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S-Bahn Berlin Ausschreibung Stadtbahn + Nord/Süd ab Oktober 2024
geschrieben von Leyla 
Zitat
nicolaas
Karnevalsstimmung dürfte bei den Beteiligten des Vergabeverfahrens für den künftigen Betrieb von zwei Dritteln des Berliner S-Bahnnetzes nicht aufkommen, auch wenn der neue Termin für die Abgabe der verbindlichen Angebote das nahelegt: Nun sollen die Unterlagen der Bieter am 11. November vollständig eingereicht sein. Nicht um 11.11 Uhr, sondern um 12 Uhr endet die Frist, die nach mehreren Verlegungen zuletzt am 8. Oktober hätte enden sollen.

Ob Karneval oder Comdey, egal: Pappnase aufsetzen, Zuprosten und schunkeln .... Wie die Berliner Morgenpost und der Tagesspiegel heute berichten, ist die Abgabe der Angebote jetzt auf den 2.12. (das Jahr wurde nicht genannt) verschoben worden.
Zitat
Jim Knopf vom Niederrhein
Zitat
nicolaas
Karnevalsstimmung dürfte bei den Beteiligten des Vergabeverfahrens für den künftigen Betrieb von zwei Dritteln des Berliner S-Bahnnetzes nicht aufkommen, auch wenn der neue Termin für die Abgabe der verbindlichen Angebote das nahelegt: Nun sollen die Unterlagen der Bieter am 11. November vollständig eingereicht sein. Nicht um 11.11 Uhr, sondern um 12 Uhr endet die Frist, die nach mehreren Verlegungen zuletzt am 8. Oktober hätte enden sollen.

Ob Karneval oder Comdey, egal: Pappnase aufsetzen, Zuprosten und schunkeln .... Wie die Berliner Morgenpost und der Tagesspiegel heute berichten, ist die Abgabe der Angebote jetzt auf den 2.12. (das Jahr wurde nicht genannt) verschoben worden.

Verzögerungen im Betriebsablauf
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Jim Knopf vom Niederrhein
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nicolaas
Karnevalsstimmung dürfte bei den Beteiligten des Vergabeverfahrens für den künftigen Betrieb von zwei Dritteln des Berliner S-Bahnnetzes nicht aufkommen, auch wenn der neue Termin für die Abgabe der verbindlichen Angebote das nahelegt: Nun sollen die Unterlagen der Bieter am 11. November vollständig eingereicht sein. Nicht um 11.11 Uhr, sondern um 12 Uhr endet die Frist, die nach mehreren Verlegungen zuletzt am 8. Oktober hätte enden sollen.

Ob Karneval oder Comdey, egal: Pappnase aufsetzen, Zuprosten und schunkeln .... Wie die Berliner Morgenpost und der Tagesspiegel heute berichten, ist die Abgabe der Angebote jetzt auf den 2.12. (das Jahr wurde nicht genannt) verschoben worden.

Langsam ist das gar nicht mehr lustig... :-(

Was genau sollen Bietende denn von dieser Salamitaktik haben, die Frist immer wieder um drei Wochen zu verlängern? An Sachverhalt und Aufgabenstellung ändert sich dadurch doch rein gar nichts. Hieße ich Alstom, Siemens/Stadler, S-Bahn Berlin GmbH, Benex, ÖBB oder sonstwie und böte in dieser causa, läge mein Interesse doch eher darin irgendwann Planungssicherheit für mein Unternehmen bzgl. Investitionen, Personalentwicklung etc. zu haben.

Als ich meine Magisterarbeit eingereicht habe, musste ich ja auch die mir vorher vom Lehrstuhl genannten Form- und Fristvorschriften einhalten...

Viele Grüße
Arnd
Ich seh es schon kommen, dass wir doch noch ein 480 Redesign bekommen werden, mit blauen Sitzen, weißen Wänden, schwarzen Türen und Neubau Lack.
Zitat
Leyla
Ich seh es schon kommen, dass wir doch noch ein 480 Redesign bekommen werden, mit blauen Sitzen, weißen Wänden, schwarzen Türen und Neubau Lack.

Je nach laufender Frist und daraus folgender IS halte ich das für ziemlich sicher nach dieser nochmaligen Vertagung...

Viele Grüße
Arnd
Gesetzt dem Fall das sich keiner darauf bewirbt, wie lange kann der bisherige Betreiber mit dem Weiterbetrieb Beauftragt werden?
Oder kommt doch mal wieder ein Eigenbetrieb vom Land Berlin zum Zuge?
Zitat
Leyla
Ich seh es schon kommen, dass wir doch noch ein 480 Redesign bekommen werden, mit blauen Sitzen, weißen Wänden, schwarzen Türen und Neubau Lack.

Wenn dann auch noch die Schlitze oben entfernt werden und die Front ausgetauscht, die Wagen mit "Zieharmonika" verbunden werden, dann wäre das perfekt.
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Leyla
Ich seh es schon kommen, dass wir doch noch ein 480 Redesign bekommen werden, mit blauen Sitzen, weißen Wänden, schwarzen Türen und Neubau Lack.

Je nach laufender Frist und daraus folgender IS halte ich das für ziemlich sicher nach dieser nochmaligen Vertagung...

Bei den BR480 gab es 2016/2017 ein "Ertüchtigungspaket" (eher kleinere Maßnahmen) und in 2021-2024 eine Revision inkl. ZBS-Nachrüstung für einen Weiterbetrieb bis 2028. Wollte man diese Fahrzeuge allerdings über 2030 hinaus betreiben, so müsste (je nach Analyse der Substanz) aber jetzt analog zur BR481 eher ein "Langlebigkeitsprogramm" aufgelegt werden. Ob das überhaupt technisch machbar und wirtschaftlich ist, ist aber mehr als ungewiss. Stand heute sind von den 70x BR480 schon 5x als Ersatzteilspender ausgemustert. Wie hieß es auf dem letzten Fahrgastsprechtag: "... immer mehr Komponentenhersteller existieren nicht mehr bzw. es gibt kein know-how für die alten Produkte ..." [siehe Folie 18 - Rsivision BR480 inkl. ZBS-Einbau]. Das sollte eine Warnung für all diejenigen sein, die glauben, die BR480 hält noch nach 2030 durch.
Es gibt wahrscheinlich keine gesetzliche Begrenzung? Dürften Senat und co. auch im Jahr 2028 die Abgabefrist dieser, selben Ausschreibung ein 726. Mal um drei wochen verschieben?

Also mal ganz ehrlich, was erhoffen sich die Auftraggeber von der Verschiebung? Das außerirdisches Leben entdeckt wird und dann bewirbt sich ein Consortium aus Daleks und Alf auf Fahrzeuge und Betrieb?

Also wer jetzt immernoch nicht alle Unterlagen eingereicht hat bzw. sich gar nicht erst beworben hat, wird das jetzt doch auch sowieso nicht mehr tun?

Ich weiß, ich habe keine Ahnung, deshalb die dummen Fragen, vielleicht kann das ja jemand von euch verständlich erklären.
Verschiebungen sind normalerweise ein Wunsch der Bieter, nicht der Auftraggeber.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Verschiebungen sind normalerweise ein Wunsch der Bieter, nicht der Auftraggeber.

Das ist aber m. E. auch völlig nachvollziehbar, dass die Bieter eine Verschiebung wollen, wenn noch Rückfragen offen sind, die vermutlich relevant für die Kalkulation des Angebots sind.


Dazu dieser lesenswerte Artikel von Nicolas Šustr:
[www.nd-aktuell.de]

Zitat
nd-Artikel
...dass zum ursprünglichen Termin weder alle Bieterfragen komplett beantwortet noch die vom Ausschreibenden zur Verfügung gestellten Angebotsunterlagen fehlerfrei waren.
Erneut ist der Termin für die Abgabe der verbindlichen Angebote für den künftigen Betrieb von zwei Dritteln des S-Bahn-Netzes verschoben worden. »Unter Ansehung der bevorstehenden Änderungen in der politischen Ressortverantwortung im Land Brandenburg haben sich die Auftraggeber entschieden, die Angebotsfrist auf den 20. Februar 2025 zu verlängern«, sagt Petra Nelken, Sprecherin der Senatsmobilitätsverwaltung, auf Anfrage von »nd«. Es ist die sechste Verschiebung. Erster geplanter Termin war der 28. März 2024, zuletzt hätte es am 2. Dezember 2024 so weit sein sollen.

Nach wie vor ist offen, ob die Vergabe am Ende rechtssicher durchgeführt werden kann. Doch auch hier läuft die Zeit davon. Teile des alternden Fuhrparks haben eine sehr unsichere Perspektive für den Weiterbetrieb über das Ende der 20er Jahre hinaus. Dann drohen auch bei der S-Bahn Angebotsreduzierungen wegen fehlender Fahrzeuge. Immerhin: Im Gegensatz zur BVG hat die S-Bahn dank großer Anstrengungen keine extreme Personalnot.

Aus meinem Artikel zur Lage bei S-Bahn und BVG in Berlin in nd.
Ist eigentlich die Verfahrensdauer mittlerweile schon länger als die Laufzeit des Vertrags? Müsste man dann nicht parallel bereits das Nachfolgeverfahren starten?

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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