernverkehrsbetreiber gibt und die Verbünde sich grundsätzlich zu überlappenden Angeboten durchringen können. Mindestens beides für sich genommen kommt ja vor.

Es ist halt die Frage, ob man akut nicht zu viele Fehlanreize schafft, die man infrastrukturell dann nicht bewältigen kann.
Zitat
Marienfelde
Frage: Könnte es nicht ein 49-Euro-Ticket mit Preisaufschlag für eine Freigabe der IC-Nutzung im jeweiligen Verbundraum geben?

Nein, das könnte es nicht geben, denn in anderen Bundesländern ist die Nutzung einer solchen IC-Verbindung ganz selbstverständlich kostenlos mit dem D-Ticket nutzbar, sofern der IC auch eine RE-Zugnummer hat. So zum Beispiel im RE 4 zwischen Stuttgart und Singen(Htw), der von den Zügen der IC-Linie 87 (Stuttgart <> Zürich) bedient wird.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Marienfelde
Frage: Könnte es nicht ein 49-Euro-Ticket mit Preisaufschlag für eine Freigabe der IC-Nutzung im jeweiligen Verbundraum geben?

Nein, das könnte es nicht geben, denn in anderen Bundesländern ist die Nutzung einer solchen IC-Verbindung ganz selbstverständlich kostenlos mit dem D-Ticket nutzbar, sofern der IC auch eine RE-Zugnummer hat. So zum Beispiel im RE 4 zwischen Stuttgart und Singen(Htw), der von den Zügen der IC-Linie 87 (Stuttgart <> Zürich) bedient wird.

Sagen wir mal so: sofern der IC die richtige RE-Zugnummer hat :-)
Dass du „in anderen Bundesländern“ schriebst, habe ich gesehen.

Hier mal ein Ausschnitt aus den Hinweisen des IC 2431 für morgen:
Betreiber: DB Fernverkehr AG
Nahverkehrsfahrkarten werden anerkannt (Berlin Ostbahnhof --> Cottbus Hbf)
Nahverkehrsfahrkarten werden anerkannt (Potsdam Hbf --> Berlin Ostbahnhof)
Nahverkehrsfahrkarten werden anerkannt (Oldenburg(Oldb)Hbf --> Bremen Hbf)
Nahverkehrsfahrkarten werden anerkannt (Emden Außenhafen --> Oldenburg(Oldb)Hbf)
Deutschland-Ticket nicht gültig (Berlin Ostbahnhof --> Cottbus Hbf)
Deutschland-Ticket nicht gültig (Potsdam Hbf --> Berlin Ostbahnhof)
Deutschlandticket gültig (ohne 1.Klasse, ohne Mitnahmeregelung) (Oldenburg(Oldb)Hbf --> Bremen Hbf)
Deutschlandticket gültig (ohne 1.Klasse, ohne Mitnahmeregelung) (Emden Außenhafen --> Oldenburg(Oldb)Hbf)

Von Emden nach Bremen heißt der IC 2431 auch RE 52431, von Potsdam nach Cottbus auch RE 62431.
Zitat
Jumbo
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Marienfelde
Frage: Könnte es nicht ein 49-Euro-Ticket mit Preisaufschlag für eine Freigabe der IC-Nutzung im jeweiligen Verbundraum geben?

Nein, das könnte es nicht geben, denn in anderen Bundesländern ist die Nutzung einer solchen IC-Verbindung ganz selbstverständlich kostenlos mit dem D-Ticket nutzbar, sofern der IC auch eine RE-Zugnummer hat. So zum Beispiel im RE 4 zwischen Stuttgart und Singen(Htw), der von den Zügen der IC-Linie 87 (Stuttgart <> Zürich) bedient wird.

Sagen wir mal so: sofern der IC die richtige RE-Zugnummer hat :-)
Dass du „in anderen Bundesländern“ schriebst, habe ich gesehen.

Hier mal ein Ausschnitt aus den Hinweisen des IC 2431 für morgen:
Betreiber: DB Fernverkehr AG
Nahverkehrsfahrkarten werden anerkannt (Berlin Ostbahnhof --> Cottbus Hbf)
Nahverkehrsfahrkarten werden anerkannt (Potsdam Hbf --> Berlin Ostbahnhof)
Nahverkehrsfahrkarten werden anerkannt (Oldenburg(Oldb)Hbf --> Bremen Hbf)
Nahverkehrsfahrkarten werden anerkannt (Emden Außenhafen --> Oldenburg(Oldb)Hbf)
Deutschland-Ticket nicht gültig (Berlin Ostbahnhof --> Cottbus Hbf)
Deutschland-Ticket nicht gültig (Potsdam Hbf --> Berlin Ostbahnhof)
Deutschlandticket gültig (ohne 1.Klasse, ohne Mitnahmeregelung) (Oldenburg(Oldb)Hbf --> Bremen Hbf)
Deutschlandticket gültig (ohne 1.Klasse, ohne Mitnahmeregelung) (Emden Außenhafen --> Oldenburg(Oldb)Hbf)

Von Emden nach Bremen heißt der IC 2431 auch RE 52431, von Potsdam nach Cottbus auch RE 62431.

Ja eben, sowas meinte ich ja. Anderswo ist die Nutzung selbstverständlich und hier wird nach einem Aufpreis gefragt. Das wäre doch sehr ungerecht. Die Frage müsste lauten, warum die Nutzung des RE 62431 mit Deutschlandticket ausgeschlossen ist.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Auch der VRR will hoch rangehen und seine Tarife zum 1. Januar 2024 um 9,4% erhöhen, aber:
"Nicht betroffen von den (im Original fälschlich der, Marienfelde) Tarifanpassungen sind Kund*innen, die das DeutschlandTicket für Fahrten mit Bus und Bahn nutzen bzw. zukünftig dorthin wechseln werden: Bis zum Jahr 2024 werden dies nach Schätzungen des VRR rund 80 Prozent der Fahrgäste im VRR sein."

Demnach macht der VRR eine Tariferhöhung, die noch 20% der Fahrgäste betrifft. Außerdem soll es ab dem 1.12.2023 ein DeutschlandTicket Sozial für Inhaber von Sozialtickets und Wohngeldempfänger in NRW zum Preis von 39 € geben.

Hier noch ein Link zum VRR: [www.vrr.de]
Ich habe eine eher simple Frage, die bestimmt hier schon öfter behandelt wurde und auch garnichts mit der Tariferhöhung zu tun hat. Als ich nach Elstal fuhr, wollte ich in Jungfernheide auf dem Regiobahnsteig ein Ticket lösen. Da stand aber nur ein VBB Automat. Es war mir nicht möglich, innerhalb kürzerer Zeit an dem eine S-Bahnfahrkarte zu lösen, ohne mich stundenlang mit dem Menü zu beschäftigen. Denn ich brauchte ja nur Zone B-C. Also versuchte ich eine VBB-Karte zu lösen und gab Jungfernheide - Elstal ein. Das Ergebnis war über 6 Euro gewesen, also viel teurer als eine B-C Karte. Wie kann das sein? Letztlich habe ich über die DB Fahrinfo APP im Zug eine Zone C-Karte gelöst, gerade noch rechtzeitig vor der Kontrolle. Hat gut geklappt.
Zitat
Heidekraut
Also versuchte ich eine VBB-Karte zu lösen und gab Jungfernheide - Elstal ein. Das Ergebnis war über 6 Euro gewesen, also viel teurer als eine B-C Karte. Wie kann das sein?

Dir ist nicht bewusst, dass Jungfernheide im Tarifbereich A liegt?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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Heidekraut
Ich habe eine eher simple Frage, die bestimmt hier schon öfter behandelt wurde und auch garnichts mit der Tariferhöhung zu tun hat. Als ich nach Elstal fuhr, wollte ich in Jungfernheide auf dem Regiobahnsteig ein Ticket lösen. Da stand aber nur ein VBB Automat. Es war mir nicht möglich, innerhalb kürzerer Zeit an dem eine S-Bahnfahrkarte zu lösen, ohne mich stundenlang mit dem Menü zu beschäftigen. Denn ich brauchte ja nur Zone B-C. Also versuchte ich eine VBB-Karte zu lösen und gab Jungfernheide - Elstal ein. Das Ergebnis war über 6 Euro gewesen, also viel teurer als eine B-C Karte. Wie kann das sein? Letztlich habe ich über die DB Fahrinfo APP im Zug eine Zone C-Karte gelöst, gerade noch rechtzeitig vor der Kontrolle. Hat gut geklappt.

Alle Ringbahnhöfe sind im A-Bereich, so dass für Buslinien, welche nur einmal einen Ringbahnhof anfahren, gleich ein A-Fahrausweis fällig ist.

Mit freundlichen Grüßen

Theo
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