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? zu Vandalismusschäden U3 zw. Breitenbachplatz und Krumme Lanke
geschrieben von friedjaff 
Im Prinzip ja, klappt aber technisch nicht überall ,irgendwo müssen Kabel ja auch ausm Schacht zum jeweiligen Installationsobjekt hoch..

T6JP
Zitat
Wutzkman

Dann müssten ja die rein unterirdischen Linien wie U4, momentan U6, U7, U8 und U9 hochzuverlässigen Schnellbahnbetrieb anbieten.

Nun zumindest sind diese schon einmal weniger irgendwelchen Witterungsbedingungen ausgesetzt.

Vor Langfingern ist man nirgends sicher, die laufen bei Gelegenheit auch in die Tunnel.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.10.2023 13:58 von Krumme Lanke.
Zitat
der weiße bim
Oberirdische Führung von U-Bahnstrecken erweist sich immer wieder als nachteilig für einen zuverlässigen Schnellbahnbetrieb.
Unterirdische Führung von U-Bahn-Strecken erweist sich aber leider als noch viel unzuverlässiger: Tunnelsetzungen durch Nachbarbaugruben, altersbedingte Tunnelsanierungen, warmes Winterquartier für Wohnungslose im Bahnsteig- oder Gleisbereich, längere Baudauer wegen bbeengter Platzverhältnisse im Tunnel.

Moderne Schnellbahnsysteme sollten möglichst oft oberirdisch geführt werden, insbesondere wegen der Baukosten, der Instandhaltungskosten, der Klimabilanz und der Attraktivität für den Fahrgast. Leider haben dies maßgebliche Akteure in der Berliner Politik und beim kommunalen Verkehrsunternehmen noch nicht erkannt.
Zitat
Bd2001
Flexibel wie die BVG ist hat sie auch einen neuen Dienstplan erstellt, gültig bis Havarieende. Ja, der Personalrat hat auch zugestimmt.

Das Kabel wurde mittlerweile auch bestellt denn ca. 200 Meter hat man nicht so einfach auf Lager.

Für einen neuen Umlaufplan hat es offenbar nicht gereicht. Es fahren fleißig 4-Wagen-Züge nach Krumme Lanke. Wegen der beginnenden Vorlesungszeit ist damit die U3 zu bestimmten Tageszeiten praktisch unbenutzbar.
Zitat
Krumme Lanke
Zitat
Wutzkman

Dann müssten ja die rein unterirdischen Linien wie U4, momentan U6, U7, U8 und U9 hochzuverlässigen Schnellbahnbetrieb anbieten.

Nun zumindest sind diese schon einmal weniger irgendwelchen Witterungsbedingungen ausgesetzt.

Vor Langfingern ist man nirgends sicher, die laufen bei Gelegenheit auch in die Tunnel.

Eben! Folglich ist das Argument fake, wie man heute sagt.
Zitat
Periculator
Zitat
Bd2001
Flexibel wie die BVG ist hat sie auch einen neuen Dienstplan erstellt, gültig bis Havarieende. Ja, der Personalrat hat auch zugestimmt.

Das Kabel wurde mittlerweile auch bestellt denn ca. 200 Meter hat man nicht so einfach auf Lager.

Für einen neuen Umlaufplan hat es offenbar nicht gereicht. Es fahren fleißig 4-Wagen-Züge nach Krumme Lanke. Wegen der beginnenden Vorlesungszeit ist damit die U3 zu bestimmten Tageszeiten praktisch unbenutzbar.

Doch, es gibt einen neuen Umlaufplan. Danach fahren die Züge abwechselnd nach Krumme Lanke und Breitenbachplatz. Vier Wagen sind nicht nur wegen den Studenten eine Zumutung sondern weil die U3 zwischen Fehrbelliner Platz und Möckernbrücke als Ersatz für die Unterbrochene U7 genutzt wird.
Zitat
Wutzkman
Zitat
Krumme Lanke
Zitat
Wutzkman

Dann müssten ja die rein unterirdischen Linien wie U4, momentan U6, U7, U8 und U9 hochzuverlässigen Schnellbahnbetrieb anbieten.

Nun zumindest sind diese schon einmal weniger irgendwelchen Witterungsbedingungen ausgesetzt.

Vor Langfingern ist man nirgends sicher, die laufen bei Gelegenheit auch in die Tunnel.

Eben! Folglich ist das Argument fake, wie man heute sagt.

Nunja, z.B. mein Fahrrad kann mir auch in der Wohnung geklaut werden, es ist aber wahrscheinlicher dass es geklaut wird, wenn es im Hof, im Fahrradkeller oder auf der Straße steht. Noch wahrscheinlicher wird es, wenn es jeweils nicht angeschlossen oder nur mit einem schlechten Schloss gesichert ist.

Einfach Kabel auf freier Strecke klauen ist wesentlich einfacher als dafür in den Tunnel zu rennen, wo man noch dazu in der Falle sitzt, wenn die Pol zu schnell ist.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.10.2023 16:41 von Nemo.
Der Vergleich mit dem Fahrrad wäre nur so stimmig:

Stell dir vor, dein Fahrrad bestünde aus teilweise alten, manchmal leicht klapprigen Komponenten und es wäre allegein bekannt, dass es gelegentlich auch einfach mal spontan ausfallen würde. Nun begibt es sich, dass es gerade mal wieder nicht benutzt werden kann, da draußen unter freiem Himmel die Achse des Vorderrades geklaut wurde. So weit, so schlecht.
Und nun kommst du um die Ecke und behauptest voller Inbrunst, dass dein liebesvolles Fahrrad deshalb fest in die Wohnung gehöre, da nur dort ein hochverfügbarer Betrieb sichergestellt ist.
Zitat
Wutzkman
Der Vergleich mit dem Fahrrad wäre nur so stimmig:

Stell dir vor, dein Fahrrad bestünde aus teilweise alten, manchmal leicht klapprigen Komponenten und es wäre allegein bekannt, dass es gelegentlich auch einfach mal spontan ausfallen würde. Nun begibt es sich, dass es gerade mal wieder nicht benutzt werden kann, da draußen unter freiem Himmel die Achse des Vorderrades geklaut wurde. So weit, so schlecht.
Und nun kommst du um die Ecke und behauptest voller Inbrunst, dass dein liebesvolles Fahrrad deshalb fest in die Wohnung gehöre, da nur dort ein hochverfügbarer Betrieb sichergestellt ist.

Das ist ja auch nicht unrealistisch, da auch bei Fahrrädern teilweise nur Komponenten geklaut werden, nur eben nicht bei klapprigen Fahrrädern. Bei einem Freund von mir hat man z.B. wirklich mal die Hinterradnabe geklaut: Speichen durchgeschnitten und ausgebaut, der Rest des Rads war besser gesichert.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.10.2023 08:51 von Nemo.
Es geht darum, dass weder du noch die BVG generell hochverfügbaren Betrieb anbieten, nämlich weil sie es gar nicht können. (Zugegeben: Bei dir weiß es es nicht genau, nehme es nur stark an, bei der BVG wissen wir es aber genau.)
Dennoch wird frech behauptet, dass das an den oberirdischen Strecken nun ausgrechnet daran liegt, dass da mal nun gerade ein Kabel geklaut wurde.
Zitat
Wutzkman
Es geht darum, dass weder du noch die BVG generell hochverfügbaren Betrieb anbieten, nämlich weil sie es gar nicht können. (Zugegeben: Bei dir weiß es es nicht genau, nehme es nur stark an, bei der BVG wissen wir es aber genau.)
Dennoch wird frech behauptet, dass das an den oberirdischen Strecken nun ausgrechnet daran liegt, dass da mal nun gerade ein Kabel geklaut wurde.

Werden die Rückleiterkabel bei der U-Bahn eigentlich auch besonders gesichert? Bei der S-Bahn sind diese mit einer Art "Spezialklammer" gesichert. Man benötigt also spezielles Werkzeug und viel Zeit, um die Rückleiter überhaupt erst einmal zu lösen.
Ständig liest man von Kabeldiebstahl. Was ist denn aus dieser komischen "künstlichen DNA" geworden, die angeblich - also laut den 'Warnschildern' - einen Weiterverkauf der Metalle unmöglich machen soll? Und wieso sollte das überhaupt so sein? Diebe verkaufen doch ihr Zeug nicht an seriöse Unternehmen, die sowas prüfen, oder?

Und sollte das ganze doch etwas bringen - warum wird dann nicht jedes Kabel damit eingeschmaddert?

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Philipp Borchert
Ständig liest man von Kabeldiebstahl. Was ist denn aus dieser komischen "künstlichen DNA" geworden, die angeblich - also laut den 'Warnschildern' - einen Weiterverkauf der Metalle unmöglich machen soll? Und wieso sollte das überhaupt so sein? Diebe verkaufen doch ihr Zeug nicht an seriöse Unternehmen, die sowas prüfen, oder?

Und sollte das ganze doch etwas bringen - warum wird dann nicht jedes Kabel damit eingeschmaddert?

Es gibt Kabel, die "lohnen" sich - viel Kupfer. Und es gibt viele Kabel, da lohnt es sich nicht - wenig oder gar kein Kupfer. Die künstliche DNA wird man höchstens dort verwenden, wo hohe Diebstahlgefahr besteht. Denn es wird nicht umsonst sein.

Die Rückleitungskabel sind ideal für Diebe, weil sie viel Kupfer enthalten, aber nicht ständig unter x-tausend V Spannung stehen.
Zitat
Philipp Borchert
Ständig liest man von Kabeldiebstahl. Was ist denn aus dieser komischen "künstlichen DNA" geworden, die angeblich - also laut den 'Warnschildern' - einen Weiterverkauf der Metalle unmöglich machen soll?

Das war eine Idee der Kabelhersteller, denen die Diebstähle im jedem Fall schon mehr Umsatz bringen.
Diese "DNA" wurde auch nur bei der DBAG eingesetzt, die BVG hat das nicht als vorteilhaft angesehen. Um diese Methode ist es dann auch sehr ruhig geworden.

so long

Mario
Seit dem gestrigen Montag wird nach der Neuverlegung der fehlenden Energiekabel nach meinen Infos auf der U3 wieder die normale Taktfolge auch im Bereich Breitenbachplatz - Krumme Lanke gefahren.
Also wieder 18 statt 17 Umläufe.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
Philipp Borchert
Ständig liest man von Kabeldiebstahl. Was ist denn aus dieser komischen "künstlichen DNA" geworden, die angeblich - also laut den 'Warnschildern' - einen Weiterverkauf der Metalle unmöglich machen soll?

Das war eine Idee der Kabelhersteller, denen die Diebstähle im jedem Fall schon mehr Umsatz bringen.
Diese "DNA" wurde auch nur bei der DBAG eingesetzt, die BVG hat das nicht als vorteilhaft angesehen. Um diese Methode ist es dann auch sehr ruhig geworden.

Immerhin gibt es wohl eine Kooperation mit dem "Verband der Metallhändler", der nach eigenen Angaben 90 % des Metallmarktes in Deutschland abdeckt. Da Metall auch ein nicht geringes Gewicht hat, lohnt es sich nicht unbedingt, das allzu weit zu verschiffen, um es zu vermarkten.

Neben der DB AG zählten später wohl auch Stromversorger und -produzenten zu den Kunden, die diese Technik eingesetzt haben. Zuletzt gab es auch eine Vermarktung an Privatkunden, die damit ihre Wertgegenstände oder Häuser behandeln sollten. Letzteres nicht aus Sorge, das gesamte Haus würde gestohlen, sondern um potenzielle Einbrecher zu "markieren".

Da man außer den Wellen von Pressemitteilungen und -berichten zur Einführung im jeweiligen Bereich, insgesamt wenig darüber findet, scheint es aber wohl auch kein völlig durchschlagender Erfolg zu sein.
Letzteres scheint mir auch der Fall zu sein. Und wenn nicht auffällige Warnschilder zu "Künstlicher DNA" an einer meiner Stamm-ÖPNV-Wege stehen würden, hätte ich das vermutlich auch nicht auf dem Schirm. Verdrängen muss ich dabei stets den Gedanken, dass irgendein Roboter die Kabel an'leckt' um sie mit DNA zu benetzen...

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Philipp Borchert
Und wenn nicht auffällige Warnschilder zu "Künstlicher DNA" an einer meiner Stamm-ÖPNV-Wege stehen würden, hätte ich das vermutlich auch nicht auf dem Schirm.

Außer am Bahnhof Gesundbrunnen Gleis 10 sind die mir noch nirgends aufgefallen.;-)
Die Schilder hab ich auch zwischen Gesundbrunnen und Nordbahnhof gesehen, am östlichen Ende der Bahnanlage.
Zitat
Lopi2000


Da man außer den Wellen von Pressemitteilungen und -berichten zur Einführung im jeweiligen Bereich, insgesamt wenig darüber findet, scheint es aber wohl auch kein völlig durchschlagender Erfolg zu sein.

Nunja, die DNA nützt ja nur dann etwas, um zufällig gefundenes Diebesgut der Tat und evtl. dem Täter zuzuordnen. Wenn die Täter über alle Berge sind und der Hehler das Zeug einfach so weiterverarbeitet, dann nützt sie nichts. Vermutlich stellt der Hehler grundsätzlich keine Fragen, denn sonst würde er ja das Kupfer aus dubioser Quelle gar nicht kaufen.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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