Re: Kurzmeldungen August 2024 26.08.2024 19:15 |
Zitat
Ruhlebener
U2 von/nach Ruhleben zur Zeit in 20-Minutentakt. Angeblich sind zu viele Fahrer krank. Umzudisponieren damit keine solche lange Taktabtsände bestehen (z.B. am Theo kehrende Züge nach Ruhleben fahren zu lassen) ist dem BVG wohl zu viel kundenfreundliche Flexibilität verlangt.
Re: Kurzmeldungen August 2024 26.08.2024 20:36 |
Re: Kurzmeldungen August 2024 27.08.2024 04:42 |
Zitat
"fatabbot" am 26.8.2024 um 14.04 Uhr:
Also das Anlegen und die (automatisierte) Verlängerung sollten für jeden ITler Grundhandwerk sein und das ganze einmalig in wenigen Minuten angelegt sein. [...]
Re: Kurzmeldungen August 2024 27.08.2024 21:57 |
Re: Kurzmeldungen August 2024 27.08.2024 22:03 |
Zitat
chilldow
Nun zieht die BVG die offensichtliche Notbremse und verlängert ab kommender Woche auf den U-Bahn Linien die Takte:
[www.bz-berlin.de]
Re: Kurzmeldungen August 2024 27.08.2024 22:05 |
Re: Kurzmeldungen August 2024 27.08.2024 22:15 |
Re: Kurzmeldungen August 2024 27.08.2024 23:19 |
Re: Kurzmeldungen August 2024 27.08.2024 23:27 |
Zitat
Wutzkman
Das vierte Quartal beginnt am 01. Oktober. Aber ja, dass tatsächlich 2024 gemeint ist, ist wohl ein Lichtblick.
Re: Kurzmeldungen August 2024 28.08.2024 07:44 |
Re: Kurzmeldungen August 2024 28.08.2024 09:53 |
Hm, nein, das war mir "allgemein" bisher nicht bekannt, dass Tauben standorttreu sind. Meine Frau wußte es auch nicht. Ich weiß nur man soll sie nicht füttern. Ich denke mal Deine Empörung resultiert daraus, dass Du zu den wenigen gehörst die sich über solche Sachen aufregen können da Dich soetwas interessierst. Mich interessieren solche Spikes und Drähte nur insofern alsdaß ich sie optisch hässlich finde.Zitat
Philipp Borchert
Eben eine regelrechte Verschwendung von Fachkräften beobachtet: Handwerker, die Abwehrspikes auf Oberflächen am S-Bahnhof Blankenburg befestigen.
Offenbar lebt die gemeinwohlorientierte DBinfraGo Ideen aus dem letzten Jahrhundert aus, obwohl mittlerweile allgemein bekannt sein sollte, dass Tauben standorttreu sind und sich kaum ernsthaft vertreiben lassen.
Stattdessen sorgen die Spikes für Stolperfallen, und abgesehen davon, dass ein an einem Spikeband verkeilter und verendeter Vogel optisch kaum ansprechender und hygienischer als Vogelkacke sein wird (hängt das Tier in der Ringbahnhalle Schöneberg noch da oben rum?), hat man sich dann noch mit schuldig der fahrlässigen Tötung von Wirbeltieren gemacht.
Was der Mensch sich einbildet ... besetzt im Übermaß jede noch so absurde Gegend, aber wehe, Vögel halten sich auf seinem ach so wertvollen Besitz auf und verschmutzen diesen. Was machen wir nochmal so den lieben langen Tag? Genau.
Zum Kotzen.
Und was man mit der Arbeitskraft nicht alles sinnvolles tun könnte!
Re: Kurzmeldungen August 2024 28.08.2024 10:03 |
Zitat
Philipp Borchert
Offenbar lebt die gemeinwohlorientierte DBinfraGo Ideen aus dem letzten Jahrhundert aus, obwohl mittlerweile allgemein bekannt sein sollte, dass Tauben standorttreu sind und sich kaum ernsthaft vertreiben lassen.
Re: Kurzmeldungen August 2024 28.08.2024 10:07 |
Re: Kurzmeldungen August 2024 28.08.2024 10:11 |
Zitat
def
Irgendwo habe ich neulich auf einem Foto ein Nest gesehen, das genau von diesen Spikes zusammengehalten wurde, also Nestbau und damit Ansiedlung überhaupt erst ermöglicht hat.
Re: Kurzmeldungen August 2024 28.08.2024 10:14 |
Zitat
Philipp Borchert
Aus Spargründen hätte man sich das komplett schenken können - da gibt es doch deutlich "belastetere" Orte wie den nächsten Bahnhof Pankow-Heinersdorf, der regelmäßig nass gereinigt werden muss, damit man auf der Menge an Hinterlassenschaften dort nicht ins Rutschen kommt.
Spätestens seit ich mehrmals tote Vögel, die sich verfangen haben, gesehen habe, regt mich das nach wie vor übliche, aber eben doch überholte Verfahren der Vergrämung per Spikes auf, wobei ich die Vergrämung an sich überflüssig finde.
Stellen, an denen regelmäßig Wartungsarbeiten statt finden kann man gern versuchen, etwas zu sichern. Aber Spikes und Drähte sind da nicht der richtige Weg.
Re: Kurzmeldungen August 2024 28.08.2024 10:26 |
Re: Kurzmeldungen August 2024 29.08.2024 09:51 |
Re: Kurzmeldungen August 2024 29.08.2024 20:36 |
Zitat
RVS-LDS.de
Linie 744 - Neue Haltestelle „Kölner Damm/Wildhüterweg“ zwischen „Sollmannweg“ und „Landreiterweg“.
Re: Kurzmeldungen August 2024 30.08.2024 23:05 |
Re: Kurzmeldungen August 2024 30.08.2024 23:35 |
Zitat
der weiße bim
Typisches Sommerlochthema.
Dabei ist eine offizielle Anfrage erst unlängst von der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt beantwortet worden: [pardok.parlament-berlin.de]
Sogar wissenschaftlich untermauert:
Zitat
Die Ermittlung der Lärmbelastung durch Verkehrslärm wird entsprechend nationalen Rechtsverordnungen berechnet und als Beurteilungspegel angegeben. Auch die EU-Umgebungslärmrichtlinie 2002/49/EG (umgesetzt mit §47 a-f Bundes-Immissionsschutzgesetz in nationales Recht) stellt auf eine Lärmermittlung durch Berechnung ab. Mit den Berechnungsverfahren werden repräsentative Mittelungspegel für einen durchschnittlichen Jahrestag ermittelt. Die aktuelle Lärmkartierung aus dem Jahr 2022 ist im Umweltatlas öffentlich verfügbar. Die strategischen Lärmkarten werden alle fünf Jahre unter Verwendung von aktuell vorliegenden Verkehrsdaten der einzelnen Verkehrsträger aktualisiert. Die durch die Anwohnenden beschriebene ansteigende Lärmbelastung kann durch die strategischen Lärmkarten nicht belegt werden.
Mit Messungen wird dagegen die momentane Lärmsituation erfasst. Um daraus repräsentative Mittelungspegel oder Beurteilungspegel abzuleiten, ist ein erheblicher Aufwand erforderlich.
Neben der eigentlichen Messung müssten beispielsweise Witterungseinflüsse, Hintergrundgeräusche, Geräusche durch andere Lärmquellen und Baustellen- oder unfallbedingte Schwankungen der Verkehrsstärke erfasst und bewertet werden. Dem Senat liegen keine aussagekräftigen Messergebnisse des Beurteilungspegels in der Nachbarschaft der Hochbahnstrecke der U1/U3 aus den letzten 12 Monaten vor. Eine Aussage zur Entwicklung kann daher nicht getroffen werden.
Es ist jedoch möglich, dass im Laufe eines Jahres verschieden Schallpegel in der Nachbarschaft von der Strecke auftreten. Dies betrifft vor allem die Bereiche mit Gleisbögen, in welchen ein sog. Kurvenquietschen entstehen kann. Dieser Effekt ist witterungsabhängig, so dass besonders bei kaltem und trockenem Wetter ein Kurvenquietschen trotz Konditionierungsanlagen auftreten kann. Ebenso hat der Zustand der Schiene Einfluss auf die Schallemissionen verursacht durch die Zugvorbeifahrten. Durch die Überwachung und regelmäßige Instandhaltung der Gleise, beispielsweise durch das Schienenschleifen, wird dem entgegenwirkt. Trotzdem kann eine vorübergehend höhere Lärmbelastung, beispielsweise durch Unebenheiten auf der Schiene, nicht ausgeschlossen werden.
Antwort der BVG:
„In den letzten 12 Monaten konnte eine allgemeine Zunahme der Geräuschemission im Bereich des Hochbahnviadukts durch den Betrieb der U-Bahn nicht festgestellt werden. Aus diesem Grund sind in den letzten 12 Monaten auch keine allgemeinen Maßnahmen zur Minderung der Lärmbelastung durchgeführt worden. Es erfolgten jedoch einzelne Maßnahmen aufgrund einzelner Anwohnerbeschwerden. Abhängig von Art und Ort der Beschwerde, erfolgte eine Kontrolle des Streckenabschnittes, Schienenreinigung und -schleifen.“
Die ersten Beschwerden über den Lärm der Hochbahnzüge gab es bereits in der Bauphase und gleich nach Inbetriebnahme 1902. Alle gerichtlichen Klagen wurden seitdem rechtskräftig abgewiesen.
Abhilfe wäre möglich durch die unterirdische Führung der U-Bahnlinie oder Umstellung auf berührungslose Spurführung wie etwa die Böglsche Magnetschwebebahn. Lärmschutzwände scheitern an der Statik und nicht zuletzt am Denkmalschutz.