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BVG-Streik 2024
geschrieben von B-V 3313 
Re: BVG-Streik 2024
29.01.2024 17:44
Zitat
tramfahrer
Zitat
B-V 3313
Zitat
Nemo
Überholt wird nicht, aber manchmal vorzeitig gewendet, damit man wieder im Plan ist.

Solange nicht an beiden Enden auf den Hintermann übergestiegen wird, ginge auch das.

Wenn diese Forderung umgesetzt werden müsste, müsste dies bei der M10 an beiden Endstellen erfolgen. Theoretisch. Dies ist aber durch die bestehende Dienstvereinbarung nicht umsetzbar. Vermutlich hätte die Dienstelle dann aber gar keine andere Wahl als diese Dienstvereinbarung aufzukündigen, mit allen negativen Folgen für beide Seiten.

Es ist doch wohl klar, dass dann ein Tod gestorben werden müsste.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Re: BVG-Streik 2024
29.01.2024 18:00
Zitat
Philipp Borchert
Wieso ist das "natürlich"? Wurde beim GDL-Streik durch solche Maßnahmen verhindert, dass z.B. der Notfahrplan angeboten werden konnte?

Ich habe keine Ahnung ob bei den jetzigen Streiks solche Maßnahmen irgendwo getroffen wurden.

Beim Reichsbahnerstreik 1980 wurden wohl aus den S-Bahnen die Hauptsicherungen entfernt, damit kein DR-Personal aus dem Osten als Streikbrecher eingesetzt werden konnte.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
Logital
Wie genau läuft denn die Blockade ab? Ist die aktiv im Sinne von "ich stelle mich vors Tor und blockiere die Ausfahrt" oder passiv im Sinne von "es is keiner da der sagt mit welchen Wagen man rausrücken soll".

Busse in die Ein- und Ausfahrten stellen, Schlüssel abziehen und fertig.

Ist sowas überhaupt im Sinne des Streikrechts erlaubt?
Re: BVG-Streik 2024
29.01.2024 18:08
Hat er doch oben schon geschrieben: nein, wird aber geduldet, damit die arme Leitungsebene nicht nachforschen muss, welche Busse gefahren sind und welche nicht.
Re: BVG-Streik 2024
29.01.2024 18:16
Zitat
VvJ-Ente
Hat er doch oben schon geschrieben: nein, wird aber geduldet, damit die arme Leitungsebene nicht nachforschen muss, welche Busse gefahren sind und welche nicht.

Das ist doch nicht der wahre Grund. Wer was fährt, lässt sich ja nun leicht feststellen.

Vereinfachen wir das mal: Wenn der Disponent streikt und dir keinen Wagen zuteilt (samt Schlüsselausgabe), dann kommst du auch nicht vom Hof.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Re: BVG-Streik 2024
29.01.2024 18:17
Zitat
VvJ-Ente
Hat er doch oben schon geschrieben: nein, wird aber geduldet, damit die arme Leitungsebene nicht nachforschen muss, welche Busse gefahren sind und welche nicht.

Weil die Busse heutzutage kein GPS mehr haben, ist das auch wirklich sehr viel Aufwand!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Re: BVG-Streik 2024
29.01.2024 18:55
Wird aber durch die BVG geduldet weil sie so für diesen Zeitraum kein Gehalt zahlen muss. Sie bekommt die Leistung zwar auch nicht bezahlt, aber da sich die Einnahmen jeweils zur Hälfte aus den Fahrgeldeinnahmen und zur anderen Hälfte aus dem Bestellerentgehlt zusammen setzt und nur die eine Hälfte entfällt, ist es sogar lukrativ es zu dulden.
Re: BVG-Streik 2024
29.01.2024 19:07
Zitat
B-V 3313
Zitat
VvJ-Ente
Hat er doch oben schon geschrieben: nein, wird aber geduldet, damit die arme Leitungsebene nicht nachforschen muss, welche Busse gefahren sind und welche nicht.

Das ist doch nicht der wahre Grund. Wer was fährt, lässt sich ja nun leicht feststellen.

Vereinfachen wir das mal: Wenn der Disponent streikt und dir keinen Wagen zuteilt (samt Schlüsselausgabe), dann kommst du auch nicht vom Hof.

Ich bin ja nicht vom Fach, aber wenn Jay schreibt
Zitat
Jay
Zitat
B-V 3313
Zitat
Logital
Wie genau läuft denn die Blockade ab? Ist die aktiv im Sinne von "ich stelle mich vors Tor und blockiere die Ausfahrt" oder passiv im Sinne von "es is keiner da der sagt mit welchen Wagen man rausrücken soll".

Busse in die Ein- und Ausfahrten stellen, Schlüssel abziehen und fertig.

Ist zwar nicht (mehr) durch das Streikrecht gedeckt, aber so lange sich die BVG (und andere Verkehrsunternehmen) das so gefallen lassen, wird sich daran nichts ändern. Ist ja auch für das Unternehmen so pauschal viel einfacher, als wenn sie für jeden Mitarbeiter prüfen müssten, ob er einen Dienst gefahren ist oder nicht.

Die BVG holt ja sogar im vorauseilenden Gehorsam alle Nachtwagen von der Strecke, damit auch gar kein Fahrzeug fahren kann.
dann glaube ich das erstmal so, weil Jay in der Regel sachlich und fachlich fundiert schreibt und auch kein richtiger Widerspruch kam.
Re: BVG-Streik 2024
29.01.2024 19:16
Zitat
tramfahrer
Wird aber durch die BVG geduldet weil sie so für diesen Zeitraum kein Gehalt zahlen muss. Sie bekommt die Leistung zwar auch nicht bezahlt, aber da sich die Einnahmen jeweils zur Hälfte aus den Fahrgeldeinnahmen und zur anderen Hälfte aus dem Bestellerentgehlt zusammen setzt und nur die eine Hälfte entfällt, ist es sogar lukrativ es zu dulden.

Die Mitarbeiter die arbeiten wollen muss die BVG aber bezahlen, die Mitarbeiter können ja nichts dafür dass sie nicht vom Hof fahren können.

—————————————————

Ich hab nen Bus und meine Busfahrerin heißt Layla, sie fährt schöner, schneller, weiter.
Re: BVG-Streik 2024
29.01.2024 19:23
Zitat
Bumsi
Zitat
tramfahrer
Wird aber durch die BVG geduldet weil sie so für diesen Zeitraum kein Gehalt zahlen muss. Sie bekommt die Leistung zwar auch nicht bezahlt, aber da sich die Einnahmen jeweils zur Hälfte aus den Fahrgeldeinnahmen und zur anderen Hälfte aus dem Bestellerentgehlt zusammen setzt und nur die eine Hälfte entfällt, ist es sogar lukrativ es zu dulden.

Die Mitarbeiter die arbeiten wollen muss die BVG aber bezahlen, die Mitarbeiter können ja nichts dafür dass sie nicht vom Hof fahren können.

Das stimmt nicht. Auch bei Warnstreik darf der Arbeitgeber aussperren. Das gilt sogar für Bereiche die nicht vom Warnstreik betroffen sind.
Das Streikrecht ist zwar ein hohes Gut, gibt es aber nicht gratis.
Ich bin froh, dass in der BVG im Gegensatz zur DB am Freitag maßvoll gestreikt wird. Hoffentlich geht es auch am Verhandlungstisch gut voran.

Danke an alle BVGer, die uns jeden Tag sicher ans Ziel bringen !
Re: BVG-Streik 2024
29.01.2024 19:47
Zitat
tramfahrer
Zitat
Bumsi
Zitat
tramfahrer
Wird aber durch die BVG geduldet weil sie so für diesen Zeitraum kein Gehalt zahlen muss. Sie bekommt die Leistung zwar auch nicht bezahlt, aber da sich die Einnahmen jeweils zur Hälfte aus den Fahrgeldeinnahmen und zur anderen Hälfte aus dem Bestellerentgehlt zusammen setzt und nur die eine Hälfte entfällt, ist es sogar lukrativ es zu dulden.

Die Mitarbeiter die arbeiten wollen muss die BVG aber bezahlen, die Mitarbeiter können ja nichts dafür dass sie nicht vom Hof fahren können.

Das stimmt nicht. Auch bei Warnstreik darf der Arbeitgeber aussperren. Das gilt sogar für Bereiche die nicht vom Warnstreik betroffen sind.
Das Streikrecht ist zwar ein hohes Gut, gibt es aber nicht gratis.

Führt die BVG denn eine Aussperrung durch?

—————————————————

Ich hab nen Bus und meine Busfahrerin heißt Layla, sie fährt schöner, schneller, weiter.
Re: BVG-Streik 2024
29.01.2024 20:01
Zitat
tramfahrer
Wird aber durch die BVG geduldet weil sie so für diesen Zeitraum kein Gehalt zahlen muss. Sie bekommt die Leistung zwar auch nicht bezahlt, aber da sich die Einnahmen jeweils zur Hälfte aus den Fahrgeldeinnahmen und zur anderen Hälfte aus dem Bestellerentgehlt zusammen setzt und nur die eine Hälfte entfällt, ist es sogar lukrativ es zu dulden.

Den Fahrern, die sich am Streik nicht beteiligen muss sie wohl Gehalt zahlen.

Edit: Ach, das wurde schon von anderen aufgegriffen.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.01.2024 20:02 von Logital.
Re: BVG-Streik 2024
29.01.2024 20:08
Zitat
Bumsi
Zitat
tramfahrer
Zitat
Bumsi
Zitat
tramfahrer
Wird aber durch die BVG geduldet weil sie so für diesen Zeitraum kein Gehalt zahlen muss. Sie bekommt die Leistung zwar auch nicht bezahlt, aber da sich die Einnahmen jeweils zur Hälfte aus den Fahrgeldeinnahmen und zur anderen Hälfte aus dem Bestellerentgehlt zusammen setzt und nur die eine Hälfte entfällt, ist es sogar lukrativ es zu dulden.

Die Mitarbeiter die arbeiten wollen muss die BVG aber bezahlen, die Mitarbeiter können ja nichts dafür dass sie nicht vom Hof fahren können.

Das stimmt nicht. Auch bei Warnstreik darf der Arbeitgeber aussperren. Das gilt sogar für Bereiche die nicht vom Warnstreik betroffen sind.
Das Streikrecht ist zwar ein hohes Gut, gibt es aber nicht gratis.

Führt die BVG denn eine Aussperrung durch?

Für den Bereich, wo sie dadurch sonst finanziell belastet werden würde, wird sie davon sicher Gebrauch machen.
Für andere Bereiche, z. B. Verwaltung und Werkstätten vielleicht nicht, aber wenn dortige Angestellte nicht auf das Gelände kommen, weil sie durch Streikende daran gehindert werden* werden sie auch nicht entlohnt.

*Darauf hat die BVG kein Einfluss. Vor dem Tor ist öffentliches Gelände. Werde ich gehindert das Grundstück zu betreten muss ich das als Betroffener notfalls mit Hilfe der Polizei klären.
Auch die BVG könnte natürlich bei der Polizei Anzeige stellen, weil ihre Mitarbeiter behindert werden zur Arbeit kommen zu können. Sowas fördert aber nicht gerade die Verhandlungssituation.
Re: BVG-Streik 2024
29.01.2024 20:09
Zitat
Logital
Zitat
tramfahrer
Wird aber durch die BVG geduldet weil sie so für diesen Zeitraum kein Gehalt zahlen muss. Sie bekommt die Leistung zwar auch nicht bezahlt, aber da sich die Einnahmen jeweils zur Hälfte aus den Fahrgeldeinnahmen und zur anderen Hälfte aus dem Bestellerentgehlt zusammen setzt und nur die eine Hälfte entfällt, ist es sogar lukrativ es zu dulden.

Den Fahrern, die sich am Streik nicht beteiligen muss sie wohl Gehalt zahlen.

Edit: Ach, das wurde schon von anderen aufgegriffen.

Muss sie eben nicht. Dann sperrt sie eben alle aus.
Re: BVG-Streik 2024
29.01.2024 20:11
[www.haufe.de]

Hier ist die Aussperrung gut erklärt.
Re: BVG-Streik 2024
29.01.2024 21:12
Zitat
BusUndBahnAusBerlin
Gibt es eigentlich Zahlen dazu, wie viele Fahrer der BVG bei Verdi organisiert sind? Eine Google Suche hat leider nichts ergeben.
Naja, streiken darf jeder bei der BVG. Es gibt dann zwar kein Streikgeld, wenn man nicht in der Gewerkschaft ist, aber "spart" sich so den Mitgliedsbeitrag. Zahlen habe ich auch nicht, aber ein Hamburger Kollege sagte mir mal, dass es "wenige" seien im Vergleich zu anderen kommunalen Nahverkehrsunternehmen. Was auch immer das heißen mag. Aber könnte neben anderen Faktoren erklären, weshalb die Arbeitsbescheinigungen (Entgelt, Sonderzahlungen, Dienste, Urlaubstage etc.) schlechter sind als bei vergleichbaren Unternehmen, wo eine große Mehrheit gewerkschaftlich organisiert ist und Verdi dort auch (vor allem im Vergleich zum TVöD und TV-L) ganz solide Abschlüsse erreicht und das oft über viele Jahre ohne irgendeinen Streik.
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
B-V 3313
Natürlich werden die Ein- und Ausfahrten blockiert. Da ja nicht nur das Fahrpersonal streikt, kann auch kein Wagen ausrücken.

Wieso ist das "natürlich"? Wurde beim GDL-Streik durch solche Maßnahmen verhindert, dass z.B. der Notfahrplan angeboten werden konnte?
Was passiert mit den Fahrern die nicht Mitglied bei verdi sind? Mit was werden die beschäftigt? Ist es denn legitim Nicht-Gewerkschaftsmitglieder am Dienst zu hindern? In meiner ehemaligen Firma sind die Kollegen, so wie ich, normal rausgefahren.
Jay
Re: BVG-Streik 2024
29.01.2024 23:55
Zitat
VvJ-Ente
Zitat
B-V 3313
Zitat
VvJ-Ente
Hat er doch oben schon geschrieben: nein, wird aber geduldet, damit die arme Leitungsebene nicht nachforschen muss, welche Busse gefahren sind und welche nicht.

Das ist doch nicht der wahre Grund. Wer was fährt, lässt sich ja nun leicht feststellen.

Vereinfachen wir das mal: Wenn der Disponent streikt und dir keinen Wagen zuteilt (samt Schlüsselausgabe), dann kommst du auch nicht vom Hof.

Ich bin ja nicht vom Fach, aber wenn Jay schreibt
Zitat
Jay
Zitat
B-V 3313
Zitat
Logital
Wie genau läuft denn die Blockade ab? Ist die aktiv im Sinne von "ich stelle mich vors Tor und blockiere die Ausfahrt" oder passiv im Sinne von "es is keiner da der sagt mit welchen Wagen man rausrücken soll".

Busse in die Ein- und Ausfahrten stellen, Schlüssel abziehen und fertig.

Ist zwar nicht (mehr) durch das Streikrecht gedeckt, aber so lange sich die BVG (und andere Verkehrsunternehmen) das so gefallen lassen, wird sich daran nichts ändern. Ist ja auch für das Unternehmen so pauschal viel einfacher, als wenn sie für jeden Mitarbeiter prüfen müssten, ob er einen Dienst gefahren ist oder nicht.

Die BVG holt ja sogar im vorauseilenden Gehorsam alle Nachtwagen von der Strecke, damit auch gar kein Fahrzeug fahren kann.
dann glaube ich das erstmal so, weil Jay in der Regel sachlich und fachlich fundiert schreibt und auch kein richtiger Widerspruch kam.

Meine Aussage war natürlich etwas überspitzt, aber gibt letztendlich auch nur die populistische Aussage von Führungskräften bei früheren Streiks wieder. Ganz so einfach ist es natürlich nicht, aber wer z.B. am Freitag einen Frühdienst hätte und kein Verdi-Mitglied ist, bekommt ggf. zwar sein ungekürztes Gehalt, aber definitiv keine (Nacht-)Zuschläge. Und in dieser Hinsicht spart die BVG natürlich Geld. Um die Individualbetrachtung kommt sie natürlich nicht herum, denn die besetzten Notdienste gemäß Notdienstvereinbarung werden gemäß Tarifvertrag vergütet. Jene Mitarbeiter dürfen sich im Umkehrschluss natürlich nicht beim Streikposten melden und erhalten kein Streikgeld.

Über die Notdienstvereinbarung müssen auch alle üblichen Bereitschaftsdienste abgedeckt werden, die der Betriebssicherheit dienen. Denn auch wenn keine Bahnen fahren, könnte beispielsweise irgendwo die Fahrleitung durch Fremdeinwirkung beschädigt werden oder ein PKW im Gleis landen. Insofern wäre es natürlich auch möglich einen Rumpfbetrieb durchzuführen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
kalle_v
Zitat
BusUndBahnAusBerlin
Gibt es eigentlich Zahlen dazu, wie viele Fahrer der BVG bei Verdi organisiert sind? Eine Google Suche hat leider nichts ergeben.
Naja, streiken darf jeder bei der BVG. Es gibt dann zwar kein Streikgeld, wenn man nicht in der Gewerkschaft ist, aber "spart" sich so den Mitgliedsbeitrag. Zahlen habe ich auch nicht, aber ein Hamburger Kollege sagte mir mal, dass es "wenige" seien im Vergleich zu anderen kommunalen Nahverkehrsunternehmen. Was auch immer das heißen mag. Aber könnte neben anderen Faktoren erklären, weshalb die Arbeitsbescheinigungen (Entgelt, Sonderzahlungen, Dienste, Urlaubstage etc.) schlechter sind als bei vergleichbaren Unternehmen, wo eine große Mehrheit gewerkschaftlich organisiert ist und Verdi dort auch (vor allem im Vergleich zum TVöD und TV-L) ganz solide Abschlüsse erreicht und das oft über viele Jahre ohne irgendeinen Streik.

Mitgliederzahlen sind nicht öffentlich, ob jemand Mitglied einer Organisation ist, ist privat und unterliegt dem Datenschutz.
Zumindest öffentliche Arbeitgeber respektieren das auch, und wenden die mit den Gewerkschaften abgeschlossenen Tarifverträge vollinhaltlich auch auf Nichtmitglieder an.

Die Aussage zu Hamburg verwundert mich etwas, denn zu Zeiten des ehemaligen Hochbahn-Vorstandsvorsitzenden und jetzigen BVG-Vorstandsvorsitzenden hatte die Hochbahn mit Ver.di einen Bonus für Mitglieder in Höhe von 500 € dauerhaft vereinbart. Damit zahlt praktisch für alle Gewerkschafter der Arbeitgeber den Beitrag und es gibt kaum einen Grund, dort nicht Mitglied zu sein. In Berlin ist das bisher nicht gelungen, wird aber regelmäßig gefordert. Der Hamburger Abschluss von 2018 ist hier nachzulesen: [verkehr-hamburg.verdi.de]
Wer den Bonus haben möchte, muss natürlich seine Mitgliedschaft mitteilen.

so long

Mario
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